DE816414C - Schalter fuer Strassenbahn-Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Schalter fuer Strassenbahn-Fahrtrichtungsanzeiger

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DE816414C
DE816414C DEP2198A DEP0002198A DE816414C DE 816414 C DE816414 C DE 816414C DE P2198 A DEP2198 A DE P2198A DE P0002198 A DEP0002198 A DE P0002198A DE 816414 C DE816414 C DE 816414C
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DE
Germany
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switch
box
tram
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Expired
Application number
DEP2198A
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English (en)
Inventor
Johanna Knust
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch

Landscapes

  • Patch Boards (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Schalter für Straßenbahn-Fahrtrichtungsanzeiger Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter für Straßenbahn-Fahrtrichtungsanzeiger mit besonderer Auswechselbarkeit des Schaltaggregates, besonderer Befestigungsvorrichtung und besonderer Anschlußvorrichtung der elektrischen Leitungen.
  • Gemäß RStrVO vom 28. Mai 1934 ist den Straßenbahntriebwagen die Benützung von Fahrtrichtungsanzeigern vorgeschrieben mit der Maßnahme, daß Triebwagen ohne ordnungsgemäß arbeitende Fahrtrichtungsanzeiger nicht im Verkehr sein dürfen. Störungen im Betriebe der Fahrtrichtungsanzeiger müssen unbedingt vermieden werden, da sie zum Ausfall des Wagens führen.
  • Häufig gibt der Schalter für den Fahrtrichtungsanzeiger Anlaß zu Störungen. Um den Wagen nach Auftreten einer solchen möglichst schnell wieder in den Verkehr einsetzen zu können, ist es erforderlich, daß die Anlage in denkbar kürzester Zeit wieder instandgesetzt wird. Hierzu ist 'bei allen bisher bekannten Bauarten dieser Schalter der völlige Abbau, d. h. das Lösen der Anschlußdrähte und Herausnehmen des gesamten Schalters mit Gehäuse usw., und sein Ersatz durch einen kompletten anderen Schalter erforderlich. Sein Einbau mit Festschrauben des Gehäuses und Anschließen der Drähte erfordert Montagearbeiten von ziemlich langer Dauer, bei denen neue Störungen, wie vielfach das Brechen der Drähte beim Anschließen oder schon vorher beim Lösen usw., auftreten.
  • Dem Auswechseln der Schalter stellt sich vielfach noch ein weiteres Hindernis entgegen: sämtliche Baumuster der Schalter für Fahrtrichtungsanzeiger leiden selbst bei gleichem Fabrikat an den völlig unterschiedlichen Bauelementen der Einbaugegenüber den Aufbautypen. Die Schalter sind entweder nur für den Einbau oder für den Aufbau ausgebildet. Auch die Schaltelemente sind vielfach nur einem dieser Zwecke angepaßt. Infolge der hierdurch erforderlichen Vielheit in der Lagerhaltung fehlt oft jeweils Ersatz für die reparaturbedürftigen Teile, auch verursacht das Auswechseln namentlich der Einbauschalter infolge ihrer Unzugänglichkeit (die Anschlüsse müssen vielfach innerhalb des Fahrschalterschrankes erfolgen) zusätzliche Schwierigkeiten.
  • Die Einbautypen der bekannten Schalterbauarten für Fahrtrichtungsanzeiger sind vielfach entweder völlig gehäuselos oder nur zum Teil abgedeckt. Ihr tragender Teil besteht lediglich aus einer Platte, die direkt auf den @Fahrschalteitisch aufgeschraubt wird, während das Schaltaggregat selbst unterhalb diesem liegt und dem Verschmutzen noch mehr ausgesetzt ist als bei dem undichten Gehäuse der Aufbauschalter. Zunehmende Sauberkeit gerade der Schaltgeräte wird aber immer mehr dringendes Erfordernis. Ebenso, wie man von der offenen Plattform des Führerstandes zur geschlossenen überging, um die Schaltgeräte gegen Feuchtigkeit und Verschmutzen zu sichern, ist auch der weitere Schritt erforderlich, die Schaltgeräte selbst vollkommen zu kapseln, denn der durch die offenen Türen der Plattformen und den Verkehr selbst entstehende Dauerluftzug bringt Staub, vielfach Sand mit sich und zieht daher durch Verschmutzen erheblichen Verschleiß der beweglichen Teile nach sich.