DE8119307U1 - Preisschild - Google Patents
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Classifications
-
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- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F13/00—Shop or like accessories
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Description
Die Erfindung betrifft ein Preisschild für den Verkauf von Salaten, Essigwaren o. dgl. aus offenen
Aufbewahrungsgefäßen in Lebensmittelgeschäften, Metzgereien, Imbißbetrieben u. ä.
Für den Warenverkauf in Lebensmittelgeschäften, Metzgereien, Imbißbetrieben u. ä. werden bekanntlich
Preisschilder benötigt. Im Falle von Salaten, Essigwaren, o. dgl., welche in offenen Aufbewahrungsge-.
fäßen angeboten werden, sollte jedem Aufbewahrungsgefäß
ein Schild zur Preisauszeichnung zugeordnet sein. Diese einfache Forderung erweist sich jedoch in der
Praxis manchmal als ausgesprochen problematisch.
Zum einen ist es kaum möglich, mindestens jedoch für die spätere Handhabung hinderlich, Schilder an den
Aufbewahrungsgefäßen direkt anzubringen, z. B. auf deren Rand aufzustecken; zum anderen steht meist kaum
genügend Platz vor oder neben den Aufbewahrungsgefäßen zur Verfügung, insbesondere wenn die Aufbewahrungsgefäße
innerhalb Kühlthekenplaciert werden und
auf deren begrenzter Stellfläche möglichst viele Aufbewahrungsgefäße untergebracht werden müssen. Eine
eindeutige Zuordnung von Preisschildern ist dadurch zumindest erschwert. Außerdem können separat aufgestellte
Preisschilder leicht um- oder herabfallen, sich verdrehen und verschieben und so mangels Lesbarkeit
bzw. eindeutiger Zuordnung ihre Funktion verlieren. Dieser Verlust braucht einem Verkäufer noch
nicht einmal sogleich aufzufallen, da solche Preis- s Schilder üblicherweise außerhalb seiner Blickrichtung
angebracht sind.
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Auf-
gäbe zugrunde, ein Preisschild vorzuschlagen, welches einem offenen Aufbewahrungsgefäß auch
bei geringstem Stellraum eindeutig und leicht kontrollierbar zugeordnet werden kann, ohne einer
Handhabung hinderlich zu sein.
Diese vielfältige Aufgabe kann überraschend einfach dadurch gelöst werden, daß das Preisschild
eine Einheit mit dem Stiel eines Schöpflöffels
bildet unter Wahrung der äußeren Form des Schöpflöffels.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß für den hier interessierenden Warenverkauf in jedem
Falle Schöpflöffel zur Verfügung stehen müssen, um nämlich Salate, Essigwaren o. dgl. ihren Aufbewahrungsgefäßen
entnehmen und den Käuferwünschen entsprechend abwiegen zu können. Je nach Verwendungszweck
kann es sich dabei um Schöpflöffel mit einer geschlossenen oder aber einer mit Ablauföffnungen
versehenen Laffe handeln. Aus hygienischen, wie auch geschmacklichen Gründen ist es üblich, für jedes
Aufbewahrungsgefäß einen eigenen Schöpflöffel vorzusehen. Wesentlich daran ist, daß die Schöpflöffel
durch ihre Lage innerhalb eines Aufbewahrungsgefäßes diesem jeweils eindeutig zugeordnet sind und dafür
keinen besonderen P.aum benötigen= Sie sind im übrigen
für Käufer wie Verkäufer gleichermaßen gut sichtbar. Es ist das besondere Verdienst der Erfindung erkannt
zu haben, daß ein solcher Schöpflöffel praktisch die an ein Preisschild zu stellenden Forderungen bereits
erfüllt und sich damit auch zu einem Informationsträger eignet.
Nach dem Vorschlag der Erfindung soll die äußere Form des Schöpflöffels gewahrt bleiben, d. h. das Preisschild
soll nicht über den Rand des Stiels hinausgehen. Die sichtbare Seite des Stiels, also seine Ober-
seite muß natürlich so geformt und bemessen sein, daß sich darauf ein lesbares Preisschild anordnen
läßt. Das ist jedoch bei Schöpflöffeln für eine gewerbliche Verwendung meist schon der Fall. Die
Oberseite des Stiels bietet dabei genügend Fläche für die Anordnung eines Preisschildes. Durch die
erfindungsgemäße Maßnahme wird weder die Handhabung des Schöpflöffels selbst noch die seines zugehörigen
Aufbewahrun^sgefäßes beeinträchtigt.
