DE8211283U1 - Druck- und schreibgeraet mit einer schreibwalze sowie leitvorrichtungen fuer das papier - Google Patents

Druck- und schreibgeraet mit einer schreibwalze sowie leitvorrichtungen fuer das papier

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DE8211283U1 DE19828211283 DE8211283U DE8211283U1 DE 8211283 U1 DE8211283 U1 DE 8211283U1 DE 19828211283 DE19828211283 DE 19828211283 DE 8211283 U DE8211283 U DE 8211283U DE 8211283 U1 DE8211283 U1 DE 8211283U1
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  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
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Description

Die Neuerung betrifft ein Andruckband der im Oberbegriff | des Ansoruchs 1 aenannten Art.. |
Bei herkömmlichen Druckgeräten dient als Druckunterlage
eine Schreibwalze, um die das zu bedruckende Blattmaterial, beispielsweise Papier, herumgeführt wird. Die
Schreibkopfanordnung bewegt sich parallel zur Schreibwalzenachse an dieser entlang. Die Schreibwalze kann
zum Transport des Blattmaterials gedreht werden.
Im allgemeinen sind in dem Bereich der Schreibwalze,in J' dem das Papier auf diese aufläuft sowie in dem Bereich, | in dem das Papier von der Walze abläuft, jeweils Andruck- ϊ
i rollen vorgesehen, welche im Zusammenwirken mit der dreh- | baren Schreibwalze das Papier transportieren.Dazwischen *
I sind über dem Umfang der Schreibwalze verteilt verschie- | dene, relativ zur Schreibwalze feststehende Leitvorrich- | tungen, beispielsweise Leitbleche oder dergleichen, ange- f
I ordnet, welche die Aufgabe haben, den Vorderrand bzw. den I
I Hinterrand des jeweils nur von einer Andruckrollenanord- I nung erfaßten Papiers zu führen. Eine besondere Schwierig- | keit besteht darin, das Papier ini Schreibbereich der f Schreibwalze zu führen bzw. gegen diese anzulegen. Eine
herkömmliche Leitvorrichtung kann nicht vorgesehen werden,
da diese den Schreibbereich der Schreibwalze abdecken und
damit ein Schreiben unmöglich machen würde.
Eine Folge dieser schlechten Führung im Schreibbereich
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ist einerseits, daß sich beim Einspannen eines neuen Bogens dieser im Schreibbereich gelegentlich von der Walze abhebt und sich an Teilen des Druckgerätes, insbesondere der Schreibkopfanordnung, verhakt. Andererseits ist auch dann, wenn das Papier der Walze folgt, dessen Anlage gegen die Schreibwalze solange ungenügend, wie dieses nicht von beiden Andruckrollenanordnungen erfaßt und um die Walze herumgespannt wird. Es ist deshalb bei herkömmlichen Druck- oder Schreibgeräten erforderlich, am vorderen sowie am hinteren Ende des Bogens einen mehr oder weniger breiten Rand unbeschrieben zu lassen, da sich bei nur lose gegen die Schreibwalze anlie- ■ | gendem Papier ein unsauberes, ungenaues Schriftbild ergiebt.
