DE8136843U1 - Brikettierpresse - Google Patents
BrikettierpresseInfo
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- DE8136843U1 DE8136843U1 DE19818136843 DE8136843U DE8136843U1 DE 8136843 U1 DE8136843 U1 DE 8136843U1 DE 19818136843 DE19818136843 DE 19818136843 DE 8136843 U DE8136843 U DE 8136843U DE 8136843 U1 DE8136843 U1 DE 8136843U1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/26—Extrusion presses; Dies therefor using press rams
- B30B11/265—Extrusion presses; Dies therefor using press rams with precompression means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Brikettierpresse mit
- einer Preßkammer, in der ein Preßkolben hin- und herbeweglich ist,
- mindestens einer der Preßkammer vorgeschalteten Vorpreßkammer, in der eine Vorpreßschnecke angeordnet ist,
- und einem der Vorpreßkammer vorgeschalteten Gutaufgabebehälter.
Brikettierpressen dieser Gattung eignen sich beispielsweise für das Brikettieren von Schreinereiabfällen wie Hobelspäne,
Sägemehl und Hackschnitzel, die in brikettierter Form als Brennstoffe verwendet werden können, ferner für
das Brikettieren von an sich umweltbelastenden Abfällen, die in brikettierter Form unschädlich sind und deshalb
bedenkenlos abgelagert werden können.
Bekannte gattungsgemäße Brikettierpressen weisen eine senkrechte oder zwei waagerechte Vorpreßschnecken auf, der
bzw. denen das zu verpressende Gut durch Zurieseln unter dem Einfluß der Schwerkraft zugeführt wird. Je nach der
Rieselfähigkeit des Gutes schwankt die Gutmenge, die der Vorpreßschnecke, und damit auch dem Preßkolben je
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Zeiteinheit zugeführt wird. Infolgedessen schwankt das von der Brikettierpresse erzielte Verdichtungsverhältnis, von
dem wiederum Dichte und Festigkeit des entstehenden Brikettstranges abhängen. Extrem leichte Schüttgüter wie
Stroh, zerkleinertes Papier, Pappe oder großflächige Hobelspäne, die nicht ausreichend rieselfähig sind, lassen
sich mit bekannten Brikettierpressen nicht verarbeiten. Gleiches gilt auch für besonders stark rieselndes Gut, wie
reines trockenes Sägemehl oder verschiedene Arten von Schleifstaub; solches Gut füllt die Vorpreßschnecke zu
stark, so daß dort Verstopfungen entstehen, die ebenfalls eine gleichmäßige Verdichtung des Gutes verhindern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Brikettierpresse der eingangs beschriebenen Gattung derart
weiterzubilden, daß sie imstande ist, neben den schon bisher brikettierbaren Gütern auch extrem leichte Schüttgüter
sowie Stäube zu hochwertigen Briketts zu verpressen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- der Gutaufgabebehälter mit der Vorpreßkammer durch einen
Trog verbunden ist, der eine quer zur Vorpreßschnecke angeordnete
Füllschnecke enthält,
- und die Vorpreßkammer mit dem Gutaufgabebehälter ferner durch einen Umkehrraum für eine Rückströmung überschüssigen
Gutes verbunden ist.
Damit wird erreicht, daß das Gut zunächst nur in den Trog zu rieseln braucht, was auch bei an sich schlecht rieselfähigem
Gut ohne weiteres möglich ist. Die im Trog angeordnete Füllschnecke läßt sich je nach Beschaffenheit des
Gutes derart bemessen und mit solcher Geschwindigkeit antreiben, daß ihre Förderleistung größer ist als das
Schluckvermögen der Vorpreßschnecke. Überschüssiges Gut, das von der Vorpreßschnecke nicht aufgenommen werden kann.
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strömt im Kreislauf durch den Umkehrraum in den Gutaufgabebehälter
zurück, so daß Verstopfungen vermieden werden. Wegen des reichlichen Gutstromes, den die Füllschnecke
der Vorpreßschnecke zuführt, und wegen der Anordnung
der Füllschnecke quer zur Vorpreßschnecke werden die Zwischenräume zwischen den Windungen oder Gängen der Vorpreß
schnecke weitgehend gleichmäßig gefüllt und infolgedessen ist die Vorpreßschnecke imstande, die Preßkammern
der Brikettierpresse weitgehend gleichmäßig mit vorverdiehtetein
Gut zu versorgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Querschnittsfläche des Umkehrraumes in einer zur
Achse der Füllschnecke normalen Ebene 60 bis 90% des aktiven Querschnittes (Gesamtquerschnitt minus Kernquerschnitt)
der Füllschnecke. Dadurch wird am übergang von der Füllschnecke zur Vorpreßschnecke ein gewisser Gutstau
erzielt ohne daß sich dieser übergang verstopft.
