DE8123076U1 - Laermschutzwand - Google Patents
LaermschutzwandInfo
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- DE8123076U1 DE8123076U1 DE19818123076 DE8123076U DE8123076U1 DE 8123076 U1 DE8123076 U1 DE 8123076U1 DE 19818123076 DE19818123076 DE 19818123076 DE 8123076 U DE8123076 U DE 8123076U DE 8123076 U1 DE8123076 U1 DE 8123076U1
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Description
8447/me/be
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Karl Schlüter KG, Bremer Straße 140, 2819 Eiede
Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand aus aneinandersetzbaren
Einzelelementen.
Lärmschutzwände aus aneinandersetzbaren Einzelelementen
sindin verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei der Konstruk- |
sindin verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei der Konstruk- |
tion von Einzelelementen bekannter Lärmschutzwände ist stets §
angestrebt worden, hohe Schalldämmwerte zu erreichen. Daneben I
muß aber auch eine gewisse Witterungsbeständigkeit gewähr- t
leistet sein, und aus kaufmännischen Gesichtspunkten wird |
eine möglichst kostengünstige Herstellung angestrebt. I
Gleichzeitig ist es jedoc:, auch wich;ig, daß bei der I
Konstruktion von Lärmschutzwänden auch später, bei aufge- I
stellten Lärmschutzwanden, anfallender Wartungs-, Repara- |
tür= und Fflegeaufwand beachtet wird, was bisher nicht aus-
reichend der Fall ist. j
Es sind zum Beispiel Lärmschutzwände bekannt, die auf ^
der der Schallquelle zugekehrten Wandseite ein Geflecht aus ; gelochten Holzstreifen aufweisen. Die Lochungen sind Schwachstellen,
sodaß hier häufig Rißbildungen auftreten, durch die ; Reparaturarbeiten zwangsläufig veranlaßt werden.
Daneben können solche mit Geflechten verkleideten Lärm- ;
schuzzwände von Kindern beklettert werden, wodurch, abgesehen J
von der Unfallgefahr, Beschädigungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eiüe"Lärmschutzwand zu verbessern.
Diese Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelelement eine mit Dämmaterial gefüllte, hohle Kassette ist,
dessen der Schallquelle zugekehrte Fläche aus parallel nebeneinandergesetzten, lotrecht ausgerichteten Profilstäben besteht
und dessen der Schallquelle abgekehrte Rückwand als geschlossene Fläche ausgebildet ist.
Durch die nebeneinandergesetzten, lotrecht ausgerichteten Profilstäbe ist die der Schallquelle zugekehrte Seite der
Lärmschutzwand in gegenüber bisher üblichen Schallwänden erhöhtem Maße offen. Den Schallwellen wird ein verbesserter
Zutritt zum Dämmaterial ermöglicht. Wesentlicher Vorteil der lotrecht ausgerichteter Profilstäbe ist jedoch" auch, daß
sie keine Ansatzpunkte bieten, die ein Erklettern durch spielende Kinder ermöglichen. Eine aufgestellte Lärmschutzwand
ist ca. 2,5 Keter hoch, und die massiven Profilstäbe verlaufen über die gesamte Länge, können jedoch auch aus einzelnen
Abschnitten zu jeweils einem langen Profilstab zusammengesetzt werden, der von oben nach unten durchläuft.
Da die Rückwand jedes Einzelelementes eine geschlossene Fläche ist, weist eine aus Einzelelementen zusammengesetzte
Lärmschutzwand eine glatte und ebene Rückseite auf, die weder beklettert noch beschädigt werden kann.
Für die Herstellung der Einzelelemente und somit auch der gesamten Lärmschutzwand sind nur wenige Bauteile not-
wendig,so daß eine kostengünstige Herstellung möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß die geschlossene Fläche der Rückseite aus aneinandergesetzten
Planken besteht. Diese Maßnahme erleichtert die Herstellung der Lärmschutzwand und vermeidet, daß, im Gegensatz zu einer
durchgehenden, einteiligen Platte, Verwerfungen auftreten können. Die Planken können an den einander benachbarten Kanf
ten mit gegenseitig in Wirkverbindung bringbaren Formschlußelementen versehen werden. Beispielsweise sind als Formschlußelemente
Nut und Feder geeignet. Damit können die einzelnen Planken dauerhaft und haltbar zu einer in sich geschlossenen
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Rückwand der Lärmschutzwand zusammengesetzt werden. Durch ihre relativ große Masse tragen die Planken verstärkt zur
Verbesserung der Schalldämmung bei.
Um das Dämmaterial gegen Witterungseinflüsse, insbesondere
Feuchtigkeit zu schützen, kann es auf der den Profilstäben und somit der Schallquelle zugekehrten Seite mit einem
Polypropylen-Gittergewebe abgedeckt werden. Die aus den Planken zusammengesetzte, geschlossene Rückwand deckt das Dämmaterial
auf der anderen Seite ausreichend ab, so daß dort keine Abdeckung zum Schutz gegen Witterungseinflüsse anzubringen ist.
