DE8702295U1 - Vorrichtung zur Verpackung und Ausstellung von Artikeln, insbesondere Schreibgeräte - Google Patents
Vorrichtung zur Verpackung und Ausstellung von Artikeln, insbesondere SchreibgeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Verpackung und Ausstellung von Artikeln, Insbesondere Schreibgeräten, wie Kugel- und Filzschreiber
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs l.
Derartige Vorrichtungen sind als Displays bekannt und als Ausstellunge- und Anbietungeständer In
Schreibwarengeschäften bzw. Kaufhäusern Im Einsatz. Ist der Inhalt verkauft, werden die Displays
in der Regel weggeworfen. Daher ist es von wirtschaftlicher Bedeutung, daß diese Displays
möglichst einfach und aus möglichst preiswertem Material aufgebaut sind. Bei den bisher bekannten
Displays ist die muldenartige Vertiefung des Fußteils mit einem Deckel abgedeckt, in dem die
matrixartig angeordneten Löcher vorgesehen sind, welche mit Löchern im Boden der muldenartigen
Vertiefung fluchten. Zwei miteinander fluchtende Löcher bilden das Aufnahmeelement für den Artikel,
z.B. einen Schreibstift. Demgemäß kann das untere Loch kleiner ausgebildet sein als das im Deckel
befindliche Loch, damit ein Durchrutschen der Schreibstifte verhindert wird. Als Blickfang und
als Informationsträger hinsichtlich der ausgestellten Ware dient ein an die Rückwand des
Fußteile angeklebtes oder darin eingestecktes, senkrecht nach oben weisendes Schild, welches in
der Regel rechteckförmie ausgebildet ist.
Nachteilig bei einer derartigen Ausgestaltung des Displays ist es allerdings, daß z.B. die
Bedruckung des Deckels und des Schildes in zwei verschiedenen Arbeitsgängen vorgenommen werden muß,
ebenso wie die Befestigung des Deckels bzw. des Schildes am Fußteil. Damit eine dauerhafte
Verbindung zwischen Deckel und Fußteil einerseits und Schild und Fußteil andererseits entstehen kann,
müssen nach dem Zusammenbringen der entsprechenden Teile diese bis zum Aushärten des Klebers unter
Druck gehalten werden. Es sind somit spezielle Einspannvorrichtungen nötig. Das bringt
zwangsläufig einen komplizierten Herstellungsprozeß und somit auch ein unwirtschaftliches Endprodukt
mit sich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sie einfacher und somit billiger herzustellen ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
•3
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüohe»
Dadurch, daß Deckel und Schild einstückig ausgebildet sind, wobei der gekrümmte Übergangsbereich
von Deokelteil zu Schildteil auf einer komplementär geformten Fläche des Fußteile befestigt ist, ist es
bei der Produktion möglich, das Deckelßchild-Element in einem Arbeitsgang zu bedrucken.
Weiterhin ist es möglich, das Deckel-Schild-Element z.B. mit Hilfe von doppelseitigem Klebeband an der
entsprechend geformten Fläche des Fußteile zu befestigen. Durch die durch die Krümmung hervorgerufene
Eigenspannung des Deckel-Schild-Elementes drückt sich der Deckel selbsttätig mit seiner
vorderen Kante auf den vorderen Rand des Fußteile, Während der Schild in etwa senkrecht nach oben
steht, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Schild nach vorne zum Fußteil hin umfällt. Im Gegensatz
zum vorbekannten Display genügt bei dem erfindungsgemäßen somit nur ein Arbeitsgang zur Verbindung
von Fußteil und Deckel/Schild.
Gemäß dem Vorschlag des Anspruchs 2 besteht das Fußteil aus Kunststoff und die Deckel-Schild-Einheit
aus Pappe. Das Fußteil kann somit auf billige Art und Weise im Tiefziehverfahren in großer Stückzahl
hergestellt werden. Auch die Deckel-Schild-Einheit ist aus billigem und einfach zu bearbeitenden
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Material. Bei den bekannten Vorrichtungen ist der Deckel aus Kunststoff und der Schild z.B. aus
Pappe. Zum Bedrucken von Deckel und Schild sind somit unterschiedliche Druckverfahren notwendig,
wobei die Bedruckung von Kunststoff größere
Probleme aufwirt als die Bedruckung von Pappe. Diese Schwierigkeiten fallen bei der Ausführung
gemäß Anspruch 2 weg.
um die Eigenspannung der gekrümmten Deckel-Schild-Einheit
besser ausnutzen zu können und um eine möglichst große Klebefläche zu erhalten, sieht der
Anspruch 3 vor, daß der Übergangsbereich zwischen Deckel und Schild kreisförmig gekrümmt ist.
