DE821008C - Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftradgabeln - Google Patents

Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftradgabeln

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Publication number
DE821008C
DE821008C DEK5892A DEK0005892A DE821008C DE 821008 C DE821008 C DE 821008C DE K5892 A DEK5892 A DE K5892A DE K0005892 A DEK0005892 A DE K0005892A DE 821008 C DE821008 C DE 821008C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inner tube
spring
brake fluid
shock absorber
outer tube
Prior art date
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Expired
Application number
DEK5892A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Reimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kronprinz GmbH
Original Assignee
Kronprinz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kronprinz GmbH filed Critical Kronprinz GmbH
Priority to DEK5892A priority Critical patent/DE821008C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE821008C publication Critical patent/DE821008C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/06Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K2201/00Springs used in cycle frames or parts thereof
    • B62K2201/08Fluid springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsstoßdämpfer für Kraftradgabeln Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsstoßdämpfer für Kraftradgabeln mit ineinander gleitenden und gegeneinander abgefederten Rohren. Sie bezweckt die Schaffung eines verbesserten Stoßdämpfers, bei dem mit dem Vorteil einer besonders einfachen und raumsparenden Konstruktion die Eigenschaft verbunden ist, daß die stoßdämpf,ende Wirkung sich selbsttätig den vorkommenden Stoßbeanspruchungen anpaßt.
  • Bei bekannten Flüssigkeitsstoßdämpfern der bezeichneten Art füllt die Bremsflüssigkeit den Hubraum einer innerhalb der ineinander gleitenden Gabelrohre angeordneten Kolbenpumpe aus und wird beim Einschieben des beweglichen Rohres aus dem Hubraum durch Drosselöffnungen in einen die Pumpe umgebenden Ringraum verdrängt und beim Ausschieben wieder in den Hubraum zurückgesaugt. Abgesehen davon, daß diese Ausführung die Verwendung einer Vielzahl von Bauteilen erfordert, besitzt sie kein ausreichendes Anpassungsvermögen an die Verschiedenheit der auftretenden Stoßbeatispruchungen. Die den elastischen Anteil der Stoßdämpferwirkung bildende Federkraft ist eine lineare Funktion des Hubweges. Dieser geradlinigen Federkennlinie überlagert sich die Bremskraft der Flüssigkeitsdämpfung, die ausschließlich abhängig ist von der Stoßgeschwindigkeit. Die resultierende Kennlinie des Stoßdämpfers entspricht nicht der Forderung, daß sich die bei der Arbeitsaufnahme durch den Stoßdämpfer bewirkte Aufteilung der Stoßenergie in einen elastischen Anteil und einen Reibungsanteil jeweils selbsttätig im günstigsten Verhältnis entsprechend der Geschwindigkeit und dem Ausschlag des Stoßes vollzieht.
  • Gemäß der Erfindung ist bei Kraftradgabeln mit ineinander gleitenden und gegeneinander abgefederten Rohren zur Bildung des Flüssigkeitsstoßdämpfers dieAnordnung getroffen, daß jedesInnenrolir stufenkolbenartig sowohl unmittelbar in einer passenden Bohrung als auch mit einem Bund in einem entsprechend erweiterten Teil des zugehörigen Außenrohres geführt ist, das über der Bremsflüssigkeit ein Luftpolstür enthält, und daß der die kleinere Kolbenstufe bildende Teil des Innenrohres mehrere in verschiedenen Ouerschnittsebenen liegende Durchlaßöffnungen 7ür die Bremsflüssigküit hat.
