DE816926C - Elektrozaungeraet - Google Patents

Elektrozaungeraet

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DE816926C
DE816926C DEE180A DEE0000180A DE816926C DE 816926 C DE816926 C DE 816926C DE E180 A DEE180 A DE E180A DE E0000180 A DEE0000180 A DE E0000180A DE 816926 C DE816926 C DE 816926C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
primary circuit
pole
contact
mercury
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Expired
Application number
DEE180A
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English (en)
Inventor
Adolf Weyrauch
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EISENWERK DRAHT BREMER GmbH
Original Assignee
EISENWERK DRAHT BREMER GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects
    • H05C1/04Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Elektrozaungerät Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zur Erzeugung voll periodisch sich wiederholenden kurzzeitigen elektrischen Hochspannungsimpulsen für Weide-, Wildschutz- und andere Zäune, das sich gegenüber den bisherigen Ausführungsformen durch große Zuverlässigkeit im Betrieb auszeichnet sowie auch dadurch, (1a13 die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsvorschriften, die zur Vermeidung von Srh;iden an :Menschen und Tieren beachtet werden müssen, einwandfrei gewährleistet ist. Das wesentliche Merkmal des neuen Gerätes besteht darin, da13 es zwei Stromkreise besitzt, von denen der eine als Primärkreis zur Erzeugung der elektrischen Hochspannung und der andere zur periodischen Steuerung der Ein- und Ausschaltung dieses 1'rim:irkreises dient.
  • l)ie bekamtten Ausführungsformen arbeiten demgegetiüber mit einem einzigen Stromkreis. Hierbei verläuft der Strom von dem einen Pol der Stromquelle über einen Unterbrechungshammer durch die Primärwicklung eines Transformators, dessen Eisenkern gleichzeitig den Anker des Unterbrecherliammers betätigt, und von dort zum anderen Pol der Stromduelle zurück. Wenn bei diesen Geräten der Unterbrecherkontakt einmal festbrennt, was bei der dauernden Beanspruchung leicht eintreten kann, so bleibt die Primärwicklung unter Strom und dementsprechend der Weidezaun bei Wechselstrom unter Hochspannung. Aus Sicherheitsgründen wird aber gefordert, daß die Dauer des Hochspannungsimpulses nicht mehr betragen darf als o, i Sekunde und die spannungsfreie Pause mindestens o,9 Sekunden. Werden diese Zeiten nicht eingehalten, so können '.Menschen, die vielleicht versehentlich mit dem Zaun in Berührung kommen, Schaden erleiden. Noch größer ist die Gefahr bei Tieren, die ja bekanntlich gegen elektrische Ströme meist sehr viel empfindlicher sind. Abgesehen davon «erden bei Verwendung eines einzigen Stromkreises die Pole des Unterbrecherkontaktes stark beansprucht, so daß häufige Störungen die Folge sind; denn in dem Maße, in dem die Kontakte verbrennen, erhöht sich ihr Widerstand. Dementsprechend-wird das den Unterbrecher betätigende Magnetfeld schwächer, und die Schaltungen werden immer unregel= mäßiger, so daß sie den Sicherheitsvorschriften immer weniger gerecht werden, um schließlich ganz auszusetzen.
  • Das Gerät gemäß der Erfindung vermeidet alle diese Nachteile. Der vorstehend erläuterte Grundgedanke der Verwendung von zwei Stromkreisen sowie auch einige weitere Merkmale, die ebenfalls sehr wesentliche Verbesserungen bedeuten, seien nachstehend an Hand der drei Figuren näher erläutert, in denen drei Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
  • Bei dem Elektrozaungerät nach Fig. i wird die Stromquelle an die beiden Klemmen i und 2 angeschlossen. Es können sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstromquellen benutzt werden. Da das Gerät mit niederer Spannung, etwa 6 bis 12 V, arbeitet, wird bei Speisung aus der Lichtleitung, die ja zumeist, insbesondere auch auf dem Lande, mit 22o-V-Wechselspannung beirieben wird, ein Transformator zwischengeschaltet. Die Klemme 2 möge an den Außenleiter und die Klemme i an den Erdleiter angeschlossen sein.
