DE820166C - Elektrisches Kabel mit einem Mantel aus Isolierstoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff - Google Patents

Elektrisches Kabel mit einem Mantel aus Isolierstoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff

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Publication number
DE820166C
DE820166C DEP912A DEP0000912A DE820166C DE 820166 C DE820166 C DE 820166C DE P912 A DEP912 A DE P912A DE P0000912 A DEP0000912 A DE P0000912A DE 820166 C DE820166 C DE 820166C
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DE
Germany
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support layer
side edges
electrical cable
band
jacket
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Expired
Application number
DEP912A
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English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/22Metal wires or tapes, e.g. made of steel
    • H01B7/221Longitudinally placed metal wires or tapes

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Elektrisches Kabel mit einem Mantel aus Isolierstoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff Die Erfindung betrifft elektrische Kabel mit einem Mantel aus Isolierstoff, vorzugsweise aus Kunstkautschuk oder einem thermoplastischen Kunststoff, z. B. aus Mischpolymerisaten von Polyvinylchlorid und Akrylsäuremethylestern, Polyisobutylen, Polyäthylen o. dgl., und mit einer unter dem Mantel liegenden, vorzugsweise metallischen Stützschicht. Nach den bisher vorliegenden Vorschlägen wird die Stützschicht vorteilhaft in Form geschlossener Bandwicklungen ausgebildet. Es ist aber auch schon bekanntgeworden, die Stützschicht in Form eines gefalzten Blechmantels oder in Form von zwei längs verlaufenden halbschalenförmigen quergerillten Bändern herzustellen, deren Seitenränder stumpf aufeinanderstoßen. Während ein gefalzter Blechmantel mit dem Nachteil der einseitigen Verdickung an der Falznaht verbunden ist, hat die letztere Ausführung den Nachteil, daß zwischen den stumpf aufeinanderstoßenden Seitenrändern, insbesondere bei Biegungen des Kabels, Lücken entstehen können.
  • Gemäß der Erfindung wird die unter einem Isolierstoffmantel elektrischer Kabel liegende Stützschicht aus zwei mit sehr großer Steigung, vorzugsweise unendlich großer Steigung, angeordneten Bändern ringstückförmigen Querschnitts gebildet, wobei zumindest das eine Band eine größere Bandbreite aufweist als der Hälfte des Umfanges entspricht, und die Seitenränder des einen Bandes die Seitenränder des anderen Bandes überlappen. Vorzugsweise werden die Bänder so gestaltet und bemessen, daß sich die Seitenränder der Bänder federnd überlappen. Eine weitere Verbesserung besteht darin, die Seitenränder der Bänder im Überlappungsbereich --festhaftendf' iriteiriander zu verkleben, zweckmäßig derart, daß die Stützschicht wasserdicht ist, wodurch die Sicherheit gegen Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel erhöht wird. Eine derartige Ausführung kommt" insbesondere .dgnn in. .Frage,. wenn der Isolierstoffmantel nicht völlig bzw. nicht ausreichend wasserdicht ist.
  • Als Klebemittel werden vorzugsweise Mischungen von in Estern gelösten Polyesteralkoholen und Diisocyansäureestern verwendet, die in einer Polyadditionsreaktion in feste Polyurethane übergeführt werden. Als Polyesteralkohole kommen dabei solche mit durchschnittlich mehr als zwei und höchstens drei OH-Gruppen je Molekül in Frage.. Die. vorzugsweise verwendeten Polyalkohole sind unter der Bezeichnung Desmophene und die verwendeten Diisocyansäureester unter :der-Bezeichnung Desmo-Bure bekannt.
  • Es ist vorteilhaft, die zwi'scheii den Bandschichten eingelagerten Klebemittelschichten durch zusätzliche Mittel und Maßnahmen unter Druck zu setzen, beispielsweise durch Hindurchziehen der rohrförmigen Stützschicht durch einen Nippel oder durch Umwicklung mit Fäden oder Bändern in vorzugsweise offenen Windungen. Ferner empfiehlt es sich, die Härtung des Klebemittels durch eine zusätzliche Erwärmung zu beschleunigen, indem man beispielsweise die Stützschicht unmittelbar nach ihrer Herstellung durch einen Trockenofen hindurchzieht: Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Figuren näher erläutert: In der Fig. i ist zunächst die rohrförmige Stützschicht für sich dargestellt. Sie besteht aus den beiden Bändern io und i i, deren Breite größer ist -als der Hälfte des Rohrumfanges entspricht. Im Überlappungsbereich der Bänder werden diese zweckmäßig miteinander verklebt.
  • Die Fig. 2 zeigt ein nach der Erfindung aufgebautes Fernmeldekabel, dessen Kabelseele mit 12 und Seelenbespinnung_mit 13 bezeichnet ist. Über der Seelenbespinnung 13 ist die erfindungsgemäß ausgebildete Stützschicht 14 angeordnet, in die zur Erhöhung der Biegsamkeit die Querrillen 15 eingedrückt sind. Um die Querrillen 15 ohne schädliche Deformierung der Kabeladern eindrücken zu können, wird die Seelenbespinnung 14 zweckmäßig nachgiebig ausgebildet. Unmittelbar über der Stützschicht 14 folgt der vorzugsweise aus einem wasserdichten Kunststoff, wie Polyisobutylen, Polyäthylen o. dgl., bestehende Kabelmantel 16, der zweckmäßig im gleichen Arbeitsgang mit der Herstellung der Stützschicht im Spritzverfahren aufgebracht wird. Zum Schutz des Kabelmantels werden über diesen weitere Schutzschichten, z. B. auch eine metallische Bewehrung, angeordnet. Beispielsweise kann unmittelbar über dem Mantel 16 eine weitere Stützschicht aufgebracht werden; die in gleicher Weise wie die Stützschicht 14 ausgebildet ist.
