DE811882C - Geraet zur Verstaeubung von Pulver, insbesondere Schaedlingsbekaempfungspulver - Google Patents

Geraet zur Verstaeubung von Pulver, insbesondere Schaedlingsbekaempfungspulver

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Publication number
DE811882C
DE811882C DEP36721A DEP0036721A DE811882C DE 811882 C DE811882 C DE 811882C DE P36721 A DEP36721 A DE P36721A DE P0036721 A DEP0036721 A DE P0036721A DE 811882 C DE811882 C DE 811882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powder
nozzle
chamber
outlet mouthpiece
mixing chamber
Prior art date
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Expired
Application number
DEP36721A
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English (en)
Inventor
Aksel Johannes Palmelund
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M9/00Special adaptations or arrangements of powder-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M9/0007Pneumatic dusters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material
    • B05B7/1413Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising a container fixed to the discharge device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1951
p 36721 III 145k D
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Verstäubung von Pulver, insbesondere Schädlingsbekämpfungspulver, zur Bekämpfung von Erdflöhen, Aaskäfern, Larven u. dgl. und wird beispielsweise auf Rübenäckern verwandt, um dieselben vor dem Befall durch genannte Schädlinge zu schützen.
Sobald ein Rübenfeld von derartigen Schädlingen befallen wird, ist eine schnelle und wirksame Bestäubung notwendig. Mit den maschinellen Mitteln, die zur Zeit für diesen Zweck verwandt werden, kann nur ein begrenztes Gebiet zeitig genug bestäubt werden, da die Leistungsfähigkeit dieser Geräte begrenzt ist.
Durch die Erfindung soll ein Gerät geschaffen werden, mit dessen Hilfe in kurzer Zeit ein großes Gebiet bestäubt werden kann und das von jedem Landmann, der über ein Motorfahrzeug, z. B. einen Traktor, ein Auto oder Motorrad verfügt, eingesetzt werden kann, da das Gerät an solchen Motorfahrzeugen anzubringen ist und mit Hilfe der Motorauspuffgase betrieben wird.
Dementsprechend besteht das Gerät gemäß der Erfindung in der Hauptsache aus einem Stutzen, der an das Auspuffrohr eines Motors angeschlossen werden kann und in eine Kammer einmündet, welcher das Pulver zugeführt und in der es mit dem durch den Stutzen ausströmenden Auspuffgas vermischt wird, wobei die Kammer mit einem Auslaßmundstück für das Gemisch von Pulver und Gas versehen ist.
Die weiteren Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung sowie der Zeichnung hervor.
Fig. ι und 2 zeigen teilweise schematisch ein Ausführungsbeispiel des Gerätes im Längsschnitt bzw. in Draufsicht und
Fig. 3 und 4 ein praktisches Ausführungsbeispiel im Längs- bzw. Querschnitt.
In den beiden Ausführungsbeispielen besteht das Gerät aus einem trichterförmigen Stutzen ιo, der an das Auspuffrohr 12 einer Verbrennungskraftmaschine angeschlossen ist. Dieser Stutzen 10 mündet etwa tangential unten in eine Mischkammer 14 von der Form einer niedrigen, liegenden Dose ein. Über der Einmündung des Stutzens 10 in die Mischkammer 14 ist an diese ein kegelförmiger Zuführungstrichter 16 für das Pulver angeschlossen. An der gegenüberliegenden Seite besitzt die Mischkammer 14 ein Auslaßmundstück 18 für das Gemisch von Auspuffgas mit Pulver. Das Auslaßmundstück ist an der Auslaßöffnung 20, die die Form eines waagerechten Spalts hat, flach, so daß das Auslaßmundstück im wesentlichen fischschwanzförmig aussieht.
In den Fig. 1 und 2 ist der untere Teil 22 der Mischkammer 14 abnehmbar, um zum Innern des Gerätes gelangen zu können.
ao In dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Stutzen 10 einen Flansch 24, der zwischen einem Ansatz in einem Stutzen 26 der Mischkammer 14 und dem Auspuffrohr 12 eingespannt ist. Das Mundstück 18 ist an eine Schnauze 28 der Kammer 14 durch ein Kugelgelenk 30 angeschlossen, so daß das Mundstück unter Vermeidung von Undichtheiten in der Senkrechten durch Schwenken um waagerechte Zapfen 32 verstellt werden kann. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Eintrittsöffnung 34 des Auslaßmundstücks 18 waagerecht eingeschnürt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung der ausgeblasenen Mischung über den waagerechten Schlitz 20 erreicht.
