DE8207852U1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

R. 17573

h.2.1902 Ki/Le

ROBERT BOSCH QMBH₅ 7OOO STUTTGART 1

Kraftstoff-Einspritzdüse für g;

Brennkraftmaschinen &

Stand der Technik g

Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Sinsprits- ^

düse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer be- | kannten Einspritzdüse dieser Gattung (FR-PS 1 035 972) |

ist ein scheibenförmiger Filterkörper in eine Ringnut |

fs in der dem Düsenkörper zugekehrten Stirnseite einer £

Zvischenscheibe des Düsengehäuses eingesetzt. Die Dicke §

I des Filterkörpers ist geringer als die Tiefe der ihn |

aufnehmenden Ringnut und der vom Filterkörper nicht ausgefüllte Teil der Ringnut bildet einen zu einem Ringraum erveiterten Abschnitt des Kraftsöoffkanals, veleher
von dort in Form einer Bohrung -weiter in einen Druckraum im Düsenkörper führt. Zum axialen Festhalten
des Filterkörpers ist ein zusätzlicher Haltekörper vorgesehen. Diese Ausführung ist verhältnismäßig aufwendig
und auch insofern nachteilig, als der zusätzliche Ha.ltekörper einen Teil der zugekehrten Ringseite des Filrer-

körpers abdeckt und dort den Austritt des Kraftstoffs aus dem Filterkörper behindert. Ein zusätzlicher Haltekörper kann zwar entfallen, wenn der Filterkörper die ihn aufnehmende Ringnut vollständig ausfüllt. In diesem Fall müssen jedoch bei Verwendung eines Filterkörpers mit rechteckigem Querschnittsprofil die zu beiden Seiten des Filterkörpers erforderlichen Pingräume des Kraftstoffkanals durch Ringnuten im benachbarten Gehäuseteil bzw. durch abgeschulterte Bodenvertiefungen der den Filterkörper aufnehmenden Ringnut gebildet werden. Das bedingt zusätzliche Arbeitsgänge bei der Herstellung der betreffenden Gehäuseteile und ist u. U. auch deswegen nachteilig, weil die äußere ümfangswand des Filterkörpers von Gehäuseschultern definierter Breite überdeckt ist und der Filterkörper daher nicht über seinen gesamten Querschnitt voll wirksam werden kann.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungägemäße Anordnung mit den kennzeichnenden ζ Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß zur Bildung des bzw. der erweiterten Abschnitte des Kraftstoffkanals an einer oder auch zu beiden Seiten des Filterkörpers keine zusätzliche Ringnut im benachbarten Gehäuseteil erforderlich ist und daß auch zusätzliche Haltemittel für den Filterkörper entfallen. Die konkave Krümmung der Seitenwände des Filterkörpers erleichert es ferner dem Kraftstoff, in die innere und äußere ümfangsrandzone des Filterkörpers

einzudringen und daraus wieder auszutreten, so daß sich eine insgesamt günstigere Nutzung des Filterkörpers als bei der Dekannten Anordnung mit rechteckigem Querschnitt ergibt.

! Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen

sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Filterkörper in einer Ringnut in der dem Düsenhalter bzw. einer Zwischenscheibe zugekehrten Stirnseite des Düsenkörpers angeordnet und außerdem aus einem Drahtgestricic gebildet ist. In diesem Fall sitzt der Filterkörper möglichst nahe am Ventilsitz bzw. an den Spritzöffnungen der Einspritzdüse und erfaßt alle drei Dimensionen der im Kraftstoff mitgeführten Fremdkörper, wodurch eine optimale Filterwirkung erzielbar ist.

Für Anlagen mit hohen Einspritzdrücken, wie sie beispielsweise bei Brennkraftmaschinen mit Direktein-

v/ spritzung vorkommen, wird ein Filterkörper aus Sintermetall vorgeschlagen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur zeigt einen Teil-Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel.

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Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die dargestellte Einspritzdüse hat einen Düsenkörper 10, in welchem ein Ventilsitz 12 gebildet und eine
Ventilnadel 1k verschiebbar gelagert ist. Der Düsenkörper 10 und eine Zwischenscheibe 16 sind durch
eine Überwurfmutter 18 an einem Düsenhalter 20 festgespannt. Die Ventilnadel 1k hat einen Zapfen 22,
, λ der durch eine Bohrung 23 in der Zwischenscheibe 16

hindurchtritt. Schultern 2k und 25 an Ventilnadel 14 und; Zwischenscheibe Io begrenzen den öffnungshub der Verttilnadel 1 k. Auf dem Zapfen 22 sitzt ein Druck-Stück 26, auf welches eine Schließfeder 28 einwirkt, die: in einer Kammer 30 des Düsenhalters 20 angeordnet ist.

