DE8137512U1 - Verstaerkungsgelege fuer flaechige produkte - Google Patents

Verstaerkungsgelege fuer flaechige produkte

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DE8137512U1 DE19818137512 DE8137512U DE8137512U1 DE 8137512 U1 DE8137512 U1 DE 8137512U1 DE 19818137512 DE19818137512 DE 19818137512 DE 8137512 U DE8137512 U DE 8137512U DE 8137512 U1 DE8137512 U1 DE 8137512U1
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Kirson Patentverwertung und Vertriebsgesmbh 8425 Neustadt De
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Kirson Patentverwertung und Vertriebsgesmbh 8425 Neustadt De
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Anmelder: Kirson Patentverwertung und Vertriebsges.mbH 842 5 Neustadt/Donau
Verstärkungsgelege für flächige Produkte
Die Neuerung bezieht sich auf ein Verstärkungsgelege für flächige Produkte, z.B. aus Papier, Metall, Kunststoff od. dgl., wobei das Gelege im wesentlichen aus Kettfäden und bevorzugt auch aus Schußfäden besteht und die Gelegefäden insbesondere durch Verkleben gegeneinander festgelegt sind.
Flächige Produkte, insbesondere Folien, Bahnen od. dgl. sind für viele Verwendungszwecke ohne Verstärkungsgelege nicht mehr denkbar. Dabei werden an die Verstärkungsgelege erhebliche Anforderungen auf Zug, sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung gestellt, also Forderungen, die mehr oder weniger erfüllt werden können, indem man ganz einfach die Fadenzahlen erhöht oder mit stärkeren Fäden arbeitet. Es versteht sich, daß hier Grenzen gesetzt sind« Ein unbefriedigendes Verhalten zeigen die Verstärkungsgelege dann, wenn sie scharf abgeknickt werden müssen. Insbesondere bei Fäden aus Glasfasern treten dann an den Knickstellen Brüche auf, die das Gelege dann in aller Regel für den vorgesehenen Verwendungszweck unbrauchbar machen. Auch hat es sich in der Praxis gezeigt, daß die üblichen Gelege den Anfor-
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zonen auf eine Trägerfläche aufgenagelt werden sollen.
Um diesen Nachteilen entgegenzutreten, wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß zwischen oder auf den Gelegefäden sinusförmig und in Herstellungsrichtung verlaufende sowie lagegesicherte Fäden aus organischem oder anorganischem Material vorgesehen sind. Durch den sinusförmigen Verlauf zusätzlicher Fäden ergibt sich eine außerordentlieh wirksame Verstärkung bzw. Erhöhung der Festigkeit, so daß das neue Gelege den Anforderungen bei einer Nagelbefestigung ohne weiteres gerecht wird. Durch den sinusförmigen Verlauf und durch das dadurch gegebene diagonale Überqueren der Kett- und Schußfäden wird außerdem die allseitige Zugfestigkeit verbessert und darüber hinaus ergibt sich eine erhöhte Knickfestigkeit. Letzteres beruht darauf, daß beim Abknicken oder Umlegen des Geleges die Kraftlinien nicht mehr senkrecht zum jeweiligen Faden verlaufen, sondern diesen gewissermaßen schräg anschneiden und so die Kerbsprödigkeit auseinanderziehen.
Die Festigkeits- und Knickvorteile lassen sich noch dadurch vertiefen, wenn neuerungsgemäß die sinusförmig verlaufenden Fäden einander überschneidend vorgesehen sind.
Für den Fall, daß es bei einem Verstärkungsgelege nicht nur auf eine Randverstärkung ankommt, wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß die sinusförmigen Faden auf der gesamten Breite des jeweiligen Geleges vorgesehen sind.
Material- und gewichtssparend ist es, wenn die sinusförmigen Fäden auf die Randbereiche des jeweiligen Geleges beschränkt sind. Es versteht sich, daß man ein solches Gelege überall dort einsetzen wird, wo es in
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der Hauptsache auf starke Ränder ankommt, wie solche 2,B. für Isölationsröllen benötigt werden, bei denen die Isolierung auf einer gelegeverstärkten Bahn ruht, welche die Breite der Isolierung übersteigt. Da bei solchen Isolationen die überstehenden Ränder bis zur Verwendung häufig nach innen eingeschlagen v/erden, kommt es hier wegen des gefährlichen Knickeffektes und der anschließenden Vernagelung mit einem Träger besonders auf hohe Widerstandsfähigkeit des Verstärkungsgeleges an.
Besonders hohe qualitative Eigenschaften eines Verstärkungsgeleges sind dann gegeben, wenn bei sich auf die Randbereiche des jeweiligen Geleges beschränkten sinusförmigen Fäden die Kettfäden in diesem Bereich verdichtet angeordnet sind.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
20
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein durch sinusförmig
verlaufende Fäden verstärktes Gelege; Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 geänderte Ausführungsform mit verstärkter Randzone und
Fig. 3 eine Ausführung mit gegenüber Fig. 2 geänderter Randverstärkung.
Wie sich aus den Fig. 1, 2 und 3 ergibt, besteht ein übliches Gelege 1 aus in Fertxgungsrichtung verlaufenden Kettfaden 2 und dazu quer verlaufenden Schußfäden 3.
Zur Verstärkung dieser sich rechtwinkelig kreuzenden Fäden 2, 3 sind sinusförmig verlaufende zusätzliche Fäden 4 vorgesehen. Man erkennt deutlich, daß durch den
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Sinusverlauf diagonale Schnittpunkte entstehen, welche die Knickfestigkeit und die Zugfestigkeit in zusätzlichen Richtungen ganz wesentlich erhöhen.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß sich die sinusförmig verlaufenden Fäden 4 über die ganze Breite eines Geleges 1 erstrecken können. Die Fig. 2 hingegen zeigt eine Beschränkung der sinusförmig verlaufenden Fäden auf die Randzonen des Geleges 1, wobei außerdem die Kettfaden 2 in diesem Bereich verdichtet angeordnet sind, d.h., der Abstand a der Kettfäden2im Randbereich ist kleinBr als der Abstand b der Kettfaden 2 im Innenbereich des Geleges 1. Daß sich dadurch eine besonders hohe Randfestigkeit ergibt, ist offensichtlich. Ähnliche Festigkeitsverhältnisse lassen sich aber auch dadurch erzielen, daß die zusätzlichen sinusförmigen Fäden H einander überschneiden, wie dies die Fig. 3 erkennen läßt.

