DE8135069U1 - Vorrichtung zum Portionieren und Verdichten von Nahrungsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Portionieren und Verdichten von Nahrungsmitteln

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DE8135069U1
DE8135069U1 DE8135069U DE8135069DU DE8135069U1 DE 8135069 U1 DE8135069 U1 DE 8135069U1 DE 8135069 U DE8135069 U DE 8135069U DE 8135069D U DE8135069D U DE 8135069DU DE 8135069 U1 DE8135069 U1 DE 8135069U1
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/0006Cutting or shaping meat
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A22C7/00Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
    • A22C7/0023Pressing means
    • A22C7/003Meat-moulds
    • A22C7/0076Devices for making meat patties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Portionieren und Verdichten von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch, Speck od. dgl., bestehend aus einem Füllschacht mit einem horizontalen Auslaßquerschnitt und einer Kammer mit einem geschlossenen Boden und einem dem Auslaßquerschnitt des Füllschachtes gegenüberliegenden horizontalen Einlaßquerschnitt sowie einem Schneidorgan, mit dem der Auslaßquerschnitt des Füllschachtes und der Einlaßquerschnitt der Kammer absperrbar sind, wobei eine Seitenwand der Kammer beweglich ausgebildet ist und durch ihre jeweilige Position das Volumen der Kammer bestimmt.
Vorrichtungen dieser Art finden beispielsweise in Streifen- und Würfelschneidmaschinen Verwendung und dienen dazu, das zu schneidende Gut zu portionieren und vorzuverdichten, so daß innerhalb der vorverdichteten Portion Hohlräume möglichst vermieden werden. Diese beeinträchtigen nämlich die angestrebte Geometriegenauigkeit der aus dem Gut zu schneidenden Streifen und Würfel, welche dadurch erzeugt werden, daß die vorverdichtete Schneidgutportion mit Hilfe eines dem Querschnitt der Kammer angepaßten Ausdrückstempels von einer Stirnseite der Kammer aus gegen auf der gegenüberliegenden offenen Stirnseite der Kammer angeordnete Gattermesser gedrückt wird.
Wenn auch der Äusdrückstempel sine Nachverdichtung der vorverdichteten Schneidgutportion bewirken mag, so führt diese Nachverdichtung jedoch naturgemäß zu einem über die Länge der Kammer ungleichmäßigen Verdichtungsgrad, wobei insbesondere der zunächst die Gattermesser passierende Portionsteil aus dem Nachverdichtungsdruck des Ausdrückstempels eine nur unzureichende Kompression er-
fährt, so daß etwa verbleibende Hohlräume den Anteil nicht hinreichend exakter Streifen und Würfel vergrößern. Eine gleichbleibend gute Schnittqualität setzt daher eine intensive Vorpressung des zu schneidenden Guts in der Kammer voraus.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Portionieren und Verdichten findet eine Kammer Verwendung, die eine senkrecht zur Bewegungsrichtung des Auspreßstempels bewegliche Seitenwand aufweist, durch deren jeweilige Position das Volumen der Kammer bestimmbar ist. Befindet sich die Seitenwand in einer dsm maximalen Volumen der Kammer entsprechenden Position, läßt sich eine in diesem Zustand in die Kammer eingefüllte Gutsmenge verdichten, indem die Seitenwand aus der vorbeschriebenen Position in die das minimale Volumen der Kammer entsprechende Position überführt wird.
