DE816291C - Vorrichtung fuer das stetige Giessen von metallischen Hohlstraengen - Google Patents

Vorrichtung fuer das stetige Giessen von metallischen Hohlstraengen

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DE816291C
DE816291C DEW1217D DEW0001217D DE816291C DE 816291 C DE816291 C DE 816291C DE W1217 D DEW1217 D DE W1217D DE W0001217 D DEW0001217 D DE W0001217D DE 816291 C DE816291 C DE 816291C
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DE
Germany
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intermediate vessel
casting
liquid
mandrel
continuous casting
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Expired
Application number
DEW1217D
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English (en)
Inventor
Waldemar Dr-Ing Schwarzmaier
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Wieland Werke AG
Original Assignee
Wieland Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/006Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Bei dem bekannten Stranggießen metallischer Voll- oder Hohlstränge wird das flüssige Gießgut der Gießform entweder mit Hilfe eines Überlaufrohres oder einer Rinne zugeführt. Um nachteilige Strömungen im flüssigen Gießkopf zu vermeiden, schaltet man im allgemeinen zwischen der Austrittsöffnung des Überlaufrohres oder der Rinne und dem flüssigen Gießkopf einen Zwischenbehälter ein. Ein solcher Zwischenbehälter wird dabei entweder auf der Gießform aufgesetzt oder auf dem flüssigen Gießkopf schwebend angeordnet, und zwar dergestalt, daß das flüssige Gießgut aus ihm möglichst gleichmäßig ausströmt, um eine örtliche ungleichmäßige Erstarrung zu vermeiden. Bei Strängen kreisförmigen Querschnitts z. B. wird deshalb das Zwischengefäß im Mittelpunkt der Gießform angeordnet, bei Hohlsträngen ist aber im Mittelpunkt der Gießform der unbedingt erforderliche, die Höhlung formende Dorn vorgesehen. Um trotzdem eine möglichst konzentrische Erstarrung des Gießgutes zu erreichen, hat man den Dorn selbst als Zuflußleitung für das flüssige Gießgut ausgebildet oder ein kreisrundes Zwischengefäß vorgeschlagen, das in dem Ringraum zwischen der inneren Gießformwand und dem Dorn angeordnet ist. Eine solche Ausbildung des Zwischengefäßes ist aber nur möglich, wenn der Dorn nicht gekühlt ist. Bei gekühlten Dorrten dagegen würde das Gießgut, wenn man es über den Dorn zuführt, zu stark abgekühlt und im Dorn einfrieren. Das kreisrunde Zwischengefäß zwischen Dorn und Gießform nimmt bei kleineren Querschnitten zu viel Platz weg und neigt außerdem auch noch zum Einfrieren.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stetigen Gießen von metallischen Hohl- oder Rohrsträngen, die zum Gießen von allen Eisen- und Nichteisenmetallen und deien Legierungen brauchbar ist und die genannten Nachteile vermeidet. Dies ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Zwischengefäß exzentrisch zur Gießform angeordnet ist und zwei Leitungsarme hat. Diese leiten das flüssige Gießgut an zwei Stellen des Ringraumes, die zweckmäßig um i8o° gegeneinander versetzt sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert ist.
  • In den Zeichnungen zeigt Abb. i eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Ansicht und Abb. 2 in der Draufsicht.
  • Das flüssige Gießgut wird der Gießform i bekannter Bauart über das erfindungsgemäß exzentrisch angeordnete Zwischengefäß 2 in bekannter Weise und mit bekannten Mitteln zugeführt. Das Zwischengefäß 2 besteht zweckmäßig aus einem metallischen Werkstoff und ist in bekannter Weise zweckentsprechend mit wärmeisolierenden Stoffen ausgekleidet, was nicht «-eiter dargestellt ist. Nach dem Eintritt des Gießgutes in das Zwischengefäß 2, das zweckmäßig einen kreisrunden Querschnitt hat, fließt das flüssige Metall durch Leitungsarme 3 und ,4, die gegen den flüssigen Gießkopf geneigt sind, in den Ringraum 6, der durch den Dorn 7 und die ihn umgebende Gießform i gebildet ist. Der Dorn 7 ist durch das Haltekreuz 8 auf der Gießform konzentrisch zu ihr angeordnet. Auf einem der Stege des Haltekreuzes 8 findet sich der Angelzapfen 9, um den das Zwischengefäß 2 kipp- und drehbar angebracht ist. Das ist vorteilhaft, weil dadurch ein möglichst gleichmäßiger Auslauf des flüssigen Gießgutes aus den beiden Armen 3 und 4 eingeregelt werden kann.
  • Der Dorn 7 ist in der Zeichnung beispielsweise als Kühldorn dargestellt, <lern das Kühlwasser durch die Kühlwasserzuleitung io zugeführt wird. Das flüssige Kühlmittel tritt aus ihm nach unten durch den Schlitz i i aus und kühlt den Strang auch noch weiterhin.
  • Wird für den Austritt des Kühlwassers aus dem Dorn ein regelbarer Schlitz i i angewandt, so kann die Kühlung des Stranges auch noch während des stetigen Gießens in dem Sinne geregelt werden, daß gegebenenfalls die Wärmeabfuhr entweder bevorzugt über die äußeren oder die der 1-lölilung zunächst liegenden Schichten des erzeugten Hohlstranges stattfindet.
  • Die Erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung des Zwischengefäßes eignet sich zum stetigen Gießen von metallischen Hohlsträngen sowohl kleinen als auch großen Querschnitts und ermöglicht außerdem einen ungehinderten Zugang zu dem flüssigen Gießkopf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zuni stetigen Gießen von metallischen Rohren oder Hohlsträngen, bei welcher das flüssige Gießgut über ein zwischen der Austrittsöffnung des Überlaufrohres oder der Rinne und dem flüssigen Gießkopf eingeschaltetes Zwischengefäß der Gießform zugeleitet wird, wobei das Zwischengefäß exzentrisch zur Gießform angebracht und finit zwei Artnen für die Zuleitung des flüssigen Gießgutes in den ringförmigen Gießkopf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das ZWischengefä ß (2) mit den Zuführungsarmen (3 tnid 4) dreh- und kippbar auf einem vorzugsweise auch den Gießdorn (7) tragenden mehrarmigen Haltekreuz (8) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Z-,vischengefäß (2) um einen Angelzapfen (o) drehbar ist.
DEW1217D 1943-01-27 1943-01-27 Vorrichtung fuer das stetige Giessen von metallischen Hohlstraengen Expired DE816291C (de)

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