Claims (3)

GLOSER '■ ' .!,.ι,. ',,'.I. 8076 Ebenhausen-Werk a. Ingolstadt/D. ί I PATENTANWALT Sudetenstraße 6 Telefon 0 84 53/70 89 Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt ί Patentanwalt 0. GISser, Sudetenstr. 6.8076 EbenhEusen-Werlt 0. Ingolstadt/D _ W Ebenhausen, den 22.12.1981 Me,n Zeichen: 330/81/07 Gl/b Ihr Zeichen: ρ Anmelder: Kirson Pat ent verwertung und Verti'iebsges.mbH h 8425 Neustadt/Donau Verstärkungsgelege für flächige Produkte Schutzansprüche
1. Varstärkungigelege für flächige Produkte, z.B. aus Fapier, Metall, Kunststoff od. dgl., wobei das Gelege im wesentlichen aus Kettfaden und bevorzugt auch aus Schußfäden besteht und die Gelegefäden insbesondere durch Verkleben gegeneinander festgelegt sind, dadurch gekennzeicnnet,
daß zwischen oder auf den Gelegefäden (2, 3) sinusförmig und in Herstellungsrichtung verlaufende sowie lagegesicherte Fäden (4) aus organischem oder anorganischem Material vorgesehen sind.
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2, Verstärkungsgelege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sinusförmig verlaufenden Fäden (4) einander überschneidend vorgesehen sind (vgl. Fig. 3).
3. Verstärkungsgelege nach Jen Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sinusförmigen Fäden (M) auf der gesamten Breite des jeweiligen Geleges (1) vorgesehen sind (vgl. Fig. 1).
20
1(11 tilt
Bankvorblndunni Bayerliche Hypdtjiekef- und· yVec^ftselÄdilk, Filiale Innolatodt Konto Np. 6480225021
Verstärkungsgelege nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sinusförmigen Fäden (4) auf die Randbereiche des jeweiligen Geleges (1) beschränkt sind (vgl, Fig. 2).
Verstarkungsgelege nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich auf die Randbereiche des jeweiligen Geleges (1) beschränkten sinusförmigen Fäden (40 die Kettfaden (2) in diesem Bereich verdichtet (v.y'l. a, b) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060379A1 (de) * 2000-12-05 2002-06-13 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur Herstellung von multidirektionalen Faden- oder Fasergelegen
DE102014111268A1 (de) * 2014-08-07 2016-02-11 Rwth Aachen Herstellung eines textilen Verstärkungsmaterials für einen Faserverbundwerkstoff

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10060379A1 (de) * 2000-12-05 2002-06-13 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur Herstellung von multidirektionalen Faden- oder Fasergelegen
DE10060379B4 (de) * 2000-12-05 2004-10-28 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur Herstellung von multidirektionalen Faden- oder Fasergelegen
DE102014111268A1 (de) * 2014-08-07 2016-02-11 Rwth Aachen Herstellung eines textilen Verstärkungsmaterials für einen Faserverbundwerkstoff

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