DE8204800U1 - Doppelkammer-membranpumpe - Google Patents

Doppelkammer-membranpumpe

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DE8204800U1
DE8204800U1 DE19828204800 DE8204800U DE8204800U1 DE 8204800 U1 DE8204800 U1 DE 8204800U1 DE 19828204800 DE19828204800 DE 19828204800 DE 8204800 U DE8204800 U DE 8204800U DE 8204800 U1 DE8204800 U1 DE 8204800U1
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Description

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Die Erfindung richtet sich auf eine Doppelkammer-Membranpumpe mit einem zentrisch in einem Gehäuse gelagerten Kolben mit an jedem seiner freien Enden wirkmäßig befestigten, je einen Verdrängungsraum beaufschlagenden Pumpmembranen, wobei die Verdrängungsräume mit dem Saugstutzen einerseits und dem Druckstutzen andererseits über Rückschlagventile verbunden sind, und mit einer Einrichtung zur wechselweisen Beaufschlagung der auf der zu dem Verdrängungsraum gegenüberliegenden Seite der Pumpmembran angeordneten Druckkammern für das Antriebsmedium.
Der Anmelcer stellt Doppel-Membranpumpen aus Metall her, welche insbesondere in der chemischen und lebensmitteltechnischen Industrie eingesetzt werden, bei denen die einzelnen Verdrängungsräume von gegossenen Gehäuseteilen gebildet werden. Diese Gehäuse sind dabei so gefertigt, daß sie gleichzeitig eines der Ventilgehäuse bilden. An diese Ventilgehäuse lassen sich die Saugleitungen als einstückige Gußteile über Spannelemente anschließen, während die anderen Ventilgehäuse im entsprechenden Druckstutzen eingeformt sind, der wiederum dann über Spannelemente am jeweiligen Pumpengehäuse angeflanscht werden kann. Zwischen den beiden Verdrängungsräumen werden die weiteren Pumpenelemente, z.B. die Gehäusewände der Druckräume, für den Arbeitskolben wiederum über Spannelemente festgelegt.
Diese bekannte Pumpenkonstruktion hat u.a. den Nachteil,
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daß sie aus sehr aufwendig geformten Gußelementen zusammenzubauen ist. Auch müssen wenigstens sechs einzelne Spannringverschlüsse angelegt und verschraubt werden, wobei gleichzeitig die Antriebssteuerung mit herkömmlichen hydraulischen bzw. pneumatischen Mitteln sehr aufwendig und nicht wartungsfrei ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelkammer-Membranpumpe zu schaffen, welche aus wenigen Einzelteilen zusammenbaubar ist, wobei die Funktionssteue- If
rung der Pumpe möglichst einfach und wartungsfrei erfolgt.
Ϊ Bei einer Doppelkammer-Membranpumpe der eingangs bezeich- \ neten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die baugleichen, umschlagsymmetrisch angeord- | neten Gehäuse der Verdrängungsräume unter klemmender Zwischenlage der Pumpmembranen mit Kolben und Steuerelement zu dem Pumpengehäuse zusammengefaßt sind.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch ' " das Zusammenfassen der Gehäuse der Verdrängungsräume mit x, den anderen Pumpenelementen z.B. durch einfache Gewinde- i, ι bolzen eine sehr schnelle Montage und Demontage der Pumpe möglich ist.
In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Verdrängungsräume als im wesentlichen kugelausschnittförmige Ausnehmun-
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' " gen in den Kunststoffgehäusen ausgebildet sind, mit einem Einlaß- und einem Auslaßstutzen, wobei für die Erfindung wesentlich auch vorgesehen sein kann, daß im Bereich jedes Ein- und Auslaßstutzens jedes Verdrängungsraumgehäuses ein Ventilgehäuse vorgesehen ist, wobei- alle Ventilgehäuse beim Verspannen der Verdränsungsraumgehäuse gegeneinander gleichzeitig an diesen festlegbar sind.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ventilgehäuse als Kugelventilgehäuse mit einem in diesen umschlagsymmetrisch einbaubaren Kugelkäfig und einem Kugelventilsitz ausgebildet sind. Mit der letztgenannten Maßnahme wird erreicht, daß lediglich durch umgekehrten Einbau der Kugelkäfige mit den Kugelsitzen ein Saugventil in ein Druckventil umgestaltbar ist, so daß alle Ventile der Pumpe aus völlig baugleichen Teilen zusammengesetzt werden können.
Zweckmäßig ist es, wenn, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht, die mit dem zu befördernden Medium in Berührung kommenden Elemente aus hochverschleißfestem Kunststoff gebildet sind, wobei selbstverständlich die Pumpmembran aus einem entsprechend geeigneten Werkstoff, wie bekannt, besteht. Damit eignet sich die Pumpe zur Förderung insbesondere hochaggressive- Flüssigkeiten und Gase ebenso, wie zur Förderung von Lebensmitteln.
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Um eine möglichst einfache Montage zu gewährleisten, insbesondere eine Art Selbstzentrierung aller miteinander zu verbindender Teile, sieht die Erfindung die Gestaltungen der Ansprüche 6 und 7 vor. Durch diose Maßnahme ist es mög lieh, z.B. die gesamte Pumpe mit allen Elementen, einschl. der Druck- und der Saugstutzen, über z.B. vier Spannschrau ben miteinander festzulegen, wobei die Spannschrauben die Klemm- bzw. Montageplatten durchsetzen, die mit ihren Klemmbereichen in die entsprechenden Klemmschrägen an den Ventilgehäusen greifen, die Spannkraft auf die nach innen weisenden Klemmschrägen und damit auf die Klemmschrägen an den Verdrangungsraumgehäusen übertragen. Durch die Distanzelemente werden die Pumpmembranen gleichzeitig eingespannt, so das zwischen den beiden Pumpkammern sitzende Ventilgehäuse. Zur Wartung bzw. Revision oder Reinigung der Pumpe bzw. des Pumpeninneren bedarf es daher lediglich des Lösens von vier Schrauben, um Zugang zu sämtlichen mit dem zu fördernden Medium in Berührung kommenden Pumpenelementen zu haben.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der Kolben und ein die Druckluft umsteuerndes 2/4-Wegeventil in einem gemeinsamen, zwischen den Verdrangungsraumgehäusen eingespannten Ventilgehäuse angeordnet sind, wobei der Steuerkolben des Ventiles und der Kolben der Pumpe rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
Um ein vollautomatisches Umsteuern des Antriebsmediums zu
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erreichen, sind nach der Erfindung die Gestaltungen der Ansprüche 9 bis 14 vorgesehen.
Die vorgenannten Maßnahmen bewirken, daß bei Verbindung eines Druckraumes der Pumpe in einer der Totpunktlagen 5 das Antriebsmedium versucht, den Steuerkolben zu verschieben der sich dann in einer Lage befindet, in der er ge-I gen ein im anderen Kolbenraum befindliches Volumen an An
triebs- bzw. Steuermedium gedrückt wird. In diesem Medium würde sich ein sehr hoher Druck aufbauen, der ein Ver-
f ίο schieben des Steuerkolbens nicht möglich macht. Dem beugt I die Erfindung durch die Maßnahme insbesondere der Ansprüche
I 10 und 11 vor, d.h. zunächst wird der Entlüftungskolben,
:( welcher gegen das Volumen- und Steuermedium gerichtet ist,
I ausgeschoben, der damit ermöglicht, daß dieses Medium
f| 15 über den Innenraum des Steuerkolbens zum Auslaßstutzen
1 des Ventiles bei Verschieben des Steuerkolbens geführt
jj: werden kann.
I In weiterer besonderer Ausgestaltung sieht die Erfindung
I vor, daß der Steuerkolben mit einer Mehrzahl von einstük-
I 20 kig mit diesem ausgebildeten Dichtringen ausgerüstet ist,
|i K?obei insbesondere zusätzlich vorgesehen sein kann, daß
ι; die Dichtringe als zur Steuerkolbenmitte hin hinterschit-
i> tene, wechselseitig vom Steuermediuni aufschlagbare Dichtrippen ausgebildet sind. Diese beiden letztgenannten 25 Merkmale haben den Vorteil, daß bei Ausbildung des Steuer-
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kolbens aus Kunststoff eine völlige Wartungsfreiheit des Ventiles gegeben ist, da bei jeweiliger Druckbeaufschlagung des entsprechenden Ringraumes des Steuerkolbens, der von zwei nebeneinanderliegenden Dichtringen gebildet wird, die in ihrer Wurzel verjüngten Dichtringe sich geringfügig verkanten und dichtend an der Zylinderbohrung des Steuerkolbens anlegen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel f einer Doppelkammer-Membranpumpe nach der Erfindung, |
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, g
Fig. 3 eine Explosionszeichnung von Elementen eines Rückschlag-Ventilgehäuses nach der Erfindung,
· Fig, H einen Schnitt durch das Gehäuse eines 2/4-Wegeventiles nach der Erfindung nach Linie IV-IV in Fig.