Der Vorschlag der Erfindung ergibt für die hier interessierende Preisauszeichnung gleich mehrere nennenswerte
Vorteile, so eine bessere Zuordnung und Kontrollmöglichkeit, einen geringeren Raum- und Materialbedarf,
wie auch weniger Reinigungsaufwand.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das Preisschild unmittelbar auf dem Stiel desjSchöpf löff eis
aufgepräft, aufgedruckt, aufgebrannt, aufgeätzt oder in ähnlicher Weise dauerhaft aufgebracht. - Es handelt
sich dabei um eine besonders einfache und hygienische Ausführungsform. Angesichts der verhältnismäßig geringen
Herstellungskosten bei Wahl eines entsprechenden Materials, z, B, Kunststoff, lohnt eine solche Ausführungsform
schon bei kurzfristigem Gebrauch. Sie kommt selbst bis hin zu einer einmaligen Verwendung
in Betracht, indem bei bestimmten Waren mit den einzelnen Packungseinheiten gleich Schöpflöffel mitgeiiefert
werden. In den Fällen ist es auch denkbar, daß die Schöpflöffel das Preisschild zunächst nur mit der Bezeichnung
der Ware tragen, während der aktuelle Preis noch ergänzt werden kann«
Ebensogut kann das Preisschild aus einer bedruckten, geprägten, gestanzten oder ähnlich gestalteten Selbstklebefolie
bestehen, welche auf dem Stiel des Schöpflöffels aufgeklebt ist. - Diese Ausführungsform eignet
sich ganz besonders für eine wahlweise nachträgliche Preisauszeichnung. Die Selbstklebefolie kann insbe-
sondere eine transparente Kunststoff-Folie sein, welche im Siebdruckverfahren bedruckt wurde.
Ein anderer Vorschlag sieht vor, daß das Preisschild aus einzelnen selbstkelbenden Buchstaben,
;·{.. Ziffern oder sonstigen Zeichen zusammengesetzt
|| . ist, welche auf dem Stiel des Schöpflöffels aufge-
j| klebt sind. Zweckmäßigerweise sind die Buch-
stäben, Ziffern oder sonstigen Zeichen Stanzteile j§ " aus einer Kunststoff-Folie, insbesondere Polyvinyl-
:l chlorid-Folie.
£ Die Erfindung kann auch in der Weise verwirklicht
«.j· werden, daß das Preisschild für handschriftliche
fs Informationen vorgesehen wird, indem der Stiel des
i| Schöpflöffels auf seiner Oberseite mindestens teil-
weise aufgerauht oder anderweitig als Schreibgrund
^j vorbereitet ist. - Die Beschriftung könnte mit wisch-
$ festen Stiften vorgenommen werden, insbesondere
spirituslöslichen Stiften.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist das Preisschild als ein verhältnismäßig steifes
Teil,d. h. als Platte o. ä. ausgebildet, welches vom Stiel des Schöpflöffels form- und kraftschlüssig
gehalten ist. Vorteilhaft weist der Stiel des Schöpflöffels auf seiner Oberseite eine Aussparung, Anschläge
o. dgl. auf mit seitlichen Begrenzungen, die mit wachsender Entfernung vom Grund nach innen vorspringen.
Schließlich kann das Preisschild in bekannter Weise magnetisch sein und der Stiel des Schöpflöffels metallisch.
Besteht der Stiel des Schöpflöffels dagegen nicht aus Metall, z. B. aus Kunststoff, genügt auch
eine metallische Einlage. Letztere kann gleichzeitig als Armierung wirken und dem Stiel bessere Festigkeitseigenschaften verleihen. Vorteilhaft besitzt dabei der
Stiel eine Aussparung, Anschläge ο. dgl. zur formschlüssigen Aufnahme des Preisschildes.
Die Erfindung wird nachstehend weiter anhand der Zeichnung für drei verschiedene Ausführungsbeispiele
beschrieben. Darin zeigen:
Figur 1 ein Preisschild in Form einer bedruckten Selbstklebefolie, welche auf dem Stiel eines
Schöpflöffels aufgeklebt ist, in perspektivischer
Ansicht,
Figur 2 ein Preisschild in Form einer Platte, welche vom Stiel eines Schöpflöffels form-' und
kraftschlüssig gehalten ist, ebenfalls in perspektivischer Ansicht,
Figur 3 den Gegenstand nach Figur 2 im Schnitt entlang der Linie III-IIT, etwas vergrößert
dargestellt, und
Figur 4 eine dritte Ausführungsform, bei der das Preisschild
magnetisch ist und der Stiel des Schöpflöffels aus Kunststoff besteht mit einer metallischen
Einlage, in schnittbildlicher Darstellung, entsprechend Figur 3.
