DE8131364U1 - Elektrostatik-vorsatzgeraet einer eine luftleitung aufweisenden spritzpistole - Google Patents

Elektrostatik-vorsatzgeraet einer eine luftleitung aufweisenden spritzpistole

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DE8131364U1 DE19818131364 DE8131364U DE8131364U1 DE 8131364 U1 DE8131364 U1 DE 8131364U1 DE 19818131364 DE19818131364 DE 19818131364 DE 8131364 U DE8131364 U DE 8131364U DE 8131364 U1 DE8131364 U1 DE 8131364U1
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Elektrostatik-Vorsatzgerät einer eine Luftleitung aufweisenden Spritzpistole
Die Erfindung betrifft ein Elektrostatik-Vorsatzgerät einer eine Luftleitung aufweisenden Spritzpistole, welches einen eingebauten Hochspannungsgenerator aufweist und mit dem Pistolenlauf der Spritzpistole mittels einer Schraubkupplung kuppelbar ist und eine Zerstäuberdüse mit einer Luftkappe aufweist, von welcher eine rings der Spritzgutdüse ausgebildete Zerstäubungsluft-Austrittsöffnung begrenzt ist, die über einen Luftkanal mit der Luftleitung der Spritzpistole verbindbar ist.
Ein derartiges Elektrostatik-Vorsatzgerät ist beispielsweise aus der DE-OS 30 29 840 bekannt. Der Vorteil liegt darin, daß mittels des Vorsatzgerätes eine an sich nicht auf elektrostatischen Betrieb ausgelegte Spritzpistole, bei der eine entsprechende Spritzdüse unmittelbar mit dem Pistolenlauf verschraubt ist, nach Abschrauben der Spritzdüse durch Ankuppeln des Vorsatzgerätes wahlweise auch auf elektrostatischen Betrieb umgerüstet werden kann. Derartige Vorsatzgeräte weisen - zumeist an der Zerstäuberdüse - eine Hochspannungselektrode zur Erzeugung eines das ζ -rstäubte Spritzgut zu dem zu bespritzenden Gegenstand, insbesondere zum Lackieren desselben, transportierenden elektrostatischen Feldes auf. Die Hochspannungselektrode wird von dem in das Vorsatzgerät eingebauten Hochspannungsgenerator versorgt. Der Einbau eines Hochspannungsgenerators, der wenigstens aus einem Spannungsvervielfacher besteht und vorzugsweise auch einen diesem vorgeschalteten Transformator
und gegebenenfalls, sofern dieser nicht mit Wechselstrom betrieben ist, eine Oszillatorschaltung aufweist, hat den Vorteil, daß das in das Elektrostatik-Vorsatzgerät eingeführte Stromkabel ein Niederspannungskabel sein kann, welches hinsichtlich des Isolierungsbedarfs, des Gewichtes und der Handhabbarkeit günstiger als ein Hochspannungskabel ist.
Bei dem erwähnten bekannten Elektrostatik-Vorsatzgerät einer eine Luftleitung aufweisenden Spritzpistole ist jedoch keine Möglichkeit vorgesehen, die Form des Sprühstrahles und damit das Spritzbild mittels zusätzlich zur Zerstäubungsluft auf den ausgegebenen Sprühstrahl einwirkender Luftströme zwischen Rundstrahl und Flachstrahl zu verstellen. Hierfür ist es z.B. aus der DE-OS 2 950 341 für mit Luftzerstäubung arbeitende elektrostatische Spritzpistolen selbst bekannt, an der die Zerstäubungsluft-Austrittsöffnung rings der Spritzgutdüse begrenzenden Luftkappe zusätzlich Lufthörner
2^ auszubilden, die außerhalb des ausgegebenen Sprühstrahles beidseitig desselben angeordnet sind und schräg nach vorn ausgerichtete Hörnerluft-Austrittsöffnungen aufweisen, so daß der als kegeliger Rundstrahl aus der Spritzgutdüse austretende Sprühstrahl durch die
^ aus den Lufthörnern austretenden Luftströme von beiden Seiten her flachgedrückt werden kann. Damit die Hörnerluft unabhängig von der Zerstäubungsluft gesteuert werden kann, münden hinter der Luftkappe gesonderte Luftkanäle, von denen mittels der Luftkappe der ei-
ne mit der Zerstäubungsluft-Austrittsöffnung, und der andere mit den Hörnerluft-Austrittsöffnungen verbunden ist und ein manuell verstellbares Regulierventil aufweist, mit dem die Stärke der Hörnerluftströme und daher die Form des Sprühstrahles vom Rundstrahl bis
zum schmalen Flachstrahl eingestellt werden kann.
Wenn daher das Elektrostatik-Vorsatzgerät, das nach dem Abnehmen der Luftkappe einer derartigen, selbst jedoch nicht elektrostatisch betriebenen Spritzpistole mit deren Pistolenlauf gekuppelt wird, ebenfalls mit einer derartigen Zerstäuberdüse mit Lufthörnern ausgestattet werden soll und das an der Spritzpistole ausgebildete Regulierventil für die Hörnerluft ausnutzbar sein soll, müssen mittels der das Vorsatzgerät an die Spritzpistole ankuppelnden Schraubkupplung drei voneinander getrennte Leitungen, nämlich die Spritzgutleitung, die Zerstäubungsluftleitung und die Hörnerluftleitung, angekuppelt werden. Außerdem ist ein hinsichtlich dieser Leitungsverbindungen an eine solche Spritzpistole angepaßtes Elektrostatik-Vorsatzgerät nicht für Spritzpistolen mit anderer Anordnung oder Anzahl der hinter deren Luftkappe mündenden Luftauslaßöffnungen geeignet und kann insbesondere nicht für eine Spritzpistole mit nur einer derartigen Luftauslaßöffnung verwendet werden.
Durch die Erfindung wird ein Elektrostatik-Vorsatzgerät mit den eingangs erwähnten Merkmalen geschaffen, durch welches ein optimales Spritzbild des luftzerstäubten Sprühstrahles durch dessen Verstellbarkeit vom Rundstahl bis zum Flachstrahl eingestellt werden kann und welches gleichwohl für Spritzpistolen weitestgehend beliebiger Anzahl und Ausbildung von deren hinter ihrer Luftkappe mündenden Luftauslaßöffnungen verwendbar ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an der Luftkappe Lufthörner ausgebildet sind und daß deren Hörnerluft-Austrittsöffnungen einerseits und die Zerstäubungsluft-Austrittsöffnung andererseits über gesonderte Luftkanäle und jeweils ein Regulierventil oder wenigstens ein dem Hörnerluftkanal zugeordnetes Regulierventil mit einer Luftverteilerkainmer verbunden sind, die über die Schraubkupplung mit der Luftleitung der Spritzpistole verbindbar ist.
Gemäß der Erfindung wird daher die aus der Luftleitung der Spritzpistole über deren Auslöseventil, das in üblicher Weise mittels des Handauslösers der Spritzpistole betätigt wird, zugeführte Druckluft ohne Verzweigung von dem Ende des Pistolenlaufs der Spritzpistole über die Schraubkupplung in die im Vorsatzgerät ausgebildete Verteilerkammer gefördert und erst dort in einen durch den Hörnerluftkanal den Lufthörnern zugeführten Hörnerluftstrom und einen der Zerstäuberluft-Austrittsöffnung zugeführten Zerstäuberluftstrom verzweigt, wobei wenigstens der Hörnerluftstrom, vorzugsweise auch der Zerstäuberluftstrom mittels eines zugeordneten Regulierventils steuerbar ist bzw. sind.