Es ist schon bekannt, zum Andrücken des Blattmaterials gegen die Schreibwalze ein Andruckband zu verwenden/ welches mit dem verfahrbaren Schreibkopf verbunden ist und seitlich außerhalb des Schreibbereiches über Ablaufbzw. Auflaufeinrichtungen geführt ist ( DE-OS 2 307 893). Das Andruckband spannt sich frei über der Druckunterla<je, so daß die Andruckkraft nur durch seine eigene Spannung und Steifigkeit hervorgerufen wird. Diese ist jedoch nicht sehr groß und vor allem dann nicht ausreichend, wenn das Blattmaterial sehr sperrig ist. Außerdem ist das Band in aufwendiger Weise etwa nach Art eines metallischen Meßbandes gewölbt, um ihm die erforderliche Steifigkeit zu geben und um das Einfangen des vorauslaufenden Blattrandes beim Einspannen eines neuen Blattes zu verbessern. Es ergibt sich dadurch eine aufwendige und teure technische Lösung für das Andruckband. Dennoch besteht nach wie vor die Möglichkeit, daß z.B. sehr sperriges Blattmaterial sich nicht in den zwischen Druckunterlage
t j I "I ' I ! · J
und Andruckband gebildeten Führungsschlitz einfädelt, was jedesmal zu einem Blattstau und zum Stillstand des Gerätes führen muß.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einfacher und damit preiswerter Konstruktion ein Andruckband der eingangs genannten Art zu schaffen, welches iin
sumcxujjci.exuii cxiic CA.arL(.c rujuuiiy suwxc gjlxi njiicycu uxza Bandes gegen die Druckunterlage gewährleistet, so daß ein Verhängen des Papiers im Schreibgerät vermieden wird und das Papier ohne Randverlust sauber und genau beschrieben werden kann.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Das Papier wird durch dieses Band auch im Schreibbereich exakt um die Schreibwalze herumgeführt, d.h. zwischen den vor dem Schreibbereich angeordneten sowie hinter dem Schreibbereich angeordneten Leitvorrichtungen ist keine Unterbrechung mehr. Das Band ist nur im Bareich Jer Schreibkopfanordnung für den Durchtritt der Drucktypen durchbrochen. Dazu braucht das Band nicht vollkommen unterbrochen zu sein, sondern es genügt, im Band ein Loch auszustanzen.
Das Band ist mit der Schreibkopfanordnung verbunden, bewegt sich also mit dieser entlang der Schreibwalze, wobei die Bandenden im Bereich der Schreibwalzenenden jeweils über im Gerätegehäuse angeordnete Ablauf- bzw. Auflaufeinrichtungen geführt wird. Diese Ablauf- bzw. Auflaufeinrichtungen können beispielsweise angetriebene oder mit Federzügen versehene Spulen sein. Vorzugsweise ist jedoch das Band als Endlosband ausgebildet, welches über
im Gerätegehäuse angeordnete Umlenkanordnungen hinter der Schreibkopfanordnung auf deren der Schreibwalze abgewandten Seite rückgeführt wird.
Damit der Schreibvorgang beobachtet werden kann, ist in einer Ausgestaltung de*- Neuerung das Band aus einem durchsichtigen Material hergestellt. Wenn das Band selbst nicht elastisch ist, wird es vorzugsweise durch einen elastischen Einsatz gespannt gehalten. Die Verbindung des Bandes mit der in Zeilenrichtung beweglichen Schreibkopfanordnung wird über eine an einem Rand des Bandet; angeordnete Lasche oder dergleichen hergestellt, welche an der Schreibkopfanordnung befestigt ist. Diese Befestigung muß gewährleisten, daß die Durchbrechung exakt im Bereich des Schreibkopfes bleibt.
In einer speziellen Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß das Band mit einem Rand etwa schuppenartig über ein in Durchlaufrichtung des Papiers vor dem Schreibbereich angeordnetes Leitblech oder dergleichen greift und daß das Band mit seinem anderen Rand unter einen hinter dem Schreibbereich angeordneten, mehrere Andruckrollen tragenden Rollenträger greift. Das Band liegt entweder leicht gegen die Druckunterlage an. Es ist dann aus einem Material gefertigt, welches die frische Druckfarbe nicht verschmiert. Es besteht in anderer Aasgestaltung der Neuerung auch die Möglichkeit, daß das Band etwa im Abstand der Stärke des jeweils zu bedruckenden Papiers von der Fläche der Druckunterlage angeordnet ist.
Xtfeitere Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Druckgerät;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Druckgerät gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Druckkopfanordnung eines Druckgerätes gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Druckkopfanordnung sowie einer Zustelleinrichtung für diese;
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung insbesondere der Zustelleinrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 schematisch eine Einzelheit einer Zustelleinrichtung in geänderter Ausführung;
Fig. 7 schematisch eine Einzelheit einer Zustelleinrichtung in einer weiteren Ausführung.
