DE8208746U1 - Halterungseinrichtung fuer motorraeder - Google Patents

Halterungseinrichtung fuer motorraeder

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DE8208746U1 DE19828208746 DE8208746U DE8208746U1 DE 8208746 U1 DE8208746 U1 DE 8208746U1 DE 19828208746 DE19828208746 DE 19828208746 DE 8208746 U DE8208746 U DE 8208746U DE 8208746 U1 DE8208746 U1 DE 8208746U1
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Description

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Halterungseinrichtung für Motorräder
Die Erfindung betrifft eine Halterungseinrichtung für Motorräder, zum Anbringen von Packtaschen und Gepäckstükken sowie von Blinkern, Katzenaugen u.a. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige,aus Druckguß hergestellte Halterungseinrichtung ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 77 07 615 beschrieben und dargestellt. Diese bekannte Halterungseinrichtung weist je eine rechte und linke seitliche Packtaschenhalterung, zwei daran befestigte Rahmenteile, eine die Rahmenteile verbindende und an diesen angebrachte Gepäckbrücke sowie eine verstellbare, an den Packtaschenhalterungen angebrachte Querverstrebung auf. Bei dieser bekannten Halterungseinrichtung ist die zwischen den Rahmenteilen angebrachte Gepäckbrücke fest mit den Rahmenteilen verbunden. Wenn diese bekannte Halterungseinrichtung an einem Motorrad angebracht ist, kann bei den meisten Ausführungen eine an den Motorrädern vorgesehene, hochklappbar ausgebildete Sitzbank in vielen Fällen praktisch überhaupt nicht hochgeklappt werden oder sie kann allenfalls nur etwas angehoben werden. Da jedoch unter der Sitzbank im allgemeinen das Werkzeug und in vielen
^G Fällen auch die Batterie untergebracht ist, muß, um ungehinderten Zugang zu diesen Teilen zu haben, die Sitzbank hochgeklappt werden können. Bei der bekannten Halterungseinrichtung muß dann jedoch, um die Sitzbank vollständig aufklappen zu können, die zwischen den Rahmenteilen der Halterungseinrichtung angebrachte Gepäckbrücke abgeschraubt werden, was ausgesprochen lästig, mühsam und zeitaufwendig ist. Sobald dann das Werkzeug und/oder die
-δ-Batterie und andere Teile, wie beispielsweise Handschuhe u.a. wieder unter der Sitzbank verstaut und diese wieder heruntergeklappt ist, muß die Gepäckbrücke wieder mit den Rahmenteilen der Halterungseinrichtung verschraubt werden, was genauso lästig und zeitaufwendig wie das Abnehmen der Gepäckbrücke ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine stabile, bruchsichere Halterungseinrichtung mit Gepäckbrücke für Motorräder unterschiedlicher Breite zu schaffen, bei welcher zum Hochklappen einer Motorrad-Sitzbank die Gepäckbrücke nicht abgenommen zu werden braucht. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Halterungseinrichtung für Motorräder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zur Schaffung einer stabilen, hochfesten Halterungseinrichtung ist die erfindungsgemäße Halterungseinrichtung aus einem widerstandsfähigen, bruchfesten Kunststoff, wie beispielsweise Polyamid 6 hergestellt, das mit 30 bis 33% Glasfasern verstärkt ist.
um zum Hochklappen einer Motorrad-Sitzbank die Gepäckbrücke der Halterungseinrichtung nicht abnehmen zu müssen, sind bei der erfindungsgemäßen Ausführung einer Halterungseinrichtung die an deren Packtaschenhalterung angebrachten Äahmenteile sowie die Packtaschenhalterungen selbst so ausgebildet, daß, wenn in der üblichen Fahrtrichtung
eines Motorrades gesehen wird, an welchem die erfindungsgemäße Halterungseinrichtung angebracht ist, deren Rahmenteile geführt nach hinten verschiebbar sind und zusammen mit der sie verbindenden Gepäckbrücke nach hinten ° umklappbar sind. Hierzu sind (in Fahrtrichtung gesehen) am hinteren oberen Ende Führungen in den Packtaschenhalterungen ausgebildet, in welchen gelockerte Befestigungs-
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schrauben gleiten können; diese Führungen sind so ausgebildet, daß die Rahmenteile und die damit verbundene Gepäckbrücke zuerst entgegen der Fahrtrichtung nach hinten verschiebbar sind und dann um etwa 90° nach hinten heruntergeklappt werden können.