  • Der elastische Teil der Kennlinie dieses Stoßdämpfürs setzt sich aus der geradlinigen Kennlinie der die Rohre gegenseitig abstützenden Feder und der \'erdichtungskurve des Luftpolsters zusammen, so daß die resultierende elastische Kennlinie einen progrüssiven Verlauf erhält, d. li. daß das Verhältnis der Federkraft zum Federweg in Abhängigkeit von dem letzteren zunimmt. Die Gestalt der resultiürenden Kennlinit kann in weiten Grenzen durch Veränderung der Flüssigkeitsfüllung und damit des Volumens des Luftpolsters sowie durch die Vörspannung der die Rohre gegenseitig abstützenden Feder beeinflußt würden. Der progressive Verlauf der elastischen Kennlinie ergibt zusammen mit der nach Nlaßgabt des Stoßdämpferhubes eintretenden Änderung desDurchlaßquerschnittes für dieBremsflüssigkeit besonders günstige Verhältnisse für die Aufnahme der Stoßenergie und ihre Aufteilung in einen elastischen Anteil und einen keibungsanteil.
  • Ein besonders einfacher und zweckmäßiger Aufbau des Stoßdämpfers ergibt sich durch Anordnung de#r die Rohre gegenseitig abstützenden Feder in dem zwischen dem Innenrohr und dem erweiterten Teil des Außenrohres gebildeten Ringraum, wobei die Feder mit dem einen Ende gegen den Bund des Innenrohres und mit dem anderen Ende gegen die stirnseitige Abschlußwand des Außenrohres abgestÜtzt ist.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Feder unter Zwischenschaltung eines den Querschnitt des Ringraumes zwischen den Rohren ausfüllenden ringförmigen Gleitkörpers unterteilt, wobei das Innenrohr mit zusätzlichen von dem Gleitkörper schieberartig gesteuerten Durchlaßöffnungen für die Bremsflüssigkeit versehen ist. Dadurch wird erzielt, daß der Verlauf der elastischen Kennlinic in Abhängigkeit von der Stoßgeschwindigkeit eine Änderung erfährt. Bei hoher Stoßgeschwindigkeit nimmt der zwischen dem Bund des Innenrohres und dem ringförmigen Gleitkörper liegende Abschnitt der Feder weniger an der Zusammendrückung teil als der andere Abschnitt, weil die Kraftübertragung von dein Bund des Innenrohres auf'den Gleitring in der Hauptsache durch die zwischen beiden befindliche Flüssigkeit, die nicht schnell genug verdrängt werden kann, erfolgt. Die elastische Kennlinie erhält dadureh einen steileren Anstieg als bei geringer Stoßgeschwindigkeit. Das Gleichgewicht der Kräfte zwischen den beiden Federabschnitten stellt sich mit zeitlicher Verzögerung durch entsprechende Verdrängung der zwischen dem Gleitring und dem Bund des Innenrohres befindlichen Flüssigkeit ein. Es wird also bei starken Stößen nur ein Teil des elastisch aufgenommenen Energiebetrages aufgtspeichert, der Rest jedoch nach der elastischen Aufnahme durch Flüssigkeitsreibung vernichtet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Stoßdämpfers ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt, und zwar in der linken Hälfte der Zeichnung in ausgefedertem Zustand und in der rechten Hälfte in eingefedürtem Zustand.
