DE8126084U1 - Lichtbogen-Schutzgas-Schweißpistole - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtbogen-Schutzgas-Schweißpistole mit einer die Kontaktspitze umgebenden
Gasdüse, die zwei konzentrisch zueinander ausgebildete
Ringdüsen zur Zuführung jeweils eines Gases aufweist.

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ten Art, die auch als Zweigas-Schweißpistole bezeichnet ;

wird, treten die Gase strömungstechnisch ungehindert im \ Bereich der Gasdüse und Kontaktspitze aus, um beim

Herstellen der Schweißnaht die gewünschten Aufgaben zu I

erfüllen. (US-PS 2 929 912 und DE-PS 29 41 218) · §

Weiterhin ist eine Schweißpistole für die Schutzgas- |

Schweißung mit einem Schutzgas bekannt, bei'der die Gas- I ' düse, die die Kontaktspitze umgibt, einen eigenen Kühl- | mittelkreis aufweist, um in diesem, thermisch stark "

belasteten Bereich, für eine gute Kühlung zu sorgen. f Bei dieser bekannten Schweißpistole ist die den Kühlmittelkreiü aufwo i aundi; ("!uüdihju a]s p.e trennt es Bauteil ausgebildet und auf das Schweißpistolenvorderteil aufgeschraubt. ■ (DE-PS 26" 31 742). -

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtbogen-Schutzgas-Schweißpistole der eingangs genannten Art zu

schaffen, bei der dafür gesorgt wird, daß mindestens einer
der Schutzgasströme, in vorteilhafter Weise derjenige,
der durch das äußere der konzentrischen Ringdüsen strömt,
vor dem Eintritt in den Bereich der Ringdüse beruhigt wird.
Hierbei soll aber nicht, wenn entsprechende Anforderungen

gestellt werden, auf eine p;ute Kühlung und auf eine universelle Verwendbarkeit der Schweißpistole verzichtet
werden.

Grundsätzlich wird die'der Erfindung zugrundeliegende Aufgäbe dadurch gelöst, daß mindestens an einem der Uber-

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gänge von der Gaszuleitung zur zugehörigen Ringdüse ein Ringraum ausgebildet ist, der über im Verhältnis zu diesem kleine öffnungen mit der zugehörigen Ringdüse verbunden ist.

Der zwischengeschaltete Ringraum schafft ein Polster, zur Beruhigung und Vergleichmäßxgung der Strömung. Eventuelle Druckachwankun^en oder andere Unruheherde in der Ouszult; ituni¹; vor dem Rinf.raum werden ausgeschaltet. In die üasdüse sulbst tritt eine gleichmäßige Strömung ein.

In vorteilhafter Weise ist die Pistole mit einem Kühlmittelkreis versehen, der derart ausgebildet, daß angrenzend an die Gasdüse eine Kühlmittelzu- und -abfuhr ' vorgesehen ist, die an einem mit der Gasdüse· am Pistolenvorderteil abnehmbaren Bauteil ausgebildet sind.

Hierbei ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Pistole so zu gestalten, daß die Ringdüsen, der Ringraum und der Kühlmittelkreis in getrennten, miteinander lösbar verbundenen bauteilen ausgebildet sind.

Die erfindungsgemäße Schweißpistole ist trotz ihrer vei'häl Lniuniciß if, kutnp 1 i/, ici'tun Auubildun^ al ü Zwoifaspistole im Pistolenvorderteil mit einem Kühlkreis versehbar, wenn dieses gewünscht wird. Die konstruktive Ausgestaltung kann hierbei so vorgenommen werden, daß bei der bekannten Schweißpistole die mit dem Kühlmittelkreis versehene Gasdüse lediglich durch die Bauteile ersetzt wird, die im Falle der Erfindung die Ringdüsen, d.en Ringraum und den Kühlmittelkreis enthalten. Diese Bauteile sind wiederum in vorteilhafter Weise miteinander lösl| verbunden, um sie einzeln auswechseln zu können.

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die

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Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der einzigen Figur ist das Pistolenvorderteil im Schnitt dargestellt. Die Gasdüse besteht aus zwei ring- · förmigen Teilen 4 und 7_a die die beiden Ringdüsen 5 und 15 zusammen mit der Kontaktspitze 16 definieren. Die beiden Gasdüsenteile 4 und 7 sind miteinander verschraubt. Diese beiden Gasdüsenteile 4 und 7 sind in eine Kühlmittelkreishülse 8 eingeschraubt, die auf das Vorderteil der Pistole aufgeschraubt ist. Die Gewinde sind deutlich erkennbar. Die Zuleitungen 1 und 2 für das Gas für die Ringdüse 5 werden von einem getrennten Bauteil 16 getragen, in dem der Ringraum 3 untergebracht 'ist und * das mit dem Gasdüsenteil 4, dem Gasdüsenteil 7 und der Kühlkreishülse 8 verschraubt ist.

