DE8201374U1 - Transportabler hochwasserschild zur erhoehung von hochwasserschutzmauern, deichen und sonstigen uferbefestigungsanlagen an gewaessern - Google Patents

Description

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Dipl. Ing. Ludwig Schmid und Winfried Schmid Lilienweg 4- Kareth
Lappersdorf

Transportabler Hochwasser-Schild zur Erhöhung von Hochwas ser schut zmauern, Deichen und sonstigen Uferbefestigungen an Gewässern

Beschreibung

l.Cer Anwendungsbereich des transportablen Bochwasser-Schildes zur Erhöhung von Hochwasserschutzmauern, Deichen und sonstigen Uferbefestigungen an Gewässern ist der Wasserbau. Hochwassermauern oder Uferanlagen in Stadtgebieten sind oft zu niedrig angelegt, sie können nachträglich aus städtebaulichen Gründen (Sichtbehinderung oder Denkmalschutz ) auf volle Höhe ge-/fiicht bracht werden.Die volle Höhe ist jedoch nur bei sehr hohen Wasserständen notwendig, die selten auftreten. Durch den Aufbau eines transportablen Hochwasser-Schildes auf die bestehende Hochwasserschutzanlage kann allen Belangen Rechnung getragen werden.

2. Stand der Technik

Die Erhöhung von Uferanlagen werden durch den Aufbau von Sandsäcken, Dammbalkenverschlüssen oder Stauklappen, welche ortsfest angelegt sind erzielt. Ortsfeste Anlagen werden heute meist!abgelehnt,weil sie den ästhetischen Anforderungen der Denkmalspflege nicht genügen. In letzter Zeit sind transportable Kunststoffschläuche, welche an Ort und Stelle mit Wasser gefüllt werden, ^r:ur Anwendung gekommen;bei Frost und Eisgang sind sie nicht brauchbar.

3.Lösung der Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu entwickeln, welches in Wotfällen-auch bei beengten Lagen- schnell herantransportiert, aufgebaut und nach

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Ablauf des Hochwassers ebenso spurlos beseitigt werden kann, um dann vor Verwitterung geschützt gelagert und für weitere Fälle vorgehalten werden kann.

Der Antragsteller hat mit Urkunde vom 15«3.79 eine Eintragung in die Gebrauchsmusterrolle für ein ähnliches Gerät bereits erhalten. Die Eintragung lautet:

ⁿ E028 3-10 ' GM 78 31 215

E028 7-16

AT 20.10.78 ET 15.3.79 VT 15.3.79 j

Bez: Transportabler Hochv/asser- Schild zur Erhöhung von Hochwasserschutzmauern, Deichen und sonstigen Uferbefestigungsanlagen an Gewässern Anm: Schmid, Ludwig, Dipl.Ing. ; Schmid, Winfriedj

8411 Lappersdorf ⁿ ;

Der nunmehr vorliegenden Anmeldung liegt eine verbesserte Konstruktion zugrunde.

Das nachstehend gekennzeichnete Gerät-transportabler f Hochwasserschild- besteht aus folgenden Einzelteilen: Der Tafel (1), dem Ständer (2), der Verankerung (3), der Dichtungslamelle (4) und der Auflageschiene (5). . 3.1DJe Tafel (l) besteht aus einer rechteckigen ebenen Platte aus Metall, Kunststoff oder tropischen Holz. · In der oberen Halte der Tafel sind zur Erhöhung des ) Widerstandsmomentes Doppel-T-Tz&gey-artjge Verstärkungen(7) angebracht, welche nicht bis zum seitlichen Rand der ; Tafel (1) reichen. Im Bereich der Randstreifen sind · quadratische Löcher (6) 'zur Aufnahme der Schrauben (6) j mit flachen Rundköpfen vorhanden, um das landseitige i Anbringen der Schraubenmuttern zu erleichtern. Der [. Fu3 der Tafel liegt auf der Auflageschiene (5) und wird gegen die Horizontale ( 5O°-7O° ) geneigt auf dem Ständer (2) aufgeschraubt.Die Schräglage bewirkt, daß sich bei Eisgang der volle Eisdruck nicht aufbauenkann, da die Eisschollen an den ebenen Tafelflächen aufgleiten.

Die Anordnung der Versteifungen auf einer Tafelhälfte gestattet eine raumsparende Stapelung der Tafeln.

