DE8136963U1 - Alustahl-Zurrstange - Google Patents
Alustahl-ZurrstangeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P7/00—Securing or covering of load on vehicles
- B60P7/06—Securing of load
- B60P7/13—Securing freight containers or forwarding containers on vehicles
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zurrstange zum Befestigen von Containern, insbesondere auf Schiffen,
bestehend aus einem Rundstab mit endseitigem Stahlbeschlag, wobei der Beschlag mit dem Stabende
mittels einer auf das Stabende aufgepreßten Hülse über ein Rillenprofil verbunden ist.
Eine derartige Zurrstange ist bereits aus dem deutschen Gebrauchsmuster 78 32 179.6 bekannt. Diese bekannten
Zurrstangen haben sich zwar in der Praxis bewährt, jedoch fordern die Reedereien zwecks besserer
Handhabung immer leichteres Zurrmaterial. Dabei muß jedoch die geforderte Mindestbruchlast von 36
Tonnen in jedem Fall gewährleistet bleiben, ebenso
15 wie der Korrosionsschutz.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Zurrstange zu schaffen, die aufgrund
eines geringeren Eigengewichts eine leichtere Handhabung bei unverminderter Festigkeit ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Rundstab aus einer Aluminiumlegierung besteht und
das Rillenprofil an der Innenwand der das Stabende aufnehmenden Bohrung der Hülse ausgebildet ist. Durch
diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Gewichtseinsparung
gegenüber herkömmlichen Zurrstangen
aus Stahl von 1,8 kg/m erzielt. Bei Stangen einer üblichen Länge von ca. 4,50 m bedeutet dies eine Gesamtgewichtseinsparung
von über 8 kg. Hierdurch wird die Handhabung der erfindungsgemäßen Zurrstange wesentlich
erleichtert. Vorteilhafterweise weist der Rundstab einen Durchmesser von 30 mm auf, wodurch
eine rechnerische Mindestbruchlast von 37,5 t gewährleistet wird. Dieser Stangendurchmesser bietet gegenüber
den bisher aus Stahl hergestellten Stangen, die z.B. einen Durchmesser von 24 mm aufwiesen, ein höheres
Widerstandsmoment gegen Biegung. Hierdurch biegt und schwingt die erfindungsgemäße Zurrstange weniger
durch, so daß das Einhaken in die Containerecke hierdurch wesentlich erleichtert wird. Der verwendete
Stahlbeschlag, der zweckmäßigerweise aus 42 CrMo4-Material besteht, besitzt ein stabförmiges Ende mit
einem vorzugsweise aufgerollten Rillenprofil, wobei der Durchmesser des stabförmigen Endes kleiner ist
als der des Rundstabs, und die Hülse weist zur Auf-[i nähme des Beschlagendes eine angepaßte Bohrung auf.
Das Rillenprofil, das vorzugsweise als Gewindeprofil
ausgebildet ist, ist aufgerollt in Kaltverformung.
Um den Beschlag mit der Hülse zu verbinden, wird die
30 Hülse auf Schmiedetemperatur erwärmt und mit dem
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Gewindeabschnitt des Beschlages verpreßt. Durch die einsetzende Schrumpfung entsteht eine unlösbare Verbindung
zwischen dem Beschlag und der Hülse. Um den Beschlag und die Hülse gegen Korrosion zu schützen,
sind diese vorteilhafterweise verzinkt, wobei diese Verzinkung im Schleuderverfahren aufgebracht wird.
Da der Rundstab aus Aluminium besteht, ist dieser vom Material her bereits korrosionsbeständig, so
daß hier keine zusätzliche Behandlung erforderlich ist. Das Rillenprofil an der Innenwand der das Stabende
aufnehmenden Bohrung der Hülse wird zweckmäßigerweise eingeschnitten, und zwar als Gewindeprofil.
