DE7936121U1

DE7936121U1 - Kabelgarnitur mit elastischem Isolierkörper und metallischem Gehäuse

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Publication number: DE7936121U1
Application number: DE19797936121
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1979-12-20
Filing date: 1979-12-20
Publication date: 1980-07-17

Description

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SIEMENS AKTIENCEESELLSCHAPT Unser Zeichen Berlin und München VPA 79 P **738 BRD

Kabelgarnitur mit elastischen» Isolierkörper und metallischem Gehäuse

Neuerung
Die Sxfiadioag liegt auf dem Gebiet der Garnituren für kunststoffisolierte elektrische Kabel und ist bei der konstruktiven Ausgestaltung von vorgefertigten Garnituren oder Garniturenteilen mit einem elastischen Isolierkörper und metallischem Gehäuse anzuwenden.

Für kunststoffisolierte Mittel- und Hochspannungskabel, insbesondere für solche mit einer Isolierung aus thermoplastischem oder vernetzten! Polyäthylen, sind in neuerer Zeit Garnitüran und Garniturenteile entwickelt worden, die auf das entsprechend vorbereitete Kabelende aufgeschoben werden oder in die entsprechend zubereitete Kabelenden eingesteckt werden. Diese Garnituren und Garniturenteile bestehen im wesentlichen aus einem elastischen Isolierkörper aus einem Äthylen-Propylen-Terpolymerkautsshuk oder Silikonkautschuk und sind mit Elementen zur Steuerung dee elektrischen Feldes versehen. Ihre Innenbohrung 1st kleiner als der AuÖendurchmesser

Zm 3 Un / 13.12.1979

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- 2 - WA 79 P 473C BBD der deweilfi zubereiteten Kabelader« Beim Aufschieben auf die Kabelader oder beia Sinateoken einea Kabelendea werden die Qirniturenteile ao weit elaatiaoh gedehnt, daß lieb ein hohlrauafreier Preflaitz auf der Aderiaolierung ergibt« Durch den Preilaits ist gleichseitig eine Abdiohtuttg gegen Feuchtigkeit gegeben. Um derartige Oarnitüren und Oarniturenteile im übrigen berührungaaieher auizubilden oder um eine metalliaohe Durchverbindung der K*belaehirme au ermttgliohen_f hat man auch vorgesehen, die elaatiaohen laelierkerper mit einem rohrförmig auegeatalteten metalliaohen Oehiuae zu uögeben. (SB-OS 27 2& 402)

Neuerung
Sie ·*«*«*ΐΜβ geht von der Erkenntnis aus» daß bei derartigen Garnituren und Oarniturenteiien der Preösit2 des Isolierkörpers auf der jeweiligen Kabelader zwar auch eine Abdichtung im Bereich der Kabeleinführung gewährleistet, daß diese Abdichtung aber bei Biegungen des Kabele gefährdet ist} daa zylindrisch ausgebildete Ende dee Isolierkörpers kann nämlich solchen Biegungen nicht folgen, sondern wird deformiert.

Auegehend von einer Garnitur für kunetetoffisoliePte elektrische Kabel, die aus einem elastischen, vorgefertigten, mit einer Bohrung versehenen und gegebenenfalls ein Verbindungselement enthaltenden Isolierkörper besteht, der wenigstens ein zylindrisch ausgebildetes Ende mit innen eingebettetem Steuerdeflektor aus elastomere^ Material aufweist und der von einem metallischen Gehäuse umgeben ist, liegt der SmftiäSSg demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Garnitur konstruktiv so auszugestalten, daß auch bei Biegungen des Säbels im Bereich der Kabeleinführung ein dichtes Anliegen des Isolierkörpers an der Kabelader gewährleistet 1st.

Neuerung

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorgesehen, daß in das zylindrisch ausgebildete Ende des Isolierkörpers stirnseitig eine kreisförmige Nut konzen-

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« 3 - VPA 79 P 473S BRD triseh zur Achse des Isolierkörpers eingelassen 1st« deren Tiefe etwa der Länge des zylindrischen Fußtelles des Steuerdeflektere entspricht.