Um die Grundfläche des Deckels zu vergrößern und die Anordnung der Artikel im Deckel
übersichtlicher zu gestalten, ist der Deckel schräg nach vorne abfallend ausgebildet. Dies
gelingt mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs
Damit die Eigenspannung der Deckel-Schild-Einheit nicht dazu führt, daß der Schild nach hinten umklappt,
sieht der Anspruch 5 vor, daß im Anschluß an die Krümmung im Fußteil dieses stativartig in
Richtung des Schildes verlängert ist. somit erhält der Schild durch die stativartige Verlängerung der
Fußteilrückwand einen zusätzlichen Halt.
Zur weiteren Stabilisierung der Vorrichtung ist gemäß Anspruch 6 vorgeschlagen, daß die Deckel-Schild-Einheit
zusätzlich noch an der stativartigen Verlängerung sowie auf dem dem Schild gegenüberliegenden
Rand des Fußteils befestigt ist, z.B. mit Hilfe von Klebstoff.
Dabei ist die Eigenspannung des Deckel-Schildelementes
ausgenutzt, durch die sich der Deckelteil fest auf die Vorderkante und der Schildteil
fest gegen die stativartige Verlängerung des Fußteils anlegt. Ein zusätzliches Einspannen im
Bereich der Klebestellen bis zur Aushärtung des Klebstoffes ist somit überflüssig, da die Klebestelle
im Krümmungsbereich als Fixierung des Deckel-Schild-Elements ausreicht.
Der Anspruch 7 schlägt vor, daß der Schild in etwa in halber Höhe mit einer horizontalen Falz versehen
ist. Mit Hilfe dieser Falz ist es möglich, das obere Teil des Schildes nach vorne in Richtung auf
das Fußteil umzuklappen. Dieses obere Teil bildet somit einen Deckel, der sich gegen die in der
Vorrichtung verpackten Artikel legt und diese gegen Herausfallen beim Transport schützt. Darüberhinaus
ergibt sich hierdurch ein geringeres Verpackungsvolumen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen,
daß eine separate Einlage vermieden werden kannf
die das Herausfallen der Stifte verhindern soll.
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6 -
Damit nach dem Transport der Schild in seine senkrechte Stellung gebracht werden kann und in
dieser auch verbleibt, sind auf der Rückseite des Schildes zwei senkrecht zur Falz verlaufende
Verstärkungsrippen vorgesehen.
Wie bereits oben ausgeführt, sind in Fußteil die kleineren mit den im Deckel vorhandenen Löchern
fluchtenden Löcher vorgesehen. Diese können gemäß Anspruch 9 direkt im Boden des Fußteile vorgesehen
sein.
Es irt j«loch gemäß Anspruch 10 auch möglich, daß
in das fuBteil ein nach oben offenes, kastenartiges
Element eingelegt ist, in dessen Böden sich die Löcher befinden. Das hat gegenüber
dem Vorschlag nach Anspruch 9 den Vorteil, d&3 das
Fußteil nach unten hin geschlossen ist, so daß die nach unten weisenden Spitzen der im Display
angeordneten Artikel geschützt sind.
Die Erfindung ist im weiteren anhand einer Zeichnung dargestellt, die lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung offenbart.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung, auch Display genannt, allgemein mit dem Bezugszeichen (1)
versehen. Sie besteht in der Hauptsache aus einem tiefgezogenen Fußteil (2) aus Kunststoff und einer
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Deckel-Schild-Einheit (3), welche am Fußteil bei (4, 5 und 6) befestigt ist, z.B. mit Hilfe von
doppelseitigem Klebeband und/oder Klebstoff.
Das Fußteil (2) ist in der Draufsicht in etwa quadratisch und in Seitenansicht keilförmig
ansteigend. In der Oberseite des Fußteils (2) ist eine ebenfalls in etwa quadratische Ausnehmung (7)
vorgesehen, die muldenartig ausgebildet ist. In
die Ausnehmung (7) ist ein nach oben offenes kastenförmiges Element (8) eingelegt, weichet* auf
stufenförmigen Ausformungen (9) der Ausnehmungswandung liegt. Im Boden (10) des Elements (8) sind
matrixartig Löcher (11) vorgesehen. Diese Löcher
(11) fluchten mit im Durchmesser größeren Löchern
(12) im Deckelteil (13) der Deckel-Schild-Einheit (3). Die Deckel-Schild-Einheit (3) ist im Bereich
der Befestigungsstelle (5) kreisförmig umgebogen, so daß der Schild (14) und der Deckel (13) die
Schenkel eines stumpfen Winkels bilden. Der gekrümmte Bereich (15) im Schnittpunkt beider
Schenkel ist mit Hilfe eines doppelseitigen Klebebandes am entsprechend gekrümmt geformten, erhöhten
Randbereich (16) des Fußteile (2) angeklebt. Durch die Spannung in der Decke?-Schild-Einheit (3) legt
sich der Deckel (13) selbsttätig auf den niedrigeren vorderen Rand (17) des Fußteils (2)
und der Schild (14) gegen die stativartige Erhöhung (18) des ohnehin schon höheren, hinteren Randes
(16) des Fußteils (2). Um eine dauerhafte und
stabile Verbindung von rußteil (2) und Decke1-Sohild-Einheit
(3) zu erreichen, sind diese an ihren Berührungspunkten zusätzlich noch verklebt.
