DE8121440U1 - Matratze mit einem starren rahmen - Google Patents
Matratze mit einem starren rahmenInfo
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- DE8121440U1 DE8121440U1 DE19818121440 DE8121440U DE8121440U1 DE 8121440 U1 DE8121440 U1 DE 8121440U1 DE 19818121440 DE19818121440 DE 19818121440 DE 8121440 U DE8121440 U DE 8121440U DE 8121440 U1 DE8121440 U1 DE 8121440U1
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Description
Matratze mit einem starren Rahmen. '
Die Erfindung betrifft eine Matratze mit einem starren Rahmen, mehreren quer zu den Rahmenlängsholmen, in Abstand
voneinander angeordneten und mit den Rahmenlängsholmen
fest verbundenen, im wesentlichen unelastischen Stützgliedern, und auf diesen Stützgliedern abgestützten, elastischen
Abstützungen, die an ihren oberen Enden durch elastische Verbindungsteile untereinander verbunden sind.
Bei derartigen bekannten Matratzen bestehen die unelestisehen
Stützglieder aus Blechprofilen, die in größerem Abstand voneinander angeordnet sind. Auf diesen Blechprofilen
sind Kegelfedern abgestützt, die an ihren oberen Enden durch ein Netz von flachgepreßten Schraubenfedern untereinander
verbunden sind. Die Schraubenfedern sind ihrerseits auch mit den Längs- und Querholmen des Rahmens verbunden.
Eine derartige Matratze ist verhältnismäßig teuer . im Aufbau und weist auch eine größere Bauhöhe auf, die
heute vielfach unerwünscht ist. Die Vielzahl der Verbindungsstellen
von den flachgedrückten Schraubenfedern mit den Kegelfedern, den Rahmenholmen und untereinander, sowie
die Verbindung der Kegelfedern mit den Stützgliedern erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand, der größtenteils
von Hand ausgeführt werden muß. Ferner ist es erforderlich, auf die oben beschriebene bekannte Matratze noch
eine Auflegematratze anzuordnen. Diese kann entweder aus
Latexschaum oder einer Federkernmatratze bestehen. Beide Matratzen sind verhältnismäßig teuer in der Herstellung
und vergrößern die Gesamtbauhöhe der Matratzenkombination·
Außerdem ist es noch erforderlich, unter die Auflegematratze einen sogenannten Matratzenschoner einzulegen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Matratze mit einem starren Rahmen der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau ist, eine verhältnistnäßig
geringe Bauhöhe aufweist und einen hohen Schlaf-
III
- 2 komfort
gibt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Stützglieder ungespannte, frei durchhängende Stahlbänder sind, deren beide Enden jeweils mit einem Längsholm verbunden
sind, daß die elastischen Abstützungen aus einem auf die Stahlbänder aufgelegten, vorgefertigten Federkern
mit gleichhohen Federn besteht und daß auf dem Federkern eine Platte aus geschäumtem Werkstoff angeordnet ist, de-1Ü
ren Unterseite in Querrichtung eine dem Durchhang der
Stahlbänder angepaßte Kontur aufweist und deren obere Seite eben oder geringfügig nach oben gewölbt und mit üblichem
Matratzenpolstermaterial abgedeckt ist.
Eine derartige Matratze ist verhältnismäßig preiswert herstellbar.
Da die Stahlbänder spannungslos sind, können sie leicht, vorteilhaft mit Klammern, an den aus Holz bestehenden
Längsholmen befestigt werden. Die ungespannten Stahl-. bänder belasten außerdem die Längsholme bei Nichtbenutzung
der Matratze in keiner Weise. Ein Federkern mit gleich
hohen Federn, d.h. gleichbleibender Dicke, ist heutzutage ebenfalls verhältnismäßig billig automatisch mit Maschinen
herstellbar. Desgleichen kann man Platten aus geschäumtem Werkstoff mit jeder gewünschten Form herstellen, wobei die
Preßformen hierfür ebenfalls relativ billig zu erzeugen sind. Der vorgefertigte Federkern braucht nur lose auf die
Stahlbänder aufgelegt zu werden und darauf wird dann die
Platte aus geschäumtem Werkstoff gelegt. Je nach den gestellten Ansprüchen kann man nun diese Platte mit einem
3D gesteppten Bezugsstoff abdecken oder zwischen Bezugsstoff
und der Platte noch weiteres Polstermaterial anordnen. Da
dieses Polstermaterial, im Gegensatz zu üblichen Drahtmatratzen, aber nur an der Oberseite der Matratze erforderlich
ist, wird an Material eingespart oder man kann durch
Verwendung der gleichen Materialmenge die Qualität der Matratze
verbessern. Weiterhin weist die neue Matratze bei einer sehr geringen Bauhöhe einen hohen Schlafkomfort auf.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die Matratze,
Figur 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
10
In der Zeichnung ist mit 1 ein üblicher Stahlrahmen bezeichnet,
der dann vorgesehen wird, utenn die Matratze ein
hochschwenkbares Kopfteil und gegebenenfalls auch ein hochschuienkbares
Liegeteil aufweisen soll. Falls auf diese Hochschwenkbarkeit verzichtet tdird, kann der Grundrahmen
entfallen.