Indem in der Hülse das Rillenprofil ausgebildet ist, wobei die Hülse aus Stahl besteht, wird gewährleistet,
daß beim Verpressen eine vollkommene Verquetschung des weicheren Rundstabmaterials in die Gewindegänge
der Hülse erfolgt, so daß hier eine form- und kraftschlüssige Verbindung erzielt wird, weiterhin ist
es zweckmäßig, wenn die Hülse zusätzlich auf das Rundstabende aufgeschrumpft ist. Hierbei ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß keine Gefügeveränderung des Rundstabmaterials auftritt, weshalb die Hülse
mit dem Beschlag lediglich auf eine Temperatur von etwa 300 C erwärmt wird und in diesem erwärmten
Zustand das Rundstabende in die Hülse eingeführt wird und die Hülse mit der Stange in einer Schmiedepresse
verpreßt wird. Somit erfolgt nicht nur eine Vorpressung bzw. ein Verschmieden der beiden Teile,
sondern durch den beim Erkalten einsetzenden Schrumpfprozeß wird auch eine zusätzliche Schrumpfverbindung
erzielt. Durch die Erwärmung auf ca. 300 C wird
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weiterhin erreicht, daß die vorhandene Zinkschicht auf der Hülse und dem Beschlag nicht in Mitleidenschaft
gezogen wird. Die derartig erfindungsgemäß hergestellte Zurrstange wies eine Bruchlast auf,
die zwischen 38 t und 42 t liegt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zurrstange besteht darin,
daß durch die Verwendung von herkömmlichen Beschlagen
aus Stahl eine vollkommene Integration in vorhandene Laschsysteme gewährleistet wird, und die erfindungsgemäße
Stange ist aufgrund der gleichen Endbeschläge mit allen herkömmlichen Zurrstangen austauschbar.
Die Korrosionsbeständigkeit der erfindungsgemäßen Stange gewährleistet eine lange Lebensdauer.
Anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen
Zurrstange gezeigt, die aus einem Beschlag 1 besteht, der im dargestellten Beispiel als Zurrauge
ausgebildet ist. Der Beschlag kann jedoch ebenfalls als Haken oder als Einhakbeschlag für eine Containerecke
ausgestaltet sein. Mit dem Beschlag 1 ist über eine Hülse 2 ein Rundstab 3 verbunden. Der Beschlag
und die Hülse 2 bestehen aus Stahl, wobei als Beschlagsmaterial ein Stahl der Qualität 41 Cr4V und
als Hülsenmaterial ein Stahl der Qualität 42 CrMo4 verwendet wird. Als Rundstabmaterial wird eine Aluminiumlegierung
vorzugsweise der Zusammensetzung AlZnMgCu 1,5 F 35 verwendet. Der Durchmesser des Rundstabes
3 kann variieren, jedoch beträgt er vorzugsweise 30 mm.
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Der Außendurchmesser der Hülse beträgt vorzugsweise 40 mm und die Länge der Hülse beträgt etwa 85 mm.
Die Mindestzugfestigkeit der verwendeten Aluminiumlegierung beträgt ca. 530 N/mm . Der Beschlag 1 ist
mit der Hülse 2 durch eine Warmpressung unlösbar verbunden.
Hierzu wird zunächst auf das Stabende des Beschlages 1 durch Kaltverformung ein Innenprofil,
insbesondere ein Gewindeprofil 4, aufgerollt. Die Büchse 2, die sowohl für das Ende des Beschlages 1
als auch für den Rundstab jeweils eine Aufnahmebohrung besitzt, wobei die Aufnahmebohrungen unterschiedlich
große Durchmesser haben, was aus den unterschiedlichen Durchmessern des Beschlagendes und des Rundstabes
resultiert, wird auf Schmiedetemperatur erwärmt und mit dem Gewindeabschnitt 4 des Beschlages 1 verpreßt.
Durch die einsetzende Schrumpfung entsteht eine unlösbare Verbindung zwischen dem Beschlag 1
und der Hülse 2.
Im Anschluß daran werden die derart verbundenen Teile 1 und 2 schleuderverzinkt. Nach der Verzinkung wird
in die Aufnahmebohrung für den Rundstab 3 ein Rillenprofil, insbesondere ein Gewindeprofil 5, eingeschnitten.