3.2 Der Ständer C2) dient als Stütze der Tafeln (l) in geneigter Lage und überträgt die Kräfte aus Wasser- und Eisdruck auf den Unterbau (9), zB. eine Hochwassermauer aus Stahlbeton mit Natursteinverblendung. Mittels der Verankerung (3) ist er mit dem Unterbau (9) verschraut Der Ständer (2) stellt in seiner Form ein geschlossenes Dreieck dar, dessen Seiten T-Träger-fÖrmiges Profil (Breitflansch-Steg) aufweisen. Der wasserseitige Flansch hat "beiderseitig Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben (6) für die Tafeln und der auf dem Unterbau (9) aufliegende Flansch weist im Bereich des wasserseitigen Drittels, beiderseits des Steges je eine Bohrung für die Verankerung (3) auf. Der Ständer (2) kann auch im Gußverfahren hergestellt werden.

3.3 Die Verankerung (3) besteht aus einem U-förmig gebogenen Rundstahl ( nicht rostend } an den Enden ist ein Gewinde aufgeschnitten. Bis zu den Gewinäeansätzen ist der Rundstahl zugfest im Unterbau (9) verankert, z.B. in den Stahlbeton einer Hochwasaerinauer eingegossen. Als Abstandshalter ist eine mit 2 Bohrungen hergestellte Lasche (13) angeschweißt,sie ist in den Unterbau versenkt.

3.4 Die Dichtungslamelle (4) zwischen Tafel (1) und Ständer (2) aus Kunststoff sorgt für Dichtheit.

3.5 Die Auflageschiene (5) aus korrosionsfesten Metall ist im Unterbau (9) verankert und ortsfest.

4. Hinweise auf die Abbildungen;

4.1 Abbildung 1 ( Blatt 1) stellt einen vertikalen Schnitt A-A" durch das eingebaute Gerät auf einer Hochwassermauer dar.

4.2 Abbildung 2 ( Blatt2)zeigt den horizontalen Schnitt 3-B^Ndurch ein aufgestelltes Gerät.

4.21 Abbildung 3 ( Blatt 2 ) zeigt die raumsparende Stapelung der Tafeln.

4.22 Abbildung 4 ( Blatt 2 ) zeigt Überwurfmutter (15) auf Gewindeteil (11) der Verankerung," bei Abgebauten Gerät.

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j ' 4.3 Abbildung 5 ( Blatt 3 ) zeigt d?.e Ansicht des auf-

gebauten Geräts von der Wasserseite, mit Lage der

Verankerung.

5. Zusammenfassung der erzielbaren Vorteile;

Die Verankerung und die Aufstellung der beschriebenen Konstruktion gegenüber der Anmeldung vom 20.10.78 j hat eine Vereinfachung in der Bedienung erfahren,

die statischen Verhältnisse sind sicherer.

Lappersdorf, den 18.1.82

Winfried Söhmid und Dipl. Ing.</Ludwig Schmid

Claims (1)

1. Dipl. Ing. Ludwig Sehtnid und 7/infried Schmid Lilienweg 4 - Kareth
   8411 Lappersdorf

   Transportabler Hochwasser-Schild zur Erhöhung von Hochwasserschutzmauern, Deichen und sonstigen Uferbefestigungsanlagen an Gewässern

   Schutgansprüche

   Der transportable Hochwasser-Schild zur Erhöhung von Hachwasserschutzmauern,Deichen und Uferbefestigungen !. an Gewässern ist dadurch gekennzeichnet, daß rechteckige

   Tafeln (1), die zur Horizontalen geneigt sind, aneinandergereiht auf einer in den Unterbau eingelassenen Schiene (5) stehen und die seitlichen Tafelenden auf dem wasserseitigen Flansch des Ständers (2) aufgeschraubt sind. Die Schrauben haben auf der tfasserseite der Tafel (l) flache Rundköpfe ,1 mit quadratischen Ansatz zum Schaft, sie werden durch

   quadratische Löcher in den Tafeln drehfest gehalten. Der Ständer (2) hat die Form eines Dreiecks, dessen Schenkel den Querschnitt eines Breitflansch-Steg (T) Profils aufweisen. Der untere Flansch des Ständers (2) besitzt 2 symetrisch zum Steg liegende Bohrlöcher, zur Aufnahme des Gewindeteils der Verankerung (3). Die Tafeln (1) haben auf der Landseite T-förmige Versteifungsträger (7), sie sind irc. Bereich des größten Biegemoments in der Oberen Tafelhälfte angeordnet. Bei der Stapelung der Tafeln ( Abb.3) liegen die Versteifungsträger von je 2 Tafeln symetrisch einander zugekehrt. Die Dichtungslamellen (4) aus einem rechteckigen Kunststoff-Band, mit Löcher zur Aufnahme der Schrauben (6), liegen zwischen den Tafeln und den Ständern und reichen bis zur Auflageschiene (5)β

   Lappersdorf, den 18.1.82 f Ludwig:· Schmid, V/infried Schmid