Die demzufolge erreichte Materialersparnis bei der Abdeckung führt demzufolge noch zu Kostensenkungen bei der Herstellung
der Lärmschutzwand.
Das Dänriaterial ist vorzugsweise eine zugeschnittene Matte
aus Mineralfasern. Solche zugeschnittenen Matten weisen,
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im Gegensatz zu losen Einschüttungen, von Dämmaterial in die
Hohlräume der Lärmschutzwände, gleichmäßige Schichtdicken auf und erleichtern den Zusammenbau der Einzelelemente.
Die Konstruktion des Einzelelementes ist durch die ge- ·-
schlossene Rückwand und die durchlaufenden, nebeneinander parallel angeordneten Profilstäbe ausreichend steif, so daß
zur Einfassung jedes Einzelelementes ein die Matte an den Kanten umgebender Rahmen ausreicht, der im Wesentlichen die
Funktion von Abdeckung und Distanzelementen zwischen Rückwand und vorderer Lage aus Profilstäben ausübt. Als Bauteile für
den Rahmen können einfache, zugeschnittene Profile verwendet wer den. Der Zusammenbau der Lärmschutzwand ist verhältnismäßig einfach,
da die Profilstäbe und die Planken am vorher zusammengesetzten Rahmen befestigt werden können.
Es ist zum Beispiel möglich, die Planken aneinander zu setzen und auf die Planken dann einen Rahmen aus zusammengesetzten
Profilen zu legen und mit der die Unterlage für den Rahmen bildenden Fläche aus zusammengesetzten Planken zu verbinden.
Der an den Rändern der aus Planken gebildeten Fläche hochstehende Rahmen umschließt dann einen Raum, der durch
Einlegen einer zugeschnittenen Katte mit Dämmaterial gefüllt
werden kann. Danach wird die noch offene Seite mit den zueinander parallel verlaufenden Profilstäben abgedeckt, incem diese
mit den oberen freien Kanten des Rahmens verbunden werden.
Als Werkstoff für den Rahmen, die Profilstäbe und die Planken, ist bevorzugt tropisches Hartholz, z. B. Bongossiholz geeignet,
da dieses eine hohe Lebensdauer der Lärmschutzwand
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gewährleistet und keinerlei Pflege- und Wartungsarbeiten erfordert
. Das harte Bongossiholz kann kaum beschädigt werden und ist gegen Witterungseinflüsse, insbesondere Feuchtigkeit,
äußerst beständig.
Es ist jedoch auch möglich, als Werkstoff für die Bauteil
Ie der Einzelelemente einer Lärmschutzwand Kunststoff zu verwenden,
bzw. Kunststoff und Holz miteinander zu kombinieren.
Bisher bekannte Lärmschutzwände aus Holz werden durch
Nagelungen mit verzinkten Nägeln zusammengehalten. Bei der erfindungsgemäßen Lärmschutzwand kommen mit Vorteil Nägel aus
korrosionsbeständigem Material, zum Beispiel Chrom-Nickel-Stahl zur Anwendung, wodurch die Lebensdauer der Lärmschutzwand
ebenfalls verlängert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf zwei aneinandergesetzte
Einzelelemente einer Lärmschutzwand,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I durch ein
Einzelelement der Lärmschutzwand gemäß Figur 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1
und
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Einzelelement gemäß
Fig. 1.
In Figur 1 ist eine Vorderansicht eines Teiles einer Lärmschutzwand dargestellt, wobei der gezeigte Abschnitt
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der Lärmschutzwand aus den Einzelelementen 1 und 2 zusammengesetzt
ist. Mit 3 ist ein I-förmiger Pfahl bezeichnet, der die Trennfuge zwischen zwei Einzelelementen abdeckt und verbindet.
Bei dieser Darstellung ist die der Schallquelle zugekehrte Sichtseite der Lärmschutzwand gezeigt, die aus parallel
nebeneinandergesetzten, lotrechten Profilstäben 4 gebildet wird. Im Kern jedes Einzelelementes 1,2 befindet sich eine Matte 5
aus Dämmaterial, zum Beispiel Mineralfaserwolle, die an den
umlaufenden Kanten von einem Rahmen eingefaßt ist, der aus oberem Längsprofil 6, unterem Längsprofil 7 und den Seitenprofilen
8 und 9 besteht. Parallel zu den oberen Längsprofilen 6 und 7 sind noch Zwischenlatten 10 und 11 angebracht.