Es ist zweckmäßig, wenn die Füllschnecke mit ihrem einen Ende in die Vorpreßkammer hineinragt und dort einen Lagerring
trägt, der sich an einer Schulter der Vorpreßschnecke
abstützt. Der Trog, der zum Gutaufgabebehälter hin offen ist, kann die Füllschnecke nach dieser Richtung hin nicht
abstützen. Infolgedessen könnte besonders fasriges Gut, das zwischen dem Trog und der Füllschnecke eingeklemmt
wird, bestrebt sein, diese vom Trog weg in Richtung zum Gutaufgabebehälter zu verdrängen. Dies wird durch das Zusammenwirken
des an der Füllschnecke angeordneten Lagerrings mit der an der Vorpreßschnecke ausgebildeten Schulter
verhindert.
Vorzugsweise ist die Füllschnecke über ein Getriebe mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis unabhängig von der
Vorpreßschnecke antreibbar. Dadurch läßt sich das
• 9 *
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Verhältnis der Förderleistungen der Füllschnecke
einerseits und der Vorpreßschnecke andererseits den
Eigenschaften des zu verpressenden Gutes von Fall zu Fall
anpassen.
einerseits und der Vorpreßschnecke andererseits den
Eigenschaften des zu verpressenden Gutes von Fall zu Fall
anpassen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Füllschnecke zumindest annähernd waagerecht angeordnet. In diesem Fall ist der Umkehrraum zweckmäßigerweise
über der Mündung des Troges in die Vorpreßkammer angeordnet . !'
die Füllschnecke zumindest annähernd waagerecht angeordnet. In diesem Fall ist der Umkehrraum zweckmäßigerweise
über der Mündung des Troges in die Vorpreßkammer angeordnet . !'
Es ist dann ferner vorteilhaft, wenn der Trog eine Aussparung in einem im wesentlichen ebenen Boden des Gutaufgabebehälters
nach unten abschließt.
Es ist außerdem vorteilhaft, wenn der Trog eine Tiefe hat, j
die geringer als der Durchmesser der Füllschnecke ist, so |· daß diese in den Gutaufgabebehälter hineinragt. Diese Anordnung
fördert die Bereitschaft an sich schwer rieselfähigen Gutes, den Trog gleichmäßig zu füllen.
Wenn besonders schwer rieselfähiges Gut zu -verpressen ist,
dann ist zweckmäßigerweise dicht über dem Boden des Gutaufgabebehälters mindestens ein Einstreicher entlang
bewegbar. Ein solcher Einstreicher schiebt das Gut vor ■■ sich her, so daß dieses zwangsläufig zum Trog gelangt und I Brücken, die das Gut über dem Trog bilden könnte, immer i wieder zum Einsturz gebracht Werden. t
dann ist zweckmäßigerweise dicht über dem Boden des Gutaufgabebehälters mindestens ein Einstreicher entlang
bewegbar. Ein solcher Einstreicher schiebt das Gut vor ■■ sich her, so daß dieses zwangsläufig zum Trog gelangt und I Brücken, die das Gut über dem Trog bilden könnte, immer i wieder zum Einsturz gebracht Werden. t
Das letztgenannte Merkmal ist vorzugsweise dadurch weiter- ^
gebildet, daß der bzw. jeder Einstreicher einen einstell- j
baren Anstellwinkel in bezug auf den Boden des Gutaufgabe- ' ,'■
behälters aufweist. Mit einem mehr oder weniger spitzen i'i
Anstellwinkel übt der Einstreicher auf das Gut je nach
dessen Beschaffenheit mehr oder weniger große, quer zur
dessen Beschaffenheit mehr oder weniger große, quer zur
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Füllschnecke in das Innere des Troges gerichtete Kräfte aus und zwingt dadurch das Gut, die Zwischenräume zwischen
den Windungen oder Gängen der Füllschnecke weitgehend auszufüllen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig.l die wichtigsten Teile einer .Brikettierpresse in
einem senkrechten Axialschnitt, Fig.2 den Teilquerschnitt II-II in Fig.l,
Fig.3 eine Abwandlung von Teilen der in Fig.l dargestellte
Brikettierpresse,
Fig.4 eine Variante zu Einzelheiten, die sowohl in Fig.l
Fig.4 eine Variante zu Einzelheiten, die sowohl in Fig.l
wie in Fig.3 dargestellt sind, Fig.5 eine weitere Variante,
Fig.6 weitere, die Fig.l ergänzende Einzelheiten der Brikettierpresse
,
Fig.7 den Teilquerschnitt VII-VII in Fig.6,
Fig.8 den Teilquerschnitt VIII-VIII in Fig.6, Fig.9 die zu Fig.8 gehörige Teildraufsicht und
Fig.10 einen der Fig.8 entsprechenden Teilquerschnitt in
einer veränderten Relativstellung der dargestellten Einzelteile.
