DE8122784U1 - Filtertuete fuer tee - Google Patents

Filtertuete fuer tee

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DE8122784U1
DE8122784U1 DE19818122784 DE8122784U DE8122784U1 DE 8122784 U1 DE8122784 U1 DE 8122784U1 DE 19818122784 DE19818122784 DE 19818122784 DE 8122784 U DE8122784 U DE 8122784U DE 8122784 U1 DE8122784 U1 DE 8122784U1
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filter bag
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tea
special paper
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Teafilter 5450 Neuwied De GmbH
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Description

Filtertüte für Tee
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Filtertüte für Tee, insbesondere schuiarzen Tee, aus zwei im wesentlichen deckungsgleichen, etwa rechteckigen Abschnitten eines vliesartigen Materials (Spezialpapier), welche Abschnitte an einer unteren Kante und zuei Seitenkanten durch Heißsiegeln oder dgl. miteinander verbunden sind. Eine Filtertüte dieser Art ist in dem DE-GM 75 36 499 beschrieben.
Das für Filtertüten zum Filtern van Tee, insbesondere schwarzem Tee, bisher verwendete vliesartige Material meist relativ gute Festigkeits- und Dehnungseigenschaften auf, so daß die daraus hergestellten Filtertüten selbst im Fall der Aufnahme einer größeren Menge an TeeblMttern und im Hinblick auf starkes quellen dieser Teeblätter während des Ziehvasganges dennoch frei in der Brühflüssigkeit hängen können, lediglich mittels eines geeigneten Halters am oberen Rand der Filtertüte gehalten. Das vliesartige Material, im Folgenden als Spezialpapier bezeichnet, stellt trotz seiner im Wergleich
zu Filterpapieren für Kaffee verhältnismäßig geringen Dicke einen gewissen Widerstand dar, der die Zirkulation der Flüssigkeit im Teegefäß und insbesondere durch die Wandungen der Filtertüte und die Teeblätter hindurch erschwert bzw. im Hinblick auf möglichst gute Extraktion der Wirk- und Geschmacksstoffe des Tees ungünstig beeinflußt.
Aufgabe
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Aufrechterhaltung der bisher bereits gegebenen guten Festigkeits- und Dehnungseigenschaften des Spezialpapier für Filtertüten zum Filtern von Tee, insbesondere schwarzem Tee, eine verbesserte Extraktion des Tees zu ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Fasern des vliesartigen Materials bzw. des Spezialpapier strukturförmig verteilt sind derart, daß gleichmäßig über die Fläche des Materials verteilt Öffnungen bzw. Bereiche verdünnten Materials gebildet sind mit vorbestimmten Längen- und Breitenabmessungen. Diese Längen- und Breitenabmessungen der Öffnungen bzu. der erwähnten Bereiche sind an die durchschnittliche Korngröße der üblichen Teeblätter angepaßt derart, daß ein Hindurchtreten auch der kleinsten zu erwartenden, noch trockenen Teeblätter bzw. Blatteile durch die Filterwandung nicht zu erwarten ist.
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Vorteile
Mit der neuerungsgemäßen Filtertüte mird eine wesentlich bessere Zirkulation der Brühflüssigkeit im Brühgefäß durch die Wandungen der Filtertüte und die darin befindlichen Teeblätter hindurch erzielt. Das bedeutet, daß die LJirk- und Geschmacksstoffe nicht nur besser aus den Teeblättern extrahiert werden, sondern das dies auch innerhalb eines kürzeren Zeitraumes als bisher geschieht. Dies wirkt sich vorteilhaft auf den Geschmack des Tees, insbesondere des schwarzen Tees aus. Denn, wie allgemein bekannt, würde mit wachsender Dauer des Ziehvarganges auch der Anteil an Säurestoffen im Tee erheblich ansteigen, was zumeist als nachteilig empfunden wird. Bei den früher bekannten Filtern konnte aber wegen der nur verhältnismäßig langsam stattfindenden Extraktion bzw. Zirkulation durch die Wandungen der Filtertüte hindurch eine gewisse Brühdauer nicht unterschritten werden, so daß zwangsläufig im Verlauf der Extraktion auch der Säureanteil mehr als wünschenswert anstieg.
Die im Fall der neuerungsgemäß gestalteten Filtertüte vorhandenen Öffnungen bzw. Bereiche verdünnten Materials bewirken insgesamt einen erheblich geringeren Durchlaßwiderstand für die Brühflüssigkeit bzw. die aus den Teeblättern in die Brühflüssigkeit wandernden Wirk- und Geschmacksstoffe, woraus eine vollständigere Extraktion resultiert, die auch in kürzerer Zeit stattfinden kann.
Zu den erwähnten Vorteilen kommt zusätzlich von ein weiterer Vorteil der neuerungs§emäßen Filtertüte hinzu. Im Hinblick auf das besonders starke Quellvermögen von schwarzem Tee bewirken die neuerungsgemäß im Spezialpapier vorgesehenen öffnungen bzw. Bereiche verdünnten Materials eine wesentlich verbesserte
Dehnbarkeit des Spezialpapier, insbesondere quer zur Hauptausdehnungsrichtung dieser Öffnungen bzw. Bereiche. Durch geeignete Gestaltung dieser Öffnungen bzui. Bereiche kann also
die Dehnbarkeit gesteuert beeinflußt werden. Im Hinblick auf diesen erheblichen technischen Vorteil gegenüber varbekannten Filtertüten für stark quellenden Tee kann daher auf verstärkte bztü. verbreiterte Siegelnähte in den besonders belasteten Bereichen der Filtertüte verzichtet werden.
Entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 2 kennzeichnet sich eine mögliche Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Filtertüte
dadurch, daß die Fasern derart verteilt sind, daß das Material eine netz- bzw. gitterförmige Struktur aufweist.
Ferner ist es gemäß Anspruch 3 möglich, daß die Struktur des Materials wabenförmig ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform gibt Anspruch k an. Hiernach weisen die Öffnungen bzw. Bereiche verdünnten Materials in
Höheinrichtung der Filtertüte wesentlich größere Abmessungen
auf als in Breitenrichtung und diese Öffnungen bzw. Bereiche bestimmen gegenüber gegebenenfalls zusätzlich vorhandenen,
im uesentlichen in Breitenrichtung verlaufenden weiteren
Öffnungen oder Bereichen die Durchlässigkeit und Dehnbarkeit des Materials jedenfalls überwiegend.
Erläuterung der Neuerung
Anhand der Figuren 1 bis 3 wird die Neuerung im Folgenden
noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Filtertüte etwa in natürlicher Größe,
Fig. 2 zum Herstellen der Filtertüte nach Fig. neuerungsgemäß verwendetes \/liesartiges Material (Spezialpapier) und
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsfarm des zur
Herstellung der Filtertüte nach Fig. 1 bevorzugt verwendeten, neuerungsgemäßen Spezialpapier.
Fig. 1 zeigt eine Filtertüte 1, die in an sich bekannter UJeise aus im wesentlichen deckungsgleichen Abschnitten 2 und 3 eines Spezialpapier hergestellt ist. Im Bereich der unteren,mit k bezeichneten Kante und der beiden Seitenkanten 5 und G sind die Abschnitte 2 und 3 vorzugsweise durch Heißsiegeln miteinander verbunden, so daß sich Siegelnähte 10, 11 und 12 ergeben. Im der Siegelnaht 12 gegenüberliegenden Bereich ist die Filtertüte 1 demnach offen, so daß sie hier an einem geeigneten Halter befestigt und mit Teeblättern beschickt werden kann.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Abschnitt eines neuernngsgemäß zur Herstellung der Filtertüte 1 verwendeten Spezialpapier. Die schematisch angedeuteten Fasern 9 des Spezialpapier sind derart verteilt angeordnet, daß sich Öffnungen bzw. Bereiche verdünnten Materials 7 ergeben, diese Öffnungen bzw. Bereiche 7 sind umgeben von Bereichen 8 verhältnismäßig dichterer Anordnung der Fasern 9.
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Fig. 3 zeigt Einen Auachnitt aus einem bevorzugt ausgestalteten, neuerungsgemäßen Spezialpapier in gegenüber der Darstellung in Fig. 2 noch größerBm Maßstab. Die Öffnungen bzw. Bereiche 7 verdünnten Materials haben Längen- und Breitenabmessungen, die sich erheblich voneinander unterscheiden. Die Längenabmessung dieser Öffnungen bzw. Bereiche 7 erstreckt sich in Höhenrichtung der Filtertüte 1, also parallel zur Richtung der Seitenkanten 5 und G der FiltertütE 1. Zum Erzielen einer besseren Durchlässigkeit bzw. zum Verringern des DurchlaßuiidErstandES der Wandungen der Filtertüte Können noch weitere Bereiche, Öffnungen oder dgl. 13 verdünnten Materials vorgesehen sein, die gegebenenfalls auch bezüglich Ihrer Längen- und BreitenabmEssungen anders gestaltet und zu den vorgenannten Öffnungen bzu. Bereichen 7 versetzt ausgerichtet sind.
Unter Berücksichtigung der Öffnungen bzca. Bereiche 7 und deren besonderer Gestaltung und Ausrichtung zu den Seitenkanten 5 und 6 der Filtertüte 1 ergibt sich eine gegenüber dem früher bekannten Material erheblich verbesserte Dehnbarkeit des Filtermaterials in Richtung der Pfeile /\k,Die durch diese besonders gestalteten Öffnungen bzu. Bereiche 7 erzielte hohe Dehnbar, keit des Spezialpapier hat nicht nur zur Folge, daß auch bei starkem Quellen der Teeblätter ein Aufreißen der Filtertüte 1 nicht mehr zu befürchten ist, sondern hat auch zur Folge, daß wegen des beim Quellen der Teeblätter bzu. während des gesamten Brüh- bzui. Ziehvorganges des Tees die Teeblätter auch im gequollenen Zustand nochhverhältnismäßig locker in der Tute liegen, so daß eine sehr gute Extraktion in kurzer Zeit erreicht wird.