Wenn somit der Motorradfahrer die Motorrad-Sitzbank aus irgendeinem Grund hochklappen will, braucht er bei der erfindungsgemäßen Halterungseinrichtung nur die Befestigungsschrauben zu lockern, dann die beiden Rahmenteile nach hinten zu verschieben und sie zusammen mit der sie verbindenden Brücke nach hinten unten umzuklappen, worauf er dann schon einen ungehinderten freien Zugang zu der Sitzbank und nach deren Hochklappen einen ungehinderten Zugang zu beispielsweise unter der Sitzbank untergebrachtem Werkzeug, unter Umständen zu der unter der Sitzbank untergebrachten Batterie oder auch zu unter der Sitzbank angeordneten Teilen, wie Handschuhen u.a., hat. Wenn dann der Motorradfahrer die dem Raum unter der Sitzbank entnommenen Teile nicht mehr benötitgt und wieder unter der Sitzbank verstaut hat, braucht er die Sitzbank nur wieder herunterzuklappen, die Rahmenteile mit der Gepäckbrücke hochzuklappen und nach vorne zu schieben und dann die Befestigungsschrauben wieder anzuziehen. Im Vergleich zu der herkömmlichen Halterungseinrichtung ist somit das Hochklappen der Sitzbank und damit ein freier ungehinderter Zugang zu den unter der Sitzbank untergebrachten Teile sehr viel leichter möglich und bei weitem nicht mehr so mühsam und zeitaufwendig wie bei der herkömmlichen
^0 Halterungseinrichtung, bei welcher die Gepäckbrücke vollkommen abgenommen werden muäte, während im Unterschied hierzu bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nur vier Befestigungsschrauben gelockert zu werden brauchen, um die Rahmenteile mit der Gepäckbrücke nach hinten verschieben
^° und umklappen zu können.
Wenn ein Motorradfahrer nach dem Hochklappen der Rahmen-
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teile und der Gepäckbrücke vergessen hat, die Befesti- <| gungsschrauben wieder anzuziehen, oder wenn er sie nicht p fest genug angezogen hat, könnte es während einer an- i,
schließenden Fahrt zu einem unbeabsichtigten Herunter- § klappen der Rahmenteile und der Gepäckbrücke sowie der auf dieser angebrachten Teile kommen. Um ein solches unbeabsichtigtes und nicht ungefährliches Herunterklappen der Rahmenteile und der Gepäckbrücke zu verhindern, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an jeder IQ Packtaschenhalterung ein elastisch verformbares Siehe- ;'!, rungsteil angebracht, welches nach dem Hochklappen der Ge- A
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päckbrücke und nach dem Vorschieben der Rahmenteile hin- i;, ter einem am vorderen Ende jedes unteren Verlängerungsteils des Rahmenteils ausgebildeten Ansatzes und zwischen der ;,·
!5 Unterseite des unteren Verbindungsteils jedes Rahmenteils und der Oberseite des oberen Verbindungsteils jeder Pack- :." taschenhalterung einzuschieben ist. Durch die elastisch federnde Ausbildung des Sicherungsteils ist es sicher an der vorstehend beschriebenen Stelle untergebracht und gehaltert. Falls an und in den Packtaschenhalterungen Mctorradkoffer angebracht sind, ist ein Herausfallen der Sicherungsteile zusätzlich durch den eingehängten und be- . festigten Koffer verhindert. }l
Damit die erfindungsgemäße Packtaschenhalterung auch bei ''Φ möglichst vielen, unterschiedlich breiten Motorrädern ver- j wendet werden kann, sind gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung auf der Unterseite der Gepäckbrücke schlitzförmige Ausnehmungen vorgesehen, in '
welche von außen Sicherungsmuttern einschiebbar sind, so daß dadurch die Breite der Halterungseinrichtung in einem Bereich zwischen 27cm und 34cm veränderbar ist. Durch Einlegen, Verschieben und entsprechendes Sichern von Verlängerungsplättchen in die bzw. den für die Sicherungsmuttern vorgesehen Schlitze(n) auf den Längsseiten der Gepäckbrücke kann die Breite der Halterungseinrichtung nochmals zwischen 34cm bis 41cm variiert werden; d.h.
