DE8115083U1

DE8115083U1 - Vorrichtung zum Transport und zur automatischen Aufnahme von Karosserieteilen an verschiedenen Orten

Info

Publication number: DE8115083U1
Application number: DE19818115083
Authority: DE
Original assignee: Translift AG; Translift Gesellschaft fuer Hebe und Foerderanlagen mbH
Current assignee: Swisslog AG; Translift Gesellschaft fuer Hebe und Foerderanlagen mbH
Priority date: 1981-05-21
Filing date: 1981-05-21
Publication date: 1981-11-12

Description

PATENTANWÄLTE .". .

ZIPSE + HABERSACK ,;,\ .

BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER

DIPL.-ING. H.-J. HABERSACK. MÜNCHEN DIPL.- PHYa E. ZIPSE. BADEN-BADEN

. . Telsfpn (O7221) 2 24

, ' ' ,Telegramme ATOMPATENT ¹ t « • " Tete» O7 81 307 sipot d

Lessingstraße

D-757O BADEN-BADEN

Anmelderinnen;

TRANSLIFT AG

Rainacher

6010 Kriens-Luzern (Schweiz)

und

TRANSLIFT Gesellschaft für Hebe- und Förderanlagen mbH Salzwerkstr. 3
7889 Grenzach-Wyhlen 2

Titel:

Vorrichtung zum Transport und zur automatischen Aufnahme von Karosserieteilen an verschiedenen Orten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport und zur automatischen Aufnahme von Karosserieteilen an verschiedenen Orten, durch welche die transportierten Teile so zueinander zugeordnet und zentriert werden, daß diese an den verschiedenen Bearbeitungszentren in der Vorrichtung selbst bearbeitet, beispielsweise punktgeschweißt werden können.

Bei den bisher genannten Transportvorrichtungen der eingangs genannten Art

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wurden die einzelnen Karosserieteile entweder getrennt den Bearbeitungszentren zugeführt pder sie wurden den Bearbeitungszentren zusammen zugeführt, mußten aber entsprechend ausgerichtet bzw. zentriert werden, wodurch weitere Arbeitsgänge erforderlich wurden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits die Aufnahme von Karosserieteilen (linkes, rechtes Seitenteil, Bodengruppe, Dachpartie usw.) an den verschiedenen Orten gestattet, andererseits gleichzeitig so ausgebildet ist, daß die transportierten Teile so zueinander zugeordnet und zentriert werden, daß diese an den verschiedenen Bearbeitungszentren in der Transportvorrichtung selbst bearbeitet, z. B. punktgeschweißt werden können.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Transportieren und zur automatischen Aufnahme von Karosserieteilen an verschiedenen Orten der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ar. einem am Fahrwerk einer Hängebahn angeordneten Hguptträger in Fahrtrichtung rechts bzw. links je ein seitlich schwenkbarer Tragarm sowie in Fahrtrichtung vorne und hinten je ein zur Fahrtrichtung quer verschwenkbarer Tragarm befestigt sind, wobei die Tragarme Aufnahmepunkte (Prismen) tragen, die so angeordnet sind, daß bei komplett mit Karosserieteilen bestückter Transportvorrichtung die Einzelteile so zueinander zentriert sind, daß diese in dieser Lage bearbeitet, beispielsweise punktgeschweißt werden können.

Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß die einzelnen Karosserieteile, die an verschiedenen Orten aufgenommen werden, am jeweiligen Bearbeitungszentrum bereits so ausgerichtet und zentriert sind, daß sie in der Transportvorrichtung ohne weitere Manipulation bearbeitet, z. B. punktgeschweißt werden können.

^!' Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 sind die Tragarme mit Hebeln verbunden, welche durch an der Übergabestelle fest installierte Betätigungselemente zur Öffnung der einzelnen Arme betätigt werden können, worauf die Karosserieeinzelteile automatisch eingelegt werden.

Die Ausgestaltungen der Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 3 und 4 erleichtern die Zuordnung der einzelnen Teile, beispielsweise der Seitenteile, der Bodengruppe und der Dachpartie.

Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Prinzip.

Fig. 2 zeigt eine Frontansicht und

Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 1 im Prinzip dargestellten Vorrichtung.

Wie sich aus den Figuren der Zeichnungen ergibt, sind an einem rechteckförmigen Hauptträger 1 an je zwei seitlichen Schwenklagern la in Fahrtrichtung rechts bzw. links je ein seitlich ausschwenkbarer Tragarm 2 und 3 angeordnet. In Fahrtrichtung vorn und hinten sind an weiteren Schwenklagern Ib je ein zur Fahrtrichtung quer verschwenkbarer Tragarm 4 und 5 befestigt.

