DE814050C - Widerstandsgeber fuer Mengenmessungen mit U-Rohr - Google Patents

Widerstandsgeber fuer Mengenmessungen mit U-Rohr

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DE814050C
DE814050C DEP10606D DEP0010606D DE814050C DE 814050 C DE814050 C DE 814050C DE P10606 D DEP10606 D DE P10606D DE P0010606 D DEP0010606 D DE P0010606D DE 814050 C DE814050 C DE 814050C
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DE
Germany
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resistance
tube
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mercury
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DEP10606D
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Inventor
Rudolf Dr-Ing Burgholz
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes
    • G01F1/372Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes with electrical or electro-mechanical indication

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Widerstandsgeber für Mengenmessungen mit U-Rohr Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Mengenmesser, und zwar auf solche Systeme, die sich Widerstandsgebern mit U-Rohr bedienen.
  • Erfindungsgemäß kommt es darauf an, dieses an sich bekannte System derart zu verbessern, daß unl>eschadet großer Nteßgenauigkeit Aufbau und Handhabung denkl)ar einfach sind, außerdem mehrere Ießl>ereiche bis zu beliebig hohen Drücken zur Verfügung stehen. Auch sollen alle beweglichen und zerbrechlichen 13estandteile vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der auf einen Isolierkörper gewickelte Widerstand mit Hilfe einer einschraul>-barren, zündkerzenähnlichen Durchführung in einen Schenkel des völlig aus Metall bestehenden U-Rohres druckfest eingeführt ist und der Widerstand von der Quecksilherfülluslg entsprechend seiner Standhöhe h freigegeben oder kurzgeschlossen wird. Das Quecksilber ist also an der Stromzuführung nicht beteiligt; vielmehr wird die Widerstandswendel vom Quecksilber nach Maßgabe der Standhöhe kurzgeschlossen, weshalb grundsätzlich alle Kontaktschwierigkeiten und Korrosionserscheinungen vermieden werden. Bei dem erfindungsgemäßen Widerstandsgeber für Mengenfernmessungen mit Normblende vermeidet man nicht nur alle beweglichen und zerbrechlichen Bestandteile, sondern auch alle Stopfbuchsen und erreicht völlige Unempfindlichkeit gegen Staub und Feuchtigkeit. Ferner hat das erfindungsgemäße Gerät ein geringes Gewicht und ist leicht transportabel.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert: Die Zeichnung zeigt schematisch den Aufbau des Widerstandsgebers und die zugehörige elektrische Schaltung.
  • Wesentlich für die Erfindung ist, daß das U-Rohr I völlig aus Metall besteht. Als Werkstoff kommt für dieses kalibrierte Rohr V 2a-Stahl in Betracht, und zwar in einer Wandstärke, die Drücke bis zu 250 atü zuläßt. Von Bedeutung ist die Polierung der Innenfläche. Alle Verbindungsstellen sind hart gelötet bzw. geschweißt. Als Sicherung gegen Quecksilberverlust bei Überlastung dienen Fangkammern.
  • Im übrigen entspricht die Ausführung der an sich hekannten Art.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die U-Röhre I etwa bis zur Hälfte mit Quecksilber 2 gefüllt. Die Quecksilbersäule wird mit gutem Turbinenöl überschichtet.
  • Der Körper 3 des Widerstandsgebers besteht aus glasierter keramischer Masse oder aus Kunststoff.
  • Der Zylindermantel des Körpers 3 besitzt eine schraubenförmige Rille gleichmäßiger Ganghöhe, 1 bis 1,5 mm, und gleichmäßiger Tiefe, in die der Widerstandsdraht 4 gewickelt wird. Die Tiefe der Schraubenrille ist so zu bestimmen, daß die Mantelfläche des Körpers 3 bei aufgewickeltem Draht glatt bleibt. Sonst ist eine strenge Proportionalität mit der Standhöhe für die Standhöhenzunahme A Jt nicht gewährleistet.
