DE2928738A1 - Wand- und deckenspachtelmasse - Google Patents

Wand- und deckenspachtelmasse

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    • E04F13/02—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B26/02—Macromolecular compounds
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    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B2111/00474—Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
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    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description

BLUMBACK . WEITER ♦ t:tIK3EK . KRAEMER
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADFN
Patenlconsull Radeckestraße 45 8000 München 60 telefon (089) 683603/833604 Telex 05-212313 Telegramms Potenlconsull Patonlconsull Sonnonberger Straße 4Ϊ 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Tnlux 04-186237 Telegramme Patenlconsult
A.W.I.H.
Anstalt für Wissenschaft und
Internat i onale Hande1sabkommen
FL 9490 Vaduz
Viand- und Deckenspachtelmasso
Die Erfindung betrifft eine Wand- und Deckenspachtelmasse, die durch Hinzufügen von Wasser aufbereitbar ist.
Spachtelmassen sind in vielerlei Varianten bekannt. Sie bestehen beispielsweise aus Gips oder anderen bekannten Baustoffen oder auch Gemengen solcher Baustoffe, In den meisten Fällen werden die Spachtelmassen als trockenes Pulver gehandelt, das dann vor dem Gebrauch an Ort und Stelle durch Zufügen von Wasser aufbereitet wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine verbesserte Wand- und Deckenspachtelmasse zu schaffen, die mit kleinerem Aufwand herstellbar ist und bessere Eigenschaften als die bekannten Spachtelmassen besitzt. Die Erfindung sieht dazu einen faserigen Grundstoff, einen Füllstoff und ein Bindemittel, insbesondere Tylos*e vor. Dabei besteht der Grundgedanke darin, als
München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. V/oser Dipl.-Phys. Dr. rer. nal. . P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. Brelun Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P.G. Blumbadi Dipl.-Ing. · P. Bergen Diol.-Ing. Dr.jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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Füllstoff oder auch als Gründstoff bzw. für beide Stoffe Abfallstoffe zu verwenden, die unter den jeweiligen Bedingungen billig zur Verfugung stehen. Auf diese Weise wird neben der Schaffung eines neuen Produktes gleichzeitig auch noch eine Beseitigung von Abfallstoffen erreicht.
Als faseriger Grundstoff kann ein organisches Material tierischer oder pflanzlicher Herkunft verwendet v/erden, insbesondere Baumwolle, ¥olle, Bast, Stroh oder auch Zuckerrohr. Es kommen aber auch Kunststoffasern in Frage. Der Anteil des Grundstoffes an der fertigen Trockenmischung soll zwischen etwa 10 bis 75 Gewichtsteilen betragen, Die Faserlänge beträgt zweckmäßig etwa 1 bis 4 mm, wobei der größere Anteil im kürzeren Faserbereich liegen sollte. Als Füllstoff kommen praktisch alle organischen oder anorganischen Stoffe in Frage, wobei insbesondere Abfallstoffe einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden können. Lediglich als Beispiel seien folgende Stoffe aufgeführt.
Quarzmehl, Sand, Kaolin, Basaltsplitt, Asbest, Glas, Metallwolle, Bast, Gras, Schilf, Bambus, Sägespäne, Kokosfasern, Sisal, Kapok, Getreidespreu, Stroh, Reis, Holzwolle, Zuckerrohrbargasse, Textilabfälle aus Natur- oder Kunstfasern, insbesondere Wolle, Baumwolle, Zellstoff, sowie Haare, Borsten, Papier, Kartonagen, geschäumte Kunststoffe, insbesondere geschäumtes Polystyrol, Gummi, Kork. Es können auch Mischungen solcher Stoffe verwendet werden»
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Der Anteil der Füllstoffe an der fertigen Trockenmischung kann je nach dem verwendeten Füllstoff und dem Einsatzzweck bis etwa 70 Gewichtsprozent betragen. Die Korngröße oder Faserlänge liegt zweckmäßig unter einem Maximalwert von etwa 1 bis 2 mm.
Der Mischung aus Grund- und Füllstoffen können Zusatzstoffe beigefügt werden, die insbesondere die Oberflächenstruktur sowie die thermischen und akustischen Eigenschaften beeinflußen. ,■ · Dazu gehören beispielsweise Dekorstoffe, unter anderem Aluminiumfolie, Glassplitter, Glimmer. Weitere Zusatzstoffe können feuerhemmende Chemikalien sowie auch Insektizide, Fungizide, Bakterizide und ähnliche Stoffe sein.
Bei zusätzlicher Verwendung von Dispersionsmitteln wird die Spachtelmasse unempfindlich gegen Feuchtigkeit, kann also in Feucht- und Naßräumen verwendet werden und läßt sich abwaschen.
Die Farbgebung der Spachtelmasse kann je nach Wunsch durch Beigabe von Farbstoffen beliebiger Art beeinflußt werden. Zweckmäßig werden die Farbstoffe getrennt von der fertig gemischten Spachtelmasse geliefert, damit der Anwender die Farbe nach Wunsch bestimmen kann, ohne daß eine zu große und aufwendige Vorratshaltung nötig ist.
Die jeweils genaue Zusammensetzung der Spachtelmasse wird von den vorhandenen Stoffen, insbesondere den Füllstoffen und dem Einsatzzweck sowie den sonstigen Anforderungen, beispielsweise
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hinsichtlich der Oberflächenstruktur, der Wärmedämmung und der Wasserbeständigkeit bestimmt. Dabei soll zur Erzielung einer guten Bindung der Anteil an Tylose etwa 1 Gewichtsteil nicht unterschreiten.
Zur Herstellung einer Wand- und Deckenspachtelmasse nach der Erfindung v/erden folgende Verfahrens schritte benutzt:
a. Aufflocken des faserigen Grundstoffes;
b. trockenes Zerkleinern der Füllstoffe;
c. Mischen des Grundstoffes und der Füllstoffe unter Hinzufügung des Bindemittels. Ggf. werden außerdem Zusatzstoffe der oben erläuterten Art beigemischt.
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Claims (10)

