DE8123566U1 - Metallgekapselte, gasiolierte Hochspannungsleitung - Google Patents

Metallgekapselte, gasiolierte Hochspannungsleitung

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DE8123566U1
DE8123566U1 DE19818123566 DE8123566U DE8123566U1 DE 8123566 U1 DE8123566 U1 DE 8123566U1 DE 19818123566 DE19818123566 DE 19818123566 DE 8123566 U DE8123566 U DE 8123566U DE 8123566 U1 DE8123566 U1 DE 8123566U1
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conductor
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/066Devices for maintaining distance between conductor and enclosure

Landscapes

  • Installation Of Bus-Bars (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 81 G 3757
Metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung
Die Neuerung bezieht sich auf eine metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung mit mindestens einem die Hochspannung führenden elektrischen Leiter und
TO mit diesen gegenüber der Kapselung abstützenden Isolierstoffkörpern, die auf ihrer dem Leiter zugewandten Seite mit einer Leiterpotential aufweisenden, den Leiter zylindrisch umgebenden Elektrode versehen sind, wobei zwischen Leiter und Elektrode ein in einer mittleren Aussparung der Elektrode liegender, dachförmiger Federbügel aus elektrisch leitendem Material angeordnet ist, der den Leiter mit stumpfem Winkel umschließt und einen galvanischen Kontakt zwischen Leiter und Elektrode sichert.
Eine derartige metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung ist aus der DE-OS 24 01 093 bekannt. Bei derartigen metallgekapselten, gasisolierten Hochspannungsleitungen unterliegt der Leiter während des Betriebes mechanischen Beanspruchungen aufgrund elektrischer und thermischer Belastungen, die eine Relativbewegung zwichen dem elektrischen Leiter und der Kapselung zur Folge haben und vom abstützenden Isolierkörper aufgenommen werden müßten. Im allgemeinen wird aber der Leiter bei einer Abstützung festgelegt und an den anderen Abstützpunkten ist eine gleitende Bewegung des Leiters in Längsrichtung zugelassen, damit keine zusätzlichen Kräfte auf den abstützenden Isolierkörper aufgebracht werden. Bei der bekannten Hochspannungsleitung ist der abstützende Isolierstoffkörper mit einer den Leiter zylindrisch umgebenden Elektrode versehen, die
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- 2 - VPA 81 G 3757 DE
als Gleitlager ausgebildet ist und außerdem eine mittige Aussparung aufweist, in der ein dachförmiger Federbügel aus elektrisch leitendem Material angeordnet ist.
Dieser Federbügel sichert die Potentialübertragung zwischen
der als Stützerkopf wirkenden Elektrode und dem Hoch- 4
spannung führenden Leiter. Wäre der galvanische Kontakt |
s zwischen dem Leiter und der Elektrode unterbrochen, so f.
könnte es zu Geräuschbildungen oder zu Glimmerscheinungen |
kommen. Dies wird dadurch vermieden, daß der dachförmige :
Federbügel den Leiter mit stumpfem Winkel umschließt |
und sowohl an der Innenwand der Elektrode als auch am |
Leiter anliegt. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften ;
sind bei der bekannten Anordnung die Bügelenden des \
Federbügels jeweils mit einem Kohlekontaktglied ver- :
sehen. Dies ist verhältnismäßig aufwendig und außer- J
dem entsteht nicht nur während der Längsbewegungen des ;
Leiters während des Betriebes ein gewisser Abrieb, sondern f
bereits schon während der Montage des Leiters, bei welcher | dieser an den Bügelenden des Federbügels entlanggeschoben werden muß.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen
dachförmigen Federbügel zur Potentialübertragung an
den Abstützstellen einer metallgekapselten, gasisolierten Hochspannungsleitung zu vereinfachen, ohne daß Nach-
teile bei der Montage des Leiters entstehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer metallgekapselten,
gasisolierten Hochspannungsleitung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Neuerung in der Mitte des Feder-
bügeis ein nach außen vorspringender Gewindeansatz angebracht, der zumindest teilweise in ein in der Elektrode befindliches Loch hineinragt. Dadurch ist der
Federbügel gegen Verdrehung gesichert. Der Gewindeansatz
ist von der Außenseite der Elektrode her zugänglich.
Mithin kann der Federbügel, ζ. B. durch eine einfache
- 3 - VPA 81 G 3757 DE
Schraubvorrichtung, die von außen her auf den Gewindeansatz aufgeschraubt wird, über diesen gegen die Innenfläche der Elektrodenaussparung gedrückt werden, so daß der Einschiebquerschnitt für den Leiter während der Leitermontage freiliegt. Eine Reibung zwischen Leiter und dem Federbügel ist dadurch bei der Montage vermieden. Nach Beendigung der Leitermontage wird die Schraubvorrichtung gelöst und entfernt und der Federbügel preßt sich aufgrund seiner Federelastizität sowohl an die Außenfläche des Leiters als auch an die Innenfläche der Elektrode an, so daß das Potential einwandfrei übertragen wird und eine Längsbewegung des Leiters gegenüber der Elektrode möglich ist.
Es ist zweckmäßig, als dachförmiger Federbügel eine Blattfeder zu verwenden, um bei der gewünschten Federelastizität die notwendige Steifigkeit der Anordnung zu erhalten, damit der Federbügel bei allen gegebenen Lagen des Leiters wirksam bleibt.
Im folgenden sei die Neuerung noch anhand des in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung, Fig. 2 zeigt einen Radialschnitt durch den den Leiter an den Abstützstellen umgebenden, als Elektrode wirkenden Stützerkopf.
Bei einer metallgekapselten Hochspannungsleitung ist die Kapselung 1 aus einem elektrisch leitfähigen Material, wie Stahl oder einer Aluminiumlegierung, rohrförmig ausgebildet. Im Innern der mit einem isolierenden, insbesondere elektronegativen Gas, z. B. Schwefelhexafluorid (SF,), unter einem erhöhten Druck gefüllten Kapselung 1 liegt der Hochspannung führende elektrische Leiter 2 und wird von abstützenden Isolierstoffkörpern 3 in Abstand zur Kapselung 1 gehalten.
Ot* ·· · f · I
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Dazu weist der stützerartig ausgebildete Isolierstoffkörper 3 auf seiner Spitze eine den Leiter 2 zylindrisch umfassende, als Stützerkopf ausgebildete Elektrode 4 auf. Diese ist mit einer Innenbohrung 5 versehen, welche den Leiter 2 umgibt. Außerdem ist auf der Innenseite der Elektrode 4 eine mittige Aussparung 6 vor-
,, gesehen, in die eine als dachförmiger Federbügel 7
ausgebildete Blattfeder eingelegt ist, deren Bügelenden 8 den Leiter 2 mit stumpfem Winkel umschließen, wobei sie einerseits auf der Außenfläche des Leiters 2 und andererseits auf der Innenfläche 9 der Elektrode 4 durch ihre elastische Federkraft zur Anlage kommen. Dadurch ist eine sichere Potentialübertragung von dem elektrischen Leiter 2 auf die ihn umgebende Elektrode 4 gewährleistet.
Der dachförmige Federbügel 7 aus elektrisch leitfähigem Material ist in der Mitte mit einem nach außen vorspringen, den Gewindeansatz 10 versehen, der zumindest teilweise in ein in der Elektrode 4 befindliches Loch 11 hineinragt. Dieser Gewindeansatz 10 ist mit einem Außengewinde 12 versehen. Auf dieses Außengewinde 12 ist von außen her eine einfache Schraubvorrichtung schraubbar,
durch welche der Federbügel 7 gegen die Innenwand 9 der Elektrode 4 gezogen werden kann, so daß für die \ Leitermontage der Einschiebquerschnitt freiliegt. Dadurch
vereinfacht sich die Leitermontage, weil eine Reibung zwischen dem Federbügel 7 und dem Leiter 2 vermieden ist. Nach Beendigung der Leitermontage wird die Schraubvorrichtung gelöst und entfernt und der Federbügel 7 preßt sich an den Leiter 2 und an die Innenfläche 9 der Elektrode 4 an. Die Länge des Gewindeansatzes 10 ist so gewählt, daß dieser zum Teil in dem Loch 11 in der Elektrode 4 verbleibt und den Federbügel 7 somit gegen Verdrehung sichert.
3 Schutzansprüche
2 Figuren