Neuerung
Durch die gemäß der flrtfrfirdxmg vorgesehene Nut wird das den Steuerdeflektor umfassende Teil des Isolierkörpers so ausgebildet, daß es in einen mechanisch wirksamen und elektrisch wirksamen Bereich getrennt ist, wobei die Trennung der beiden Bereiche durch eine bewegliche Zone erfolgt. Der mechanisch wirksame Bereich ist beweglich und kann somit eventuellen Biegungen des Kabels elastisch folgen» ohne den fest im metallischen Gehäuse gehaltenen elektrisch wirksamen Bereich mechanisch zu beeinflussen. Der mechanisch wirksame, bewegliche Bereich des Isolierkörpers ist dabei im übrigen durch die kreisförmige Nut so gestaltet* daß er beJjeiner von außen anstehenden Flüssigkeit von dieser Flüssigkeit umgeben wird. Bei erhöhtem Flüssigkeitsdruck ergibt sich damit eine selbst« verstärkende Wirkung der Abdichtung.

Sin Ausführungsbeispiel der neuen Kabelgarnitur ist in der Figur dargestellt.

Die Figur zeigt das Ende eines Muffenkörpers, der im wesentlichen aus dem elastischen Isolierkörper 1 und dem diesen isolierkörper umgebenden metallischen Gehäuse 2 besteht. Das Gehäuse 2 kann dabei unter Verwendung axial verlaufender Schlitze radial elastisch ausgestaltet sein.

In das zylindrische Ende des Muffenkörpers 1 ist innen der Steuerdeflektor 3 aus elektrisch leitendem, elastischem Material eingebettet. Der Steuerdeflektor besteht dabei aus einem zylindrischen, mit einem Absatz versehenen Fußteil 4 und dem konisch verlaufenden feil 5* Zwisehen dem Fußteil 4 des Steuerdeflektors 3 und dem metallischen Gehäuse 2 ist stirnseitig In den Isolierkörper 1 konzentrisch zur Achse des Isolierkörpers die kreis-

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- 4 - VFA 79 P 4738 SRO

förolge Nut 6 eingelassen, deren Tiefe etwa der Länge des zylindrischen Fußteiles 4 entspricht. Durch die Nut 6 let der Querschnitt des Isolierkörpers 1 im Bereich des Fußteiles 4 geschwächt, so daß das innerhalb der kreisförmigen Nut δ liegende Teil des Isolierkörpers beweglich ist. Dieses die Kabeleinführung bildende Teil kann bei Biegungen des Kabele nach Maßgabe der Nutbreite den Biegungen feigen» ohne den Preßsitz des Isolierkörpers 1 auf der Jeweiligen Kabelader sowohl im konisehen Bereich des Steuerdeflektors 3 als auch im Bereich des Fußteiles 4 zu gefährden.

1 Figur
1 Anspruch

Claims

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_ . . . -1- VPA 79 P 4738 BRD Schutζanspruch

Garnitur für kunststoffisolierte elektrische Kabel, insbesondere für Mittel- und Hochspannungskabel, bestehend aus einem elastischen, vorgefertigten, mit einer Bohrung versehenen und gegebenenfalls ein Verbindungselement enthaltenden Isolierkörper, der wenigstens öin zylindrisch ausgebildetes Ende mit innen eingebettetem Steuerdeflektor aus elastomerem Material aufweist und der von einem metallischen Gehäuse umgeben ist,

dadurch gekennzeichnet,

( ) daß in das zylindrisch ausgebildete Ende des Isolierkörpers (1) stirnseitig eine kreisförmige Nut (6) konzentrisch zur Achse des Isolierkörpers eingelassen ist, deren Tiefe etwa der Länge des zylindrischen Fußteiles (4) des Steuerdeflektors entspricht.