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mißstände durch den in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellten Schalter für Fahrtrichtungsanzeiger und seiner Elemente (Abb. 1: bis 5). Er besteht aus. zwei Grundelementen: dem aus Isolierstoff gefertigten Schalterkasten i und Schalterdeckel 2 nebst dem aus den Schalterkammerplatten 3 und seiner Einzelteile gebildeten Schaltaggregat.
  • Der Schalterkasten i ist in den Abb. 1, 2, 3 dargestellt, und zwar in Abb. i im Schnitt nach der in den Grundriß (Abb. 3) eingetragenen Schnittlinie a-b-c-d-e-f, in Abb. 2 in Vorderansicht und im Teilschnitt nach der Schnittlinie g-h, die in Abb. 3 eingetragen ist. Er enthält die feststehenden Anschlußeleniente, nämlich die Klemmenplatten 4 mit den Klemmenschrauben 5 und den Verbindungsstükken 6 zu den aus dem Schaltaggregat herausragenden Schalterzungen 7. Das Schaltaggregat enthält zwischen den drei Schalterkammerplatten 3 die beweglichen Teile, die durch den Isolier- und Schaltvierkant io bewegt und in Links- und Rechtsstellung gebracht werden. Die Zeichnung zeigt die Linksstellung der Rastenscheibe 15.
  • Die obere Schalterkammer des Schaltaggregates 3 trägt das mechanische Schaltwerk, nämlich die um die Einpreßbolzen i z schwingenden beiden Rastenliebel 12 mit den Rollen 13, die mit Hilfe der Feder 14 in die Nuten der Rastenscheibe 15 einspringen. Die Rastenscheibe 15 sitzt auf dem Vierkant io, der auch die im Innern des Schaltaggregates 3 liegenden stromführenden Teile bewegt. Die Schalterkammerplatten 3 werden durch die beiden Röhrchen 16 zusammengeschraubt und mittels zweier durch diese hindurchgeführter Schrauben 17 auf die beiden Stutzen 18 des Schalterdeckels 2 aufgeschraubt. Der vordere Stutzen fällt in der Zeichnung infolge des Schnittes durch die Mitte des Schalterdeckels 2 fort, ebenso die beiden vorderen der vier Befestigungsschrauben i9 des Deckels 2. Dieser wird also gemeinsam mit dem Schaltaggregat 3 auf dem Schalterkasten i durch die vier Schrauben ig gehalten. Das Schaltaggregat 3 ist nach Entfernen der Schrauben i9 gemeinsam mit dem Deckel 2 aus dem Kasten i heraushebbar. Die Schalterzungen 7, die durch die Verbindungsstücke 6 mit den Klemmenplatten 4 kontaktgebend verbunden sind, gleiten hierbei von den Verbindungsstücken 6 ab. Da bei der Auswechselung stromführende Teile nicht berührt werden, kann sie unter Strom erfolgen, ebenso wie die Wiedereinführung des Ersatzaggregates. Das Lösen und Wiederbefestigen von Anschlußdrähten, das zeitraubend ist und zu Verwechslungen und Drahtbrüchen Anlaß gibt, fällt fort. Bei Erfordernis der Auswechslung schadhafter Teile ist der Schalter nach Vornahme dieser wenigen Handgriffe wieder betriebsfertig.
  • Der Kastenboden besitzt vier Sacklöcher 2o, die zunächst durch schwache Böden verschlossen sind und erst bei Bedarf zur Durchführung der Befestigungsschrauben des Kastens für den Aufbau des Schalters auf eine Platte z. B. des Fahrschalterschrankes oder ähnliches durchbrochen werden. Soll der Schalter als Einbauschalter Verwendung finden, bleiben sie unverletzt. Zwischen Schalterkasten i und Schalterdeckel 2 (Abb. 2) wird ein nach außen überstehender Einbaurahmen 21, der innen eine den Innenmaßen des Schalterkastens i entsprechenden Ausschnitt trägt, eingefügt. Acht Heftschrauben 22 halten ihn auf dein Kasten i, der nun in einen Ausschnitt z. B. der Platte des Fahrschalterschrankes von der Größe seiner äußeren Weite versenkt werden kann. Durch die Löcher 23 an den vier Ecken des Einbaurahmens 21 werden die Befestigungsschrauben in die Fahrschalterschrankplatte eingezogen. Hierauf wird, wie bei dem Aukbauschalter, der Deckel 2 mit dem Schaltaggregat auf den Kasten i aufgelegt. Die Befestigungsschrauben i9 des Deckels 2 werden durch die .Durchgangslöcher des Rahmens 21 in die Barunterliegenden Gewindelöcher 24 des Kastens i eingezogen. Durch wenige Handgriffe und geringsten Materialaufwand, nämlich Befestigung des Einbaurahmens 21 an dem Schalterkasten i, ist der Aufbauschaltertyp gleichzeitig Einbauschalter.