Fig. 5 einen Schnitt durch das 2/4-Wepeventil nach Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch das 2/4-Wegeventil gemäß Linie VI-VI in Fig. H und in
12 -
•Pig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines Querschnittes
durch den Steuerkolben des 2/4-Wegeventiles nach der Erfindung.
Die in den Fig. 1 und 2 mit ihren Elementen in der Zusammenbaulage wiedergegebene Doppelkammer-Membranpumpe, allgemein mit 1 bezeichnet j wird im wesentlichen von zwei die Verdrängungsräume 2 und 3 umschließenden Pumpengehäusen H bzw. 5j einem symmetrisch dazwischen angeordneten, als 2/4-Wegeventil ausgebildeten Steuerelement 6 und sich einerseits an diesem Steuerelement 6 und an einem Ringflansch 7 an jedem Pumpengehäuse H bzw. 5 abstützenden, tellerförmigen Klemmelement 8 bzw. 8' für eine Pumpmembran 9 bzw. 91 in jeder Kammer gebildet. Die vorbezeichneten Elemente werden von vier Spannelementen 10 über Spannschrauben 11 gegeneinander verspannt. Die Spannschrauben 11 sind dabei vom Äußeren des Pumpenkörpers zugänglich, weitere Spannelemente sind entbehrlich.
Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, durchsetzen die Spannelemente 10 mit ihren Gewindeenden seitliche Klemm- bzw. Montageplatten 12 bzw. 12·, die randseitig mit zum Pumpeninneren hin geneigten Klemmschrägen 13 ausgerüstet sind, die in entsprechende Klemmschrägen an den Gehäusen 15 von allgemein mit 16 bezeichneten Rückschlagventilen eingreifen.
Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, sind am Saug-
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stutzen 17 bzw. 17' und am Druckstutzen 18 bzw. 18' jedes Pumpengehäuses k bzw. 5 je ein Rückschlagventil 16 vorgesehen, deren Gehäuse 15 ebenso baugleich sind, wie die darin angeordneten Kugelkäfige 19 und Kugelsitze 20, die in Fig. 3 in Aufsicht und jeweils geschnitten dargestellt sind. Durch unterschiedliche Einbaurichtungen des Kugelig fi^es mit Kugel und Kugelsitz sind die ansonsten völlig (-!eichen Rückschlagventile einmal als Saugventile und einmal als Druckventile eingesetzt, wie sich dies besonders deutlich aus Pig. I ergibt.
Die Rückschlagventile 16 sind neben einer äußeren Klemmschräge 14 auch mit einer inneren Klemmschräge IH· ausgerüstet, die sich an einer entsprechenden Hinterschneidung 21 an den Pumpengehäusai 4 und 5 formschlüssig abstützen.
Bei der Montage werden die Saug- bzw. Druckrohre 22 bzw. 23 in die entsprechenden Aufnahmen an den Rückschlagventilen eingesteckt und alle Pumpenelemente durch Spannen der Schrauben 11 miteinander formschlüssig und dichtend verbunden. Die Pumpmembranen 9 werden dabei von den Klemmelementen 8 an den Ringschultern 7 dichtend festgelegt, da der Spanndruck sich über die Pumpengehäuse 4 und 5 auf die Klemmelemente 8 über das Gehäuse des Steuerelementes 6 überträgt .
An den Klemmplatten 12, die von den Spannbolzen durchsetzt werden, können noch Standbeine 24 bzw. andere Mon-
tageelemente für die Doppelkammer-Merabranpumpe 1 vorgesehen sein.