Claims (3)

- 5 - VPA 81 G 3757 DE Schutzansprüche
1. Metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung mit mindestens einem die Hochspannung führenden elektrischen Leiter und mit diesen gegenüber der Kapselung abstützenden Isolierstoffkörpern, die auf ihrer dem
Leiter zugewandten Seite mit einer Leiterpotential aufweisenden, den Leiter zylindrisch umgebenden Elektrode versehen sind, wobei zwischen Leiter und Elektrode ein f in einer mittigen Aussparung der Elektrode liegender
dachförmiger.Federbügel aus elektrisch leitendem Material angeordnet ist, der den Leiter mit stumpfem
Winkel umschließt und einen galvanischen kontakt zwischen Leiter und Elektrode sichert, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Mitte des
Federbügels (7) ein nach außen vorspringender Gewindeansatz (10) angebracht ist, der zumindest teilweise
in ein in der Elektrode (A) befindliches Loch (11) hineinragt.
2. Metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Gewindeansatz (10) mit einem Außengewinde (12) versehen ist.
3. Metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als dachförmiger Federbügel
(7) eine Blattfeder verwendet ist.
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DE19818123566 1981-08-07 1981-08-07 Metallgekapselte, gasiolierte Hochspannungsleitung Expired DE8123566U1 (de)

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JP11984982U JPS5859317U (ja) 1981-08-07 1982-08-06 密閉形ガス絶縁高電圧導体装置

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Publications (1)

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DE8123566U1 true DE8123566U1 (de) 1982-01-21

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ID=6730290

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JP (1) JPS5859317U (de)
DE (1) DE8123566U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3334682A1 (de) * 1983-08-31 1985-03-14 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Metallgekapselte, gasisolierte hochspannungsleitung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3334682A1 (de) * 1983-08-31 1985-03-14 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Metallgekapselte, gasisolierte hochspannungsleitung

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Publication number Publication date
JPS626818Y2 (de) 1987-02-17
JPS5859317U (ja) 1983-04-21

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