DE81665C - - Google Patents

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DE81665C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0347Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
    • G09F3/0352Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using cable lock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Doppel- oder Mantelplombe besteht aus zwei Bleiplomben, einer äufseren gröfseren
— dem Mantel — und einer inneren kleineren
— dem Schlofs.
Nach ihrer Ineinanderschiebung verbinden sich beide Theile infolge der besonderen Einrichtung und einer angeordneten VerschUrzung der Plombenschnur bei der Prägung zu einer Plombe.
Fig. ι und 2 zeigen in perspectivischer Ansicht den Mantel, einen kleinen, oben und unten mit Deckel versehenen Bleicylinder, dessen eine Seite die beiden Oeffnungen für Einführung der Plombenschnur bei a a1 hat. An der gegenüberstehenden Seite befindet sich die Höhlung b für Einschiebung und vollständige Aufnahme des Schlosses.
Die Deckel haben kreisrunde Ausschnitte c c1, aufserdem befinden sich noch an der Höhlung b auf dem einen Deckel zwei Verstärkungen d rf1, auf dem anderen eine rf2.
Fig. 4 und 5 zeigen das Schlofs in zweifacher Ansicht. Dasselbe besteht aus einer scharfkantig gehaltenen Bleihülse mit einer gröfseren Höhlung e für Einführung und Aufnahme der Plombenschnur und deren Verknotung.
Die schmalen Wandungen zur Rechten und Linken haben bei f und f1 die nach e zu führenden Oeffnungen für die Einfädelung der Plombenschnur.
An dieser Stelle verjüngt sich die Bleihülse infolge eines viereckigen Ausschnittes.
Der gebliebene Vorstofs hat an jeder Seite eine kanalartige Aushebung g gl.
Die obere, untere und hintere Wandung sind geschlossen und ist letztere verstärkt.
Die obere und untere Wandung sind nach der Höhlung zu abgedreht.
Fig. 6 stellt die Anwendung der Doppelplombe dar. Die beiden Enden einer Plombenschnur werden durch die beiden Oeffnungen α al sowie durch die Höhlung b einbezw. hindurchgefädelt und ebenso durch die beiden Oeffnungen ff1 und die Höhlung e derartig weiter geführt, dafs die Schnüre sich nicht kreuzen. Das Schlofs wird dicht an den Mantel angeschoben, und es werden die Plombenschnüre an dem Schlofs zu einem Kreuzknoten verschürzt.
Mit einer Hand werden die Enden der Plombenschnur gehalten und mit der anderen der Mantel über das Schlofs und dann wieder zurückgeschoben, so dafs sich der Kreuzknoten in dem Schlosse befindet.
Nunmehr sind dicht an dem Schlofs die Schnurenden abzuschneiden (Fig. 7). Das Schlofs wird darauf mit Oeffnung e nach Oeffnung b des Mantels gewendet, so dafs sich die Plombenschnüre in die seitlichen Kanäle g gl fügen, und der Mantel hinübergezogen.
Beide Theile sind, wie Fig. 3 zeigt, vereinigt, und die Pressung erfolgt mit der Plombenzange.
Fig. 8 zeigt die geprefste Doppelplombe.

Claims (1)

  1. Das Schlofs ist von dem Mantel vollständig eingehüllt, und haben sich die obere und untere Wandung des ersteren durch die kreisrunden Ausschnitte des letzteren hindurchgequetscht und Prägung erhalten. Die Oeffnung b des Mantels hat sich schlangenlinienartig — bei m der Zeichnung ■— infolge der zahnartigen Uebereinanderschiebung der Verstärkungen geschlossen.
    Fig. 9 zeigt, wie das Schlofs infolge seiner verschiedenen Breiten schwalbenschwanzförmig im aufgeschnittenen Bleikern des Mantels ausgebreitet liegt, und zwar die breitere Ausdehnung nach vorn, wobei in den kanalartigen Vertiefungen die Plombenschnur eingeprefst liegt und sich an jeder Seite ein walzenförmiger erhöhter Ansatz gebildet hat, infolge der Durchquetschung durch die kreisrunden Ausschnitte des Mantels.
    Fig. ι ο zeigt den bei Fig. 9 abgehobenen Deckel.
    Ein unbefugtes Oeffnen der Plombe ohne Hinterlassung überführender Merkmale ist ausgeschlossen, indem die Verknotung der Schnur von kernigem Material umgeben ist und eine Herausnahme des Schlosses, in dem die Verknotung liegt, nur bei gänzlicher Zerstörung des Mantels möglich sein würde, weil die vordere Ausbreitung des Schlosses, in dessen beiden Kanälen g g1 die Plombenschnur eingeprefst ist, ungefähr 3 mm breiter ist als die hintere, welche von Kernmaterial umgeben ist.
    Ferner leisten die walzenförmigen Ansätze in einer Höhe von ca. 1Y2 mm Widerstand und würden bei Anwendung von Gewalt nur bei Zerstörung der Prägung aus dem Mantel herausgerissen werden.
    Zuletzt bietet die Art und Weise der Verknotung der Plombenschnur eine unüberwindliche Sicherheit, indem letztere bei irgend einer Anschneidung, Anbohrung oder Durchschneidung des Steges nicht mehr in gleicher Weise eingefädelt werden könnte.
    Pat en τ-Anspruch:
    Eine Plombe, bestehend aus einem äufseren mantelartigen Theile (Fig. 1) und einem inneren schlofsartigen (Fig. 4), von welchen nach Einfädelung und Verknotung der Schnur der letztere derart in den ersteren eingesteckt wird, dafs der Schnurknoten in den Hohlraum des Mantels zu liegen kommt, so dafs beim Zusammendrücken der Plombe infolge der in dem Mantel angebrachten Durchbrechungen (CC1) und Ansätze (Ud1Cl2) beide Theile zu einem Ganzen sich vereinigen, und das Prägebild gemeinschaftlich auf ihnen erscheint, ein unbefugtes Oeffnen daher ohne Verletzung der Plombe nicht möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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