  • Der eine der beiden Stromkreise, die für das Gerät gemäß der Erfindung kennzeichnend sind, verläuft nun von der Klemme i über ein Solenoid 3 zu dem einen Pol 4 eines Quecksilberschalters 5 und von dem anderen Pol 6 zurück zur Klemme 2. Der Quecksilberschalter 5 ist auf einem Pendel 7 befestigt. Dieses Pendel trägt einen gebogenen Eisenanker 8, der in das Solenoid 3 hineinragt und infolgedessen bei Erregung des Solenoids in dieses hineingezogen wird. Wird auf diese Weise das Pendel nach rechts geschwenkt, so nimmt dementsprechend der Quecksilberschalter 5 eine schräge Lage an, das Quecksilber fließt nach links, und die elektrische Verbindung zwischen den beiden Polen,4 und 6 ist unterbrochen. Infolgedessen hört der Stromfluß durch das Solenoid 3 auf, und das Pendel schwingt nach links zurück. Hierauf wiederholt sich der Vorgang, da ja gleichzeitig mit diesem Zurückschwingen der Quecksilberschalter 5 die entgegengesetzte Schräglage. einnimmt, so daß das jetzt nach rechts fließende Quecksilber wieder die beiden Kontaktpole 4 und 6 überbrückt. Die Dauer der Schaltperiode wird hierbei durch die Eigenschwingung des Pendels 7 bestimmt, so daß etwaige Schwankungen der Netzspannung, die eine unterschiedliche Erregung des Solenoids zur Folge haben, sich praktisch nicht merkbar auswirken. Die Anordnung muß eben nur so bemessen sein, daß schon bei dem geringsten in Frage kommenden Wert der Netzspannung der Pendelausschlag die Unterbrechung bei 4 und 6 mit Sicherheit gewährleistet.
  • Der andere Stromkreis dient als Primärkreis zur Erzeugung der elektrischen Hochspannung. Er führt von der Klemme i über die Primärwicklung 9 eines Transformators, der eine Zündspule der im Kraftfahrzeugbau üblichen Art sein möge, zum Pol io seines zum Einschalten dienenden Kontaktes i o, i i. Der Gegenpol 11 ist am Pendel 7 federnd befestigt. In der Ruhelage, wie sie in Fig. i dargestellt ist, sind die beiden Pole io und i i ziemlich weit voneinander entfernt. Es fließt also durch die Primärwicklung 9 des Transformators kein Strom. Wird das Pendel aber durch die Kraft des Solenoids 3 nach rechts ausgelenkt, so wird der Kontakt io,ii geschlossen, und stoßartig setzt der Strom ein, der von der Klemme i über die Primärwicklung 9, den Kontakt io, i i, das leitende Pendel 7, eine Verbindungsleitung 12 und die Pole 4 und 6 des Quecksilberschalters zur Klemme 2 fließt. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß in dem Augenblick, in dem die Pole io und i i miteinander in Berührung kommen, das Quecksilber trotz der Schräglage des Quecksilberröhrchens noch nicht nach links geflossen ist, daß also die Pole 4 und 6 noch überbrückt sind. Wenn daher der Primärstromkreis auf diese Weise gschlossen wird, so wird in der Sekundärwicklung 13 des Transformators ein Hochspannungsstoß erzeugt, dem nachher beim Unterbrechen des Primärkreises ein zweiter folgt, während dazwischen bei Verwendung von Wechselstrom eine einfache Transformation stattfindet. Die erzeugte Hochspannung wird über eine Leitung 14 dem Zaun zugeführt. Der andere Pol der Sekundärwicklung 13 ist zweckmäßigerweise, wie in der Zeichnung dargestellt, an die Mitte der .Primärwicklung angeschlossen.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung der Wirkungsweise hervorgeht, ist die Zeitdauer, während deren der Primärstrom fließt, nur kurz. Denn wenn die Pole io und i i sich berühren, befindet sich das Quecksilber im Schalter 5 infolge der Schräglage des Röhrchens bereits in Bewegung nach links, so daß auch bald darauf die Unterbrechung erfolgt. Man hat es also durch Wahl der Abmessungen, insbesondere des Kontaktabstandes zwischen den Polen io und i i sowie des Pendelausschlages, in der Hand, diese Zeitspanne so zu bemessen, daß die Arbeitsweise den Sicherheitsbestimmungen genügt.