Die in Fig. 1 gezeigte Druckeinrichtung ist in einem mehrteiligen Gehäuse 2 untergebracht. Dieses besteht aus einer Unterschale 4, einer darauf aufgesetzten Oberschale sowie einer Abdeckhaube 8. In der Unterschale 4 ist beispielsweise mittels eines Einschubes die gesamte Steuer- und Programmelektronik sowie der Leistungsteil untergebracht. Die Unterschale 4 ist durch einen Zwischenboden 10 nach oben abgeschlossen und trennt damit den elektrischen Teil von dem eigentlichen, in der Oberschale 6 angeordneten Schreibwerk. Die Abdeckhaube 8 schließt die Oberschale weitgehend schmutzsicher sowie geräuschdämpfend ab. Zusätzlich könnert noch gesonderte Abdeckungen für die Zu-
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führungs- bzw. abführangsöffnungen für das Papier vorgesehen sein.
Die das Schreibwerk enthaltende Oberschale 6 ist über schwingungsdämpfende Füße 12 auf der Unterschale 4 Uefestigt. Das Schreibwerk umfaßt eine drehbar gelagerte, durch einen Antriebsmotor 14 über Getriebexaittel 16 angetriebene Schreibwalte 18 (siehe auch flg. 2). Mit der Schreibwalze 13 wirken Andruckrollen 20 tttsamsen, «eiche einen durch die Zuführungsöffnung 22 in der Abdeckhaube 8 zugeführten Papierbogen 24 erfassen und - bei drehender Schreibwalze 18 - weitertransportieren. Der Papierbogen wird durch ein Leitblech 26 um die Schreibwalze 18 herum' geführt. An das Leitblech 26 schließt sich ein weiteres, ist wesentlichen tangential und mit geringem Abstand zur Schreibwalze 18 angeordnetes Leitblech 28 an. Hinter dem Schreibbereich der Schreibwalze 18 sind wiederum Andruck" rollen 30 vorgesehen, welche auf einem gemeinsamen Rollenträger 32 angeordnet sind. Der Rollenträger 32 ist um eine Welle 34 schwenkbar gelagert und dutch federn 36 so belastet, daß die Andruckrollen 30 gegen die Schreibwalze 18 gedrückt werden. Die Andruckrollen 30 übernehmen das Papier nach dem Durchlaufen des Schreibbereiches und transportieren es der Abführungsöffnung 38 zu. Der Rollenträger 32 kann von der Schreibwalze 18 fortgeschwenkt werden, wodurch die Andruckrollen 30 unwirksam werden.
In der Oberschale 6 ist ein Träger 40 in Zeilenrichtung verschiebbar gelagert, welcher zur Aufnahme eines Schreibkopfes 42 sowie einer Farbbandkassette 44 dient. Im Schreibwalzenbereich ist der Träger 40 auf einer parallel zur Schreibwalze 18 angeordneten Lagerwelle 46 verschiebbar gelagert. An seinem der Schreibwalze 18 fernen Ende
stützt sich der Träger 40 über eine Leitrolle 48 auf einer
Laufbahn 50 der Oberschale 6 ab. Wegen der sehr weit vcrne sowie unterhalb des Schreibbereiches angeordneten Lagerwelle 46 wirken die Reaktionskräfte des Schreibbetriebes sowie das Gewicht des Schreibkopfes 42 sowie der Farbbandkassette 44 nur in Fig. 1 links drehend um die Lagerwelle 46, so daß die Leitrolle 48 zur Abstützung des Trägers 40 ausreicht; abhebende Kräfte treten in diesem Bleich nicht auf.
