DE817864C - Spule fuer Spinn-, Zwirn- und Doubliermaschinen - Google Patents

Spule fuer Spinn-, Zwirn- und Doubliermaschinen

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Publication number
DE817864C
DE817864C DEM2223A DEM0002223A DE817864C DE 817864 C DE817864 C DE 817864C DE M2223 A DEM2223 A DE M2223A DE M0002223 A DEM0002223 A DE M0002223A DE 817864 C DE817864 C DE 817864C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
synthetic resin
mixture
elastomer
coil according
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Expired
Application number
DEM2223A
Other languages
English (en)
Inventor
John Pringle Mackie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
James Mackie and Sons Ltd
Original Assignee
James Mackie and Sons Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by James Mackie and Sons Ltd filed Critical James Mackie and Sons Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE817864C publication Critical patent/DE817864C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)

Description

  • Spule für Spinn-, Zwirn- und Doubliermasdhinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spule zur Verwendung in Maschinen zum Spinnen, Zwirnen und Doublieren von Garnen, insbesondere solchen aus Flachs, Hanf, Jute und anderen langen Fasern.
  • Es sind bereits Spulen vorgeschlagen worden, deren Hülse aus geschichteten Kunststoffen und deren Kopf und Fuß aus Kunstharz, vorzugsweise des Phenolformaldehydtyps, besteht, wobei dem Kunstharz ein Füllstoff, vorzugsweise faseriger Art, z. B. ein in kleine Stücke zerschnittenes Gewebe, beigemischt ist.
  • Solche Spulen haben sich in der Praxis außerordentlich bewährt. Sie haben jedoch gewisse Nachteile, insbesondere den, daß bei schweren Schlägen auf den Kopf oder Fuß kleine Stücke wegbrechen. Die dadurch entstehenden rauhen Kanten fassen das Garn und stören damit den Arbeitsvorgang. Es ist dann schwierig, die rauhe Kante genügend zu glätten, um die Spule wieder verwendungsfähig zu machen. Auch eine aus Schichten faserigen Grundwerkstoffs, wie z. B. mit Kunstharz imprägniertem Papier, bestehende Spule neigt zur Sprödigkeit trotz der Fasernatur des Grundwerkstoffs.
  • Gemäß der Erfindung kann nun der Kopf und Fuß der Spule wesentlich dadurch verbessert werden, daß ein Anteil gummiartigen Werkstoffs, wie z. B. ein Mischpolymerisat von Butadien und Acrylsäurenitrii, dem Kunstharz mit oder ohne Füllstoff beigegeben und das Ganze in der bei der Kunstharzherstellung gebräuchlichen Art polymerisiert wird.
  • Einige Kunstharzsorten vermischen sich auch mit Naturgummi. Bei ihrer Verwendung zur Spulenherstellung läßt sich Naturgummi ebenfalls als Elastomer verwenden. Die erhaltenen Formteile mit Elastomerbeimischung sind zäher, so daß die Köpfe und Füße von Spulen aus solchen Mischungen wesentlich widerstandsfähiger gegen Absplittern und Bruch sind. Wo dennoch eine Absplitterung eintritt, kann die Stelle mühelos geglättet werden, falls die Beschädigung nicht zu stark ist.
  • Da die Köpfe und Füße der Spulen am stärksten durch Absplittern u. dgl. gefährdet sind, ist die Erfindung für diese Spulenteile von besonderer Bedeutung. Es ist jedoch auch möglich, den röhrenförmigen Mittelteil in einem Stück aus Harzen mit beigemischtem Elastomer zu formen. Dadurch wird es überflüssig, den Kern- oder Hülsenteil der Spulen zunächst aus Papier oder Pappe zu wickeln und dann mit dem Werkstoff gemäß der Erfindung zu tränken oder zu überziehen. Die Kerne oder Hülsen können durch Pressen oder Spritzen eines Rohres aus einer Mischung des Kunstharzes mit Elastomer, Abschneiden passender Stücke und Daransetzen gepreßter Köpfe und Füße gebildet werden. Derartige Spulenhülsen sind nachgiebiger als imprägnierte Papierrohre und widerstehen Stößen und rauher Handhabung besser.
  • Der verwendete gummiartige Werkstoff kann jeder mit Kunstharz mischbare Elastomer sein. Bevorzugt wird jedoch ein Mischpolymerisat des Butadienacrylsäurenitriltyps in Verbindung mit einem wärmehärtbaren Harz. Der Elastomer kann dem Kunstharz entweder im Rohzustand oder nach Mischung mit anderen Chemikalien und Verstärkern beigemischt werden, wie sie bei der Herstellung von Vulkanisaten gebräuchlich sind. Das Mischen kann entweder in Mischwalzen oder in anderen bekannten Mischmaschinen geschehen. Die aus der Mischung hergestellten Spulenköpfe und -füße können zwar durch Schläge eingekerbt werden, splittern und brechen aber nicht. Die Schlagkerben hindern die Benutzung der Spule in der Textilmaschine nicht wesentlich.
  • Im allgemeinen wird ein wärmehärtbares Phenolformaldehydkunstharz vorzugsweise mit einer verhältnismäßig geringen Elastomerbeigabe verwendet, die gerade genügt, um dem Spulenkopf und Fuß die erforderliche Zähigkeit und Splitterfestigkeit zu geben.
  • Der Elastomer kann in fester Form oder in der Form einer Lösung oder eines Latex verwendet und dem Kunstharz entweder in fester oder in zähflüssiger Form oder als Lösung beigegeben werden.
  • Geschichtete Spulenkörper können gleichfalls durch Beigabe eines Elastomeranteils zu dem Kunstharz verbessert werden, mit dem der Fasergrundwerkstoff überzogen oder getränkt wird. Röhren, die aus derart getränktem oder überzogenem Papier oder Pappe gewickelt sind, weisen erhöhte Bruchfestigkeit auf. Der Elastomer kann auf den Faserstoff entweder als getrennte Lösung oder Gummimilch aufgetragen oder in einer dieser Formen mit einer leicht- oder zähflüssigen Kunstharzlösung gemischt werden, womit der Faserstoff imprägniert wird.
  • Eine für die Zwecke der Erfindung geeignete Mischung kann aus 50 Teilen Phenolharz, 50 Teilen Sulfitholzzellstoff, IO Teilen mazeriertem Butadienacrylsäurenitrilmischpolymerisat, 2 Teilen Stearinsäure, 2 Teilen Farbstoff, 40 Teilen Aceton bestehen.
  • Diese Stoffe werden etwa eine halbe Stunde lang in einem geschlossenen Mischer bei einer Temperatur von etwa go"C gemischt. Das Aceton dient dazu, die Masse leicht bearbeitbar zu machen. Die sich ergebende Mischung wird bei etwa 95" bis 1000 C in einem Trokkenapparat mit Luftumlauf getrocknet, wobei sich das Lösemittel verflüchtigt und das Harz bis zu einem zur Formung geeigneten Grad polymerisiert. Die Mischung kann zum Herstellen der Spulenköpfe, der Füße und gegebenenfalls auch der Hülsen dienen, ebenso aber auch zum Imprägnieren oder Überziehen des zum Herstellen geschichteter Spulenkörper dienenden Werkstoffs.
  • PATENTANSPROCHE: I. Spule für Spinn-, Zwirn- und Doubliermaschinen mit aus Kunstharz geformtem Kopf und Fuß, gegebenenfalls auch mit Kunstharzhülse, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunstharz ein gummiähnlicher Werkstoff oder Elastomer beigemischt und die Mischung in der zum Pressen von Kunststoff üblichen Art polymerisiert ist.