durch Vorsehen der schlitzförmigen Ausnehmungen an der Gepäckbrücken-Unterseite und durch Einführen und Verschieben der Sicherungsmuttern bzw. der Verlängerungsplättchen kann somit die Breite der erfindungsgemäßen Halterungseinrichtung insgesamt in einem Bereich von 27cm bis 41cm verändert werden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer zusammengebauten Halterungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine schematische Seitenansicht der Halterungseinrichtung der Fig.1, wobei der heruntergeklappte Zustand von Rahmenteilen und einer Gepäckbrücke strichpunktiert wiedergegeben ist;
Fig.3 eine vergrößerte Darstellung von Führungen und eines Aufnahmebereichs am oberen hinteren Teil einer Packtaschenhalterung der Halterungseinrichtung nach Fig.1;
Fig.3a eine Schnittansicht durch den Aufnahmebereich der Fig.3 entlang einer A-A;
Fig.4 eine vergrößerte Darstellung des unteren
Teils eines Rahmenteils der Halterungseinrichtung nach Fig.1, und
Fig.5 eine schematische perspektivische Darstellung einer Verbreiterung einer Halterungs
einrichtung.
In den Figuren 1 bis 5 sind gleiche bzw. einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großen Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen bezug genommen.
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Halterungseinrichtung weis-b jeweils zwei seitliche Packtaschenhalterungen 2, zwei daran befestigte Rahmenteile und eine die Rahmenteile verbindende und an ihnen angebrachte Gepäckbrücke 4 auf. Eine nicht näher dargestellte, verstellbare, und der Breite des jeweiligen Motorradtyps anpaßbare Querverstrebung ist mittels Schrauben in Bohrungen 27 im hinteren Verbindungsteil 24 jeder Packtaschenhalterung 2 befestigt. Mittels dieser Schrauben sind auch · nach außen vorstehende, ebenfalls nicht dargestellte Halterungszunge befestigt, die in das an einem Motorradkoffer angebrachte Schloß eingeführt werden, um in die Packtaschenhalterung 2 eingehängte. Koffer in diesen zu halten und zu sichern.
Die Packtaschenhalterungen 2 haben sowohl in dar perspektivischen Darstellung der Fig.1 als auch in der Draufsicht der Fig.2 im wesentlichen in etwa die Form eines Parallelogrammes, wobei obere und untere Verbindungsteile 21 und 22 etwa waagrecht und vordere sowie hintere Verbindungsteile 23 und 24 leicht schräg, etwa unter einem Winkel in der Größenordnung von 10° zur Senkrechten verlaufen. Ferner sind an den vorderen abgerundeten Ecken 25 Bohrungen 26 für eine Befestigung an zu einem Motorradrahmen führenden Teilen vorgesehen. Hierbei sind die etwa waagrecht verlaufenden Verbindungsteile 21 und 22 sowie das hintere, leicht schräge Verbindungsteil 24 der Packtaschenhalterungen 2 etwa in einer doppelten T-Form ausgebildet, während das vordere, leicht schräge Verbindungsteil 23 im Querschnitt . T-förmig ist. Am in Fahrtrichtung gesehenen oberen, hinteren Ende des oberen
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-ΙΟΙ Verbindungsteils der Packtaschenhalterung 2 sind Führungen 6 und 7 sowie ein Aufnahmebereich 221 ausgebildet, was im einzelnen genaaer in Fig.3 dargestellt ist.