  • Das Innenrohr i ist in einer passenden Bohrung des unteren Abschnittes io des Außenrohres 9 flüssigkeitsdicht geführt und hat einen Bund 2, der oberhalb des Abschnittes io in dem entsprechend erweiterten Teil des Außenrohres gleitet. Die beiden Rohre i und 9 sind durch zwei hintereinander ge- schaltete Schraubenfedern -1 und 5 gegenseitig abgestützt. Zwischen den beiden Federn 4 und 5 liegt ein ringförmiger Gleitkörper 3. Der in dem Ab- schnitt io des Außenrohresq gleitende Teil des Innenrohres 1 hat mehrere in verschiedenen Querschnittsebenen angeordneteOfiiiungen8. DieBremsflüssigkeit 6, z. B. 01, füllt die beiden Rohre 2 und 9 nur zum Teil aus, so daß über dem Bremsflüssigkeitsspiegel 13 ein Ltiftpolster 7 gebildet wird. Das Innenrohr i besitzt im Bev,-egungsbereich des Gleitkörpers 3 mehrere in verschiedenen Querschnittsebenen liegende Öffnungen 12, die von dem Gleitkörper bei seiner Bewegung relativ zum Innenrohr schieberartig gesteuert werden.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Stoßdämpfers ist folgende: Weiiii sich infolge eines Stoßes das Innenrohr aus der in der linken Hälfte der Abbildung gezeigten Stellung in das Außenrohr hineinschiebt, wird ein Teil der Bremsflüssigkeit aus dem Hohlraum des Innenrohres durch die Öffnung 8 in den Ringraum i i 7wischen dem Bund:2 und dem Abschnitt io des Außenrohres hineingesaugt, wobei ein Teil der Stoßenergie durch Flüssigkeitsreibung vernichtet wird. Gleichzeitig werden die Federn 4 und 5 und das Luftpolster 7 zusammengedrückt, wobei infolge der Verschiebung des Gleitkörpers 3 relativ zum liinenrohr ein Teil der in den Ringraum 14 zwischen Bund 2 und Gleitkörper 3 befindlichen Flüssigkeit durch die Offnungen 12 verdrängt wird. je nach der Stoßgeschwindigkeit wird die Feder 5 zunächst stärker zusammengedrückt als die Feder -t, da die Bremsflüssigkeit durch die Öffnungen 12 nicht schnell genug ausweichen kann. Das Gleichgewicht zwischen den beiden Federn 4 und 5 stellt sich erst mit zeitlicher Verzögerung ein, die in der Hauptsache von der Stoßgeschwindigkeit abhängig ist. Diese Wirkung wird noch dadurch verstärkt, daß nach Maßgabe der Verschiebung des Gleitkörpers 3 relativ zu dem Innenrohr die (#fflitiligUll 12 verschlossen werden.
  • Beim Rück-gang des Innenrohres nach Beendigung des Stoßes wird die bei der Stoßaufnahme in den Raum ii eingesaugte Flüssigkeit wieder durch die Öffnungen 8 verdrängt, -,vobei die Dämpfung gegen Ende des Rückwärtshubes verstärkt wird, weil die Öffnungen 8 durch Einschieben in den Abschnitt io desAußenrohres nacheinander verschlossen würden, so daß ein hartes Aufsetzen des Bundes 2 vermieden wird. Gleichzeitig ergibt sich eine zusätzliche Dämpfung durch das Zurückströmen der Flüssigkeit in den kaum 14, wobei zunächst die Feder 5 stärker entspannt wird als die Feder 4 und der Krifteausgleich zwischen den beiden Federn mit zeitlicher Verzögerung stattfindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsstoßdämpfer für Kraftradgabeln mit ineinander gleitenden und gegeneinander abgefederten Rohren, dadurch gekennzeichnct, daß jedes Innenrohr stufenkolbenartig sowohl unmittelbar in einer passenden Bohrung als auch mit einem Bund in einem entsprechend erweiterten Teil des zugehörigen Außenrohres geführt ist, der über der Bremsflüssigkeit ein Luftpolster enthält, und daß der die kleinere Kolbenstufe bildende Teil des Innenrohres mehrere, in verschiedenen Querschnittebenen liegende Durchlaßöffnungen für die Bremsflüssigkeit hat.
  2. 2. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Rohren wirkende Feder in dem zwischen dem Innenrohr und dem erweiterten Teil des Außenrohres gebildeten Ringraum angeordnet und mit dem einen Ende gegen den Bund des Innenrohres, mit dem anderen Ende gegen die stirnseitige Abschlußwand des Außenrohres abge-,tützt ist. 3. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder unter Zwischenschaltung eines ringförmigen Gleitkörpers unterteilt und das Innenrohr mit zusätzlichen, von dem Gleitkörper schieberartig gesteuerten Durchlaßöffnungen für die Bremsflüssigkeit versehen ist.
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