Claims (1)

  1. 2. Spule gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz wärmehärtbar und der Elastomer ein Mischpolymerisat von Butadien und Acrylsäurenitril ist.
    3. Spule gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomer Naturgummi enthält und als Kunstharz ein solches gewählt ist, das sich mit Naturgummi beim Pressen mischt.
    4. Spule gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Mittelteil oder Hülsekörper ebenfalls aus einer Mischung von Kunstharz mit einem Elastomer gepreßt ist.
    5. Spule gemäß Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Pressen benutzte Mischung aus einem Phenolharz mit einem Füllstoff, wie Sulfitholzzellstoff, mazeriertem Butadienacrylsäurenitrilmischpolymel isat und einer verdampfbaren, die Verarbeitbarkeit der Mischung verbessernden Flüssigkeit, besteht.
    6. Spule gemäß Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mischung von 50 Teilen Phenolharz, 50 Teilen Sulfitholzzellstoff, IO Teilen mazeriertem Butadienacrylsäurenitril mischpolymerisat, 2 Teilen Stearinsäure, 2 Teilen Farbstoff, IO Teilen Aceton gepreßt ist.
DEM2223A 1948-06-21 1950-03-07 Spule fuer Spinn-, Zwirn- und Doubliermaschinen Expired DE817864C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB817864X 1948-06-21

Publications (1)

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DE817864C true DE817864C (de) 1951-10-22

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ID=10527206

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DEM2223A Expired DE817864C (de) 1948-06-21 1950-03-07 Spule fuer Spinn-, Zwirn- und Doubliermaschinen

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