  • Wie weiter aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Körper 3 zur Rückführung des oberen Endes des Widerstandsdrahtes 4 axial durchbohrt. Nach Durchführung des Drahtes wird die Bohrlochöffnung mit Kitt druckfest verschlossen. Bei bifilarer Wicklung des Widerstandsdrahtes erübrigt sich die axiale Durchbohrung. Am unteren Ende hat der Körper 3 einen wulstförmigen Ring 5, der druckfest iii eine Nietallfassung 6 wie bei einer Zündkerze eingesetzt ist. Durch eine kleine exzentrische Bohrung im Wulstring 5 wird auch das untere Ende des Widerstandsdrahtes druckfest nach außen geführt.
  • Als wesentlich für die Erfindung ergibt sich somit, daß der auf den Isolierkörper 3 gewickelte Widerstand4 mit Hilfe einer einschraubbaren, zündkerzenähnlichen Durchführung 6 in einen Schenkel des völlig aus Metall bestehenden U-Rohres I druckfest eingeführt ist. Dabei wird der Widerstand vom Quecksilber 2 entsprechend seiner Standhöhe h freigegeben oder kurzgeschlossen.
  • Im einzelnen ist der Durchmesser des Schenkels Ia, in den der Widerstandsgeber 3, 4 eingeführt wird, so zu wählen, daß der reine Quecksilberquerschnitt in beiden Schenkeln, also in Ia und 1b gleich ist, sofern nicht eine Anzeige-Übersetzung oder -Untersetzung gewünscht wird, die durch einfaches Auswechseln des normalen Widerstandskörpers gegen andere mit genau festgelegten Querschnitten erreicht werden kann.
  • Zur Gewährleistung eines völlig gleichen Widerstandes je cm Länge und mme Querschnitt ist der Widerstandsdraht über die ganze Länge gleichartig zu gestalten. Ferner darf ihn das Quecksilber nicht verändern oder angreifen. Durch eine Vorbehandlung nach den Vorschriften der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR) für die Herstellung von Präzisionswiderständen, können Alterungen des Materials vermieden werden.
  • Falls nicht ein Material mit möglichst kleinem Temperaturkoeffizienten zur Verfügung steht, so wählt man einen solchen Temperaturkoeffizienten, daß er den Temperatureinfluß auf das U-Rohr kompensiert.
  • Die lineare Widerstandszunahme mit der Körperhöhe ist, wie Untersuchungen ergeben haben, mit + 0,20/0 einzuhalten.
  • Von Bedeutung ist für den erfindungsgemäßen linearen Widerstandsgeber, daß eine genaue Nullpunkteinstellung der Quecksilbersäule nicht erforderlich ist; vielmehr wird der Nullpunkt elektrisch beim Brückenabgleich eingestellt.
  • Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß der Geber 3, 4 von unten oder von oben in den U-Rohr-Schenkel auf der Druck- oder Unterdruckseite eingesetzt werden kann. Im ersteren Falle nimmt der Widerstand proportional mit der Standhöhe zu, im anderen Falle dagegen ab. Dementsprechend kann die Anzeige von h = o bei der Zeigerstellung Null oder beim Endausschlag des Instrumentes liegen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß nicht h, sondern h/2 gemessen wird. Die Skala des anzeigenden Instrumentes 7 wird indessen in h geeicht. Beim Anschluß eines Schreibers wird der Verlauf von h12 in linearen Koordinaten aufgezeichnet. Zur Bestimmung der Menge selbst wird das Diagramm planimetriert, der erhaltene Wert verdoppelt und hieraus die Wurzel gezogen.
  • Sieht man eine selbsttätige Umschalteinrichtung vor, so können bis zu 6 Geber auf einen Schreiber geschaltet werden.
