DE811103C - Knopflochzange

Info

Zur Aufnahme des Steges der Knöpfe insbesondere von Herrenbekleidung werden die Knopflöcher in der Weise gebildet, daß beispielsweise mittels einer Lochzange ein den Steg aufnehmendes kreisrundes Loch in den Stoff geschnitten und dieses in einem weiteren Arbeitsgang zum Durchstecken des Knopfes aufgeschnitten wird.
Derartige Knopflöcher in einem Arbeitsgang zu gestalten, ist das Ziel der Erfindung, die darin besteht, daß eine vorzugsweise mit einem Doppelgelenk versehene Zange an einem Schenkel mit einer Schneidbacke ausgestattet ist, deren Schneide tropfenförmig gestaltet und in einer ebenfalls als Schneide ausgebildeten Geraden ausläuft, während der andere Zangenschenkel eine als Auflager für den auszuschneidenden Stöff dienende Platte trägt, die zum Schutz der Schneide gegenüber dem Werkstoff der Schneidbacke aus weicherem Werkstoff besteht.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Zange veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Zange in Ansicht und Abb. 2 eine Draufsicht auf die Innenseite des die Schneidbacke tragenden Zangenschenkels. Mit i, 2 sind die Schenkel der Zange bezeichnet. Der Schenkels trägt eine Schneidbacke 3, deren tropfenförmige Schneide .4 in eine ebenfalls als Schneide ausgebildete Gerade 5 ausläuft, während der Schenkel 2 ein Auflager 6 für den auszuschneidenden Stoff trägt.
Mit Rücksicht auf die unterschiedlich groß zu gestaltenden Knopflöcher kann die Schneidbacke 3 auswechselbar angeordnet sein.

PATENTANSPRUCH: . Knopflochzange, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise mit einem Doppelgelenk versehene Zange an einem Schenkel (i) mit einer Schneidbacke (3) ausgestattet ist, deren tropfenförmige Schneide (4) in eine ebenfalls als Schneide ausgebildete Gerade (5) ausläuft, während der andere Zangenschenkel (2) ein Auflager (6) für den auszuschneidenden Stoff trägt, das gegenüber dem Werkstoff der Schneidbacke (3) aus weicherem Werkstoff besteht.