Dadurch ist es möglich, jeden Profilstab 4 aus drei Profilstababschnitten 4a, 4b und 4c zusammenzusetzen, deren Enden jeweils
auf das Längsprofil 7 und die Zwischenlatte 10, bzw. die beiden Zwischenlatten 10 und 11, bzw. die Zwischenlatte 11 und
das Längsprofil 6 genagelt sind.
Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Figur 1. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen. Aus Figur 2 ist zu ersehen, daß die Profilstäbe 4, die au;
den Abschnitten 4a, 4b, 4c zusammengesetzt sind, in einem Abstand vor der mit einem Polypropylen-Gittergewebe 12 abgedeckten
mattenartigen Lage &us Dacimaterial 5 angeordnet sine. Die Rückseite
der Matte 5 sxls Dämmateria] ist durch die geschlossene,
praktisch ein massives Bauteil bildende Rückwand des Einzelelementes 1,2 der Lärmschutzwand abgedeckt. Diese Rückwand besteht
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aus parallel zueinander in Längsrichtung des E.inzelelementes,
bzw. der Lärmschutzwand verlaufenden Planken 13, die durch
Formschlußelemente, bei diesem Ausführungsbeispiel angedeutete Nut und Feder, miteinander verbunden sind»
Alle Bauteile, mit Ausnahme der Matte aus Dämmaterial, bestehen aus Bongossiholz und sind mit Nägeln aus Chrom Nickel
- Stahl miteinander verbunden.
Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie HI-III
in Figur 1. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Figur 4 zeigt noch einmal eine Draufsicht auf das Einzelelement
1, aus der ersichtlich ist, daß die Eahmenprofile 6,7,8,9 das Einzelelement an den Kanten mit einer dichten
Fläche einfassen. Jedes Einzelelement ist verhältnismäßig steif und weist hohe Festigkeit auf, wobei durch das verwendete
Material, das Bongossiholz und die aus Profilstäben gebildete Sichtseite, ein ansprechendes, optisches Bild der
s* fertigen Lärmschutzwand gegeben ist.
Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand aus aneinandersetzbaren
Einzelelmenten.
Um eine Lärmschutzwand bezüglich ihrer Waitungsfreundlichkeit
und Witterungsfreundlichkeit zu verbessern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jedes Einzelelement (1,2) eine mit Dämmmaterial
gefüllte, hohle Kassette ist, dessen der Schallquelle zugekehrte Fläche aus parallel nebeneinandergesetzten, lotrecht
ausgerichteten Profilstäben (4) besteht und dessen der Schallquelle abgekehrte Rückwand als geschlossene Fläche ausgebildet
ist.
Die geschlossene Fläche besteht vorzugsweise aus aneinandergesetzten
Planken die mittels Formschlußelemente z. B. l\ut
und Federn, dicht und fest aneinander setzbar sind, .ils VJerksüoff
für die Bauteile eines Einzelelements wie Planken, Profilstäbe und Rahmen ist tropisches Eartholz, z.E. Lonrossiholz
in vorteilhafter .veise geeignet.
Claims (1)
- rut. . , ,ο sa a I1,· · . ■ 111' ·· »II I Iaaa| |tAnsprüche;1. Lärmschutzwand aus aneinandersetzbaren Einzelele- '"'""■ " menten,dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelelement (1,2) eine mi't Dämmaterial gefüllte, hohle Kassette ist, dessen der Schallquelle zugekehrte Fläche aus parallel nebeneinandergesetzten, lotrecht ausgerichteten Profilstäben (4-) besteht und dessen der Schallquelle abgekehrte Rückwand als geschlossene Fläche ausgebildet ist.2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Fläche aus aneinandergesetzten Planken (13) besteht.3. Lärmschutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Planken (13) an den einander benachbarten Kanten gegenseitig in Wirkverbindung bringbare Formschlußelemente aufweisen.4·. Lärmschutzwand nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Formschlufielemente Nut und Feder vorgesehen sind.3. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterial an seiner der Schallquelle zugekehrten Seite mit Polypropylen-Gittergewebe (12) abgedeckt ist.■ f-n a <>« ..■ ■ ■ c6. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterial eine zugeschnittene Matte (5) aus Mineralfasern ist.7» Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (5) an den Kanten von einem Rahmen eingefaßt ist.8. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (4-) und die Planken (13) am Rahmen befestigt sind.9. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für den Rahmen, die Profilstäbe (4) und die Planken (13), tropisches Hartbolz vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818123076 DE8123076U1 (de) | 1981-08-06 | 1981-08-06 | Laermschutzwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818123076 DE8123076U1 (de) | 1981-08-06 | 1981-08-06 | Laermschutzwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8123076U1 true DE8123076U1 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=6730159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818123076 Expired DE8123076U1 (de) | 1981-08-06 | 1981-08-06 | Laermschutzwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8123076U1 (de) |
-
1981
- 1981-08-06 DE DE19818123076 patent/DE8123076U1/de not_active Expired
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