Die Rahmenteile 3 sind, wie aus der perspektivischen Darstellung der Fig.1 bzw. der Draufsicht der Fig.2 zu ersehen ist, im wesentlichen in Form eines Parallelogrammes ausgebildet, wobei obere und untere Verbindungsteile 3 3 bzw. 34 etwa waagrecht und vordere und hintere Verbindungsteile 31 bzw. 32 unter einem Winkel zur Senkrechten in der Größenordnung von etwa 40° verlaufen. Das untere Verbindungsteil 34 der Rahmenteile 3 hat an seinem in Fahrtrichtung gesehenen hinteren Ende einen Ansatz 35 mit Vierkantausschnitten 37 (siehe Fig.4) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 38 und mit einer Bohrung 36 zum Befestigen eines Blinkers. Am in Fahrtrichtung gesehenen vorderen Ende 341 des unteren Verbindungsteils 34 jedes Rahmenteils 3 ist, wie im einzelnen in Fig.3 dargestellt ist, ein in Längsrichtung geschlitzter und nach vorne konisch zulaufender Ansatz 3 42 ausgebildet, der etwas tiefer liegt als das untere Verbindungsteil 34.
Die Gepäckbrücke 4 ist, wie aus der perspektivischen Darstellung der Fig.1 zu ersehen ist, in Draufsicht etwa rechtwinklig ausgebildet und weist eine Vielzahl Durchbrüche 41 sowie am ihren Längsseiten mehrere, vorzugsweise vier schlitzförmige Ausnehmungen 42 auf, in welche quadratische Sicherungsmuttern einschiebbar sind, in welche von unten durch Bohrungen 39 im oberen Verbindungsteil 33 des Rahmenteils geführte Schrauben befestigt werden. Da in dem oberen Verbindungsteil 33 nur drei Bohrungen bzw. Führungen 39, aber in der Gepäckbrücke 4 vorzugsweise vier schlitzförmige Ausnehmungen 42 ausgebildet sind, kann die Lage der Gepäckbrücke 4 bezüglich der Rahmenteile 3 um den Abstand zwischen zwei schlitzförmigen Ausnehmungen 42 in zwei unterschiedlichen Lagen befestigt werden, so daß die Gepäckbrücke an die Abmessun-
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j gen der Heckpartie eines Motorrades in gewissem Umfang angepaßt werden kann.
Ferner ist in Fig.1 noch ein Sicherungsteil 5 dargestellt, das über einen Kunststoffaden 51 und ein nicht näher dargestelltes Einklipsteil in einer am oberen Verbindungsteil 22 ausgebildeten Bohrung 52 gehaltert ist. Zur Sicherung der Rahmenteile 3 an den Packtaschenhalterung -n 2 ist dieses Sicherungsteil 5 zwischen das untere Verbindungsteil i| 34 jedes Rahmenteils 3 und das obere Verbindungsteil 22 & jeder Packtaschenhalterung in Fahrtrichtung gesehen vor | dem Ansatz mit der Bohrung 52 einzuführen. Hierdurch ist |i dann ein unbeabsichtigtes Verschieben der Rahmenteile und i;i damit ein Herunterklappen der Gepäckbrücke 4 sicher verhindert.
In Fig.3 ist das in Fahrtrichtung gesehen hintere, obere ^ Ende einer Packtaschenhalterung 2 dargestellt, das an der | Verbindungsstelle zwischen dem oberen Verbindungsteil 22 | xmd dem hinteren leicht schrägen Verbindungsteil 24 einen in Fahrtrichtung gesehen nach hinten vorstehenden Ansatz mit den zwei Führungen 6 und 7 aufweist. Hierbei weist die obere Führung 6 einen in Verlängerung des oberen Verbindungsteils 22 etwa waagrecht verlaufenden Teil 61 auf, der in einen nach unten ausgerichteten Viertelkreis 62 übergeht. Die untere Führung 7 ist in einem vorgegebenen Abstand von dem waagrechten Teil 61 der oberen Führung angeordnet und weist nureinen diesem waagrechten Teil 61 entsprechenden waagrechten Teil auf. An dem - in Fahrtrichtung gesehenen hinteren Ende ist in Fig.3 durch ein Kreuz ein Drehpunkt 71 angedeutet, um welchen die Rahmenteile 3 mit der sie verbindenden und an ihnen angebrachten Gepäckbrücke 4 bei einem Herunterklappen dieser Teile verschwenkt werden. Die Länge der unteren Führung 7 ist so bemessen, daß zum Umklappen der Gepäckbrücke 4 der konisch zulaufende Ansatz 342 am vorderen Ende 341 des unteren Verbindungsteils 34 der Rahmenteile 3 ausreichend
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weit (in Fahrtrichtung gesehen) nach hinten verschoben werden kann.