BLUfViBACH - WESER ■- BERGEN · KRAMER ZWiRiMER-HJRSCH-BREHM 2Ü?G738 PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Pafentconsult Radecfeestraße 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult A.W.I.H. ■. . Anstalt für Wissenschaft und Internationale Handelsabkommen PL 9490 Vaduz Patentansprüche
1. Wand- und Deckenspachtelmasse, die durch Hinzufügen von Wasser aufbereitbar ist,
gekennzeichnet durch einen faserigen Grundstoff, einen Füllstoff und ein Bindemittel, insbesondere Tylose.
2. Spachtelmasse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der faserige Grundstoff aus organischem Material tierischer oder pflanzlicher Herkunft besteht, insbesondere aus Baumwolle, Wolle, Bast, Stroh, Zuckerrohr.
3. Spachtelmasse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der faserige Grundstoff aus Kunststoff besteht.
München: R. Kramer Dipl.-ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. Brehm Dipr.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P.G. Blumbach Dipl.-Ing. < P.Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-lng.
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4. Spachtelmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß dii- Faserlänge des Grundstoffes 1 mm "bis 4 mm beträgt.
5. Spachtelmasse nach Anspruch 1, dadui-ch gekennzeichnet, daß der Füllstoff ein organisches Material pflanzlicher oder tierischer Herkunft ist.
6. Spachtelmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus Kunststoff besteht.
7. Spachtelmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff ein anorganisches Material ist.
8. Spachtelmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Zusatzstoff, insbesondere zur Beeinflußung der Oberflächenstruktur, der thermischen und akustischen Eigenschaften und der Farbe.
9. Verfahren zur Herstellung einer Wand- und Deckenspachtelmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch
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-■7- - ·
die Verfahrenssehritte:
a. Aufflocken des faserigen Grundstoffes; t>. trockenes Zerkleinern der Füllstoffe; c. Mischen des Grundstoffes und der Füllstoffe unter Hinzufügung des Bindemittels.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzstoff beigemischt wird.
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