Das Gerät wird hinten auf das Motorfahrzeug montiert und durch ein geeignetes Gestell abgestützt, sofern das Auspuffrohr allein nicht imstande ist, das Gerät zu tragen.
Wenn der Motor in Betrieb ist, verbreitet sich das aus dem Stutzen 10 austretende Auspuffgas in Form eines kegelförmigen Strahls, der hauptsächlich gegen das Auspuffmundstück 18 gerichtet ist. In der Kammer 14 wird das durch den Trichter herunterfallende Pulver mit dem Auspuffgas vermischt, da das Pulver nicht nur durch sein Eigengewicht und die durch das Fahren des Motorfahrzeuges über den Acker hervorgerufenen Erschütterungen zugeführt, sondern,auch durch den Sog^ welcher in der Mischklimmer 14JM1 den Strahl des Auspuffgases herum entsteht, angesogen wird. Für die Zuführung des Pulvers ist es besonders vorteilhaft, daß der Sog durch das stoßweise Austreten der Gase aus den Motorzylindern pulsierend auftritt. Sofern die Achse des betreffenden Strahles wie in den gezeigten Ausführungsbeispielen etwas schräg nach unten gerichtet ist, indem der Stutzen ungefähr tangential zur kreisförmigen Rundung der Kammerwandung liegt, wird außerdem eine Wirbelbewegung des Gases in der Mischkammer entstehen, die zu einer guten Vermischung des Pulvers mit dem Gas beiträgt. Die Mischung tritt mit großer Geschwindigkeit durch die spaltenförmige öffnung 20 des Auslaßmundstückes 18 aus und verläßt das Gerät in Form eines flachen, waagerechten Strahles. In dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Strahlebene durch Schwenken des. Mundstückes 18 um die Zapfen 32 verändert werden, so daß sie einen größeren oder kleineren Winkel mit der Erdoberfläche bildet.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Verstäubung von Pulver, insbesondere Schädlingsbekämpfungspulver, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem Stutzen besteht, der an ein Auspuffrohr eines Motors angeschlossen werden kann und in eine Kammer einmündet, welcher das Pulver zugeführt und in der es mit dem durch den Stutzen ausströmenden Auspuffgas vermischt wird, wobei die Kammer mit einem Auslaßmundstück für das Gemisch versehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen unten in die Mischkammer einmündet.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer im wesentlichen die Form einer niedrigen, liegenden Dose hat und der Stutzen annähernd tangential zum Umkreis der Kammerwandung ge- 9» richtet ist.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Trichter, durch den das Pulver zugeführt wird, und der über die Einmündung des Stutzens in die Mischkammer austritt.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßmundstück an der Auslaßöffnung die Form eines waagerechten Spaltes hat.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen trichterförmig ist.
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßmundstück in senkrechter Richtung einstellbar ist, indem es auf und nieder geschwenkt werden kann.
8. Gerät nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung des Auslaßmundstücks waagerecht eingeschnürt ist, um eine gleichmäßige Verteilung des Gemisches über den waagerechten Schlitz zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1250 8. 51
DEP36721A 1948-04-27 1949-03-15 Geraet zur Verstaeubung von Pulver, insbesondere Schaedlingsbekaempfungspulver Expired DE811882C (de)

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DEP36721A Expired DE811882C (de) 1948-04-27 1949-03-15 Geraet zur Verstaeubung von Pulver, insbesondere Schaedlingsbekaempfungspulver

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009018661A1 (de) * 2009-04-23 2010-10-28 Cgt Cold Gas Technology Gmbh Vorrichtung zum Erzeugen eines Gas-Pulvergemisches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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