Die in Fig.l und 2 dargestellte Brikettierpresse hat einen Sockel 10 mit daran befestigtem Motor 12, von dem aus über
einen Riementrieb 14 ein Schwungrad 16 angetrieben wird. Das Schwungrad 16 ist an einer Kurbelwelle 18 befestigt,
die in einem Kurbelgehäuse 20 gelagert ist und ein Pleuel 22 antreibt, das über einen kugelförmigen Kolbenstangenkopf
24 gelenkig mit einem Preßkolben 26 verbunden ist. Der Preßkolben 26 ist längs seiner im dargestellten Beispiel
waagerechten Achse A verschiebbar im Kurbelgehäuse 20 geführt.
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Am Kurbelgehäuse 20 ist ein Pressengehäuse 28 befestigt; in diesem ist eine Preßkammer 30 ausgebildet, in die der
Preßkolben 26 bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle 18 eintaucht, um sich anschließend wieder aus der Preßkammer
zurückzuziehen. Am Pressengehäuse 28 ist ein Mantel 32 befestigt, der einen zylindrischen Preßring 34 sowie einen
sich daran anschließenden Preßkonu:s 36 in einer mit dem Preßkolben 26 gleichachsigen SteXlv. . -^ It. Der Preßkonus
36 verjüngt sich in Richtung vom Pre 'oen 26 und Preßring
34 weg und ist auswechselbar. An den Mantel 32 schließt sich eine Preßzange 38 an, deren Durchmesser einstellbar
und von Fall zu Fall so bemessen ist, daß dem vom Preßkolben 26 geförderten Gutstrom ein für dessen Verdichtung
ausreichender Reibungswiderstand entgegengesetzt wird.
Auf dem Pressengehäuse 28 ist ein Vorpreßgehäuse 40 aufgebaut, dessen im dargestellten Beispiel senkrechte Achse B
die Achse A des Preßkolbens 26 rechtwinklig schneidet. Im Vorpreßgehäusse 40 ist eine Vorpreßkammer 42 ausgebildet,
die in ihrem oberen Teil zylindrisch ist, sich aber in ihrem unteren Teil kegelstumpfförmig zur Preßkammer 30 hin
verjüngt und in diese mündet. In der Vorpreßkammer 42 ist
eine Vorpreßschnecke 44 angeordnet, die am oberen Ende des
Vorpreßgehäuses 40 in Lagern 46 fliegend gelagert ist und mit ihrem freien unteren Ende bis zur Preßkammer 30
reicht. Die Vorpreßschnecke 44 ist über einen Kettentrieb 48 und ein Untersetzungsgetriebe 50 von einem Motor 52 antreibbar.
Neben dem Vorpreßgehäuse 40 und im dargestellten Beispiel oberhalb des Kurbelgehäuses 20 ist ein Gutaufgabebehälter
54 angeordnet, der gemäß Fig.l und 6 auf Stützen 56 ruht, von denen nur eine dargestellt ist. Der Gutaufgabebehälter
54 hat einen ebenen Boden 58 und verjüngt sich von diesem
ti - 7 - 55 499
aus kegelstumpfförmig nach oben. Der Boden hat eine im we
sentlichen radiale Aussparung 60 in Form eines schmalen Rechtecks, die nach unten hin durch einen Trog 62 abgeschlossen
ist. Der Trog 62 enthält eine Füllschnecke 64, ■ deren Achse C die Achse B der Vorpreßschnecke 44 recht-
\ winklig schneidet. Die Füllschnecke 64 ist unterhalb des
\ mittleren Bereichs des Bodens 58 in Lagern 66 fliegend
ί gelagert und von einem Motor 68 über ein Getriebe 70 mit
stufenlos einstellbarem Übersetzungsverhältnis antreibbar.