Cm ein Verkanten des Trägers sicher auszuschlieflen, ist der Verschiebeantrieb des Trägers 40 unmittelbar unter der Lagerwelle 46 angeordnet. Er besteht aus einem um swei.Umlenkrollen 52, 54 geführten Zahnriemen 56/ dessen eines Trum mit dem Träger 40 verbunden ist. Die ttolenk~ rolle 54 sitit unmittelbar auf der Achse des Antriebsmotor s 58.
Neben der Zuführungsöffnung 22/ vorwiegend für Einzelbogen oder von einer Rolle ablaufende· Papier/ ist an der Rückseite des Gehäuses 2 eine weitere Zuführungsöff-( nung 60 vorgesehen, welche zur Zuführung von randgeloch-
teir. Endlospapier dient. Da dieses durch gesonderte, in die Randlochung eingreifende Transportmittel weiterbefördert wird, umgeht es die Andruckrollen 20, während die Andruckrollen 30 abgehoben werden. Beide Papierarten werden durch die Leitbleche 26 und 28 dem Schreibbereich zugeführt. Um im Schreibbereich eine einwandfreie Anlage des Papiers an der Schreibwalze 18 zu gewährleisten und um ein Verhaken des Papiers mit Teilen des Gerätes bzw. des Schreibwerkes mit Sicherheit auszuschließen, ist parallel zur Schreibwalze 18 und mit geringem Abstand etwa tangential dazu ein Band 62 vorgesehen. Dieses greift mit seiner Unterkante einerseits über das Leitblech 28, mit seiner
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Oberkante andererseits unter eine an dem Rollenträger angeordnete Nase 64. Das Band 62 liegt entweder mit einem der Papierstärke entsprechenden geringen Abstand oder direkt gegen die Oberfläche der Schreibwaise an. Auf diese Weise liegt das Papier im Schreibbereich immer fest an der Oberfläche der Schreibwalze 18 an, auch wenn es noch nicht von den Andruckrollen 30 oder der gesonderten, für das Endlospapier vorgesehenen Transporteinrichtung erfa.At wird. Dadurch ist gewährleistet, dft A da* Papier ohne ftandverluste exakt und sauber beschriftet wird. Wie insbesondere Pig. 3 zeigt, ist das Sand 62 mit der Schreibkopfanordnung, insbesondere dem Träger 40, verbunden, so dafi es von diesem in Zeilenrichtung mitgenommen wird. Wie Fi?. 2 zeigt, ist das Band 62 als Bndlosband ausgebildet und wird über im Bereich der Walzenenden ange* ordnete umlenkrollen 66 sowie hinter der Scnreibkopfanordnung angeordnete ümlenkrollen 68 geführt. Om das Sand 62 gespannt zu halten, ist beispielsweise eine die beiden Eandenden zusammenhaltende Feder 70 vorgesehen, unmittelbar vor dem als Nadeldruckkopf ausgebildeten . Scnreibkopf 42 weist das Btjid 62 eine Druchbrechung 72 auf, so daß die Schreibnadeln über das Farbband 75 auf · das gegen die Schreibwalze anliegende Papier wirksam werden können. Zur Befestigung des Bandes 62 am Träger 40 sind am Band zwe.ii Laschen 74 ausgebildet, welche mittels c.nschraubbaren Stiften 76 festklemmbar sind.
