DE8204551U1 - Elektrode fuer kapazitive schutzzaeune - Google Patents

Elektrode fuer kapazitive schutzzaeune

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DE8204551U1 DE19828204551 DE8204551U DE8204551U1 DE 8204551 U1 DE8204551 U1 DE 8204551U1 DE 19828204551 DE19828204551 DE 19828204551 DE 8204551 U DE8204551 U DE 8204551U DE 8204551 U1 DE8204551 U1 DE 8204551U1
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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA
82 G 1 101 DE
Elektrode für kapazitive Schutzzäune
Die Neuerung betrifft eine Elektrode für kapazitive Schutzzäune.
Für einen sicheren Objektschutz wird häufig zusätzlich zum üebäudeschutz die Umgebung z.B. mit einem Schutzzaun abgesichert, um ein unbefugtes Eindringen z.< verhindern oder zumindest zu erschweren. Um ein unbefugtes Eindringen zu erkennen, werden kapazitive Schutzzäune errichtet, die einen Alarm auslösen, wenn sich ein Eindringling ihm nähert oder ihn zu durchdringen versucht. Besonders sicherungsöedürftige Objekte, z.B. Kernkraftwerke, militärische Anlagen, gefährdete Produktionsstatten, benötigen äußerst sichere Raumschutzanlagen.
Kapazitive Schutzzäune weisen eine Anzahl Elektroden aus längsgespannten Drähten auf, die mit Isolatoren in bescimmten Abständen an Masten befestigt sind. Es werden die Kapazitäten zwischen den einzelnen Elektroden oder die Kapazitäten gegenüber der Erde gemessen und ausgewertet und daraus ein Alarm oder auch ein Störkriterium abgeleitet. Da derartige Freilandanlagen besonders leicht gegen Umwelteinflüsse, z.B. Drahtverdickung durch Regen oder durch das Aufsitzen eines Vogels auf der Elektrode, störempfindlicher sind als Raumschutzanlagen in geschlossenen Gebäuden, werden zur Vermeidung von Fehlalarmen, sogenanntaiTäuschungsalarmen, verschiedene Maßnahmen getroffen. Derartige Maßnahmen werden im allgemeinen schaltungstechnisch realisiert. Mit Hilfe komplizierter Meß- und Auswertemethoden versucht man bei hinreichend großer AnsprecKempf indlichkeit "des -kapazitiven^ Schutzzaunes die
En 1 Fra / 11.2.1982
- 2 - VPA 82 G 11 O ί OE
Täuschungsalarme auf ein Minimum zu reduzieren. Aber die sen Maßnahmen sind Grenzen gesetzt, denn die Kapazitätsänderungen, die beispielsweise durch Regentropfen oder das Aufsetzen von Vögeln auf den Elektroden verursacht werden, lassen sich meß- und auswertetechnisch nicht völlig ausschalten.
Ein auf einem Elektrodendraht, der im allgemeinen einen kreisrunden Querschnitt aufweist, aufsitzender Vogel bewirkt eine Kapazitätsänderung, die umso geringer ist, je größer der Durchmesser des Drahtes ist. Der Regen, der auf den Drähten in Form von nebeneinander hängender Trop fen gespeichert wird, bewirkt ebenfalls eine Kapazitätsänderung. Diese Kapazitätsänderung ist umso geringer, je größer der Drahtdurchmesser ist. Das bedeutet, man müßte den Drahtdurchmesser der Elektroden wesentlich größer ma chen. Das hat aber den Nachteil, daß die Drähte schwer werden und sich dadurch mechanische Probleme ergeben. Außerdem können sich dann auch wieder größere Vögel auf die Drähte setzen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektrode mindestens zwei dicht aneinander angeordnete Leiter mit jeweils annähernd kreisförmigem Querschnitt aufweist.