Bei einer aus der DE-PS 1 779 153 bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die bewegliche Seitenwand aus einem Vorpreßstempel, der mit einer das in die Kammer eingefüllte Schneidgut zusammenpressenden Bewegung beginnt, sobald ein den Öffnungsquerschnitt der Kammer absperrender Messerbalken mit einer dem Vorpreßstempel gegensinnigen Bewegung in Absperrichtung beginnt. Der gleichzeitige und gegensinnige Bewegungsablauf des Vorpreßstempels und des Messerbalkens führt zu dem Nachteil, daß die Vorverdichtung der Portion bereits eingeleitet yird,- bevor die Kammer verschlossen ist, so daß je nach der Konsistenz des zu schneidenden Guts Portionsteile über den EinfülJquerschnitt aus der Kammer verdrängt werden, wodurch sowohl gewichtsmäßig wie infolgedessen auch verdichtungsmäßig ungleiche Portionen entstehen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß nicht nur die das minimale Volumen der Kammer bestimmende Position des Vorpreßstempels wegen
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der Projektionsfläche des Ausdrückstempels entsprechend der offenen Stirnfläche der Kammer exakt erreicht sein muß, bevor der Auspreßvorgang eingeleitet wird, sondern auch die das maximale Volumen der Kammer bestimmende Position des Vorpreßstempels durch den Einfüllquerschnitt der Kammer fixiert ist. Würde nämlich der Vorpreßstempel eine von der vorgeschriebenen Ausgangsposition abweichende Position beim Füllvorgang der Kammer besitzen, so wäre in einer das Volumen verkleinernden Position durch den Vorpreßstempel selbst der Einfüllquerschnitt der Kammer teilweise versperrt, was den Füllvorgang außerordentlich behindert und zu Verstopfungen auch des restlichen Einfüllquerschnitts führt, wogegen in einer das Volumen vergrößernden Position die Kammer eine zusätzliche Öffnung erhält, über die beim anschließenden Vorverdichtungsvorgang Schneidgut aus der Kammer herausgedrängt werden könnte und dadurch verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Portionieren und Verdichten von Nahrungsmitteln zu schaffen, die es ermöglicht, das Schneidgut verlustfrei gleichmäßig zu verdichten, und dabei den Grad der Verdichtung innerhalb bestimmter Grenzen frei wählbar macht. Insbesondere soll es ermöglicht werden, beispielsweise durch Kochen,in einen relativ weichen Zustand überführtes Fleisch höher zu verdichten als Fleisch, das sich beispielsweise in noch teilweise gefrorenem Zustand befindet.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung,wird zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sich an dem im wesentlichen gleichsinnig mit der Seitenwand der Kammer bewegbaren Schneidorgan ein Betätigungselement befindet,
das an die um einen unterschiedlich einstellbaren Betrag bewegliche Seitenwand angreift, sobald das Schneidorgan seine Absperrpcsition erreicht,und daß durch das Betätigungselement bei einem weiteren Vorschub des Schneidorgans die Seitenwand in eine das Volumen der Kammer reduzierende Position überführbar ist.
Durch die erfindungsgemäße,im wesentlichen gleichsinnige Bewegung des Schneidorgans und der Seitenwand wird die Voraussetzung dafür erfüllt, die Seitenwand um einen unterschiedlich einstellbaren Betrag zwischen einer variierbaren Ausgangsposition und einer durch die Projekirionsfiäche eines Ausdrückstempels festgelegten Endposition zu bewegen. Da die Bewegung der Seitenwand erst eingeleitet wird, wenn das Schneidorgan den Einfüllquerschnitt der Kammer bereits abgesperrt hat, kann kein Schneidgut aus der Kammer entweichen,unabhängig davon, aus welcher Ausgangsposition die Bewegung der Seitenwand eingeleitet wurde. Das erfindungsgemäß am Schneidorgan vorgesehene Betätigungselement für die Seitenwand macht einen zusätzlichen Antrieb oder aufwendige Kraftübertragungsmittel für die Bewegung der Seitenwand entbehrlich.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die bewegliche Seitenwand der Kammer aus einer über einen einstellbaren Winkel schwenkbar gelagerten Klappe, an die eine Feder angreift, durch welche die Klappe in einer dem jeweils maximalen Volumen der Kammer entsprechenden Ausgangsposition gehalten wird,und an die das Betätigungselement des Schneidorgans mit einer die Kraft der Feder überwindenden Kraft angreift, wodurch die Klappe in eine dem minimalen Volumen der Kammer entsprechende Position überführbar ist.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung der beweglichen Seitenwand als um einen einstellbaren Winkel schwenkbare Klappe stellt eine besonders einfache und gleichwohl die gestellte Aufgabe vortrefflich lösende Konstruktion dar, die im Vergleich zu einem Vorpreßstempel einen wesentlich geringeren Konstruktions- und Materialaufwand arfordert. Da sich zu Beginn des Vorverdichtungsvorganges mit Hilfe einer entsprechenden Schwenkbewegung der Seitenwand das Schneidorgan bereits in einer den Einlaßquerschnitt der Kammer versperrenden Position befindet, kann bei der Vorverdichtung der Portion kein Schneidgut aus der Kammer entweichen.