  • Im Zuge des Primärkreises liegen, wie Fig. i zeigt, die beiden Kontakte i o, i i und 4, 6 in Reihe. Es ist nun bei der Bemessung der Anordnung zweckmäßigerweise darauf zu achten, daß das Öffnen des Kontaktes io, i i erst dann erfolgt, wenn das Quecksilber im Schalter 5 bereits nach links geflossen ist und so die leitende Verbindung zwischen den beiden Polen 4 und 6 unterbrochen hat. Dadurch nämlich, daß die Unterbrechung des Primärstromkreises durch den Kontakt 4, 6 des Quecksilberschalters erfolgt, wird der Kontakt i o, i i entlastet. Es kann sich somit am Kontakt io, i i, der sich beim Auseinandergehen seiner Pole io und i i bereits in spannungslosem Zustand befindet, kein Öffnungsfunke ausbilden, was für die Lebensdauer und Betriebssicherheit dieses Kontaktes von ganz erheblicher Bedeutung ist, da ja bekanntlich der bei Kontaktschluß auftretende kleine Schließungsfunke kaum eine Rolle spielt. Innerhalb des Quecksilberschalters jedoch wirkt sich die Unterbrechung des Stromkreises nicht nachteilig aus. Um aber die beiden Kontakte noch weiter zu entlasten und auch das Entstehen von Hochfrequenzschwingungen, die sich insbesondere für den Rundfunkempfang störend auswirken würden, zu unterdrücken, ist in an sich bekannter `''eise ein Kondensator 15 vorgesehen.
  • In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem ein Quecksilberschalter mit drei Polen benutzt ist. Durch die Verwendung des dritten Poles 16 ist der Luftkontakt i o, i i der Anordnung nach Fig. i überflüssig geworden. Die grundsätzliche Arbeitsweise ist die gleiche. Auch hier verläuft der eine Stromkreis von der Klemme i über das Solenoid 3 zum Kontaktpol 4, dann über das Quecksilber zum Pol 6 und von dort zu der anderen Anschlußklemme 2 zurück. Der zweite Stromkreis, der auch hier als Primärkreis für den Transformator dient, führt von der Klemme i zu der Primärwicklung 9 des Transformators, von dort zu dem dritten Pol 16 des Quecksilberschalters 5 und über den Pol 6 zur Klemme 2. In der gezeichneten Ruhelage des Pendels 7 besteht zwischen den beiden Polen 6 und 16 keine leitende Verbindung, so daß der Transformator nicht arbeitet und der Zaun spannungsfrei ist. Wohl aber fließt ein Strom durch das Solenoid 3, da das Quecksilber ja die beiden Pole 4 und 6 miteinander verbindet. Dadurch, daß das Solenoid 3 den Anker 8 in sich hineinzieht, schlägt dann das Pendel 7 nach rechts aus, so daß das Quecksilber sich nach links in Bewegung setzt und beim Aufprall auf das linke Ende des Röhrchens nach oben stößt. Es wird hierbei der Pol 16 kurze Zeit berührt und mit dem Pol 6 in leitende Verbindung gebracht. Stoßartig setzt damit der Strom durch die Primärwicklung 9 des Transformators ein, so daß der Zaun einen Hochspannungsimpuls erhält. Da das Quecksilber sofort zurückfällt und den Pol 16 freigibt, folgt damit ein zweiter Hochspannungsimpuls, der durch das öffnen des Primärkreises induziert wird. Alsdann ist der Zaun hochspannungsfrei, obwohl das Pendel sich noch in seiner rechten Grenzlage befindet. Denn selbst bei dieser Schräglage des Quecksilberschalters 5 in der rechten Grenzstellung des Pendels 7 liegt der Quecksilberspiegel unterhalb des Poles 16. Da in dieser Grenzstellung aber der Kontakt 4, 6 wieder geöffnet ist, schwingt das Pendel zurück, und der Vorgang wiederholt sich von neuem. Um in der rechten Grenzstellung des Pendels Dauerschluß zum Pol 16 mit Sicherheit zu verhindern, kann ein Gegenlager 17 vorgesehen sein, das die Bewegung des Pendels nach rechts begrenzt.
  • Das in Fig. 3 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel stellt eine Fortentwicklung des eben beschriebenen Gerätes dar. Der dritte Pol i9 des Quecksilberscfialters liegt hier, ebenso wie die beiden Steuerpole 4 und 6, im Boden des Quecksilbergehäuses, so daß die Zuführungselektrode durch das in ihrem Anschlußnapf befindlicheQuecksilber abgedeckt ist. Der Primärstromkreis verläuft somit von der Anschlußklemme i der Stromquelle über die Primär-Wicklung 9 zu einem als Trennschalter dienenden Luftkontakt 18 und von dort zu dem genannten dritten Pol i9, um bei entsprechender Stellung des Quecksilberschalters 5 über den Steuerpol 6 die Anschlußklemme 2 der Stromquelle zu erreichen.