Hierdurch wird es unabhängig vom konstruktiven Aufbau und der Ausstattung der Spritzpistole, mit welcher das erfindungsgemäße Vorsatzgerät gekuppelt ist, ermöglicht, ein optimales Spritzbild des aus der Zerstäuberdüse des Vorsatzgerätes ausgegebenen Sprühstrahles vom Rundstrahl, bei welchem der Hörnerluftkanal abgesperrt ist und nur der Zerstäubungsluftkanal geöffnet ist, bis zum Flachstrahl einzustellen, bei welchem sowohl der Hörnerluftkanal als auch der Zerstäubungsluftkanal offen sind und mittels des zugehörigen Regulierventils auf den das gewünschte Spritzbild herbeiführenden Luftdurchsatz eingestellt sind. Wenn in der bevorzugten Lösung auch der Zerstäubungsluftkanal über ein zweites Regulierventil an die Luftverteilerkammer angeschlossen ist, kann mittels desselben die Zerstäubungsluft für
SQ eine optimale Zerstäubung unabhängig von der Ausstattung der Spritzpistole eingestellt werden.
Außerdem kann durch die Erfindung die aus dem Stirnende des Pistolenlaufs der Spritzpistole austretende Druckluft, unabhängig davon, ob sie dort aus einer oder mehreren Luftauslaßöffnungen austritt, gemeinsam und ohne Trennung oder Verzweigung durch die Schraubkupplung hindurchgeleitet werden, so daß diese konstruktiv
einfach aufgebaut sein kann. Es genügt beispielsweise, mittels der mit dem Pistolenlauf verschraubten Schraubkupplung vor der oder den Luftauslaßöffnungen der Luftleitung der Spritzpistole einen rings der deren Spritzgutkanal mit dem des Vorsatzgerätes verbindenden Rohrkupplung verlaufenden ringförmigen Sammelraum auszubilden, der durch eine oder mehrere durch die Schraubkupplung weitergeführte Bohrungen mit dem Vorsatzgerät verbunden ist, so daß die aus dem Pistolenlauf austretende Druckluft unabhängig von der Anzahl und Anordnung der Luftauslaßöffnungen in den gemeinsamen Sammelraum eintritt und aus diesem in das Vorsatzgerät weitergeleitet wird.
Zur Ausbildung eines solchen ringförmigen Sammelraumes kann insbesondere eine die Schraubkupplung in üblicher Weise ausbildende überwurfmutter verwendet werden, von welcher die Rohrkupplung zwischen dem Spritzgutkanal der Spritzpistole und dem des Vorsatzgerätes mit Abstand umgeben ist, so daß der Sammelraum nach innen von der Rohrkupplung und nach außen von der überwurfmutter begrenzt ist.Die Luftverteilerkammer einerseits und das Regulierventil oder die Regulierventile andererseits können jeweils an denjenigen Stellen des Vorsatzgerätes, die in Abhängigkeit von dessen Konstruktion am günstigsten sind, ausgebildet und angeordnet werden. In bevorzugter Lösung ist das Regulierventil oder sind die Regulierventile an dem der Zerstäuberdüse abgewendeten Ende des Vorsatzgerät-Gehäuses zwischen diesem und der
Schraubkupplung angeordnet, so daß sie griffnah von der die Spritzpistole haltenden Bedienungsperson erreicht werden können. Hierbei kann gegebenenfalls die Luftverteilerkammer von dem von der Überwurfmutter der Schraubkupplung umgrenzten ringförmigen Sammelraum, also inner-
halb der Schraubkupplung ausgebildet sein. Es wird gegenwärtig jedoch bevorzugt, auch die Luftverteilerkammer an dem der Zerstäuberdüse abgewendeten Ende des Vor-
satzgeräte-Gehäuses zwischen diesem und der Schraubkupplung auszubilden.
Bevorzugt ist hierzu an dem der Zerstäuberdüse abgewendeten Ende des Vorsatzgerät-Gehäuses ein von diesem abstehendes, mit der Spritzgutdüse verbundenes und durch Anziehen der Oberwurfmutter mit der Spritzgutleitung der Spritzpistole kuppelbares Verbindungsrohr ausgebildet, auf welches eine Gewindehülse geschraubt ist, an welcher einerseits die Überwurfmutter abgestützt ist und an welcher andererseits eine die Luftverteilerkammer, welche über in der Wandung der Gewindehülse ausgebildete Verbindungskanäle mit dem von der überwurfmutrer umgrenzten Sammelraum verbunden ist, aufweisende Verteilerkappe abgestützt ist, die mittels der Gewindehülse mit ihrem Kappenrand gegen eine an dem Gehäuse abgestützte Dichtungsscheibe angedrückt ist und an welcher das Regulierventil oder die Regulierventile angeordnet ist bzw. sind.