In Fig.3 ist der Aufnahmebereich 221 für den geschlitzten und konisch zulaufenden Ansatz 341 am vorderen Ende des Verbindungsteils 34 jedes Rahmenteils 3 in Draufsicht und in Fig.3a in einer Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig.3 im einzelnen dargestellt. Der Aufnahmebereich221 weist, wie insbesondere aus Fig.3a zu ersehen ist, einen nach oben offenen Einführteil 222 und eine daran anschließende, zur Aufnahme des konisch zulaufenden Ansatzes 342 entsprechend ausgebildete, nach oben abgeschlossene Vertiefung 223 auf. In Fahrtrichtung gesehen hinter dem Aufnahmebereich 221 ist ein Ansatz mit einer Bohrung 52 dargestellt, in welche ein Einklipsteil eingeklipst wird, welcher durch den Kunststoffaden 51 mit dem Sicherungsteil verbunden ist (siehe Fig.1).
IN Fig.4 ist in einer vergrößerten Darstellung der untere verbindungsteil 34 eines Rahmenteils 3 wiedergegeben. Am in Fahrtrichtung gesehen vorderen Ende 341 dieses Verbindungsteils 34 ist ein in Längsrichtung geschlitzter und (in Fahrtrichtung gesehen) nach vorne konisch zulaufender Ansatz 342 ausgebildet, welcher bezüglich des unteren Verbindungsteils 34 abgesetzt und etwas tiefer als der Verbindungsteil 34 angeordnet ist. Am in Fahrtrichtung gesehen hinteren Ende' des Verbindungsteils 34 ist der Ansatz 35 ausgebildet, der an seinem hinteren Ende eine Verlängerung mit einer Bohrung 36 aufweist, wo mittels ov einer Schraube ein Blinker befestigt wird. Im vorderen Teil des Ansatzes 34 sind zwei Vierkant!öcher 37 ausgebildet, durch welche die Befestigungsschrauben 38 gesteckt werden, mittels welchen der Rahmenteil 3 an der jeweiligen Packtaschenhaiterung 2 befestigt wird.
In Fig.2 ist in Draufsicht ein hochgeklappter Rahmenteil 3 mit der daran befestigten Gepäckbrücke 4 ausgezogen
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dargestellt. Ferner ist in Fig.2 strichpunktiert der heruntergeklappte Rahmenteil 3 mit der Gepäckbrücke 4 dargestellt, wobei der Schwenkbereich von etwa 90° durch einen gestrichelten Viertelkreis angedeutet ist. Wenn die Rahmenteile 3 mit der sie verbindenden Gepäckbrücke 4 hochgeklappt sind, wie in der perspektivischen Darstellung der Fig.1 gezeigt ist, sitzt der geschlitzte, konisch zulaufende Ansatz 342 jedes Rahmenteils 3 in der entsprechend ausgebildeten Vertiefung 323 des oberen Ver-
JO bindungsteils 22 der jeweiligen Packtaschenhalterung 2. Hierbei ist durch die konische Ausbildung des Ansatzes 342 sowie der Vertiefung 232 eine gute Führung und Sicherung gewährleistet. Gleichzeitig kann ein gewisser Verschleiß an dem Ansatz 342 bzw. in der Vertiefung 223 aus1 geglichen werden, indem der Ansatz 324 etwas weiter in die Vertiefung 223 hineingeschoben wird. Bei dem in Fig.1 dargestellten Zustand der Rahmenteile 3 bezüglich der Packtaschenhalterungen 2 sind die Befestigungsschrauben 38 fest angezogen. Als zusätzliche Sicherung wird noch das elastisch federnde Sicherungsteil 5 hinter dem Ansatz 342 zwischen die Unterseite des unteren Verbindungsteils 34 jedes Rahmenteils 3 und der Oberseite jedes oberen Verbindungsteils 22 jeder Packtaschenhalterung 2 einzuführen. Durch das Einführen und Einrasten des Sicherungsteils 5 an der vorstehend beschriebenen Stelle ist sichergestellt, daß die Rahmenteile 3 mit der an ihnen befestigten Gepäckbrücke 4 sich auch dann nicht nach hinten verschiebenkönnen, wenn sich die Befestigungsschrauben 38 lockern sollten bzw. wenn die Befestigungsschrauben 38
SO nach dem Hochklappen der Gepäckbrücke nicht fest genug angezogen worden sind.