Die Farbbandkassette 44 sowii der Schreibkopf 42 sind auswechselbar auf dem Träger 40 angeordnet. Wie insbesondere Fig.4 zeigt, ist am Träger 40 eine Aufnahme 78 für den Schreibkopl: 42 ausgebildet, in die dieser eingelegt werden kann,. Zwei seitlich am Träger 40 ausgebildete Arme 80 dienen zum Festhellten der Kassette, srabel an den Armen ausgebildete VorSprünge 82 in an der Kassette
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ausgebildete Ausnehmungen 84 elastisch einschnappen. An dem der Schreibwalze zugewandten Bereich des Trägers ist ein Kopfteil 86 mittels Schrauben 88 befestigt, welches mehrere Funktionen hat. Einerseits ist an ihm mittels der Stifte 76 und der Lascher. 74 das Band 62 befestigt. Andererseits dient es zur Führung des Farbbandes 75. Auf dem Kopfteil 86 sind beiderseits des Schreibbzw. Druckbereiches Stege 90 angeordnet. Deren Oberkanten 92 verlaufen wenigstens teilweise in Richtung zur Schreibebene hin abfallend. Außerhalb dieser beiden Stege sind weitere Stege 94 angeordnet- welche zu den Stegen 90 in einem zum Farbband hin etwas geöffneten Winkel stehen {siehe auch Fig. 2). Die OberkanLsn 96 der Stege 94 sind gegenüber denen der Stege 90 stärker abfallend ausgebildet. Wenn die Farbbandkassette 44 auf den Träger 4C aufgesetzt wird, legt sich das Farbband 75 zunächst lose auf die Oberkanten 92 und 96 auf. Wenn das Farbband 75 durch die Bewegung des Trägers 40 transportiert wird, rutscht es von den schrägen Oberkanten 92, 96 ab und fädelt sich zwischen die Vorderkanten 98 der Stege 90 sowie die Stifte 76 selbsttätig ein. TJm diesen Vorgang sicher zu gewährleisten, sind die Stifte 76 gegenüber den Oberkanten 92 höher ausgebildet, so daß das Farbband 75 nicht über die Stifte rutschen kann. Die Vorderkanten 100 der äußeren Stege 94 sind gegenüber den Vorderkanten 98 etwas zurückversetzt. Die an der Farbbandkassette 44 ausgebildeten Führungsnasen 102 zur Zuführung bzw. Abführung des Farbbandes 75 sind gegenüber den Vorderkanten 100 nochmals zurückversetzt. Auf diese Weise verläuft das Farbband 75 etwa in form eines Polygonzuges um die Vorderkanten 98, 100 sowie die Führungsnasen 102 und bleibt durch die dort auftretende Reibung leicht gespannt. Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, daß die Stifte 76 leicht in den
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Weg des Farbbandes zwischen den Stegen 90 und 94 hineinragen.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, dienen die inneren Stege 90 gleichzeitig als seitliche Halterung des Nadelkanals 104 des Schreibkopfes 42. Zwei auf dem Schreibkopf stehende Stützen 106, 108 dienen zur Anlage des Schreibkopfes 42 in Richtung senkrecht zur schreibebene. Ein an der Stütze 106 schwenkbar angeordneter Federbügel kann über den Nadelkanal 104 geschwenkt und unter einer an der Stütze 108 ausgebildeten Nase 112 verriegelt werdsn.
Um die Entfernung des Schreibkopfes 42 zur Schreibwalze 18 exakt auf die Dicke des zu bedruckenden Papiers, ggfs. auch mehrerer Lagen, einstellen zu können, ist der gesamte Träger 40 in Richtung senkrecht zur Schreibebene verschiebbar. Dazu ist die Lagerwelle 46 parallel zu sich selbst verschiebbar im Gehäuse, hier der Oberschale 6, gelagert, wie insbesondere Fig. 4 zeigt.. Die Lagerwelle 46 ist außerdem drehbar gelagert. In ihren Endbereichen sind jeweils Exzenternocken 114 drehtest roit dieser verbunden. Die Steuerkurve 116 der Exzenternocken 114 stützen sich gegen an Stützböckchen 118 ausgebildeten Stützflächen 120 ab. Das Stützböckchen 11'8 ist zum Zwecke einer genauen Justierung verschiebbar an der Oberschale 6 befestigt. Die Lagerwelle 46 wird durch Federn 122 so belastet, daß die Steuerkurven 116 der Exzenternocken 114 stets gegen die Stützflächen 120 angedrückt werden. Durch Verdrehen der Exzenternocken 114 zusammen mit der Lagerwelle 46 wird diese entsprechend der sich ändernden Exzentrizität der Steuerkurve 116 in der einen oder anderen Richtung verschoben. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, weist die Steuerkurve 116 einen ersten Bereich CX, auf, in welchem sich die Ex-
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lentrizität nur geringfügig ändert. Dieser Bereich dient der Feinzustellung des Schreibkopfes 42 beispielsweise im Bereich von Millimetern oder Bruchteilen davon und erlaubt eine Anpassung an verschiedene Papierstärken. Im Bereich ß der Steuerkurve 116 ändert sich die Exzentrizität sehr stark, so daß bei einem kleinen Drehwinkel der Exzenternocken 114 der Schreibkopf um einen großen
des Schreibkopfes für das Einlegen neuen Papiers. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Steuerkurve 116 der Exzenternocken jeweils mit leichten Rastausnehmungen, beispielsweise facettenartig aneinanderstoßenden Flächen, versehen. Diese Rastausnehmungen haben zur Folge, daß die Zustellung des Schreibkopfes nicht kontinuierlich, sondern in bestimmten, etwa bestimmten Papierstärken entsprechenden Schritten, erfolgt. Außerdem erlaubt sie beispielsweise der Bedienungsperson, die Anzahl der Zustellschritte mitzuzählen, da die Rastausnehmungen bei der Zustellung spürbar sind.