Der eigentliche starre Matratzenrahmen weist zwei aus Holz
bestehende Längsholme 2 auf. An der Unterseite 2a dieser
2Q Längsholme sind mehrere in Querrichtung der Matratze verlaufende
und in Abstand voneinander angeordnete Stahlbänder 3 vorgesehen. Diese Stahlbänder sind ungespannt und
hängen frei durch. Der maximale Durchhang d soll dabei zwischen etwa 2 und etwa 10 cm, vorzugsweise bei etiua
5 cm liegen. Um eine einfache Montage zu ermöglichen, sind
die an der Unterseite 2a des jeweiligen Längsholmes entlanggeführten
Enden 3a der Stahlbänder 3 um etua 9Ü nach oben abgewinkelt und die abgewinkelten Enden sind mittels
Klammern h, die durch die Stahlbänder hindurchgeschos9en
3ß sind, an den vertikalen Längsseiten der Längsholme 2 befestigt.
Das Umbiegen der Enden 3a hat zweierlei Funktion. Zunächst wird durch das Umbiegen, welches auf entsprechenden
Maschinen mit verhältnismäßig großer Genauigkeit erfolgen kann, die genaue Länge des Stahlbandes und damit
sein Durchhang d festgelegt. Man muß also beim Annageln des Stahlbandes an den Längsholmen 2 die Montagelänge nicht
erst nachmessen. Zum andern erfolgt durch die Umbiegung
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eine Kraftumlenkung. Die Klammern *t sind nur quer zu
ihrer Einschießrichtung beansprucht und können sich auch nach längerem Gebrauch deshalb nicht lockern.
Auf den Stahlbändern 3 ist zur Vermeidung won Geräuschen
ein Jutegewebe 5 aufgelegt. Auf dieses Jutegewebe uiird
der vorgefertigte Federkern G einfach aufgelegt. Dieser
vorgefertigte Federkern 6 meist gleich hohe Doppelkegelfedern
7 auf, die oben und unten durch quer verlaufende 1G Schraubenfedern B untereinander verbunden sind. Ein derartiger
Federkern mit gleich hohen Federn 7 kann maschinell hergestellt werden.
Auf diesem Federkern uird wiederum ein Jutegewebe 5a aufgelegt
und darauf eine aus geschäumtem Werkstoff bestehende Platte 9. Die Unterseite 9a dieser Platte 9 weist in
Querrichtung eine dem Durchhang der Stahlbänder angepaßte Kontur auf, d.h. sie ist ebenfalls nach unten durchgewölbt,
. wobei die Wölbung in etwa der Wölbung der Stahlbänder 3
entspricht. Die Oberseite 9b der Platte 9 kann eben oder
geringfügig nach oben gewölbt sein. Auf der Platte wird
eine oder mehrere Schichten üblichen Polstermaterials angeordnet. Mit seitlich nach unten heruntergezogenen Randteilen
9c umschließt die Platte 9 den oberen Teil des Federkerns
6. Die dargestellte Matratze kann direkt als Liegefläche verwendet werden, ohne daß auf ihr noch eine
Auflegematratze angeordnet werden müßte.
Um den Schlafkomfort und die Haltbarkeit der Matratze noch
zu erhöhen, ohne ihre Herstellungskosten wesentlich zu verteuern, kann die Platte 9 aus geschäumtem Werkstoff eine
Aussparung 10 aufweisen und zwar in einer Länge 1, die etwa der Hälfte der Gesamtlänge L der Matratze entspricht.
Diese Aussparung 10 ist im Liegebereich von der Schulter
bis zum Gesäß vorgesehen. Der Abstand a der Aussparung vom
Kopfende der Matratze kann hierbei etwa 20 cm bis 25 cm
betragen. Won den beiden Längsrändern der Matratze kann
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diB Aussparung in Einem Abstand van etwa 15 cm angeordnet
BEin. In der Aussparung ist ein Einsatz 11 aus geschäumtem
Uerkatoff mit höherer Qualität als der der Platte angeordnet.