Wenn die Vorrichtung überwiegend zum Portionieren und Verdichten von Nahrungsmitteln von verhältnismäßig weicher Konsistenz verwendet werden soll, kann es gleichwohl vorteilhaft sein, anstelle einer schwenkbar gelagerten Klappe als Seitenwand auch einen an sich bekannten verschiebbar gelagerten Preßstempel zu benutzen. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird bei dieser Ausführungsform der Preßstempel über eine Stellschraube mit dem am Schneidorgan befindlichen Betätigungselement in Schleppverbindung gebracht, so daß der Preßstempel in eine einstellbare,dem jeweils maximalen Volumen der Kammer entsprechende Ausgangsposition überführbar ist. Dabei kann zwischen dem Betätigungselement und dem Preßstempel ein Druckfederelement angeordnet sein, welches den Preßstempel in Abhängigkeit von der Einstellung der Stellschraube in einer dem maximalen Volumen der Kammer entsprechende Position hält, bis das Schneidorgan den Einfüllquerschnitt der Kammer versperrt hat.
Um zu einer besonders einfachen Ausbildung der Vorrichtung zu gelangen, schlägt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß
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als Betätigungselement ein fest mit dem Schneidorgan verbundenes Winkelstück vorgesehen ist, das gegen die dem Kammerinnern abgewandte Außenfläche der Klappe bzw. des Preßstempels drückbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Betätigungselements als einfaches Winkelstück erleichtert die Wartung und Pflege der Vorrichtung und erlaubt insbesondere eine einfache und gründliche Reinigung der Vorriditungsteil^, ohne die Vorrichtung insgesamt in eine Vielzahl von Einzelteilen zerlegen zu müssen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die das maximale Volumen der Kammer bestimmende Ausgangsposition der Klappe durch ein stufenlos verstellbares spiralförmiges Sperrglied veränderbar ist.
Auch das spiralförmige Sperrglied stellt ein leicht anzufertigendes und einfach zu pflegendes Bauteil dar, das aber insbesondere durch eine einfache Drehbewegung über einen Betätigungsknopf eine stufenlose Begrenzung des Schwenkwinkels der Klappe garantiert.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, die Klappe in einer unmittelbar unter dem Schneidorgan gelagerten Schwenkachse zu halten und die dem Kammerinnern zugewandte Seite des Bodens der Kammer über den maximalen Schwenkbereich der Klappe in einem konkaven Kreisbogen verlaufen zu lassen, dessen Mittelachse durch die Schwenkachse der Klappe bestimmt ist.
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Die erfindungsgemäße Lagerung der Klappe unmittelbar unter dem Schneidorgan ermöglicht es, das jeweils maximale Volumen der Kammer mit Schneidgut auszufüllen, wobei der Auslaßquerschnitt des Füllschachtes und der Eiulaßquerschnitt der Kammer kongruent sind und daher die Passage des Füllguts in keiner Weise behindern.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß die Klappe in einer unmittelbar über dem Boden der Kammer gelagerten Schwenkachse gehalten ist, die ihrerseits in federnd
s belasteten,senkrecht zum Boden der Kammer verschiebbaren Lagern getragen ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht die Möglich-
* keit, den Einfüllquerschnitt der Kammer in seiner Breite größer zu wählen als die durch den Ausdrückstempel bestimmte Kammer-
* breite. Bei einem diesem vergrößerten Einfüllquerschnitt ange-
* paßten Auslaßquerschnitt des Füllschachtes ergibt sich ein
! optimaler Ablauf des Füllvorganges ohne jegliche Verstopfungsj gefahr. Wird im Anschluß an den Füllvorgang die Klappe zur Verdichtung des zu schneidenden Guts und zur Anpassung des Kammerquerschnitts an die Projektionsfläche des Ausdrückstempels in die vertikale Position geschwenkt, so verhindert das zuvor in die Absperrposition überführte Schneidorgan, daß im Füllschacht verbleibendes Gut verlorengeht.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele einer erfindungs- ; gemäßen Vorrichtung im vertikalen Querschnitt dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung mit geöffneter Kammer, deren bewegliche Seitenwand als schwenkbar gelagerte Klappe ausgebildet ist;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig» I mit geschlossener Kammer;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 mit reduziertem Kammervolurne η;
Fig. 4 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einer anderen Klappenlagerung;
Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 4 mit geschlossener Kammer;
Fig. 6 die Vorrichtung gemäß Fig. 5 mit reduziertem Kammervolumen;
Fig. 7 eine Vorrichtung mit geöffneter Kammer, deren bewegliche Seitenwand als Vorpreßstempel ausgebildet ist;
Fig. 8 die Vorrichtung gemäß Fig. 7 mit geschlossener Kammer;
Fig. 9 die Vorrichtung gemäß Fig. 8 mit reduziertem Kammervolumen.