Nach Figur 1 hat ein Preisschild die Form einer bedruck ten Selbstklebefolie 1. Es handelt sichdabei um eine
im Siebdruckverfahren bedruckte transparente Kunststoff-Folie. Das Preisschild, das ist hier die Selbstklebefolie
1, ist erfindungsgemäß mit einem Schöpflöffel 2 zu einer Einheit verbunden, nämlich auf die
Oberseite seines Stiels 3 aufgeklebt. Die Selbstklebefolie 1 ragt dabei an keiner Seite über den Stiel 3
hinaus. Der Schöpflöffel 2 weist im übrigen eine Laffe 4 auf. Diese ist hier, geschlossen, könnte aber auch
ebensogut mit Ablauföffnungen versehen sein.
■ · · · Il
• · ι
Nach den Figuren 2 und 3 ist das Preisschild eine Platte 5 aus Kunststoff, welche zwischen Anschlägen
6 gehalten ist. Die Anschläge 6 verlaufen mit Unterbrechungen 7 an der Oberseite des Stiels 3 und bilden
teilweise auch seine Längskanten. Die Anschläge 6 besitzen für die Platte 5 seitliche Begrenzungen 8,
welche mit wachsender Entfernung vom Grund, d. h. hier von der Oberseite des Stiels 3 nach innen vorspringen.
Auf diese Art und Weise ist die Platte 5 nicht nur form- sondern auch kraftschlüssig gehalten.
Die Unterbrechungen 7 ermöglichen es, die-Platte 5 seitlich zu erfassen und auszuwechseln.
Nach Figur 4 hat das Preisschild wiederum die Form einer Platte 5, diese ist jetzt jedoch magnetisch.
Der Stiel 3 des Schöpflöffels 2 besteht hier aus Kunststoff und besitzt eine metallische Einlage 9.
Auch hier verhindern Anschläge 6 ein Verrutschen. Die Anschläge 6 brauchen jedoch jetzt nur noch eine
in etwa formschlüssige Verbindung mit der Platte 5 zu ergeben, da die zwischen der Platte 5 und der Einlage
9 wirksamen Magnetkräfte im übrigen das Preisschild bereits in der gewünschten Lage halten. Die
seitlichen Begrenzungen 8 können in diesem Falle einfachparallel und in geringem Abstand zu der Platte
verlaufen.
ι!1
fe.sr.:.. ·'
- 10 -
1 | Selbstklebefolie |
2 | Schöpflöffel |
3 | Stiel |
4 | Laffe |
5 | Platte |
6 | Anschlag |
7 | Unterbrechung |
8 | Begrenzung |
9 | Einlage |
Claims (9)
1. Schöpflöffel für den Verkauf von Salaten, Essigwaren o. dgl. aus offenen Aufbewahrungsgefaßen in Lebensmittelgeschäften,
Metzgereien, Imbißbetrieben u. ä., dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stiel ( 3 ) ein
Preisschild angebracht ist.
2. Schöpflöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Preisschild auf dem Stiel ( 3 ) des Schöpflöffels
( 2 ) aufgeprägt, aufgedruckt, aufgebrannt, aufgeätzt oder in ähnlicher Weise dauerhaft aufgebracht
ist.
3. Schöpflöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Preisschild aus einer bedruckten, geprägten,
gestanzten oder ähnlich gestalteten Selbstklebefolie
\ ( 1 ) besteht.
4. Schöpflöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Preisschild aus einzelnen selbstklebenden Buch-
[ stäben, Ziffern oder sonstigen Zeichen zusammengesetzt
| ist.
5. Schöpflöffel nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstaben, Ziffern oder sonstigen Zeichen
Stanzteile aus einer Kunststoff-Folie, insbesondere
[j Polyvinylchlorid-Folie sind.
ί
6. Schöpflöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Preisschild für handschriftliche Informationen
vorgesehen ist, indem der Stiel C 3 3 des Schöpflöffels
( 2 ) auf seiner Oberseite mindestens teilweise aufgerauht ist.
7. Schöpflöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sein Stiel ( 3 ) auf der Oberseite eine Aussparung, Anschläge ( 6 ) o. dgl. zur form- und kraftschlüssigen
Aufnahme des Preisschildes aufweist.
8. Schöpflöffel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung, Anschläge ( 6 ) o. dgl. mit seitlichen
Begrenzungen ( 8 ) versehen sind, die mit wachsender Entfernung vom Grund nach innen vorspringen.
9. Schöpflöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Preisschild magnetisch ist und der Stiel ( 3 )
des Schöpflöffels f 2 ) metallisch ist bzw. mindestens
eine metallische Einlage ( 9 ) aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8119307U1 true DE8119307U1 (de) | 1982-11-25 |
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ID=1328675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8119307U Expired DE8119307U1 (de) | Preisschild |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8119307U1 (de) |
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