So kann beispislsuEisB die Platte 9 aus Polyurethanschaum
bsstEhsn und die Einlage 11 aus LatEX. Hierdurch
uiird die Qualität dar Matratze UEsentlich vsrbessert, ohne
daß ihre HBrstEllungskostEn hierdurch in gleichem MaBe gesteigert
werden uiürden. Die Aussparung 1D läßt sich nämlich
bei der Herstellung der formgeschäumten Platte 9 ohne
1G Mehraufwand hErstellen und der Einsatz 11 kann ebenfalls
in einsr Form geschäumt
NEben einem einfachen Aufbau weist die neue Matratze auch
eins geringe Bauhöhe auf. Diese geringe Bauhöhe ist dadurch bedingt, daß der Federkern 6 direkt auf die Stahlbänder
3 aufgelegt ist und sich mit dem größten Teil seiner Höhe zwischen den Holmen 2 befindet. Er nimmt also
selbst kaum eine über die Oberkante der Längsholme 2 hin-• ausgehende Höhe ein.
Die vorliegende Erfindung soll nicht auf die Verwendung von Stahlbändern beschränkt sein. Es uäre gegebenenfalls
auch möglich, Bänder aus Kunststoff zu verwenden, sofern diese ähnliche Eigenschaften aufweisen wie Stahlbänder
und sich insbesondere nur uenig dehnen.
CtIl
Claims (1)
- I I I I ■ I « I f* · *■ · ft·Ansprüche1. Matratze mit einem starren Rahmen, mehreren quer zu den Rahmenlängaholmen, in Abstand voneinander angeordneten und mit den Rahmenlängsholmen fest verbundenen, im wesentlichen unelastischen Stützgliedern, und auf diesen Stützgliedern abgestützten, elastischen Abstützungen, die an ihren oberen Enden durch elastische Verbindungsteile untereinander verbunden Bind, dadurch gekennzeichnet, dab die Stützglieder ungespannte, frei durchhängende Stahlbänder (3) sind, deren beide Enden (3a) jeweils mit einem Längsholm (2) verbunden sind, daß die elastischen Abstützungen aus einem auf die Stahlbänder (3) aufgelegten, vorgefertigten Federkern (6) mit gleiches hohen Federn (7) bestehen und daß auf dem Federkern (6) eine Platte (9) aus geschäumtem Werkstoff angeordnet i3t, deren Unterseite (9a) in Querrichtung eine dem Durchhang (d) der Stahlbänder (3) angepaßte Kontur aufweist, deren Oberseite (9b) eben oder geringfügig nach üben gewölbt und mit üblichem Matratzenpolstermaterial abgedeckt ist.2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden (3a) jedes Stahlbandes (3) an der Unterseite des jeweiligen Längsholmes (2) entlanggeführt sind und der Federkern (6) im wesentlichen im Bereich zwischen den Längsholmen (2) angeordnet ist.3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchhang (d) der Stahlbänder (3) etwa 2 bis 10 cm, vorzugsweise etwa 5cm beträgt.k. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stahlband (3) an seinen beiden Enden (3a) um etua 90° abgewinkelt und die abgewinkelten Enden mitteis Klammern (k) mit den vertikalen äußeren Längsseiten der Längsholme (2) verbunden sind.I I I I t I t · ■· · ** · i » ·5. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platts (9) aus geschäumtem UJerkstoff auf einer Länge (1) von etwa der Hälfte ihrer Gesamtlänge (L) im Liegebereich von der Schulter bis zum GesäS eine Aussparung aufweist (10), in welcher ein diese Aussparung (1D) ausfüllender Einsatz (11) aus einem geschäumten Werkstoff mit höherer Qualität als der der Platte (9) angeordnet ist.ID 6. Matratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung und der Einsatz (11) mit einem Abstand (a) von etwa 2D bis 25 cm vom Kopfende der Matratze beginnen .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818121440 DE8121440U1 (de) | 1981-07-22 | 1981-07-22 | Matratze mit einem starren rahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818121440 DE8121440U1 (de) | 1981-07-22 | 1981-07-22 | Matratze mit einem starren rahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8121440U1 true DE8121440U1 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=6729647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818121440 Expired DE8121440U1 (de) | 1981-07-22 | 1981-07-22 | Matratze mit einem starren rahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8121440U1 (de) |
-
1981
- 1981-07-22 DE DE19818121440 patent/DE8121440U1/de not_active Expired
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