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Durch ein Schneidorgan 1 ist der horizontale Auslaßquerschnitt |
eines Füllschachtes 2 ebenso absperrbar wie der dem Auslaßquerschnitt des Füllschachtes 2 gegenüberliegende, gleichfalls hori- | zontal angeordnete Einlaßquerschnitt einer Kammer 3.
Das Volumen der Kammer 3 ist durch eine bewegliche Seitenwand veränderbar. In den beiden in den Figuren 1 bis 3 bzw. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die bewegliche Seitenwand aus einer schwenkbar gelagerten Klappe 4, wogegen in dem in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiei die bewegliche Seitenwand aus einem Vorpreßstempel 41 besteht.
Die Klappe 4 verändert in Abhängigkeit ihres Schwenkwinkels das Volumen der Kammer 3, wobei der maximale Schwenkwinkel durch ein stufenlos verstellbares, spiralförmiges Sperrglied 5 begrenzbar ist.
Ein nur teilweise dargestellter Kniehebel 6 überträgt die Antriebskraft eines im übrigen nicht dargestellten, an sich bekannten Getriebes auf das Sc-hneidorgon 1, Unter Überwindung der Rückstell- \ kraft einer Feder 7, die gegen die Klappe 4 wirkt, überträgt ein am Schneidorgan 1 angeordnetes, als Winkelstück 8 ausgebildetes Betätigungselement die Antriebskraft auf die Klappe 4, sobald das Schneidorgan ι seine Absperrpositiön erreicht hat, \tr,6 schwenkt bei fortgesetztem Vorschub des Schneidorgans 1 die Klappe 4 in die in den Fig. 3 und 6 dargestellte vertikale Verdichtungsposition .
Während im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 die Klappe 4
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in einer unmittelbar unter dem Schneidorgan 1 gelagerten Schwenkachse gehalten ist und die dem Innern der Kammer 3 zugewandte ; Seite des Bodens 9 über den maximalen Schwenkbereich der Klappe 4 in einem konkaven Kreisbogen verläuft, damit zwischen dem Klappenende und dem Boden 9 der Kammer 3 eine in jeder Winkelstellung geringfügige Spaltbreite für die Schwenkbewegung der Klappe ausreicht, ist im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 die Klappe 4 in einer Schwenkachse gehalten, die unmittelbar über dem Boden 9 der Kammer 3 gelagert ist. Ein übermäßiges Spiel zwischen dem Ende der Klappe 4 und der Unterseite des Schneidorgans 1 oder eine Behinderung des Bewegungsablaufs dieser Bauteile wird dadurch verhindert, daß die Schwenkachse in federbelasteten, senkrecht zum Boden 9 der Kammer 3 verschiebbaren Lagern getragen ist, wie dies die im vergrößerten Maßstab dargestellten Einzelheiten χ und y zu den Fig. 4 und 6 erkennen lassen.
Die Position des Vorpreßstempels 41 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 9 bestimmt ebenso wie die Position der Klappe 4 das maximale Volumen der Kammer 3. Zur Veränderung dieser Position des Vorpreßstempels 41 dient eine Stellschraube 5', die über das Winkelstück 81 zwischen dem Schneidorgan 1 und dem Vorpreßstempel 4' eine Schleppverbindung herstellt. Eine Feder 7" zwischen dem Winkelstück 8' und dem Vorpreßstempel 4* hält diesen während des Füllvorganges der Kammer 3 in der Position, durch welche die Kammer das eingestellte maximale Volumen umfaßt. Erst wenn das SchneiHorgan 1 die Absperrposition erreicht hat und den Vorschub fortsetzt, überführt das Winkelstück 81 in gleichsinniger Bewegung den Vorpreßstempel 4' in die in Fig. 9 dargestellte Position, die dem unveränderlichen minimalen Volumen der Kammer 2 entspricht.