Wenn nun beispielsweise die Sitzbank eines Motorrades hochgeklappt werden soll, an welchem die Halterungseinrichtung nach Fig.1 angebracht ist, brauchen nur die vier Befestigungsschrauben 38 gelockert zu werden. Wenn die Befestigungsschrauben 38 gelockert sind, können die Rah-
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menteile 3 zusammen mit der sie verbindenden Gepäckbrücke n/ nach hinten verschoben werden. Hierbei gleiten dann die
gelockerten Befestigungsschrauben 38 in den entsprechenden Führungen 6 und 7,und der Ansatz 34 2 am vorderen Ende i;: 5 341 jedes Rahmenteils 3 wird aus der Vertiefung 223 heraus ■;f so weit nach hinten verschoben, daß der Ansatz 342 im Bereich des nach oben offenen Einführteils liegt.
Nunmehr können dann die Rahmenteile 3 zusammen mit der Gepäckbrücke 4 um den Drehpunkt 71 nach hinten umgeklappt
werden, wobei dann der Ansatz 34 2 außer Eingriff von dem ji Einführteil 222 kommt und die obere Befestigungsschraube
!'■ 38 in dem Viertelkreis 62 der oberen Führung 6 gleitet.
' Nach einem Herunterklappen der Motorradsitzbank werden
die vorbeschriebenen Vorgänge und Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, so daß nach dem Einführen des Ansatzes 342 in den Einführteil 222 und nach einem Vorschieben des Ansatzes 342 in die Vertiefung 223 nunmehr nur noch die vier Befestigungsschrauben 38 fest angezogen und das Sicherungsteil 5 in der beschriebenen Weise einzuführen ist.
In Fig.5 sind schematisch ein Teil einer Gepäckbrücke 4 sowie das obere Ende eines Rahmenteils 3 mit dessen Verbindungsteilen 31 bis 33 dargestellt. Vor den schlitzförmigen Ausnehmungen 42 in-der Längsseite der Gepäckbrücke 4 sind drei Verlängerungsplättchen 43 dargestellt, die jeweils zwei mit Gewinde versehene Bohrungen 44 aufweisen. Damit bei einer besonders breiten Heckpartie eines Motorrades die Halterungseinrichtung 1 entsprechend angepaßt : werden kann, werden statt der sonst zur Befestigung der
Rahmenteile verwendeten Sicherungsmuttern die Verlänge- > rungsplättchen 43 in die entsprechenden Schlitze 42 ein-
geschoben und entsprechend der geforderten Breite der Halterungseinrichtung mittels nicht näher dargestellten
Schrauben in der Gepäckbrücke 4 gesichert. Die Rahmentei-Ie 3 werden dann am äußeren Ende der Verbindungsplätbchen :. - 15-
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j 43 befestigt, indem nicht dargestellte Schrauben durch die Führungen 39 im oberen Verbindungsteil 33 eingeführt und in die äußeren, mit Gewinde versehenen Bohrungen eingeschraubt werden. Durch die Verwendung solcher Verlängerungsplattchen kann, wie eingangs erwähnt, die Breite der Halterungseinrichtung 1 zusätzlich in einem Bereich von 34cm bis 41cm variiert werden.