Im Düsenkörper 10 ist ein die Ventilnadel Ik umgebender Druckraum 32 gebildet, in dessen Bereich die Ventilnadel 1^ eine Schulter 3^ hat. Der IVruckraum
32 ist über eine Bohrung 36 mit einer Ringnut 33 in
der oberen Stirnseite des Düsenkörpers 10 verbunden. t_) In die Ringnut 38 ist ein Filterkörper kO eingesetzt,

dessen Ausbildung nachstehend noch näher beschrieben vird. Mit der Ringnut 38 korrespondiert eine Bohrung \Z in der Zvischenscheibe i6, die in eine Ringnut kk in der oberen Stirnseite der Zwischenscheibe 16 einmündet. Im Düsenhalter 20 ist eine Bohrung ^6 vorgesehen, welche von einem nicht dargestellten Kraftstoff-Anschlußstutzen des Düsenhalters 20 zu dessen unteren Stirnseite führt und dort in die Ringnut i»4 in der
Zwischenscheibe 16 einmündet. Der zugeführte Kraftstoff gelangt über den beschriebenen Weg und das Filtei kO in den Druckraum 32, wo er auf die Ventilnadel "^

eine der Kraft der Schließfeder 28 enigegenwirienäe Kraft auszuüben versag und die Ventilnadel in Öffnungsriehtuüg verschiebt, nenn der Kraftstoffdruck bei Beginn eines Sinspritzrorganges einen vorgegebenen Wert übersteigt.

Der Filterkörper 40 haö eine Dicke D₃ »-eiche der Tiefe der Hingnut 33 entspricht, so da3 äsr Filterkörper kO spiellos in der Singnut 38 festgehalten ist- Der Filterv körper 40 hat ferner zwei konkav nach innen gekrümmte

Seitenwandabschnitte 50 und 52, die etwas schsäier als die gesante Breite 3 des Filöerkörperquerschnitts sind, so daß as inneren und äußeren ümfangsraixi des Filterkörpers to scliaale ebene Ringflächen yk zur Auflage und Fixierung des Filterkörpers kO verbleiben.

urch die konkav nach innen gewölbten Seitenwandabschnitte 50, 52 des Filterkörpers ^O sind Ringräune 56 und 58 gebildet, velche sich über den ganzen Umfang des Filterkörpers hO erstrecken und sit den Bohrungen 1*2, 36 korrespondieren. Auf diese weise wird ohne zusätzliche s Ringnut in der Zwischenscbeibe 16 und ohne abgestufte

Bodenvertiefung der Ringnut 38 in Düsenkörper 10 eine gleichmäßige Verteilung des über die 3ohrung h2 zugeführten Kraftstoffes auf den ganzen Filterkörper UO sowie das Saniaeln und Einführen des gefilterten Kraftstoffes in die Bohrung 36 erzielt. An den konkaven Seiteawandabschnitten 50 und 52 wird ferner der Kraftstoff auch in die äußeren und inneren Umfangsrandzonen

des Filter körpers ko gelenkt» so daS ein möglichst groSer Teil des Filterkörper-Yolumens an der Filterung des Kraftstoffs beteiligt ist.

H.

h.2.1982 Ki/Le

HOBERT 303CH GMBH, T000 STU5TGABT 1

Kraftstoff-Einspritzdüse für

Brennkraftmasebinen

Zusammenfassung

Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, mit einem aus Düsen .orper (10) und Düsenhalter (20) bestehenden Gehäuse, welches einen ringförmigen Filterkörper (UO) enthält, durch welchen ein Kraftstoff kanal (1*6, hk, k2, 36) axial hindurchführt. Der Filterkörper (IfO) hat konkav nach innen gerichtete Seitenwände bzw. .- Seitenwandabschnitte (50, 52) wodurch zu beiden Seiten

des Fiiterkörpers (^0) Hingräume (56, 58) gebildet sind, in welchen sich der zugeführte Kraftstoff über den ganzen Filterkörper verteilen und der gefilterte Kraftstoff sammeln und in den als Bohrung ausgebildeten weiterfährenden Kanalabschnitt (36) gelangen kann. Dadurch werden besondere Ringnuten in den benachbarten Gehäuseteilen sowie zusätzliche Mittel zum Halten des Filterkörpers (U0) in der Ringnut (38) entbehrlich-

Claims (3)

H. lt.2.1982 Ki/Le ROBSRT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1 Ansprüche

1. Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen» mit einem aus Düsenkörper und Düsenhalter bestehenden Düsengehäu-se, in welchem eine Ventilnadel verschiebbar gelagert und eise Schließfeder angeordnet ist, und
velches ferner von eines Kraftstoffkanal durchsetzt ist, der über einen in eine axsiale Ringnut des Gehäuses eingesetzten ringförmigen Filterkörper führ^ und mindestens an dessen einer Seite zu einem Ringraum erweitert ist, der sich mindestens annähernd
über die gesamte Seitenfläche des Filterkörpers erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ringraum (56» 53) zugekehrte Seitenwand ($0, 52) des
Filterkörpers (40) konkav na^h innen gekrümmt ist
und die am äußeren und inneren Umfangsrand gemessene Dicke (D) des Filterkörpers (hO) der Tiefe der
den Filterkörper (U0) aufnehmenden Ringnut (38) des Düsen.gehäuses (10, 16, 20) entspricht«

2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß beide Seitenvände (50, 52} des Filtei körpers (to) konkav nach innen gekrümmt sind.

3. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (^0) in einer Ringnut (38) in der den Düsenhalter (20) bzw. einei Zvischenscheibe (16) zugekehrten Stirnseite des Düsenitörpers (1ö) angeordnet ist.

ί k. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

;' dadurch gekennzeichnet, daß dar Filterkörper (ho)

aus Drahtgestrick gebildet ist.

5» Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper aus Sintermetali besteht.