X Das Vorpreßgehäuse 40 hat an einer zu seiner Längsachse B
\ parallelen Seitenwand eine auswechselbare Blende 72 mit
einer wappenförmigen öffnung 74. Der untere, halbkreisförmige
Teil dieser öffnung 74 hat zumindest annähernd den » gleichen Durchmesser wie die Füllschnecke 64. Der oberhalb
der Achse B liegende, annähernd rechteckige Teil der öffnung 74 begrenzt einen Umkehrraum 76, durch den ein
Überschuß des von der Füllschnecke 64 aus dem Gutaufgabebehälter 54 in das Vorpreßgehäuse 40 geförderten Gutes,
der von der Vorpreßschnecke 44 nicht weitergefördert
werden kann, nach oben und in den Gutaufgabebehälter 54 zurückströmt, um anschließend erneut von der Füllschnecke
64 erfaßt zu werden.
Anstelle des in Fig.l und 6 dargestellten Gutaufgabebehälters
54 in Form eines Silos kann gemäß Fig.3 ein Gutaufgabebehälter 54' vorgesehen sein, der einen Einblasstutzen
78 und einen Abluftstutzen 80 aufweist und als Zentrifugalabscheider ausgebildet ist. In dem Gutaufgabebehältef
54' wird von einem Luftstrom durch den Emblasstutzen
78 eingetragenes Gut abgeschieden und rieselt auf die Füllschnecke 64 nieder, während die Luft durch den
Abluftstutzen 80 zurückgeführt wird. Am Gutaufgabebehälter 54 ist ein Füllstandsmesser 82 angeordnet, der Signale zum
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Regeln des Förderluftstromes abgibt. Die unter dem Gutaufgabebehälter
54' angeordnete Füllschnecke·64 kann gemäß Fig.3 ebenso ausgebildet sein wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig.l und 2.
Unabhängig davon, ob der Gutaufgabebehälter 54 in Form eines Silos oder der Gutaufgabebehälter 54' in Form eines
Zentrifugalabscheiders vorgesehen ist, kann in der Nähe des freien Endes der Füllschnecke 64 gemäß Fig.4 ein Auswerfer
84 angeordnet sein, der innerhalb des Vorpreßgehäuses 40 umläuft und dazu beiträgt, daß das von der Füllschnecke
64 herangeförderte Gut störungsfrei von der Vorpreß schnecke 44 übernommen wird.
Unabhängig davon kann am freien Ende der Füllschnecke 64, das in das Vorpreßgehäuse 40 hineinragt, ein Lagerring 86
gelagert sein, der beispielsweise von dem äußeren Ring eines Kugellagers gebildet ist, dessen innerer Ring am
Ende der Füllschnecke 64 befestigt ist. Der Lagerring 86 hat gemäß Fig.4 ein geringes radiales Spiel gegenüber
einer an der Vorpreßschnecke 44 oberhalb der Achse C der
Füllschnecke 64 angeordneten Ringschulter 88, an welcher der Lagerring 86 sich abwälzen kann, wenn das Gut nach
oben gerichtete resultierende Kräfte auf die Füllschnecke 64 ausübt.
Oberhalb der Ringschulter 88 ist gemäß Fig.3 im Vorpreßgehäuse
40 eine mit der Vorpreßschnecke 44 einstückig ausgebildete
oder fest verbundene Stauschnecke 90 angeordnet. Bei der in Fig.5 dargestellten Variante weist die Vorpreßschnecke
44 dagegen oberhalb ihrer Ringschulter 88 ein glattes Wellenstück 92 auf, damit überschüssiges Gut
leichter durch den Umkehrraum 76 und durch die Öffnung 74 hindurch in den Gutaufgabebehälter 54 oder 54' zurückströmen
kann.