  • Der Schalterkasten i besitzt ferner in der linken Wandung (Abb. i und 3) zwei Sacklöcher 25. Nach Durchstoßung ihrer schwachen Bodenwandungen dienen sie zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, so daß der Schalterkasten i auch an einer Seitenwand oder an einer Platte befestigt werden kann. Der Schalter ist somit in einem Exemplar als Aufbau-, Einbau- und Anbauschalter verwendbar.
  • Die Drahtdurchführung in der Mitte des Kasten- Bodens besitzt eine durchstoßbare Wandung 26. Sie wird ausgestoßen, um die Stromzuführungsleitung und die an den linken und rechten Fahrtrichtungsanzeiger führenden Leitungen R, L von außen in das Kasteninnere einzuführen, in dem sie mit Hilfe der Klemmenschrauben 5 angeschlossen werden. Um den Schalter mit seinen sämtlichen stromführenden Teilen gegen Verstauben und Verschmutzen doppelt zu sichern, können, unter Verbleiben der Wandung 26, die Drahtanschlüsse unterhalb seines Bodens erfolgen. Hierzu werden die Klemmenschrauben 5 (Abb. i, 4 und 5) nicht im Kasteninnern selbst, sondern von unten durch den Kastenboden hindurch in dieselben Klemmenplatten 4 unter gleichzeitigem Anschluß der Drähte eingezogen. Diese sind in die Zeichnung (Abb. i) gestrichelt eingetragen. Die Abb. 4 und 5 zeigen die in der Abb. i im Schnitt dargestellte Klemmenplatte 4 nebst Verbindungsstück 6 sowie den Anschlußdraht und die Schrauben vergrößert, und zwar Abb. 4 im Längsschnitt und Abb. 5 im Querschnitt. Abb. 4 zeigt den Anschluß des Stromzuführungsdrahtes (+) unterhalb des Kastenbodens, Abb. 5 den des Stromzuführungsdrahtes (-j-) vom Innern des Kastens her oberhalb des Bodens. Durch die Anschlußmöglichkeit der Drähte unterhalb des Kastenbodens und den Verbleib der Wandung 26 im Drahteinführungsloch ist das Innere des Schalterkastens i mit seinen Teilen gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalter für Straßenbahn-Fahrtrichtungsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß das die mechanischen und elektrischen Verschleißteile tragende Schaltaggregat (3) am Schalterdeckel (2) befestigt und aus dem die festen Kontaktteile (4, 5, 6) tragenden Schalterkasten (i) herausnehmbar ist.
  2. 2. Schalter für Straßenbahn-Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterzungen (7) des Schaltaggregates (3) durch die Verbindungsstücke (6) stromführend mit den Klemmenplatten (4) verbunden sind.
  3. 3. Schalter für Straßenbahn-Fahrtrichtungsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaurahmen (2 i) am Schalterkasten (i) befestigt ist.
  4. 4. Schalter für Straßenbahn-Fahrtrichtungsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsdrähte (-1-, R, L) mittels Klemmenschrauben (5) durch die Kastenwandung hindurch an die im Kasteninnern liegenden Klemmenplatten (4) angeschlosssen sind.
DEP2198A 1949-03-15 1949-03-15 Schalter fuer Strassenbahn-Fahrtrichtungsanzeiger Expired DE816414C (de)

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DEP2198A DE816414C (de) 1949-03-15 1949-03-15 Schalter fuer Strassenbahn-Fahrtrichtungsanzeiger

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DE816414C true DE816414C (de) 1951-10-11

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