Hierbei wird es weiter bevorzugt, daß die mit den Lufthörnern bzw. der Zerstäubungsluft-Austrittsöffnung der Zerstäuberdüse des Vorsatzgerätes in Verbindung stehenden Luftkanäle in von der Umfangswand der Verteilerkappe umgrenzte gesonderte Kammern münden, die jeweils von der Luftverteilerkammer durch eine Wand getrennt sind, in welcher die Ventilöffnung des jeweiligen Regulierventils ausgebildet ist, in welcher eine das Ventilstellglied des jeweiligen Regulierventils bildende Regulierschraube mit ihrem Ende eingreift, die durch die Umfangswand der Verteilerkammpe hindurchgeschraubt ist.
Die Erfindung wird mittels einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die wenigstens schematisch aus der Zeichnung ersichtlich ist. In der Zeichnung zeigt:
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Fig. 1 ein srfindungsgemäßes Elektrostatik-Vorsatzgerät, welches mit einer als Fließbecher- oder Saugbecherpistole ausgeführten Spritzpistole gekuppelt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Vorsatzgerät und das freie Ende des Pistolenlaufs der Spritzpistole aus Fig. 1,
Fig. 3 das Zerstäuberende des Vorsatzgerätes im Längsschnitt und
Fig. 4 das Kupplungsende des Vorsatzgerätes im Längsschnitt.
Gemäß der Zeichnung ist das Elektrostatik-Vorsatzgerät mittels einer überwurfmutter 27 mit einer Spritzpistole 1 gekuppelt, an deren Pistolenlauf 40 zwischen ihrem Auslöser 2 und der überwurfmutter 27 ein Fließbecher 22 oder ein Saugbecher 23 angesetzt ist und in deren Griffteil 3 ein Druckluftschlauch 28 einläuft. Das Elektrostatik-Vorsatzgerät weist gemäß Fig. 2 einen eingebauten Hochspannungsgenerator aus einem Oszillator 41, einem Transformator 42 und einem als Vervielfacherkaskade aus-
2^ gebildeten Spannungsvervielfacher 43 auf, der von einer äuSeren Stromquelle über ein Niederpsannungs-Stromkabel 21 gespeist wird, in welches ein Schalter 8 eingeschaltet ist, mit welchem der Hochspannungsgenerator ein- und ausgeschaltet v/erden kann. Der Hochspannungsgenera-
tor dient zur Versorgung einer an der Zerstäuberdüse des Vorsatzgerätes angeordneten Hochspannungselektrode 24, die mit dem Ausgang des Spannungsvervielfacher 43 über wenigstens einen Schutzwiderstand 44 verbunden ist.
Der Schalter 8 des Hochspannungsgenerators ist in einem Gehäuse 7 untergebracht, welches an dem der überwurfmutter 27 zugewendeten Ende des Vorsatzgerätes 6 von dessen
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Unterseite nach unten absteht und sich im wesentlichen parallel zum Auslöser 2 (Fig. 1) der Spritzpistole 1 im Abstand vor diesem erstreckt. Das Stromkabel ist an der Unterseite des Gehäuses 7 in dieses eingeführt. Der Schalter 8 ist als Tastschalter ausgebildet, der mit dem Auslöser 2 mittels eines Kupplungsbügels 11 kuppelbar ist, der mit seinem einen Ende in den Auslöserhebel 2 eingehängt ist und mit seinem anderen als Betätigungshaken 10 ausgebildeten Ende auf der Schalttaste des Schalters 8 anliegt. Der Kupplungsbügel ist als Spannschloß gestaltet, dessen Spannschloßmutter 12 aus einer Zugfeder 13 und an deren Enden befestigten Gewindehülsen mit Rechts- bzw. Linksgewinde besteht, in welche die beiden, entsprechend mit Rechts- bzw. Linksgewinde versehe-
1^ nen Bügelteile eingeschraubt sind, so daß durch das Verschrauben der Spannschloßmutter 12 die Zugfeder 13 gespannt oder entspannt werden kann. Dadurch kann über die eingestellte Vorspannung der Zugfeder eingestellt werden, in welcher Betätigungsstellung des Auslösers 2 der Schalter 8 betätigt wird.
