DE8136008U1 - Teleskopschienensystem - Google Patents

Teleskopschienensystem

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Publication number
DE8136008U1
DE8136008U1 DE8136008U DE8136008DU DE8136008U1 DE 8136008 U1 DE8136008 U1 DE 8136008U1 DE 8136008 U DE8136008 U DE 8136008U DE 8136008D U DE8136008D U DE 8136008DU DE 8136008 U1 DE8136008 U1 DE 8136008U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balls
rail system
rail
telescopic rail
steel
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8136008U
Other languages
English (en)
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Kiekert AG
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Kiekert AG
Publication date
Publication of DE8136008U1 publication Critical patent/DE8136008U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/04Ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Teleskopschienensystem der im Gattungsbegriff genannten Art.
Es sind Kugelschienensysteme entsprechend Fig. 1 bekannt geworden, bei welchen die aus Stahl bestehenden Kugeln in Blechkäfigen so gehalten werden, daß alle Kugeln gleichen Abstand voneinander haben, sich aber gegenseitig nicht berühren. Der Auszug dieser Systeme ist durch aufwendige Anschläge zu begrenzen, da die Kugelkäfige oder Kugelkörbe nicht auf Stauchung beansprucht werden dürfen. Außerdem stört vielfach das Laufgeräusch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Kugelschienensysteme zu vereinfachen, die Tragfähigkeit zu erhöhen, ihren Platzbedarf zu verringern und die Geräuschentwicklung zu dämpfen.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Der Stand der Technik wird anhand von Fig. 1 der Zeichnung erläutert. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 und 3 dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein seit Jahren bekanntes Kugelschienensystem, wie es vorwiegend bei Fahrzeugschwenkschiebetüren eingesetzt wird. Das System besteht aus einem äußeren C-förmigen Träger 1, einem mittleren C-förmigen Träger 2, einem inneren I-förmigen Träger 3, den Kugelreihen 4, 5, 6, 7 und den C-förmigen Kugelkäfigen 8, 9. Der C-Träger 1 wird am Fahrzeug befestigt, der I-Träger 3 am Türblatt. Die mit dem Träger 1 verscheißten Halter 10, 11 weisen Bohrungen 10a, 11a auf und sind als Bestandteile eines Schwenkschiebetürbeschlages anzusehen. Die aus gehär-
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tetem Stahl bestehenden Kugeln 4-7 werden in den Kugelkäfigen 8, 9 so auf Abstand gehalten, daß sie sich gegenseitig nicht berühren können. Zwischen der ersten und zweiten sowie der zweiten :s und dritten Schiene müssen jeweils seitliche Anschlagpaare ange- '.
bracht sein, um den Auszug des Systems zu begrenzen. >
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das neuartige System. Die äußere C-Schiene ist mit 12, die mittlere mit 13 und die innere I-Schiene mit 14 bezeichnet. Dazwischen liegen die Kugeireihen s
15, 16, 17, 18. j
In Fig. 3 ist das System im ausgezogenen Zustand gezeichnet. Die Schienen 12 und 13 sind am rechten Ende durch Endstücke 19 und : 20 verschlossen, so daß die Kugeln nicht herausfallen können. !
Die Schienen 13 und 14 tragen am linken Ende überstehende An- , Schlagscheiben 21 und 22, die die Kugeln beim Ausziehen des Systems mitnehmen und vor sich herschieben, bis in der Endstel- ?.
lung alle Kugeln einer Reihe aufeinanderstoßen. Hervorstechendes ,? Merkmal ist es nun, daß die Kugeln abwechselnd aus Stahl und :' Kunststoff bestehen, wobei an den Enden aus Festigkeitsgründen jeweils 1-3 Stahlkugeln vorgesehen werden können. Die Stahlkugeln sind punktiert gezeichnet. Da beim Ausziehen des Systems ) abwechselnd Stahl- und Kunststoffkugeln aufeinanderstoßen, ist i
ϊ die Geräuschentwickliing erheblich geringer als bei bekannten & Anordnungen. Auch wirkt sich die geringe Reibung von Kunststoff auf Stahl beim Abrollen positiv aus. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei ausgezogenem System, also bei offener Tür und höchster mechanischer Belastung, die Kugeln dicht an dicht liegen und somit die Kräfte und Momente gut weiterleiten können. Man kommt also mit einer wesentlich kleineren Mindest-
überdeckung aus als bisher. Anders gesagt, kann man das System ohne Gefährdung weiter ausziehen. Die Belastbarkeit wird noch dadurch erhöht, daß der vertikale Steg des mittleren Profils 13 bei gleichen Außenabmessungen viel stärker ausgebildet werden kann. Die geänderten Stärkenverhältnisse kann man ohne weiteres aus den maßstabgetreuen Fig. 1 und 2 ablesen. Gerade das am stärksten belastete mittlere Profil läßt sich somit entscheidend versteifen.
Beim Zusammenschieben des Systems gewinnen die Kugeln Abstand voneinander, wobei sich ihre Lage nach dem Prinzip der kleinsten Reibung bestimmt. Der Ort der Kugeln bei geschlossener Tür wandert im statistischen Mittel, so daß immer wieder an anderen und neuen Punkten der Kugelrillen die Kräfte eingeleitet werden.
Bei dem bekannten System liegen die Kugeln infolge der Zwangsführung in den Käfigen bei geschlossener Tür immer an den gleichen Stellen auf, so daß die Kugelrillen infolge der Fahrerschütterungen ausgeschlagen werden können.
Das neuartige Teleskopschienensystem verbindet in vorteilhafter Weise die hohe Tragfähigkeit von Stahlkugellagern mit dem leisen Lauf der an sich bekannten Kugellager mit Kunststoffkugeln.

Claims (3)

• · · · β · · ft ill ■ ■■■ ■ φ a ■ 11 · 1 Kiekert GmbH & Co KG Kettwiger Str. 12-24 5628 Heiligenhaus 7. 12. 1981 Teleskopschienensystem Ansprüche
1. Teleskopschienensystem, bestehend aus einer C-förmigen Außenschiene, einer darin geführten Mittelschiene, einer I-förmigen Innenschiene und dazwischenliegenden Lagerkugelreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugeln (15, 16,, 17, 18)' ohne Kugelkäfige verlegt sind und abwechselnd aus Stahl und Kunststoff bestehen.
2. Teleskopschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-I net, daß die Schienenenden durch in die Kugelbahn ragende
I Endstücke (19, 20) und Anschlagleisten (21, 22) verschlossen
I sind und daß der maximale Auszug durch das Produkt von Kugel-
I durchmesser und Kugelanzahl bestimmt ist.
I
3. Teleskopschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-I net, daß jeweils die äußerste Kugel oder die äußeren 2-3
I Kugeln aus Stahl bestehen.
DE8136008U Teleskopschienensystem Expired DE8136008U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8136008U1 true DE8136008U1 (de) 1982-06-16

Family

ID=1329445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8136008U Expired DE8136008U1 (de) Teleskopschienensystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8136008U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3327741A1 (de) * 1982-10-27 1984-05-10 Hiroshi Tokio/Tokyo Teramachi Lagerkoerper fuer ein linearlager sowie linearlager mit begrenzter gleitbewegung unter verwendung eines derartigen lagerkoerpers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3327741A1 (de) * 1982-10-27 1984-05-10 Hiroshi Tokio/Tokyo Teramachi Lagerkoerper fuer ein linearlager sowie linearlager mit begrenzter gleitbewegung unter verwendung eines derartigen lagerkoerpers

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