Die Pumpmembran 9 bzw. 9' teilt den jeweiligen Pumpenraum in einen Verdrängungsraum, z.B. mit 2 oder mit 3 bezeichnet, und einen Druckraum 24 bzw. 25 für das Arbeitsmedium, z.B. für Druckluft oder ein Hydrauliköl o. dgl. Die Druckräume 24 bzw. 25 vergrößern bzw. verkleinern sich entgegengesetzt synchron, getrieben durch einen an der Membran 9 bzw. 9' festgelegten Pumpenkolben 26, der das Steuerelement 6 durchsetzt. Die Pumpmembranen 9 bzw. 91 sind dabei zentrisch an der Stirnseite des Pumpkolbens 26 festgelegt. Der Ein- und Austritt des Pumpenkolbens 26 in das Gehäuse 27 des Steuerelementes 6 (s. Fig. 5) vdrd von mit einer inneren Ringnut 28 und einer äußeren Ringnut 29 ausgerüsteten Führungsbuchsen 30 gebildet. Die Funktion der Ringnuten ist weiter unten näher beschrieben. Diese Fuhrungsbuchsen 30 können innen mit einer das wartungsfreie Gleiten unterstützenden Beschichtung versehen sein.
Senkrecht zum Pumpenkolben 26 ist im Gehäuse 27 eine Zylinderbohrung 31 vorgesehen, in der ein selbst als Hohlzylinder ausgebildeter Steuerkolben 32 verschiebbar gelagert ist. Die Gestaltung des Steuerkolben 32 ergibt sich besonders anschaulich aus Fig. 7, die den Steuerkolben 32 im Schnitt darstellt. Wesentlich ist, daß der Steuerkolben 32 an seinem Umfang mit einstückig mit ihm ausgebil-
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deten Dichtringen 33 ausgerüstet ist, die auf jeder Seite mit einer Hinterschneidung derart versehen sind, daß sich ein materialverdünnter Fußbereich ergibt. Bei einseitiger Druckbeaufschlagung eines derartigen Didtringes 33 kann sich dieser aufgrund des materialverdünnten Fußbereiches geringfügig innerhalb des Zylinderraumes 31 verkanten, so daß sich eine sphr hohe Dichtwirkung ergibt.
Wie sich auch aus Pig. 7 ergibt, sind innerhalb des Steuer-Ei ;. kolbens 32 zwei Entlüftungskolben 35 bzw. 35' vorgesehen, |:
die mit einer Innenbohrung 36 ausgerüstet sind, die mit ei- |
ner Ringnut 37 wirkmäßig verbunden ist, die im Kopfbereich |
jedes Entlüftungskolbens 35 vorgesehen ist. Der Kopfbereich ) jedes Entlüftungskolbens 35 ist als Dichtsitz ausgebildet, ] im dargestellten Beispiel als Kegelstumpf, der mit ent- ' sprechenden Kegelflächen an der Stirnfläche des Steuerkol- .; bens 32 zusammenwirkt. Im Kopfbereich 38 ist eine Ausneh- | mung 39 sehr kleiner Abmessung vorgesehen, dxe permanent |. den Durchtritt einer geringen Menge des Arbeitsmediums aus j dem Raum vor dem Entlüftungskolben in den Ringraum 37 und von dort durch die Bohrung 36 in den mit 40 bezeichneten Innenraum des Steuerkolbens 32 ermöglicht. Wie sich aus Fig. 7 in Verbindung mit Fig. 6 ergibt, weist der Steuerkolben 32 wenigstens eine Bohrung 41 auf, die den Innenraum HO mit einem durch zwei Dichtstege 33 definierten Ringraum verbindet. In der Gebrauchslage ist dieser Ringraum permanent über eine entsprechende Leitung mit dem
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mit 42 bezeichneten Auslaß für das Arbeitsmedium des Steuerelementes 6 /erbunden.
Auf jeder der den Druckkammern 24 bzw. 25 zugewandten Flächen sind im Gehäuse 27 Eintrittεöffnungen 43 bzw. 43' für das Arbeitsmedium und Austrittsöffnungen-44 bzw. 44· vorgesehen, die über Kanäle mit dem Eintritt 45 für das Arbeitsmedium im Ventil bzw. dem Austritt 42 umschaltbar verbunden sind.