  • In der gezeichneten Ruhelage sind die beiden Steuerpole ,4 und 6 wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen überbrückt, so daß das Solenoid 3 erregt wird und den Anker 8 in sich hineinzieht. Durch.die hervorgerufene Schwenkung des Pendels 7 wird der Luftkontakt i8 geschlossen. Da aber trotz der Schwenkung in diesem Augenblick der Primärstromkreis zunächst noch am Pol i9 unterbrochen ist, erfolgt das Schließen des Luftkontaktes 18 in spannungsfreiem Zustande und daher ohne Funken. Dann aber wird durch das nach links fließende Quecksilber der Pol i9 erreicht. Der Quecksilberschalter ist, insbesondere hinsichtlich der eingefüllten Quecksilbermenge, so bemessen, daß in diesem Augenblick der Pol 6 noch nicht freigegeben ist. Infolgedessen kann über den Stromkreis 1, 9, 18, i9, 6, 2 ein Strom fließen, der aber unmittelbar darauf unterbrochen wird, wenn durch das vollständige Überfließen des Quecksilbers nach links der Pol 6 freigegeben wird. Die Bemessung der Anordnung läßt sich hierbei so wählen, daß der Stromimpuls sehr kurz ist.
  • Da mit der Freigabe des Poles 6 auch der durch das Solenoid 3 fließende Strom unterbrochen ist, schlägt das Pendel ? wieder nach links zurück. Hierbei wird der Luftkontakt 18 geöffnet, und zwar findet auch diese Öffnung in spannungsfreiem Zustande statt, so daß ein Öffnungsfunke nicht auftreten kann. Durch das nach rechts fließende Quecksilber werden die Steuerpole 4 und 6 überbrückt, ohne daß eine etwaige erneute Kontaktgabe zwischen den Polen 6 und i9 nochmals einen 'Stromimpuls im Primärkreis verursachen könnte, da ja dieser Kreis inzwischen durch den Luftkontakt 18 unterbrochen ist. Das Spiel wiederholt sich alsdann von neuem.
  • Der schwingende Pol des Kontaktes 18 ist so angeordnet, daß er die Pendelschwingung federnd begrenzt und damit den Pendelrhythmus unabhängig von etwaigen Spannungsschwankungen der Stromquelle steuert.
  • Sämtliche Unterbrechungen und Schließungen der beiden Stromkreise spielen sich bei diesem Ausführungsbeispiel innerhalb des Quecksilberschalters, und zwar zwischen Quecksilberpolen ab, so daß die Lebensdauer der Anordnung sehr groß ist. Der einzige Luftkontakt, nämlich der Kontakt 18, öffnet und schließt sich in spannungslosem Zustande. Er hat nur die Sicherheitsfunktion eines Trennschalters zu erfüllen, ohne Beanspruchungen ausgesetzt zu sein. Er kann daher gegebenenfalls auch eingespart werden, insbesondere wenn man das Schwungelement so bemißt, daß es eine etwas größere Schwingungsdauer besitzt. Hierbei ist Kontaktgabe 6, ig auch beim Zurückschwingen möglich.
  • Bei den vorstehend zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens erläuterten Ausführungsbeispielen sind verschiedene konstruktive Einzelheiten gezeigt. die an sich wohl äußerst zweckmäßig sind und zum Teil sogar ganz erhebliche Vorteile bieten. Es sei jedoch hervorgehoben, daß der Grundgedanke der Erfindung sich auch mit mancherlei anderen :Mitteln verwirklichen läßt. So braucht die Festlegung der Dauer der einzelnen Schaltperioden nicht notwendigerweise durch ein Pendel zu erfolgen, wenngleich diese Lösung die einfachste ist. 1.s können an Stelle von Pendeln auch andere Sauelemente benutzt werden, die eine einigermaßen fest liegende Eigenschwingung aufweisen; wie beispielsweise die in Uhren benutzte Unruh. Ebenso gibt es für die Ausgestaltung der Schalter verschiedene Möglichkeiten, wenngleich die Verwendung von Quecksilberschaltern zu einer besonders einfachen, billigen und betriebssicheren Ausführungsform von langer Lebensdauer führt.