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ZUSAMMENFASSUNG
In einer Kammer (3) werden portionierte Nahrungsmittel dadurch verdichtet, daß eine Seitenwand der Kammer (3) so verstellbar ausgebildet ist, daß sie aus einer ein maximales Volumen der Kammer (3) bestimmenden Position in eine das minimale Volumen der Kammer (3) bestimmende Position überführbar ist. Die das maximale Volumen der Kammer (3) bestimmende Position der aus einer Klappe (4) oder einem Vorpreßstempel (41)gebildeten Seitenwand ist in einem bestimmten Bereich stufenlos durch ein die Schwenken bewegung der Klappe (4) begrenzendes Sperrglied (5) bzw. ein
die Ausgangsposition des Vorpreßstempels (41) begrenzende Stellschraube (51) veränderbar. Dadurch lassen sich Portionen mit I
einem unterschiedlichen Verdichtungsgrad für einen sich an-' schließenden Schneidvorgang herstellen. Bevor der Verdichtungs-ζ Vorgang einsetzt, ist das im wesentlichen gleichsinnig mit der Klappe (4) bzw. dem Vorpreßstempel (4') angetriebene Schneidorgan (1) in eine den Einfüllquerschnitt der Kammer (3) absperrende Position überführt, so daß infolge des Verdichtungsvorganges kein Gut aus der Kammer (3) entweichen kann.

Claims (7)

aentansprüche:
1. Vorrichtung zum Portionieren und Verdichten von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch, Speck od. dgl., bestehend aus einem Füllschacht mit einem horizontalen Auslaßquerschnitt und einer Kammer mit einem geschlossenen Boden und einem dem Auslaßquerschnitt des Füllschachtes gegenüberliegenden horizontalen Einlaßquerschnitt sowie einem Schneidorgan, mit dem der Auslaßquerschnitt des Füllschachtes und der Einlaßquerschnitt der Kammer absperrbar sind, wobei eine Seitenwand der Kammer beweglich ausgebildet ist und durch ihre jeweilige Position das Volumen der Kammer bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem im wesentlichen gleichsinnig mit der Seitenwand der Kammer (3) bewegbaren Schneidorgan (1) ein Betätigungselement befindet, das an die um einen unterschiedlich einstellbaren Betrag bewegliche Seitenwand angreift, sobald das Schneidorgan (1) seine Absperrposition erreicht, und daß durch das Betätigungselement bei einem weiteren Vorschub des Schneidorgans (1) die Seitenwand in eine das Volumen der Kammer (3)
reduzierende Position überführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Seitenwand der Kammer (3) aus einer über einen einstellbaren Winkel schwenkbar gelagerte Klappe (4) besteht, an die eine Feder (7) angreift, durch welche die Klappe (4) in einer dem jeweils maximalen Volumen der Kammer (3) entsprechenden Ausgangsposition gehalten wird, und an die das Betätigungselement des Schneidorgans (1) mit einer die Kraft der Feder (7) überwindenden Kraft angreift, wodurch die Klappe (4) in eine dem minimalen Volumen der Kammer (3) entsprechende Endposition überführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Seitenwand der Kammer (3) aus einem an sich bekannten verschiebbar gelagerten Preßstempel (41) besteht, der über eine Stellschraube (51) mit dem Betätigungselement in Schleppverbindung steht, durch welche der Preßstempel (41) in eine einstellbare, dem jeweils maximalen Volumen der Kammer (3) entsprechende Ausgangsposition überführbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement ein fest mit dem Schneidorgan (1) verbundenes Winkelstück (8, 8') vorgesehen ist, das gegen die dem Kammerinnern abgewandte Außenfläche der Klappe (4) bzw. des Preßstempels (41) drückbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das maximale Volumen der Kammer (3) bestimmende Aus-
gangsposition der Klappe (4) bzw. des Preßstempels (41) durch ein stufenlos verstellbares spiralförmiges Sperrglied (5) bzw. eine Stellschraube (51) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) in einer unmittelbar unter dem Schneidorgan (1) gelagerten Schwenkachse gehalten ist und die dem Kammerinnern zugewandte Seite des Bodens (9) der Kammer (3) über den maximalen Schwenkbereich der Klappe (4) in einem konkaven Kreisbogen verläuft, dessen Mittelachse durch die Schwenkachse der Klappe (4) bestimmt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) in einer unmittelbar über dem Boden (9) der Kammer (3) gelagerten Schwenkachse gehalten ist, die ihrerseits in federnd belasteten, senkrecht zum Boden (9) der Kammer (3) verschiebbaren Lagern gehalten ist.
DE8135069U 1981-12-02 Vorrichtung zum Portionieren und Verdichten von Nahrungsmitteln Expired DE8135069U1 (de)

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