DE8111803U1 - Flanschbuchsen - Google Patents
FlanschbuchsenInfo
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- DE8111803U1 DE8111803U1 DE19818111803 DE8111803U DE8111803U1 DE 8111803 U1 DE8111803 U1 DE 8111803U1 DE 19818111803 DE19818111803 DE 19818111803 DE 8111803 U DE8111803 U DE 8111803U DE 8111803 U1 DE8111803 U1 DE 8111803U1
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- flange
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Description
Patentanwälte
>>>·· ·· » 11 lit
6300 Lahn-Glessen 1 , 16. 4.1981
DIpI-In0. Richard Schlee Teiefon: (O641) 7,019
Dipl.-Ing. Arne MIs3Ilng
Mi/V 14.175
Bänninger GmbH
Erdkauterweg , 17, 6300 Gießen
Die Erfindung betrifft eine Flanschbuchse mit einem kegligen Bund.
Für Kunststoffrohrleitungen aus PVC werden keglige Flanschbuchsen verwendet, die gegenüber den sogenannten Bundbuchsen
den Vorteil haben, daß bei harter Beanspruchung keine Bunde ein- oder abreißen können. Dies ist besonders bei erdverlegten
Leitungen von Vorteil, da hier die Reparaturkosten einer defekten Bundflanschverbindung wegen der anfallenden Erdarbeiten
sehr hoch sind.
Der Grund hierfür besteht darin, daß bei der kegligen Flanschbuchse
die spezifischen Anlagekräfte kleiner sind, da der ebenfalls
keglig ausgebildete Flansch auf einer größeren Fläche anliegt und daher die auftretenden Kräfte besser verteilt. Die
keglige Ausbildung der Flanschbuchse vermindert des weiteren die unter Belastung auftretenden Biegemomente an der Flanschverbindung.
An das Material der Flanschverbindungen mit kegligen
-2-
Flanschbuchsen werden hohe Anforderungen an Festigkeit und Steifigkeit gestellt, damit die resultierende Anzugskraft
durch die keglige Ausbildung auf Dauer aufgenommen werden kann. Bekannt ist es, als Material PVC einzusetzen, da dieses
Material druckfest ist. Allerdings weisen Flanschbuchsen aus PVC den Nachteil auf, daß sie anfällig gegen
Schlag, Stoß und insgesamt nicht bruchsicher sind.
Werden Flanschbuchsen aus Polyolefinen, z.B. HDPE, hergestellt,
so sind die Produkte schlag-, stoß- und bruchfest. Hinzu kommt, daß dieses Material schweißbar ist, was die
Anwendung von Flanschbuchsen aus diesem Material weiterhin vereinfacht. Allerdings ist dieses Material nicht ausreichend
druckfest, so daß es bisher nicht für keglige Flanschbuchsen einsetzbar war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, keglige Flanschbuchsen aus Polyolefinen so auszubilden, daß diese auch die erforderliche
ausreichende Druckfestigkeit aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Flanschbuchsen im Bereich des kegligen Bundes an ihrer Innenseite eine ringförmige Ausnehmung aufweisen, in die ein angepaßter
Versteifungsring eingesetzt ist, der an der Außenfläche der Ausnehmung formschlüssig anliegt.
Dieser Versteifungsring kann entweder aus einem hochfesten Kunststoff oder aus Metall bestehen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung weist der Versteifungsring
einen dreiecksförmigen Querschnitt auf, wobei der Versteifungsring derart im kegligen Bund eingebettet ist, daß
sein Querschnitt mit ansteigender Bundhöhe zunimmt.
Zwischen jeweils zwei Flanschbuchsen wird ein Dichtring eingelegt,
der gemäß der Erfindung mit selbstdichtenden Lippen
versehen ist, die an seiner Innenseite liegen und der Dichtring an seiner Außenseite mit einer umlaufenden Nut versehen
ist, in die ein Tragring eingesetzt ist, der auf seinen radialen, in die Nut eingreifenden Flächen mit umlaufenden Vor-Sprüngen
versehen ist, wobei mehrere dieser Vorsprünge parallel nebeneinander liegend angeordnet sein können. Ein derartiger
Ring gewährleistet in Verbindung mit der Ausbildung der Flanschbuchse eine absolut drucksichere Verbindung, wobei gewährleistet
ist, daß auch bei Unterdruck in der Leitung keine Luft von außen in diese eindringen kann. Durch die Maßnahme, daß
der Versteifungsring in einer Ausnehmung der Flanschbuchse angeordnet ist, treten auch keine weiteren Dichtungsprobleme auf,
da die Stirnflächender Flanschbuchse, die am Dichtungsring anliegen, aus durchgehendem Material ausgebildet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Zeichnungen in Verbindung mit Beschreibung und den Ansprüchen
hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch zwei erfindungsgemäß
ausgebildete Bundflanschbuchsen und
Fig. 2 ein Detail des Dichtringes gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 sind zwei Flanschbuchsen 1 mit je einem kegligen
Bund ^^axe unter Zwischenschaltung einer Dichtung 3 mittels
zweier Flansche 4, 5 miteinander verbunden sind. Die Flansche 4, 5 haben Bohrungen 6, in die Schrauben 7 gesteckt
sind, auf denen Muttern 8 aufgeschraubt sind.
