DE8207881U1 - Sperrvorrichtung fuer eine schwenkbare schneidgutplatte einer elektrischen scheibenschneidmaschine - Google Patents

Description

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Sperrvorriehtungen dienen bei elektrischen Seheibenschneidmaschinen dazu, sieherzustellen, daß bei der Reinigung der Maschine keine Schnittverletzungen durch ungewolltes Inbetriebsetzen oder selbsttätiges Einschal— sehalten bei der Demontage der Maschine auftreten können. Oder man sieht technische Mittel vor, die eine Verletzung am rotierenden Messer praktisch aussehließen.

Die vorliegende Neuerung betrifft solche Mittel in der Ausbildung eine? Sperrvorrichtung für die schwenkbare Sehneidgutplatte einer elektrischen Seheibensehneidmasehine mit einer über einen Drehknopf verstellbaren Ansehlagplatte. Sie besteht darin, daß die Schneidgutplatte aus ihrer arretierten Arbeitsstellung in der 0-O-Stellung des Drehknopfes und nach einer in ihrer Achsrichtung auf den Drehknopf ausgeführten Verschiebung entsperrt wird.

Neuerungsgemäß besteht die Sperrvorrichtung darin, öaß die Schneidgutplatte in der Arbeitsstellung mit einem Nocken ihrer Führungsbuchse auf einer gehäuseseitigen Platte bereichsweise unschwenkbar um ihre Achse aufliegt und eine Scheibe innerhalb des Maschlnenkörpers auf der Welle des Drehknopfes sowie ein Gleitkörper mit Verriegelungsstift auf der Achse der Schneidgutylatte vorgesehen sind. In der 0-Stellung des Drehknopfes wird durch Einschieben des Verriegelungsstiftes in die öffnung der Scheibe und durch Nachschieben der Sehneidgutplatte der Nocken von der Platte freigegeben. Die Schneidgutylatte befindet sich dann außerhalb des unschwenkbaren Bereiches, d.h. sie kann um ihre Achse geschwenkt werden.

Da aufgrund der O-Stellung des Drehknopfea die Anschlagplatte direkt vor dem Schneidmesser liegt, ist eine Berührung mit dem Schneidmesser bzw- Verletzung bei ungewolltem Inbetriebsetzen oder selbsttätigen Einschalten der Maschine nicht mehr möglich.

Vorteilhaft für das einwandfreie Funktionieren der Sperrvorrichtung ist eine Spiralfeder zwischen Gleitkörper und Maschinenkörper. Sie stellt sicher, daß das Hereingleiten des VerriegelungsStiftes in den Schlitz der Scheibe nicht von selbst sondern nur unter einer gewissen Kraftaufwendung erfolgen kann.

Auf der der Feder gegenüberliegenäen Seite befindet sich zwischen Gleitkörper und Führungsbuchse noch ein elastischer Ringkörper, um die Schneidgutplatte gegen harten Anschlag zu dämpfen.

Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teilunteransicht auf den Maschinenkörper in der Ausgangsstellung bzw. Sperrstellung; der Schneidgutplatte;

Fig. 2 desgleichen eine Teilunteransicht, bei der die Schneidgutplatte entsperrt ist.

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Im Maschinenkörper 1 der elektrischen Scheibenschneidmaschine befindet sich die Achse 2 auf der die Schneidgutplacte 3 mittels der Führungsbuchse Ά gleitet. Neben der Achse 2 lagert im Maschinenkörper die Welle 5, auf der außerhalb des Maschinenkörpers 1 der Drehknopf 6 und das Kurvengetriebe 7,8 für die Verstellung der Schneidgutplatte 3 in PfeilrJLchtune fest angebracht sind.

Nach der Neuerung befindet sich an der Führungsbuchse 4 gegenüber der am Maschinenkörper 1 fest angebrachten Platte 9 ein Nocken 10, aer durch Abstützen auf der Platte 9 ein überklappen der Schneidgutplatte 3 aus ihrer gezeichneten Ausgangsstellung verhindert. Nach einem weiteren Merkma]/der Neuerung gleitet zwischen der Führungsbuchse 4 und dem Maschinenkörper 1 ein Gleitkörper 11 auf der Achse 2, der mit einem Verriegelungsstift 12 bis vor eine auf der Welle 5 angeordnete und mit einer schlitzartigen öffnung 13 versehenen Scheibe 14 ragt. Der Verriegelungsstift 12 wird in dem Langloch 15 des Winkels 16 in Richtung der Achse 2 verschiebbar geführt. Der Verriegelungsstift 12 liegt seitlich neben der öffnung 13, sodaß die Schneidgutplatte 3 in Richtung auf den Gleitkörper 11 nur bis zum Anstoß des Verriegelungsstiftes 12 an die Scheibe 14 bewegt werden kann. In dieser Stellung befindet sich der Nocken 10 noch auf der Platte 9 und verhindert weiter eine Schwenkbewegung der Schneidgutplatte 3 um die Achse 2. Wird dagegen der Drehknopf 6 in die O-Stellung gedreht, verlagert sich durch das Mitdrehen der Scheibe 14 die öffnung 13 in die Ebene des Verriegelungsstiftes 12.

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In dieser O-Stellung ist dann die Schneidgutplatte 3 bei bei Verschieben in Richtung auf den Gleitkörper 11 in der Lage, unter Mitnahme des Gleitkörpers 11 und Eintritt des Verriegelungsstiftes 12 in die öffnung 13 mit dem Nocken 10 von der Platte 9 abzugleiten. Die Schwenkbewegung um die Achse 2 ist damit freigegeben, vergl.

Fig. 2. Nach dem WiöäöJreiriSchWcxiken UBxr Schneidgutplat= te 3 in die Ausgangs- bzw. Arbeitsstellung bewirkt die Spiralfeder 17 das Zurückschnellen des Gleitkörpers 11 mit Stift 12 ebenfalls in die Ausgangsstellung. Schließlich ist aus Gründen der Dämpfung bzw. des elastischen Aufeinandertreffens von Pührungsbuchse 4 und Gleitkörper 11 ein elastischer Ring 18, z.B. aus Gummi, auf der Achse 2 vorgesehen.

Claims (3)

Schutzansprüehe

1. Sperrvorrichtung für eine schwenkbare Sehneidgutpxatte einer elektrischen ScheibenschneidEiaschine jnit einer über einen Drehknopf verstellbaren Ansehlagplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidgutplatte (3) an ihrer Führungsbuchse (4) einen Nocken (10), und das Gehäuse eine Platte (9) als Sperre aufweist und daß eine Scheibe (14) auf der Meile (5) des Drehknopfes (6) und ein Gleitkörper {11} mit Verriegelungsstift (12) auf der Achse (2) angeordnet sind, wobei in der O-Stellung des Drehknopfes (6) die öffnung (13) vor dem Verriegelungsstift (12) liegt und dieser von von der Führungsbuchse (4) in die öffnung (13) unter Abgleiten des Nockens (10) von der Platte (9) einsehiebbar ist.

2. Sperrvo 'richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gleitkörper (11) und der Führungsbuchse (4) ein elastischer Ring (18) auf der Achse (2) angeordnet ist.

3. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (12) quer zur Achse (2) in einem Langloch (16) eines am Maschinenkörper (1) befestigten Winkels (17) geführt ist.