Ende der Beschreibung 10

Claims (7)

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1. Halterungseinrichtung für Motorräder, zum Anbringen von Packtaschen und Gepäckstücken sowie von Blinkern, Katzenaugen u.a., mit zwei seitlichen Packtaschenhaiterungen, mit zwei an diesen Halterungen angebrachten Rahmenteilen, mit einer die Rahmenteile verbindenden und an diesen angebrachten Gepäckbrücke sowie mit einer verstellbaren, an den Packtaschenhalterungen angebrachten Querverstrebung, dadurch g e k e η <n -zeichnet, daß die Halterungseinrichtung (1) aus einem widerstandsfähigen, bruchfesten Kunststoff hergestellt ist, und daß die an den seitlichen Packtaschenhai terungen (2) angebrachten Rahmenteile (3) nach Lösen von Befestigungsschrauben (38), in Fahrtrichtung gesehen, geführt (6, 7) nach hinten verschiebbar und
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Ι ι zusammen mit dar diese (3) verbindenden Gepäckbrücke (4) um 90° umklappbar sind.
2. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -
j 5 kennzeichnet, daß zum Verschieben und Umklappen, der Rahmenteile (3) jeweils am in Fahrtrichtung hinteren, oberen Ende der Packtaschenhalterungen (2) je zwei zueinander höhenversetzt angeordnete Führungen (6, 7) ausgebildet sind, in denen die gelockerten Befestigungs-IQ schrauben (38) gleiten.
3. Halterungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennze ichnet, daß von den zwei Führungen (6,7) am hinteren, oberen Ende der Packtaschenhalterungen (2) eine obere Führung (6) zuerst etwa waagrecht (61) in Verlängerung des oberen Verbindungsteils (22) der Packtaschenhalterungen (2) verläuft und dann in einen Viertelkreis (62) übergeht, während eine untere Führung (7) einen in einem vorgegebenen Abstand von der oberen Führung (6) ausgebildeten Teil aufweist, der parallel zum etwa waagrechten Teil (61) der oberen Führung (6) verläuft, so daß der in Fahrtrichtung hintere Bereich der unteren Führung (7) als Drehpunkt (71) beim Umklappen der Rahmenteile (2) dient.
25
4. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Fahrtrichtung vordere Ende (341) jedes unteren Verbindungsteils (34) der Rahmenteile (3) einen geschlitzten, nach vorne konisch zulaufenden Ansatz (342) aufweist, und daß der dem geschlitzten und konisch zulaufenden Ansatz (342) zugeordnete Bereich (221) auf beiden Seiten jedes oberen Verbindungsteils (22) der Packtaschenhalterung (2) eine in Fahrtrichtung hinten nach oben offene Einführung (222) und eine daran anschließende, zur Aufnahme des konisch zulaufenden Ansatzes (342) ausgebildete, oben geschlossene Vertiefung (223) aufweist.
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5. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ': kennzeichnet, daß der widerstandsfähige,
bruchfeste Kunststoff mit 30 bis 33% Glasfaser verstärk- i
tes Polyamid 6 ist. i/
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6. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- || kennzeichnet, daß zum Sichern der Rahmen teile ;|» (3) und der Gepäckbrücke (4) in deren hochgeklappter f Stellung an jeder Gepäcktaschenhalterung (2) ein ela- i[
stisch verformbares Sicherungsteil (5) angebracht (51, % 52) ist, das nach einem Hochklappen und Vorschieben der
Rahmenteile (3) hinter den geschlitzten, konisch zulau- | fenden Ansatz (342) zwichen der Unterseite des unteren f Verbindungsteils (34) der Rahmenteile (3) und der Ober- ί
seite des oberen Verbindungsteils (22) jeder Gepäckta- ^
schenhalterung (2) einführbar ist und in dieser Lage einrastet.
7. Halterungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß zur Änderung der Breite der
HalterungseinrAchtung (1) auf beiden Längsseiten der Gepäckbrücke (4) schlitzförmige Ausnehmungen (42) ausgebildet sind, in welchen einstellbar entweder Sicherungsmuttern zum Befestigen der Rahmenteile (3) oder Verlängerungsplättchen (43) zum Verbreitern der Halterungseinrichtung (1) einschiebbar und befestigbar sind.
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