Das Material der Flanschbuchsen 1 besteht, wie Fig.l zeigt,
aus einem schweißbaren Kunststoff, wodurch es möglich ist, das anschließende Rohr 9 an die Flanschbuchse 1 in 10 anzuschweißen.
Jede Flanschbuchse 1 ist mit einem kegelförmig ausgebildeten Bund 2 versehen, der an seiner Innenseite eine ringförmige
Ausnehmung 11 aufweist. In diese ringförmige Ausnehmung 11 ist ein Versteifungsring 12 eingesetzt, der formschlüssig
an der Innenwand 13 der Ausnehmung 11 anliegt. Die Anlagefläche 14 der Flansche 4, 5 ist entsprechend den kegligen Bunden
keglig ausgebildet, so daß die Flansche 4, 5 mit ihrer gesamten Anzugs fläche 14 auf den Bunden 2 aufliegen.
Wie insbesondere Fig. 1 erkennen läßt, sind die kegligen Versteifungsringe innerhalb des kegligen Bundes angeordnet,
so daß die Stirnseiten 15 der kegligen Bunde aus einem homogenen Material gebildet sind. Wären die Versteifungsringe
bis zur Stirnseite der Flanschbuchse durchgezogen, so würden sich hier weitere Dichtungsprobleme stellen.
Zwischen den beiden Flanschbuchsen 1 ist eine kreisringförmige
Dichtung 3 eingelegt, die in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung gezeigt ist. Die Dichtung 3 hat zur Innenseite
zwei Dichtlippen 17, 18, die an den Stirnseiten 15 der Flanschbuchsen anliegen.
Die Dichtung 3 weist des weiteren an ihrer Außenseite eine Nut 19 auf, in die ein Trägerring 20 eingesetzt ist. Der Trägerring
20 hat einen vorspringenden Ansatz 21, dessen radiale Seitenflächen 22 umlaufende Vorsprünge 24, 25 aufweisen.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Flanschbuchse kann somit
aus einem Material hergestellt werden, das die normalerweise 3Q für eine Flanschbuchse erforderliche Druckfestigkeit nicht
aufweist. Die Flanschbuchse kann z.B. aus Polyethylen hergestellt werden, das den Vorteil aufweist, daß es schlag- und
stoßfest ist und darüber hinaus schweißbar. Der Mangel an Druckfestigkeit wird durch die Versteifungsringe 12 ausgeglichen,
die entweder aus einem bruchfesten Kunststoff oder aber aus Metall sein können. Erfindungsgemäß ausgebildete Flanschbuchsen,
z.B. aus Polyethylen, weisen somit sämtliche Vorteile auf, die der Werkstoff Polyethylen bietet, ohne jedoch den
Nachteil der geringen Druckfestigkeit zu haben.
Claims (6)
1. Flanschbuchse mit kegligem Bund, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanschbuchae (1) im Bereich des kegligen Bundes (2) an ihrer Innenseite eine ringförmige Ausnehmung (11) aufweist,
in die ein angepaßter Versteifungsring (12) eingesetzt ist, der an der Außenfläche (13) der Ausnehmung (11)
formschlüssig anliegt.
2. Flanschbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsring (12) aus Metall oder hochfestem Kunststoff
besteht.
3. Flanschbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsring (12) im Querschnitt dreiecksförmig
ausgebildet ist.
15
4. Flanschbuchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Versteifungsringes (12) zur Dichtfläche
(15) der Flanschbuchse hin zunimmt.
20
5. Flanschbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Dichtring für dichten Anschluß einer weiteren Flanschbuchse,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (13) mit selbstdichtenden Lippen (17, 18) versehen ist, daß die Dichtung (3)
an ihrer Außenseite eine umlaufende Nut (19) aufweist, in die ein Tragring (20) eingesetzt ist, der an seinen radialen
Flächen (22) umlaufende Vorsprünge (24, 25) aufweist.
25
6. Flanschbuchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorsprünge (24, 25) parallel zueinander verlaufend
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818111803 DE8111803U1 (de) | 1981-04-18 | 1981-04-18 | Flanschbuchsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818111803 DE8111803U1 (de) | 1981-04-18 | 1981-04-18 | Flanschbuchsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8111803U1 true DE8111803U1 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=6726952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818111803 Expired DE8111803U1 (de) | 1981-04-18 | 1981-04-18 | Flanschbuchsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8111803U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3704142A1 (de) * | 1987-02-11 | 1988-08-25 | Wavin Bv | Kunststoffrohrteil fuer eine flanschverbindung mit einem weiteren rohrteil |
-
1981
- 1981-04-18 DE DE19818111803 patent/DE8111803U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3704142A1 (de) * | 1987-02-11 | 1988-08-25 | Wavin Bv | Kunststoffrohrteil fuer eine flanschverbindung mit einem weiteren rohrteil |
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