Claims (3)

Schutzanaprüche
1. Filtertüte für Tee, insbesondere schwarzen Tee, aus zwei im wesentlichen deckungsgleichen, etwa rechteckigen Abschnitten eines v/liesartigen Materials (Spezialpapier), welche Abschnitte an einer unteren Kante und zwei Seitenkanten durch Heißaiegeln oder dgl. miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern (9) des Spezialpapier strukturförmig verteilt sind derart, daß gleichmäßig über die Fläche des Papiers verteilt Öffnungen bzui. Bereiche (7) verdünnten Materials gebildet sind mit vorbestimmten Längen- und Breitenabmessungen.
2. Filtertüte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (9) derart verteilt sind, daß das Material eine netz- bzuj. gitterförmige Struktur aufweist.
3. Filtertüte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur des Materials uabenförmig ist.
k. Filtertüte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen bzw. Bereiche (7) in Höhenrichtung der Filtertüte (1) wesentlich größere Abmessungen aufweisen als in Breitenrichtung und daß dieee Öffnungen bzuj. Bereiche (7) gegenüber gegebenenfalls zusätzlich noch vorhandenen, im wesentlichen in Breitenrichtung verlaufenden Öffnungen oder Bereichen (13) die Durchlässigkeit und Dehnbarkeit des Materials überwiegend bestimmen.
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