Die Tragarme 2 und 3 weisen an der Unterseite abgewinkelte, nach innen springende Teile 2a und 3a auf, an welchen Aufnahmepunkte, z. B. Prismen 6 und 7 für die seitlichen Karosserieteile, die in den Figuren gestrichelt dargestellt sind, vorgesehen sind.

Die beiden höher angeordneten Tragarme 4 und 5, die auf Stützen 4a und 5a am Hauptträger 1 schwenkbar befestigt sind, weisen ebenfalls nach innen gerichtete abgewinkelte Teile auf, welche Aufnahmepunkte 8 bzw. 9 tragen, die für die Dachpartie bzw. für die oberen Karosserieteile dienen.

Um die einzelnen Karosserieteile an den verschiedenen Punkten des Transportweges von der Vorrichtung aufnehmen zu können, sind an diesen

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Stellen fest installierte Betätigungselemente angeordnet, welche mit den Hebeln 10 bzw. 11 zusammenarbeiten, die mit den Tragarmen 2, 3 bzw. 4, 5 verbunden sind.

Die Funktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist wie folgt. An den entsprechenden Übergabestellen werden beispielsweise zunächst die Seitenteile 12, 13 durch Öffnen der Arme 2, 3 und anschließendes Schließen derselben eingelegt, so daß diese in den Prismen 6, 7 ruhen.

Das Einsetzen der Dachpartie 14 erfolgt durch Ausschwenken der Tragarme 4, 5 und anschließendes Zurückschwenken, wobei die Dachpartie 14 genau zentriert aufgesetzt wird.

Die Bodengruppe 15 wird als letztes Teil in die Vorrichtung plaziert.

Hierzu wartet an der Übergabestelle das Hängebahnfahrwerk mit über den Hebel 10 geöffneten Seitenarmen 2 und 3. Ein fahrbarer Hubtisch mit der Bodengruppe 15 fährt in die gespreizten Aufnahmearme ein, die sich nun schließen . Nach Absenken des Hubiisches kommt die Bodengruppe 15 gemeinsam mit den Seitenteilen 12, 13 in den Aufnahmeprismen 6 und 7 zu liegen. Nun werden die wie in einer Zentriervorrichtung liegenden Einzelteile zu den verschiedensten Bearbeitungszentren transportiert.

An diesen Stellen ist eine Zentrierung der gesamten Transportvorrichtung erforderlich. Dies erfolgt beim Einfahren in das Bearbeitungszentrum

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durch die beiden stationär angebrachten Rollen 16, 17, die ein Auspendeln des Gehänges verhindern, sowie durch einen in Fahrtrichtung wirkenden, nicht dargestellten Anschlag.

Nach erfolgter Bearbeitung wird die Rohkarosse zum Abgabepunkt gefahren und hier nach Öffnen der Tragarme 4, 5 sowie 2, 3 abgesetzt.

Claims

Vorrichtung zum Transport und zur automatischen Aufnahme von Karosserieteilen an verschiedenen Orten, durch welche die transportierten Teile so zueinander zugeordnet und zentriert werden, daß diese an den verschiedenen Bearbeitungszentren in der Vorrichtung selbst bearbeitet, beispielsweise punktgeschweißt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an einem am Fahrwerk einer Hängebahn angeordneten Hauptträger (1) in Fahrtrichtung rechts bzw. links je ein seitlich schwenkbarer Tragarm (2, 3) sowie in Fahrtrichtung vorne und

hinten je ein zur Fahrtrichtung quer verschwenkbarer Tragarm (4, 5) befestigt sind, wobei die Tragarme (2, 3) Aufnahmepunkte (6, 7) (Prismen) tragen, die so angeordnet sind, daß bei komplett mit Karosserieteilen bestückter Transportvorrichtung die Einzelteile so zueinander zentriert sind, daß diese in dieser Lage bearbeitet, beispielsweise pu" tgeschweißt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (2, 3) über einen Hebel (10) und die Tragarme (4, 5) über einen Hebel (11) verbunden sind, wobei die Hebel (10, 11) mit an den Ubergabestellen vorhandenen Betätigungselementen zusammenarbeiten und die Tragarme zum Einlegen der Karosserieteile geöffnet und anschließend geschlossen werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Tragarme eine gebogene, der Karosserieform angepaßte..Form aufweisen, an der Unterseite an nach innen gewinkelten Teilen (2a, 3a) Aufnahmeprismen (6, 7) tragen und an oberen Schwenklagern (la) des Hauptträgers (1) gelenkig befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4, 5) an vom Hauptträger (1) nach oben verlaufenden Stützen (4a, 5a) befestigt sind und an der Unterseite nach innen verlaufende Winkelstücke zur Anordnung der Aufnahmepunkte (8, 9) aufweisen.