Zum Ankuppeln des Elektrostatik-Vorsatzgerätes 6 an den Pistolenlauf 40 der Spritzpistole 1 werden die deren Zerstäuberdüse bildende Luftkappe durch Abschrauben der 2^ diese haltenden überwurfmutter entfernt und die überwurfmutter 27 des Vorsatzgerätes auf das Gewinde am Ende des Pistolenlaufs 40 aufgeschraubt. Die Spritzgutleitung 56 (Fig.2) der Spritzpistole 1 mündet an deren Pistolenlaufende in üblicher Weise aus einem Düsenkegel 51 aus,
der durch das Anziehen der überwurfmutter 27 als Verbindungskonus an ein vom hinteren Ende des Gehäuses 5 des Vorsatzgerätes 6 abstehendes Verbindungsrohr 57 angekuppelt wird, in welchem der an der Zerstäuberdüse 4
des Vorsatzgerätes 6 mündende Spritzgutkanal 14 desselben 35
ausgebildet ist. Auf das Ende des Verbindungsrohres 57, welches von dem einen Ende eines das ganze Vorsatzgerät zentral durchlaufenden Rohres gebildet sein kann, ist eine Gewindehülse 31 geschraubt, an welcher die
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12
Überwurfmutter 27 angreift.
Wie deutlicher aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Zerstäuberdüse des Vorsatzgerätes einen zentralen Düsenkegel 49 auf, dessen die Hochspannungselektrode 24 enthaltende Düsenbohrung mit dem Spritzgutkanal 14 verbunden ist und der von einer Luftkappe 45 umgeben ist, die mittels einer Überwurfmutter 26 mit dem Ende des rohrförmigen Vorsatzgerät-Gehäuses 5 verschraubt ist. Zentral in der Luftkappe 45 ist eine rings der Spritzgutdüsenmündung ausgebildete Zerstäubungsluft-Austrittsöffnung 47 begrenzt. Außerdem sind an der Luftkappe 45 zwei vorstehende Lufthörner 25 ausgebildet, die jeweils eine schräg nach vorn weisende Hörnerluft-Austrittsöffnung 48 aufweisen, die diametral zur Zerstäuberdüse einander gegenüberliegend außerhalb des aus dieser ausgegebenen Sprühkegels des mittels der Zerstäubungsluft zerstäubten Spritzgutstrahles angeordnet sind.