Die Elektrode weist mindestens zwei dicht aneinander angeordnete Leiter auf, die einen kreisförmigen Leiterquerschnitt besitzen können. Dabei können beispielsweise zwei Leiter vorgesehen sein, die parallel zueinander angeordnet sind und einen Doppelleiter bilden. Im jeweiligen
Aufgabe der Neuerung ist es, zur Vermeidung von Tau- f
schungsalarmen den Elektroden eine solche Form zu geben, |
die das Aufsetzen von Vögeln erschwert und die Tropfen- !
bildung bei Regen vermeidet bzw. unwirksam macht. ι
- 3 - VPA 82 G 1 1 01 DE
Zwickel zwischen einem derartigen Doppelleiter sammelt sich bei Regen das Wasser, so daß an der Unterseite der Elektrode eine Tropfenbildung verhindert wird. Zudem erschwert diese Elektrodenform das Aufsetzen Von Vögeln.
In vorteilhafter Weise können beispislsweise zwei Leiter verdrallt zueinander angeordnet sein, die zudem in bestimmten Abständen Drahtstückchen eingeflochten haben können, so daß die Elektrode die Form eines Stacheldrahtes aufweist. Das hat den Vorteil, daß definierte Abtropfstellen angeordnet sind, die bei Regen ein rasches Abtropfen des sich bildenden Wasserfilms bewirken.
Weitere Einzelheiten der Neuerung und sich daraus ergeben de Vorteile v/erden anhand der Zeichnung im folgenden erläutert. Dabei zeigen
Pig. 1 eine Elektrode mit zwei zueinander verdrallten
Leitern mit jeweils kreisförmigem Querschnitt und Fig. 2 die Elektrode in perspektivischer Darstellung (gemäß Fig. 1).
In Fig. 1 ist die Elektrode E mit zwei dicht aneinander gepackten Leitern L1 und L2 dargestellt, die einen kreisförmigen Querschnitt Q1 und Q2 aufweisen. Die Leiter L1 und L2 können dabei zueinander verdrallt sein. In dem jeweiligen Zwickel zwischen den Leitern L1 und L2 (bzw. Q1 und Q2) kann sich bei Regen das Wasser W speichern. Es bildet,im Schnitt gesehen, einen Wasserkeil (W). Der relativ große Wasserquerschnitt W in den Zwickeln der Leiter L1 und L2 hat einen relativ geringen Strömungswiderstand längs der Leiter (L1, L2) zur Folge, so daß dadurch ein leichtes Aufsaugen des sich insbesondere an der Unterseite der Elektrode E bildenden Wasserfilms gewährleistet ist. Bei einem zu starken Anwachsen der Wassermenge im Leiterzwickel tropft das gespeicherte Wasser ab. Wenn die Elektrode gegenüber der Waagrechten eine
• · · * ft »
- 4 - VPA 82 G 1 1 01 DE
geringe Neigung von weniger als 5° aufweist, wird der AbtropfVorgang beschleunigt. Die beiden Leiter L1 und L2 kiSnnen auch parallel zueinander angeordnet sein.
In Fig. 2 ist die Elektrode E gemäß Fig. 1 aus verdrallten Leitern L1 und L2 perspektivisch dargestellt, wobei in gleichmäßigen Abständen d kleine Drahtstücke ST eingeflochten sind (stacheldrahtfÖrmige Elektrode). Dadurch sind definierte Abtropfstellen für das Wasser geschaffen.
4 Schutzansprüche
2 Figuren

Claims (4)

-5- VPA 82 G 1 1 O 1 DE SchutzansOrüche
1. Elektrode für kapazitive Schutzzäune, gekennzeichnet durch mindestens zwei dicht aneinander angeordnete Leiter (L1, L2) .nit jeweils annähernd kreisförmigem Querschnitt (Q1, 02).
2. Elektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander angeordnete Leiter.
3. Elektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei verdrallte Leiter.
4. Elektrode nach Anspruch 3, gekennzeichnet d u r c '", in "bestimmten Abständen (d) eingeflochtene Drahtstücke (ST).
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