Zur Verbindung des Rundstabes 3 mit der Hülse wird der Beschlag 1 und die Hülse 2 auf eine Temperatur
von ca. 300° erwärmt. Das Stabende wird eingeführt und die Hülse 2 mit großer Preßkraft mit dem Stabende
verpreßt. Der anschließend beim Erkalten einsetzende Schrumpfprozeß erzeugt die unlösbare Verbindung zwischen
30 der Hülse 2 und dem Rundstab 3.
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Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, wenn der Beschlag 1 und die Hülse 2 aus einem Stück gesenkgeschmiedet
sind. In dieses einstückig ge Schmiedestück wird dann die Aufnahmebohrung für C. :i<
.->. $'- 3 gebohrt
und mit dem Gewinde 5 anschließend veri.· ν -λ. Im übrigen
entspricht die derartig ausgeführte erfindungsgemäße Zurrstange voll der Zurrstange wie im vorstehenden
beschrieben.
Bei den vorgenannten Abmessungen von Hülse und Rundstab ergibt sich eine Länge des Gewindeprofils in der Aufnahmebohrung
für den Rundstab von etwa 50 mm und eine Länge der Aufnahmebohrung für das Beschlagende von
etwa 35 rnra.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Zurrstange
wird sichergestellt, daß die Zurrstange die gewünschten Festigkeitswerte erfüllt und eine Mindestbruchlast
von 36 t aufweist.
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Claims (7)
1. Zurrstange zum Befestigen von Containern, insbesondere auf Schiffen, bestehend aus einem Rundstab
mit Endseitigem Stahlbeschlag, wobei der Beschlag mit dem Stabende mittels einer auf das Stahlende
aufgepreßten Hülse über ein Rillenprofil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rundstab (3) aus einer Aluminiumlegierung besteht und das Rillenprofil (5) an der Innenwand
der das Stabende aufnehmenden Bohrung der Hülse (2) ausgebildet ist.
2. Zurrstange nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beschlag
(1) mit der Hülse (2) einstückig als Gesenkschmiedestück mit einem Sackloch als Hülsenbohrung
ausgebildet ist.
3. Zurrstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beschlag (1! 20
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ein stabförmiges Ende mit vorzugsweise aufgerolltem
Rillenprofil aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Rundstabes (3) und die Hülse
(2) zur Aufnahme des Beschlagendes eine angepaßte Bohrung besitze.
4. Zurrstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2)
auf das Eeschlagende aufgeschrumpft ist.
5. Zurrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (1) mit der Hülse (2)
feuerverzinkt ist.
6. Zurrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2) auf das Rundstabende aufgeschrumpft ist unter Aufrechterhaltung der
Gefügestruktur in der Aluminiumlegierung des Rundstabes (3) und der äußeren Zinkschicht des
Beschlages (1) und der Hülse (2).
7. Zurrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rillenprofil (4) auf dem Ende des Beschlages (1) und das Rillenprofil (5) im
Innern der Hülse (2) als Gewindeprofil ausgebildet sind.
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Zurrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rundstab aus einer Aluminiumlegierung der Zusammensetzung AlZnMgCu 1,5 F 35 mit
einer Mindestzugfestigkeit von 530 N/mm besteht.
Zurrstange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangendurchmesser
30 mm und der Hülsenaußendurchmesser 40 mm ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818136963 DE8136963U1 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Alustahl-Zurrstange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818136963 DE8136963U1 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Alustahl-Zurrstange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8136963U1 true DE8136963U1 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=6734019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818136963 Expired DE8136963U1 (de) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | Alustahl-Zurrstange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8136963U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3525322A1 (de) * | 1985-07-16 | 1987-04-02 | Ceman Special Container Gmbh | Vorrichtung zum verspannen mindestens eines containers |
-
1981
- 1981-12-18 DE DE19818136963 patent/DE8136963U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3525322A1 (de) * | 1985-07-16 | 1987-04-02 | Ceman Special Container Gmbh | Vorrichtung zum verspannen mindestens eines containers |
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