Die Zerstäubungsluft-Austrittsöffnung 47 ist über einen zwischen dem Düsenkegel 49 und der Luftkappe 45 ausgebildeten Ringkanal 64 und eine ringförmige Verteilernut 65 mit einem durch das Vorsatzgerät verlaufenden Zerstäubungsluftkanal 46 verbunden, wohingegen die Hörnerluft-Austrittsöffnungen 48 über in der Luftkappe 45 ausgebildete Verbindungsbohrungen 62 und eine Ringverteilernut 63 mit einem von dem Zerstäubungsluftkanal 46 getrennten, ebenfalls durch das Vorsatzgerät verlaufenden Hörnerluftkanal 9 in Verbindung stehen. Wie deutlicher aus Fig. 4 ersichtlich, münden der Zerstäubungsluftkanal 46 und der Hörnerluftkanal 9 in voneinander getrennte Kammern 55 innerhalb einer Verteilerkappe 30, die am hinteren Ende des Vorsatzgerät-Gehäuses 5 zwischen diesem und der Kupplungsmutter 27 angeordnet ist und mit ihrem Kappenrand mittels der Gewindehülse 31 dicht gegen eine am Gehäuse 5 anliegende Dichtungsscheibe 32 angedrückt ist. Die Kammern 55, in welche jeweils einer der Kanäle 9 und 46 münden, sind jeweils über ei-
ne in der Verteilerkappe 30 ausgebildete Wand 53 von einer rings des Verbindungsrohres 57 ausgebildeten Luftverteilerkammer 54 getrennt, die über in der Gewindehülse ausgebildete Verbindungskanäle 58 mit einem ringförmigen Sammelraum 59 verbunden ist, der zwischen dem Düsenkegel 51 am Pistolenlauf 40 der Spritzpistole und der den Düsenkegel 51 mit Abstand umgebenden überwurfmutter 27 ausgebildet ist und in welchen die mit ihren beiden Luftauslaßmündungen gemäß Fig. 4, oder ihrer einem Luftauslaßmündung gemäß Fig. 2 außerhalb des Düsenkegels 51 stirnseitig des Pistolenlaufs 40 mündende Luftleitung 50 der Spritzpistole einmündet.
Durch die ümfangswand der Verteilerkappe 30 sind zwei Regulierschrauben 29 hindurchgeschraubt, die als Ventilstellglied mit jeweils einer die zugeordnete Kammer 55 mit der Luftverteilerkammer 54 verbindenden Ventilöffnung 52 in der die jeweilige Kammer 55 von der Verteilerkammer 54 trennenden Wand 53 unter Ausbildung eines
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Regulierventils zusammenwirken.
Durch Verstellung der jeweiligen Regulierschraube 29 kann daher die dem zugeordneten Luftkanal 9 und 46 aus der Verteilerkammer 54 zugeführte Druckluft gesteuert werden, jenachdem, ob mittels der jeweiligen Regulierschraube 29 die zugeordnete Ventilöffnung 52 vollständig geschlossen oder teilweise oder vollständig geöffnet wird. Dadurch werden entsprechend die durch den Zerstäubungsluftkanal 46 der Zerstäubungsluft-Austritts-
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öffnung 47 an der Zerstäuberdüse des Vorsatzgerätes zugeführte Zerstäubungsluft einerseits und die über den Hörner luftkanal 9 den Homer luft-Austrittsöffnungen 48 der Lufthörner 25 der Zerstäuberdüse zugeführte Druckluft unabhängig voneinander gesteuert. Wenn mittels der
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zugeordneten Regulierschraube 29 die Verbindung zwischen der Verteilerkammer 54 und dem Hörnerluftkanal 9 vollständig unterbrochen ist, weist der aus der Zerstäuberdüse austretende Sprühstrahl die Form eines kegeligen
Rundstrahles auf, dessen Zerstaubungsgrad mittels der dem Luftkanal 46 zugeordneten Regulierschraube 29 eingestellt werden kann. Wird hingegen der Hörnerluftkanal 9 durch entsprechendes Verstellen der zugeordneten Regulierschraube 29 zur Verteilerkammer 54 hin geöffnet, so wird der Rundstrahl mittels der aus den Hörnerluft-Austrittsöffnungen 48 der Lufthörner 25 ausgeblasenen Luftströme mehr oder weniger zu einem Flachstrahl zusammengedrückt, jenachdem, auf welche Stärke diese Höriö nerluftströme mittels der zugeordneten Regulierschraube 29 eingestellt sind.