Unter Berücksichtigung der Schweißpistole der DE-PS 26 31 742 wird deutlich, daß die Gasdüse dieses Patentes ersetzt werden kann durch die Baueinheit, die aus Kühlkreishülse 8, Gasdüsenteile 4 und 7 und Gaszuführungsteil 6 besteht. Insoweit ist die Schweißpistole nach der DE-PS 26 31 742 ohne Schwierigkeiten umrüstbar und damit kann ihr Einsatzbereich erweitert werden.

Der Kühlmittelkreis weist eine Kühlmittelzufuhr 9 und eine Kühlmittelabfuhr 10 auf, die entsprechend mit den zugehörigen Ringräumen 11 und 12 in dem Pistolenvorderteil verbunden sind.

Das durch die Zuleitungen 1 und 2 in den Ringraum 3 eintretende Gas wird durch die Strömung durch den Ringraum beruhigt, der gleichzeitig ein Polster bildet. Von hier tritt das Gas durch die Öffnungen 13 in die Gasdüse 5 ein.

Entsprechend wird das andere Gas durch Öffnungen 14 in die

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Gasdüse 15 geleitet. Auch vor den öffnungen lH kann ein Ringraum vorgeschaltet sein. Die Gaszuleitung zu den öffnungen 14 für die Gasdüse 15 erfolgt in bekannter Weise beispielsweise so, wie in der DE-PS 26 31 7^2 gezeigt.

Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, anstelle einer oder zweier Zuleitungen 1 und 2 zu dem Ringraum einen weiteren konzentrischen Ringraum vorzusehen und IQ damit die gesamte Schweißpistole noch kompakter auszubilden=

Beim Schweißen von Stahl wird der äußeren Gasdüse 5 vorzugswe: CO und der inneren Gasdüse 15 Argon zugeführt, wobei 'der Anteil von C0„ beträchtlich größer ist, wie es beispielsweise seit langem aus der US-PS 2 229 912 bekannt ist. Wenn andere Werkstoffe, wie beispielsweise Kupfer, geschweißt werden sollen, so kann anstelle von C0„ Np eingesetzt werden. Die Art der verwendeten Gase hängt von dem zu schweißenden Material und von den gewünschten Eigenschaften für die Schweißnaht ab.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Bauteile verschraubt. Es ist auch möglich, diese Teile zusammenzustecken und durch Federringe oder dergl. zu halten.

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Z u samme nfassung

Lichtbogen-Schutzgas-Schweißpistole

Bei der Schweißpistole handelt es sich um eine Zweigas-Schweißpistole,, die beim Schweißen von Stahl der äußeren Gasdüse C0_ und der inneren Gasdüse Argon zuführt.

₍Mindestens an einem Übergang von der Gaszuleitung 1,2 zur Gasdüse 5 ist ein Ringraum 3 als Polster oder Beruhigung vorgesehen, um für eine möglichst gleichmäßige und ruhige Gasströmung währen'd des Schweißens zu sorgen. Weiterhin ist es möglich, einen Kühlmittelkreis 9,10 im Bereich der Gasdüse vorzusehen. Der gesamte Aufbau ist kompakt und besteht aus einzelnen, miteinander lösbar verbundenen Teilen, so daß auch bereits bekannte Schweißpistolen entsprechend zu Zweigaspistolen umgerüstet werden können.

Claims (3)

Einsprüche

1. .Lichtbogen-Schutzgas-Schweißpistole mit einer die Kontaktspitze (16) umgebenden Gasdüse (4,7), die zwei konzentrisch zueinander ausgebildete Ringdüsen (5,15) zur Zuführung jeweils eines Gases aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem der Übergänge von der Gaszuleitung (1,2) zur zugehörigen Ringdüse (5) ein Ringraum (3) ausgebildet ist, der über im Verhältnis zu diesem kleine Öffnungen (13) mit der zugehörigen Ringdüse (5) verbunden ist.

2. Pistole nach Anspruch 1, die mit einem Kühlmittelkreis versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an die Gasdüse eine Kühlmittelzu- und -abfuhr (9,10) vorgesehen ist, die an einem mit der Gasdüse (4,7) am Pistolenvorderteil abnehmbaren Bauteil ausgebildet sind.

3. Pistole nach Anapruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüsen (5,15), der Ringraum (3) und der Kühlmittelkreis (9,10) in getrennten, miteinander lös bar, verbundenen, Bauteilen ausgebildet sind,

Beschreibung: