DE8121794U1

DE8121794U1 - Zweischenkelige Blechmutter

Info

Publication number: DE8121794U1
Application number: DE8121794U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Publication date: 1982-02-11

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 15.07.1981 Stuttgart Hochstraße 17

TZP 81/206 Ry/si

Zweischenkelige Blechmutter

Die Neuerung geht aus von einer zweischenkeligen Blechmutter, deren erster Schenkel das Muttergewinde, deren zweiter Schenkel eine einer Zahnscheibe ähnliche Verzahnung trägt und deren Verbindungssteg beim galvanischen Verbinden eines metallischen Montageteils mit einer metallischen Blechunterlage an deren Kante zur Anlage kommt.

Eine solche Blechmutter ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 78 10 296 beschrieben. Diese Blechmutter soll dahingehend verbessert werden, daß bei ihrem Aufsetzen auf die Kante der Blechunterlage das zeitraubende Ausrichten des Muttergewindes zum Schraubenloch der Blechunterlage erleichtert wird bzw. gänzlich wegfällt.

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Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der zweite Schenkel an einer seiner Seitenkanten einen in Richtung auf den ersten Schenkel abgebogenen Führungslappen trägt. Ein solcher Führungslappen kann in einen in der Blechunterlage vorbereitend eingestanzten Schlitz eingeführt werden bzw. einrasten, so daß die Blechmutter auf der Kante der Blechunterlage in eindeutig definierter Weise sitzt.

Sofern gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Führungslappen symmetrisch zu der rechtwinkelig zum Verbindungssteg und parallel zum Schenkel liegenden Mittellinie angeordnet ist, kann der Führungslappen heim Aufsetzen der Blechmutter bereits wie von seihst in einen in Aufsteckrichtung angebrachten Schlitz in der Blechunterlage eingeführt werden. Dann muß das Einrasten des Führungslappens in einen Schlitz der Blechunterlage nicht besonders überwacht werden.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Neuerung nachstehend erläutert. Es zeigen:

Fig. i eine Ansicht von unten,
Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 eine Ansicht von oben einer neuerungsgemäß
ausgebildeten Blechmutter und

Fig. k einen Ausschnitt der Kante einer Blechunterlage.

Die Blechmutter besteht üblicherweise aus zwei laschenartigen Schenkeln i und 2, die an einer Seite über einen Verbindungssteg 3 miteinander verbunden sind. Am anderen Ende

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bilden die Schenkel eine Öffnung, in welche die Kante 9 einer metallischen Blechunterlage iO (Figur 4) eingeführt werden kann. Zur Erleichterung der Einführung ist der eine Schenkel 1 (Figur 2) nach unten abgebogen, so daß die Öffnung zum leichten Einführen groß genug ist. Der untere Schenkel i trägt ein übliches Muttergewinde h für eine nicht dargestellte Blechschraube und der Schenkel 2 eine Verzahnung 5» die beim bestimmungegemäßen Einsatz der Blechmutter zwischen die eingeschobene Blechunterlage und das über dem Schenkel 2 befindliche Montageteil (nicht dargestellt) zu liegen kommt. Die Verzahnung 5 stellt dann eine sichere galvanische Verbindung zwischen dem Montageteil und der metallischen Blechunterlage her, auch wenn beide Teile etwa Lackoberflächen haben sollten.

An einer Seitenkante, hier die in Schubrichtung vorne liegende Seitenkante 6, ist ein Führungslappen 7 angeordnet, der beim Stanzt^ der Blechmutter bereits ausgeschnitten und in Richtung auf den ersten Schenkel i abgekantet werden kann. In besonders vorteilhafter Weise befindet sich der Führungdlappen 7 symmetrisch zu jener Mittellinie 8, die rechtwinkelig zum Verbindungssteg 3 und parallel zum Schenkel 2 liegt. Dadurch kann der Führungslappen 7 beim Aufstecken auf die Kante 9 der Blechunterlage 10 zu allererst den Schlitz ii finden und führt die Blechmutter beim weiteren Aufschieben auf die Blechkante. In der Endposition der Blechmutter wird durch die beiden Brücken des Verbindungssteges 3 und den Führungslappen 7 eine stabile Drei-Punkt-Anlage geschaffen, die zum sicheren Fluchten des Muttergewindes mit dem Schraubenloch 12 führt.

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Abweichend von dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Beispiel der Anbringung des Führungslappens ist seine Anordnung auch an der der Seitenkante 6 gegenüberliegenden Seitenkante noch vorteilhaft, weil der Schlitz Ii in der Blechunterlage 10 dann nur bis zum Schraubenloch 12 führen würde. Auch ist die seitliche Anordnung des Führungslappens möglich, wenn der Schlitz 11 entsprechend ausgehend vom Schraubenloch 12 parallel zur Kante 9 liegen würde. Dann empfiehlt sich jedoch die Formung des Führungslappens mit einer Anlaufschräge, so daß der Schenkel 2 beim Aufstecken auf die Blechkante 9 durch die Anlaufschräge des Führungslappens zunächst angehoben würde und der Führungslappen dann in den Schlitz einfällt.

Claims

• · *m 9 » t 11 TZP 81/206 Schutzansprüche

1. Zweischenkelige Blechmutter, deren erster Schenkel das Muttergewinde, deren zweiter Schenkel eine einer Zahnscheibe ähnliche Verzahnung trägt und deren Verbindungssteg beim galvanischen Verbinden eines metallischen Montageteils mit einer metallischen Blechunterlage an deren Kante zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (2) an einer seiner Seitenkanten(z.B. 6) einen in Richtung auf den ersten Schenkel (l) abgebogenen Führungslappen (7) trägt.

2. Blechmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungslappen (7) symmetrisch zu der rechtwinkelig zum Verbindungssteg (3) und parallel zum Schenkel (2) liegenden Mittellinie (δ) angeordnet ist;