Claims (5)

PATENTANWÄLTE VIERING & JENTSCHURA zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Ing. Hans-Martin Viering · Dipl.-ing. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 München Anwaltsakte 3904 Ernst Roedei'stein Spezialfabrik für Kondensatoren GmbH, Postfach 588/589, D-8300 Landshut/Bayern Elektrostatik-Vorsatzgerät einer eine Luftleitung aufweisenden Spritzpistole ANSPRÜCHE
1. Elektrostatik-Vorsatzgerät einer eine Luftleitung aufweisenden Spritzpistole, welches einen eingebauten Hochspannungsgenerator aufweist und mit dem Pistolenlauf der Spritzpistole mittels einer Schraubkupplung kuppelbar ist und eine Zerstäuberdüse mit einer Luftkappe aufweist, von welcher eine rings der Spritzgutdüse ausgebildete Zerstäubungsdüse Austrittsöffnung begrenzt ist, die über einen Luftkanal mit der Luftleitung der Spritzpistole verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Luftkappe (45) Lufthörner (25) ausgebildet sind und daß deren Hörnerluft-Austrittsöffnungen (48) ei-3Q nerseits und die Zerstäubungsluft-Austrittsöffnung (47) andererseits über gesonderte Luftkanäle (9, 46) und wenigstens ein dem Hörnerluftkanal (9) zugeordnetes Regulierventil (29, 52), oder jeweils ein Regulierventil (29, 52) mit einer Luftverteilerkammer (54) verbunden sind, die über die Schraubkupplung (27) mit der Luftleitung (50) der Spritzpistole (1) verbindbar ist.
2. Elektrostatik-Vorsatzgerät nach Anspruch 1 t dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkupplung als Überwurfmutter (27) ausgebildet ist, von welcher rings der den Spritzgutkanal (56) der Spritzpistole
(1) mit dem (14) des Vorsatzgerätes (6) verbindenden Rohrkupplung (51, 57) ein Sammelraum (59) begrenzt ist, der mit der Verteilerkammer (54) in Verbindung steht.
3. Elektrostatik-Vorsatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil bzw. die Regulierventile an dem der Zerstäuberdüse
(4) abgewendeten Ende des Vorsatzgerät-Gehäuses
(5) zwischen diesem und der Schraubkupplung (27) angeordnet ist bzw. sind.
4. Elektrostatik-Vorsatzgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Zerstäuberdüse (4) abgewendeten Ende des Vorsatzgerät-Gehäuses (5) ein mit der Spritzgutdüse verbundenes und mittels der Schraubkupplung mit der Spritzgutleitung (56) der Spritzpistole (1) kuppelbares Verbindungsrohr (57) absteht, auf welches eine Gewindehülse (31) geschraubt ist, an welcher einerseits die Überwurfmutter (27) abgestützt ist und an welcher andererseits eine die Luftverteilerkammer (54), welche über in der Wandung der Gewindehülse (31) ausgebildete Verbindungskanäle (58) mit dem von der Überwurf mitter (27) umgrenzten Sammelraum (59) verbunden ist, aufweisende Verteilerkappe (30) abgestützt ist, die mit ihrem Kappenrand gegen eine an dem Gehäuse (5) abgestützte Dichtungsscheibe (32) angedrückt ist und an welcher das Regulierventil (29, 52) bzw. die Regulierventile (29, 52) angeordnet ist bzw. sind.
5. Elektrostatik-Vorsatzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (9, 46) in von der ümfangswand der Verteilerkappe (30) umgrenzte Kammern (55) münden, die jeweils von der Luftverteilerkammer (54) durch eine Wand (53) getrennt sind, in welcher die Ventilöffnung (52) des jeweiligen Regulierventils ausgebildet ist, in welcher eine dessen Ventilstellglied bildende Regulierschraube (29) mit ihrem Ende eingreift, die durch die Ümfangswand der Verteilerkammpe (30) hindurchgeschraubt ist.
DE19818131364 1981-10-27 1981-10-27 Elektrostatik-vorsatzgeraet einer eine luftleitung aufweisenden spritzpistole Expired DE8131364U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19514147A1 (de) * 1995-04-15 1996-10-17 Gema Volstatic Ag Pulver-Sprühpistole für Beschichtungspulver
DE19650781A1 (de) * 1996-12-06 1998-06-10 Itw Oberflaechentechnik Gmbh Sprühbeschichtungseinrichtung

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DE19514147A1 (de) * 1995-04-15 1996-10-17 Gema Volstatic Ag Pulver-Sprühpistole für Beschichtungspulver
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