Der Verdrehwinkel des Exzenternockens "514 ist durch ein diesem ausgebildete Anschläge 124 in Abheberichtungf 126 in Zustellrichtung absolut begrenzt. Diese Anschlagflächen legen sich dabei gegen die Stützfläche 120 des Stützböckchens 118 an. Zur Verstellung des Exzenternockens 114 ist ein mit diesem über die Verzahnungen 128, 130 kuppelbarer Verstellknopf 132 vorgesehen. Der Verstellknopf 132 ist als ganzes verdrehbar und verschiebbar auf der Lagerwelle 46 gelagert. Der Verdrehwinkel des Verstellknopfes 132 in Zustelirichtung ist durch einen am Verstellknopf angeordneten Anschlagstift 134 sowie einen am Stützböckchen 118 ausgebildeten Anschlag 136 begrenzt. In einer Anfangsstellung ist der Verstellknopf 132 in einer solchen Winkelstellung zum
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Exzenternocken 114 angeordnet, daß der Anschlag 126 des Exzenternockensj 114 sowie der Anschlag 134 des Verstellknopfes 132 gleichzeitig zur Anlage kommen. Mit dieser Anfangsstellung) wird die nächste Zustellung des Schreibkopfes 42 zur Schreibwalze 18 erreicht. Um eine geringere Zustellung vorzuwählen, wird der Verstellknopf 132 vom Exzenternocken 114 entkuppelt, in Zustellrichtung verdreht und wieder eingekuppelt dadurch gelangt bei einer Zustellung der Anschlagstift 134 zur Anlage an den Anschlag 136, bevor die gesamte Steuerkurve 116 durchlaufen ist. Auf diese Weise läßt sich eine bestimmte Zustellung vorwählen. Die Vorwahl bestimmter Zustellungen wird durch eine am Verstellknopf 132 angeordnete Skala oder dergleichen sowie eine am Exzenternocken 114 angeordnete Indexiaasrkierung oder dergleichen erleichtert.
Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, besteht der Verstellknopf 132 aus einem Kupplungsteil 138 sowie einem Griffteil 140. Kupplungsteil H38 mnd Griffteil 140 sind durch am Griffteil ausgebildete, im Kupplungsteil einrastende Finger miteinander verbindbar. Auf der Lagerwelle 46 ist eine Endscheibe 144 fest angeordnet. Zwischen dem Kupplungsteil 138 sowie der Endscheibe 144 ist eine Druckfeder 146 angeordnet. Durch Ziehen des Griffteils 140 in Richtung des Pi'eiles 148 wird der Kupplungsteil 138 gegen die Kraft der Druckfeder 146 mitgenommen. Beim Loslassen des Griffteils 144 wird d=r Kupplungsteil 138 selbsttätig mit dem Exzenternocken wieder gekuppelt.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Anordnung, bei der ein Exzenternocken 150 drehbar in der Oberschale 6 gelagert ist und sich mit seiner Steuerkurve 152 gegen die verschiebbar gelagerte Lagerwelle 154 anlegt, welche durch eine Feder 156 in jAnlage gegen die Steuerkurve 152 gehalten wird.