  • In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, zumindest die Seitenränder des einen Bandes so einzuformen, daß sieh die Seitenränder des anderen Bandes in die gebildeten Einformungen einlegen und sich in diesen abstützen. Derartige Ausführungen deuten' die Figuren 3 und 4 an. Nach der Fig. 3 sind die Seitenränder des Bandes 17 im Überlappungsbereich nach innen eingeformt, so daß sich die Seitenränder des Bandes 18 in diese einlegen und sich eingleichmäßiger,kreisförmigerUmfangergibt. Es ist aber gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 auch möglich, die Seitenbänder des Bandes i9 nach außen einzuformen, so daß sich die glatten Seitenränder des Bandes 20 in der dadurch entstehenden Einformung abstützen. Bei beiden Ausführungen sind zur Vergrößerung der Biegsamkeit in Abständen die Querrillen 15 eingedrückt.
  • Als Material für die Bänder der Stützschicht kommen je nach den vorliegenden Verhältnissen gut leitende Metalle, wie Kupfer, Zink, Aluminium und deren Legierungen, oder auch wohlfeilere Metalle, wie Eisen o. dgl., in Frage. Mit besonderem Vorteil ist das verhältnismäßig weiche und leicht verarbeitbäre korrosionsbeständige keinstaluminium verwendbar.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispielebeschränkt. Beispielsweisekönnen die Bänder abweichend von den dargestellten Beispielen,. die eine achsparallele Anordnung bzw. eine unendlich große Steigung vorsehen, auch mit einem langen Schlag angeordnet werden: Die Erfindung ist anwendbar für elektrische Kabel und Leitungen beliebiger Art, unabhängig davon, ob sie für die Schwachstrom- oder Starkstromübertragung dienen.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRÜ CIIE: i. Elektrisches Kabel mit einem Mantel aus Isolierstoff, vorzugsweise aus Kunstkautschuk oder einem thermoplastischen Kunststoff, z. B. aus Mischpolymerisaten von Polyvinylchlorid und Akrylsäuremethylestern, Polyisobutylen, Polyäthylen o. dgl., und mit einer unter dem Mantel liegenden, vorzugsweise metallischen Stützschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschicht aus zwei mit sehr großer Steigung, vorzugsweise unendlich großer Steigung, angeordneten Bändern ringstückförmigen Querschnitts besteht, wobei zumindest das eine Band eine größere Bandbreite aufweist als der Hälfte des Umfanges entspricht, und die Seitenränder des einen Bandes die Seitenränder des anderen Bandes überlappen.
  2. 2. Elektrisches Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder der Bänder der Stützschicht sich federnd überlappen.
  3. 3. Elektrisches Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Seitenränder des einen Bandes so eingeformt sind, daß sich die Seitenränder des anderen Bandes in die gebildeten Einformungen einlegen und sich in diesen abstützen.
  4. 4. Elektrisches Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder de: Bänder der Stützschicht fest miteinander verklebt sind.
  5. 5. Elektrisches Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschicht mit quer oder schräg bzw. schraubenförmig verlaufenden Rillen versehen ist. I
  6. 6. Elektrisches Kabel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von .Mischungen von in Estern gelösten Polyesteralkoliolen und Diisocyansäureestern, die in einer j Polyadditionsreaktion in feste. Polyurethane übergeführt werden, als Klebemittel. Verfahren zur Herstellung der Stützschicht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (las Klebemittel vor oder während der Formung ! der Bänder auf diese im Bereich ihrer Überlappung oberflächlich aufgebracht wird. B. Verfahren zur Herstellung der Stützschicht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebemittelschichten nach der Zusammenfassung der Bänder durch zusätzliche Mittel oder Maßnahmen unter Druck gesetzt werden, z. B. durch Hindurchziehen des Kabels mit der Stützschicht durch einen Nippel oder durch Umwickeln der Stützschicht mit Fäden oder Bändern in vorzugsweise offenen Windungen. g. Verfahren zur Herstellung der Stützschicht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel durch eine zusätzliche Erwärmung gehärtet wird, vorzugsweise durch Hindurchziehen des Kabels mit der Stützschicht durch einen Trockenofen unmittelbar im Anschluß an die Herstellung der Stützschicht und gegebenenfalls im Anschluß an die im vorhergehenden Anspruch angegebenen Mittel und Maßnahmen. io. Verfahren zur Herstellung der Stützschicht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder zunächst zur Halbschalenform gebogen und mit den zur Erhöhung der Biegsamkeit dienenden Rillen versehen und darauf zusammengefaßt werden. i i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Stützschicht- und die Aufbringung des aus Isolierstoff bestehenden Mantels im gleichen Arbeitsgang vorgenommen wird.
DEP912A 1948-12-22 1948-12-22 Elektrisches Kabel mit einem Mantel aus Isolierstoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff Expired DE820166C (de)

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