  • Wird eine lineare Anzeige des gh -Wertes gewünscht, so wird entweder der Widerstand 3 entsprechend gewickelt, was auch durch Formgebung des Widerstandskörpers 3 erreicht werden kann, oder aber erhält der andere Schenkel 1b ein entsprechendes Profil. In diesem Falle kann der Nullabgleich nicht mehr elektrisch erfolgen. Die Standhöhe h der Quecksilbersäule ist mit Hilfe der durch eine Schraube 9 verschließbaren Prüfbohrung in diesem Falle genau einzustellen.
  • Der Widerstandsgeber 3 liegt, wie aus dem Schema der Figur ersichtlich, in dem einen Zweig einer Brücke Io. Bei dem vorliegenden Beispiel ist zur Vermeidung einer Batterie die Stromversorgung aus dem Lichtnetz über den Transformator 1 1 mit Gegentaktgleichrichter I2 vorgesehen. Der Transformator unterscheidet sich von einem gewöhnlichen durch die besondere Bemessung der Eisenquerschnitte. Er arbeitet nämlich im Sättigungsgebiet und hält die Ausgangsspannung bei Netzspannungsschwankungen von + I50/o auf + o,s°/o konstant. Zur noch weiteren Beseitigung der Netzspannungsschwankungen kann als Stabilisator auf der Sekundärseite ein Eisenwasserstoffwiderstand 13 eingeschaltet werden. Liefert jede Wicklungshälfte 8 Volt Wechselspannung, so können bis zu 5 Volt Gleichspannung entnommen werden.
  • Bei dem vorgesehenen Ausführungsbeispiel ist als Anzeigeinstrument 7 ein Drehspulmeßwerk, Klasse 0,2, vorgesehen. Wie ohen angedeutet, kann auch ein Schreiler gegehenenfalls mit unterdrücktem Nullpunkt Verwendung finden. Steht ein Dauerfeld-Kreuzspulinstrument zur Verfügung, so sind die Maßnahmen zur Stabilisierung der Meßspannung überflüssig, weil Spannungsschwankungen bis zu + I50/o in diesem Falle nicht ins Gewicht fallen.
  • Beim Rau des Gerätes ist die für Präzisionsinstrumente übliche Sorgfalt aufzubringen, damit die Genauigkeit der U-Rohr-Messung wie beim Ablesen der Standhöhe Ii erreicht wird. außer den genannten Vorzügen ist die mechanische Unempfindlichkeit besonders hervorzuhelen, w eshalh sich das Gerät vor allem für Fernmessungen unter Tage in schlagwettergefährdeten Grul>enräumen eignet.
  • PATENTANSPPi,CI{E I. Widerstandsgeber für Mengenmessungen mit U-Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einen Isolierkörper gewickelte Widerstand mit Hilfe einer einschraubbaren, zündkerzenähnlichen Durchführung in einen Schenkel des völlig aus Metall bestehenden U-Rohres druckfest eingeführt wird und der Widerstand vom Quecksilber entsprechend seiner Standhöhe h freigegeben oder kurzgeschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Widerstandsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Widerstandsdrahtes durch eine axiale Bohrung im Isolierkörper zur druckfesten Durchführung an das untere Ende geführt wird und die Bohrungsöffnungen dann druckfest verschlossen werden.
    3. Widerstandsgeber nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Empfindlichkeit und Anzeigebereich durch Einschrauben von Widerständen mit verschiedenem Querschnitt des Isolierkörpers geändert werden.
    4. Widerstandsgeber nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur linearen Anzeige des lX h -Wertes entweder die Ganghöhe der Widerstandswicklung entsprechend gewählt wird, gegebenenfalls unter besonderer Formgebung des Isolierkörpers, oder der zweite Schenkel ein entsprechendes Profil erhält. Unter Umständen werden diese drei Maßnahmen gemeinsam angewandt.
DEP10606D 1948-10-02 1948-10-02 Widerstandsgeber fuer Mengenmessungen mit U-Rohr Expired DE814050C (de)

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DE814050C true DE814050C (de) 1951-09-17

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