• SI * ·
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In Fig. 7 ist eine Anordnung dargestellt, bei der d=r Sxzentemocken 158 mit einer kulissenartig ausgebildeten Steuerkurve 160 versehen ist, in die ein Kulissenstein 162 eingreift. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Exzenternocken 158 drehfest auf der Lagerwelle 164 befestigt, während der Xulissenstein 162 mit dem Gehäuse bzw. der Oberschale 6 fest verbunden ist« Bei dieser Anordnung itird die ί=*β«ϊ«β11# 164 bei ihrjM»stellbewegung 2w&ngsge€ührt, so daft Andruckfedern entsprechend den vorstehend beschriebenen Beispielen nicht erforderlich sind.
·' 4 90 tf
Druck- und Schreibgerät mit einer drehbaren Schreit und jeweils vor dem Schreibbereich sowie hinter des Schreibbereich angeordnete Leitvorrichtungen für de Papier. Xm Schreibbereich ist ein mit der Schreibkc anordnung verbindendes, mit. dieses in *eilenr±chta£ wegtes Band parallel zur Schreibwalze und gegen die liegend angeordnet/ welches die vor und hinter dem bereich angeordneten Leitvorrichtungen überlappt ur das Papier im Schreibbereich an die Schreibwalze Das Band weist eine Durchbrechung zum Durchtritt de Drucktypen oder dergleichen auf»
Fig. 1

Claims (1)

  1. G 82 Π 283.5
    Schutzansprüche
    1. Andruckband zum Andrücken von Blattmaterial gegen die Druckunterlage eines Druckgerätes, wobei das Andruckband mit einer relativ zur Druckunterlage in Zeilenrichtung beweglichen Schreibkopfanordnung verbunden und seitlich auSerhalb des Schreibb-ereiches über Ablauf- bzw. Aafläüfeinrichtungen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckband (62) mit einem ersten Rand über in Durchlaufrichtung des Blattmaterials (24) vor dem Drisckbereich angeordnete Leitvorrichtungen (28), mit dem zweiten Rand unter in Durchlaufrichtung des Blattmaterials (24) hinter dem Druckbereich angeordnete Leitvorrichtungen (32) greift»
    2. AndruckbanA nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem durchsichtigen Material besteht-
    3. Andruckband nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß es als Endlosband ausgebildet ist und über im Gerätegehäuse angeordnete ümlenkungen (66, 68) hinter der Schreibkopfanordnung (40, 86) rückgeführt wird.
    4. Andruckband nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß es durch einen elastischen Einsatz (70) gespannt gehalten wird.
    5. Andruckband nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rand des Andruckbandes (62) v/enigstens eine Lasche (74) ausgebildet ist, welche an der Schreibkopfanordnung (40, 86) befestigt ist.
    - Andruckband nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch ge-
    IS a »
    kennzeichnet, daß es mit seinem ersten Rand etwa schuppenartig über ein in Durchlaufrichtung des Blattmaterials vor dem Schrexbbereich angeordnetes Leitblech (28) oder dergleichen greift und daß das Band (62)mit seinem zweiten Rand unter einen hinter dem Schreibbereich angeordneten ,mehrere Andruckrollen (30) tragenden Rollenträger (32) greift.
    7. Andrückband ncjch einem der Ansprüche 1 bis 6 üadurch gekennzeichnet/ daß es etwa im Abstand der Stärke des Blattmaterials von der Druckunterlage (18) angeordnet ist.
DE19828211283 1982-04-20 1982-04-20 Druck- und schreibgeraet mit einer schreibwalze sowie leitvorrichtungen fuer das papier Expired DE8211283U1 (de)

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