Wesentlich ist, daß die jeweils stirnseitigen Kolbenräume des Steuerkolbens 32 über Leitungen 46 bzw. 47 im Ventilkörper 27 den äußeren Ringräumen 29 in den Führungsbuchsen 30 verbunden sind. Diese äußeren Ringräume sind über Stichbohrungen 48 mit den inneren Ringleitungen 28 verbunden und können über eine Nut 49 im Pumpenkolben 26 mit dem jeweiligen Druckraum verbunden werden. Eine dieser Endstellupgen ist in Fig. 1, linke Figurenhälfte, dargestellt.
Für die Darstellung der Fig. 6 sei noch klargestellt, daß die jeweils gestrichen angegebenen Bohrungen bei der Darstellung jeweils um 90° versetzt wiedergegeben sind, d.h. nicht in der Zeichenebene liegen.
Die Wirkungsweise des SteuereDsnentes 6 in Verbindung mit dem Pumpenkolben 26, dem Steuerkolben 32 und den Entlüf-
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tungskolben 37 ist die folgende:
Bei der in Fig. 6 wiedergegebenen Stellung des Steuerholbens 32 in der rechten Endlage und eiern Pumpenkolben 26 in Fig. 1 in der linken Endlage ist kurzfristig über die Nut 49 im Pumpenkolben 26S die innere Ringnut 28, die Verbindungsbohrung 48, die äußere Ringnut 29 und schließlich die Leitung 46 die rechte Ringkammer, in Fig. 6 mit 50 bezeichnet, dem in der Druckkammer 24 herrschenden hohen Druck ausgesetzt. Dieser Druck überträgt sich nun über die 10 Ausnehmung 39> den Ringraum 37 und die Innenbohrung 36 des j rechven Entlüftungskolbens 35' und den Innenraum 40, auf
di3 mit 51 bezeichnete Stirnfläche des linken Entlüftungskolbens 35 und stößt diesen aufgrund des Flächenverhältnisses nach links in die in Fig. 7 bzw. 6 wiedergegebene linke Stellung. Damit ist es möglich, daß das in dem in Fig. 6 mit 52 bezeichneten Ringraum befindliche Arbeitsmedium durch die Innenbohrung 36 in das Innere 40 des Steuerkolbens 32 zurückfließen kann, während sich dieser nach links, bezogen auf Fig. 7 bzw. Fig. 6, versetzt.
Damit wird dem Steuerkolben 32 bei der Verschiebung kein nennenswerter Widerstand entgegengeset?';, was sonst zu Fehlbetätigung führen könnte. Das Arbeitsmedium fließt dann, wie bereits oben beschrieben, zum Auslaß 42.
Ist der Steuerkolben 32 nach links verschoben, so wird der Zugang des Arbeitsmediums von der Druckkammer 24 auf
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die Druckkammer 25 umgesteuert und gleichzeitig der Aus-
I laß zum Rückfluß des Arbeitsmeiums aus der Druckkammer
§ 2k zum Auslaß 42 freigegeben.
I Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel in
t: 5 vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken
|Ä der Erfindung zu verlassen. Wesentlich ist zunächst, daß
Γ- eine Beschränkung auf Materialien nicht vorgenommen ist,
;) wenngleich zweckmäßig alle mit dem zu pumpenden Medium
in Berührung kommenden Pumpenteile aus Kunstäboff gefertigt
\ 10 sein können, ebenso wie alle Teile des Steuerelementes,
Γ wobei dessen Gehäuse z,B. auch aus einem Leichtmetall oder
; einer Leichtmetallegierung gefertigt sein kann.
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Claims (13)

BiN PATENTANWÄLTE ZUGH-ASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEI DIPL.-ING. J. MElNKE DIPL.-ING. W. DABRINGHAUS 4600 DORTMUND 1, ' WESTENHELLWEG 67 D/V "ELEFON (0231)145810 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat d AKTEN-NR:!/4 067 Ansprühe :
1. Doppe-kammer-Membranpumpe mit einem zentrisch in einem Gehävse gelagerten Kolben mit an jedem seiner freien Enden wirkmäßig befestigten, je einen Verdrängungsraum beaufschlagenden Pumpmembranen, wobei die Verdrängungsräume mit dem Saugstutzen einerseits und dem Druckstutzen andererseits über Rückschlagventile verbunden sind, und mit einer Einrichtung zur wechselweisen Beaufschlagung der auf der zu den Verdrängungsräumen gegenüberliegenden Seite der Pumpmembranen angeordneten Druckkammern für das Antriebsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß die baugleichen, umschlagsymmetrisch angeordneten Gehäuse (4 bzw. 5) der Verdrängungsräume (2 bzw. 3) unter klemmender Zwischenlage der Pumpmembranen (9) mit Kolben (26) und Steuerelement (6) zu dem Pumpengehäuse zusammengefaßt sind.
2. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
sa
zeichnet, daß die Verdrängungsräume (2 bzw.
3) als im wesentlichen kugelausschnxttförmige Ausnehmungen in den Kunststoffgehäusen (4 bzw. 5) ausgebildet sind, mit einem Einlaß- und einem Auslaßstutzen (17,18).
H 5 3· Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekenn- |f zeichnet, daß im Bereich jedes Ein- und Auslaßstutzens
|. (17 bzw. 18) jedes Verdrängungsraumgehäuses ei - Ventilge-
häuse (l6) vorgesehen ist, wobei alle Ventilgehäuse (16)
'"' beim Verspannen der Verdrängungsraumgehäuse gegeneinander
gleichzeitig an diesen festlegbar sind.
4. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 'p. zeichnet, daß die Ventilgehäuse (16) als Kugelventilge-
häuse mit einem in diesen umschlagsymmetrisch einbaubaren Kugelkäfig (19) und einem Kugelventilsitz (20) ausgebildet sind.
5. Doppalkammer-Membranpumpe nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zu befördernden Medium in Berührung kommenden Elemente aus hochverschleißfestem Kunststoff gebildet sind.
6. Doppelkammer-Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (4 bzw. 5) der Verdrängungsräume mit nach innen weisenden Klemmschrägen (21) und die Ventilgehäuse (15) mit korrespondierenden ti Klemmschrägen (14) ausgerüstet sind.
7. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchslage die nach außen weisenden Klemmschrägen (1*0 der Ventilgehäuse (15) von Klemmbzw. Montageplatten (12) übergriffen werden, die von den
die Verschraubung bewirkenden Schraubbolzen (10) durchsetzt sind.
8. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 1 odei/einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (26) und ein die Druckluft umsteuerndes 2/4-Wegeventil (6) in einem gemeinsamen, zwischen den Verdräügungsraumgehäusen eingespannten Ventilgehäuse (27) angeordnet sind, wobei der
St-euerkolben (32) des Ver.tiles (6) und der Kolben (26) der Pumpe (1) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
9. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (32) als Hohlzylinder mit
darin verschiebbar angeordneten, stirnseitigen Entlüftungskolben (35) ausgebildet ist."
10. Doppelkammer-Membranpumpe nach einem der vorangehenden Aasprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungskolben
(35) über eine von ifrer Stirnfläche ausgehenden Ausnehmung (39) mit dem Innenraum (40) des Steuerkolbens (32) verbunden sind.
11. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 10, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der von den Entlüftungskolben (35) begrenzte Innenrauin des Steuerkolbens (32) mit einer mit dem Auslaßstutzen (42) des Ventiles (6) verbundenen Bohrung (41) versehen ist.
12. Doppelkammer-Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (26) der Membranpumpe im Ventilgehäuse (27) in Pührungsbuchsen (30) geführt ist, die mit je einer Innen- und Außenringnut (28,29) ausgerüstet sind, wobei die beiden Ringnuten miteinander verbunden sind.
13. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (28,29) der Führungsbuchsen (30) je rait dsm einen der beiden äußeren vom Steuerkolben (32) begrenzten Ventilräumen (50 bzw. 52) verbunden sind.
1';. Doppelkammer-Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (26) mit wenigstens einer Ausnehmung (49) versehen ist, welche in der jeweiligen äußeren Totpunktlage eine Verbindung zwischen den Ringnuten (29) der Führungsbuchsen (30) und der jeweiligen Druckkammer herstellt.
15· Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Druckkammer (24 bzw. 25) mit der Ringnut der Führungsbuchsen (30) über eine im
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Kolben (26) eingebrachte Längsnut (^9) erfolgt.
l6. Doppelkammer-Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (32) mit einer Mehrzahl von einstückig mit diesem ausgebildeten Dichtringen (33) ausgerüstet ist.
17· Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (33) als zur Steuerkolbenmitte hin hinterschnittene, wechselseitig vom Steuermedium aufschlagbare Dichtrippen ausgebildet sind.
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