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In geringem Abstand über dem Boden 58 des Gutaufgabebehälters 54 kann gemäß Fig.6 ein Paar oder eine Mehrzahl
Einstreicher 94 von einer Nabe 96 wegragen, die über eine Kugeldrehverbindung 98 am Boden 58 gelagert ist. Zu der
Kugeldrehverbindung 98 gehört ein innenverzahnter Zahnkranz 100, der mit einem Ritzel 102 kämmt, welches von
einem Motor 104 über ein Untersetzungsgetriebe 106 antreibbar ist. Die Einstreicher 94 sind gemäß Fig.10 in
bezug auf die Nabe 96 derart einstellbar, daß sie einen mehr oder weniger großen spitzen Winkel ß mit der Richtung
ihrer Umfangsgeschwindigkeit einschließen, die mit einem Pfeil F angedeutet ist.
Claims (10)
1. Brikettierpresse mit
- einer Preßkammer (30) , in der ein Preßkolben (26) hin- und herbeweglich ist,
- mindestens einer der Preßkammer (30) vorgeschalteten Vorpreßkammer (42), in der eine Vorpreßschnecke (44) angeordnet
ist,
- und einem der Vorpreßkammer (42) vorgeschalteten Gutaufgabebehälter
(54) ,
dadurch gekennzeichnet , daß
- der Gutaufgabebehälter (54) mit der Vorpreßkammer (42) durch einen Trog (62) verbunden ist, der eine quer zur
Vorpreßschnecke (44) angeordnete Füllschnecke (64) enthält,
f - und die Vorpreßkammer (42) mit dem Gutaufgabebehälter
(54) ferner durch einen Umkehrraum (76) für eine Rückströmung überschüssigen Gutes verbunden ist.
2. Brikettierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschnittsfläche des Umkehrraumes (76) in einer zur
Achse (C) der Füllschnecke (64) normalen Ebene 60 bis 90% des aktiven Querschnittes (Gesamtquerschnitt minus Kernquerschnitt)
der Füllschnecke (64) beträgt.
3. Brikettierpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß
• 1 II.
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J die Füllschnecke (64) mit ihrem einen Ende in die Vorpreß-
kammer (42) hineinragt und dort einen Lagerring (86) trägt, der sich an einer Ringschulter (88) der Vorpreßschnecke
(44) abstützt.
ι
4. Brikettierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß die Füllschnecke (64) über ein Getriebe (70) mit einstellbarem
übersetzungsverhältnis unabhängig von der Vorpreßschnecke
(44) antreibbar ist.
ή
5. Brikettierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
'I dadurch gekennzeichnet , daß
If die Füllschnecke (64) zumindest annähernd waagerecht
angeordnet ist.
6. Brikettierpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß
der Umkehrraum (76) über der Mündung des Troges (62) in die Vorpreßkammer (42) angeordnet ist.
7. Brikettierpresse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß
der Trog (62) eine Aussparung (60) in einem im wesentlichen ebenen Boden (58) des Gutaufgabebehälters (54) nach
unten abschließt.
8. Brikettierpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Trog (62) eine Tiefe (E) hat, die geringer als der
Durchmesser (D) der Füllschnecke (64) ist, so daß disse in den Gutaufgabebehälter (54) hineinragt.
9. Brikettierpresse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß
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dicht über dem Boden (58) des Gutaufgabebehälters (54) mindestens ein Einstreicher (94) entlangbewegbar ist.
10. Brikettierpresse nach Anspruch 9, dadurch, gekennzeichnet , daf
der bzw. jeder Einstreicher (94) einen einstellbaren Anstellwinkel (ß) in bezug auf den Boden (58) des Gutaufgabebehälters
(54) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818136843 DE8136843U1 (de) | 1981-12-17 | 1981-12-17 | Brikettierpresse |
DE19823246251 DE3246251A1 (de) | 1981-12-17 | 1982-12-14 | Brikettierpresse |
HU404782A HU186194B (en) | 1981-12-17 | 1982-12-15 | Briqetting press |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818136843 DE8136843U1 (de) | 1981-12-17 | 1981-12-17 | Brikettierpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8136843U1 true DE8136843U1 (de) | 1982-05-19 |
Family
ID=6733991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818136843 Expired DE8136843U1 (de) | 1981-12-17 | 1981-12-17 | Brikettierpresse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8136843U1 (de) |
HU (1) | HU186194B (de) |
-
1981
- 1981-12-17 DE DE19818136843 patent/DE8136843U1/de not_active Expired
-
1982
- 1982-12-15 HU HU404782A patent/HU186194B/hu unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HU186194B (en) | 1985-06-28 |
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