Etwa in halber Höhe des Schildes (14) ist in diesem ein horizontaler Falz (19) vorgesehen. An dieser
Falz (19) kann das darüberliegende Schildteil (20) zum Fußteil (2) hin umgebogen werden und bildet
somit für die in der Vorrichtung verpackten Artikel (21) einen schutz gegen Herausfallen
während des Transportes in größeren Behältern, in denen mehrere der Vorrichtungen (1) zusammengefaßt
sind.
Am Zielort werden die Vorrichtungen (1) aus dem Behälter entnommen, auf das Fußteil (2) gestellt,
der obere Schildteil (20) wieder in senkrechte Stellung gebracht. Damit diese senkrechte Stellung
auch erhalten bleibt, sind seitlich am Schild (14) Laschen vorgesehen, die nach hinten auf die
Rückseite des Schildes umgebogen und mit dieser verleimt sind bis auf die äußersten Kanten (22) der
Laschen, die von der Rückseite des Schildes (14) um 90 Grad abklappbar sind und Verstärkungsrippen für
den Schild bilden. Dabei stehen die unteren Kanten der Verstärkungsrippen auf dem Rand des Fußteils
auf, so daß sich eine zusätzliche Stabilisierung des Schildes ergibt.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Vorrichtung zur Verpackung und Ausstellung von Artikeln, insbesondere Schreibgeräten, wie Kugel- und Filzschreiber, bestehend aus einem Fußteil mit einer eingelassenen Mulde, in deren Boden matrixartig angeordnete Löcher vorgesehen sind, die mitLöchern in einem die Mulde verschließenden Deckel fluchten und einem in etwa senkrecht zur Fußteilgrundfläche am Fußteil befestigten, in etwa rechteckigen Schild, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (13) und Schild (14) einstückig ausgebildet sind, wobei der gekrümmte Übergangsbereich (15) von Deckelteil (13) zu Schildteil (14) auf einer komplementär geformten Fläche (16) des Fußteils (2) befestigt ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (2) ein Kunststoffteil und die Deckel-Schild-Einheit(3) aus Pappe ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangebereich (15) kreisförmig gekrümmt ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Krümmung (15) benachbarte, die Mulde (7) begrenzende \ Rand höher ausgebildet ist als der ihm gegen-js überliegende (17).5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,f dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die, Krümmung (15) die Rückwand des Fußteile (2)stativartig (18) in Richtung des Schildes (14)verlängert ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (14) an der stativartigen Verlängerung (18) befestigt ist und der Deckel (13) auf den dem Schild (14) gegenüberliegenden Rand (17) des Fußteiles.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (14) in etwa in halber Höhe mit einer horizontalen Falz (19) versehen ist.&bgr;. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (14) auf seiner Rückseite über zwei senkrecht zur Falz (19) verlaufende Verstärkungsrippen (22) verfügt.Il » *9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelassene Mulde (7) eine Einformung im Fußteil (2)
ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelassene Mulde (7) ein in das Fußteil (2) eingelegtes, oben offenes, kastenartiges Element (8) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702295U DE8702295U1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Vorrichtung zur Verpackung und Ausstellung von Artikeln, insbesondere Schreibgeräte |
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---|---|---|---|
DE8702295U DE8702295U1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Vorrichtung zur Verpackung und Ausstellung von Artikeln, insbesondere Schreibgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8702295U1 true DE8702295U1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6804742
Family Applications (1)
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DE8702295U Expired DE8702295U1 (de) | 1987-02-14 | 1987-02-14 | Vorrichtung zur Verpackung und Ausstellung von Artikeln, insbesondere Schreibgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8702295U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040169A1 (de) * | 1990-12-15 | 1992-06-17 | Heinrich Stukenkemper | Display |
FR2772578A1 (fr) * | 1997-12-24 | 1999-06-25 | Crea | Presentoir pour maintien vertical avec gradation d'objet presentant un manche et une tete |
-
1987
- 1987-02-14 DE DE8702295U patent/DE8702295U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040169A1 (de) * | 1990-12-15 | 1992-06-17 | Heinrich Stukenkemper | Display |
FR2772578A1 (fr) * | 1997-12-24 | 1999-06-25 | Crea | Presentoir pour maintien vertical avec gradation d'objet presentant un manche et une tete |
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