  • Als wesentlicher Vorzug des Gerätes gemäß der Erfindung ist auch noch anzuführen, daß es sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom in gleich einwandfreier Weise arbeitet.
  • Da es im praktischen Betrieb von Weide- und Wildschutzzäunen häufiger vorkommt, daß die unter Spannung zu setzenden Drähte Erdschluß bekommen, insbesondere bei Regen über anstoßende Pflanzen oder Sträucher, ist es erwünscht, am Aufstellungsort des Hochspannungserzeugers eine leichte Kontrollmöglichkeit zu haben. Eine solche Kontrolle kann in bekannter Weise mit Hilfe der in der Installationstechnik allgemein gebräuchlichen Spannungsanzeiger durchgeführt werden. Zweckmäßig ist es, einen solchen Spannungsanzeiger gleicht an das Gerät anzubauen, so daß er ständig aufleuchtet, solange das Gerät einwandfrei arbeitet, während er bei Erdschluß dunkel bleibt. 'Man kann sich dann jederzeit im Vorbeigehen mit einem Blick auf das Gerät davon überzeugen, ob es noch ein--,vandfrei arbeitet oder nicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜGHE: i. Gerät zur Erzeugung von periodisch sich wiederholenden kurzzeitigen elektrischen Hochspannungsimpulsen für Weide- und Wildschutzzäune, gekennzeichnet durch zwei Stromkreise, von denen der eine als Primärkreis zur Erzeugung der elektrischen Hochspannung und der andere zur periodischen Steuerung der Ein- und Ausschaltung dieses Primärkreises dient. a. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zur periodischen Steuerung der Ein- und Auschaltung des. Primärkreises durch ein Schwingungselement, vorzugsweise ein Pendel, betätigt wird, so daß die Dauer der Schaltperioden (huch dessen SchNvingutigsdauer bestimmt ist. 3. Gerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter zur periodischen Steuerung der litt- find Ausschaltung des Primärkreises ein Quecksilberschalter dient. der vorzugsweise unmittelbar auf dein Schwingungselement befestigt ist. Gerät nach Anspruch ? oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eitle Pol des im Primärkreis liegenden Kontaktes, der zum Ein- und Ausschalten des Pritnärstronies in denn durch die Steuerung bestimmten Zeitmaß dient, durch das Schwingungselement finit denn Gegenpol zur Berührung gebracht und beim Zurücksch-,vingen wieder abgehoben "wird. Gerät nach Anspruch .4, gekennzeichnet durch einen Quecksilberschalter, der in Reihe zu dem Ein- und Ausschaltkontakt im Primärkreis so angeordnet und so bemessen ist, daß er den Primärstrom kurz vor dein Öffnen des Ein- und Ausschaltkontaktes unterbricht. 6. Gerät nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärstromkreis über den Quecksilberschalter verläuft, der zur Steuerung der Ein- und Ausschaltung des Primärkreises dient,und daß dieserOuecksilberschalter so angeordnet und so bemessen ist, <iaß er gleichzeitig die Vorunterbrechung des Primärkreises zur Entlastung seines Ein- und Ausschaltkontaktes übernimmt. 7. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberschalter außer den beiden zur periodischen Steuerung der Ein- und Ausschaltung des Primärkreises dienenden Kontaktpolen einen dritten Kontaktpol besitzt, wobei der Primärkreis über den einen der beiden Steuerpole und über diesen dritten Pol verläuft, der so angeordnet ist, daß er am Ende des Arbeitszeitabschnittes der Steuerpole kurzzeitig durch das auf ihn zuflutende Quecksilber berührt und dadurch mit dem ihm zugeordneten Steuerpol in leitende Verbindung gebracht wird. B. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberschalter außer den beiden zur periodischen Steuerurig der Ein- und Ausschaltung des Primärkreises dienenden Kontaktpolen noch einen dritten Kontaktpol ebenfalls im Boden des Quecksilbergehäuses besitzt, wobei der Primärkreis Tiber den an die Stromquelle angeschlossenen Steuerpol und über diesen dritten Pol verläuft, der so angeordnet und bemessen ist, daß das Quecksilber beim Schwenken seines Gehäuses den an die Stromquelle angeschlossenen Steuerpol und den dritten 1'o1 kurz miteinander verbindet.
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