DE8111025U1 - Schallschutzvorrichtung - Google Patents

Schallschutzvorrichtung

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DE8111025U1
DE8111025U1 DE19818111025 DE8111025U DE8111025U1 DE 8111025 U1 DE8111025 U1 DE 8111025U1 DE 19818111025 DE19818111025 DE 19818111025 DE 8111025 U DE8111025 U DE 8111025U DE 8111025 U1 DE8111025 U1 DE 8111025U1
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DE19818111025
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English (en)
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Gesellschaft für Lärmbekämpfung mbH, 2120 Lüneburg
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  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

i\nmelderin:
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Scha Π schutzvorrichtung
Gesellschaft für Lärmbekämpfung mbH Auf der Hude 85 2120 Lüneburg
Die Neuerung betrifft eine Schallschutzvorrichtung für schalldämpfende Räume, Kabinen oder dgl. mit einem in Bezug auf eine an einen vorgegebenen Einstel1 bereich angepaßte Beschickungs,-Einlaß- und/oder Auslaßöffnung begrenzt verschiebbaren, mit schalldämpfenden Mitteln versehenen Materialeinlaß und/oder Materialauslaß.
Derartige Schallschutzvorrichtungen sind seit langem in Form von Schalldämpferkanälen bekannt. Diese bestehen meist aus Stahlblech, sind innen hohl, und die Innenwand besteht meist aus einem Lochblech. Der Innenhohlraum ist rund um den Materialeinlaß mit Mineralwolle ausgefüllt. Diese Schalldämpferkanäle sind etwa 500-600 mm lang und an der Außenwand der Schall schutz· kabine gleitend verschiebbar gelagert. Die der Beschichtung der innerhalb der Kabine befindlichen Maschine mit Material bzw. die der Entnahme des bearbeiteten Materials dienende öffnung in den Seitenwänden der Kabine ist an den Einstellbereich der in der Kabine befindlichen Maschine angepaßt, während die der Materialzufuhr bzw. Entnahme dienende lichte Weite des Schalldämpferkanals wesentlich geringer ist. Die Abmessungen der den Schalldämpferkanal tragenden Platte müssen so gewählt sein, daß selbst in den Endstellungen die öffnungen in den Seitenwänden der Kabine immer abgedeckt sind.
Diese Schalldämpferkanäle haben jedoch eine Reihe von Nachteilen. Neben dem Raumbedarf stellen sie eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr dar. Der Aufwand für diese Schalldämpfer kanäle ist zudem recht hoch.
Zudem ist das Einlegen des innerhalb der Kabine zu bearbeitenden Materials, das meist in Band- oder Strangform vorliegt, ziemlich umständlich.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schallschutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die die obengenannten Nachteile nicht mehr auftreten und die trotzdem einen verbesserten Schallschutz bietet. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß durch eine an zwei parallelen Seiten gleitend gelagerte und geführte die Einlaß- bzw. Auslaßöffnung einschließlich des Verschiebebereiches überdeckende Abdeckplatte, bestehend aus einem rundumlaufenden Rahmen (5), einer mit Materialeinlaß bzw. Materialauslaß versehenen Deckplatte und einer eine damit ausgerichtete öffnung aufweisenden Bodenplatte sowie mit mindestens an der Unterseite der Bodenplatte angebrachten schalldämmenden Mitteln.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Neuerung wird nunmehr anhand eines Asuführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ' eine Schall schutzvorrichtung gemäß der Neuerung in Draufsicht und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der neuen Schallschutz-; vorrichtung.
Wie aus den Fign. 1 und 2 im einzelnen zu erkennen, ist an einer nur bruchstückhaft angedeuteten Schallschutzkabine 1 eine an einen vorgegebenen Einstel1 bereich angepaßte Beschickungs-, Einlaß- und/oder Auslaßöffnung 2 vorgesehen. Innerhalb dieser schal 1 gedämpften Räume, Kabinen oder dergl., sind beispielsweise Maschinen zum Prägen, zum Tiefziehen, Pressen oder Stanzen von Teilen untergebracht, die im Betrieb einen sehr hohen, stark störenden Lärm verursachen und daher in schallgedämpften Räumen, Kabinen und dergl. untergebracht werden müssen.
Die zuzuführenden Materialien in Form von Bändern oder Tafeln bestehen aus Papier, Pappe, Kunststoff, Blechen aller Art aus Stahl, Kupfer, Messing usw. Da diese Maschinen auch im Betrieb unterschiedliche Arbeitshöhen benötigen, muß die Einlaß- oder Auslaßöffnung so abgedeckt sein, daß das zu bearbeitende oder bearbeitete Material in verschiedenen Höhen zugeführt und entnommen werden kann.
In Fig. 1 erkennt man weiter einen Materialeinlaß 3 einer die Einlaß- und Auslaßöffnung einschließlich des Verschiebebereiche|S überdeckenden Abdeckplatte 4, die in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist. Diese Abdeckplatte 4 besteht im Prinzip aus einem rundumlaufenden Rahmen 5, einer mit dem Materialeinlaß 3 versehenen Deckplatte 6 und einer mit einer ebensolchen öffnung versehenen Bodenplatte 7. In diesem Fall ist die Bodenplatte als mit Löchern 9 versehene schallschluckende Lochplatte ausgebildet. Der Zwischenraum 10 zwischen der Lochplatte und der Deckplatte ist dabei mit einem schallschluckenden und/oder schalldämmenden Material 8 ausgefüllt. An der Unterseite der Bodenplatte 7 ist mit Ausnahme des Material ein!asses schalldämpfendes Material in einer bürstenartigen Anordnung 11 angebracht, die aus feinen Borsten oder Fasern besteht.
Diese Borsten oder Fasern können Naturborsten oder Kunststoffborsten oder -fasern sein.
Das zwischen Deckplatte 6 und Bodenplatte 7 liegende schalldämmende Material 8 besteht vorzugsweise aus Mineralwolle, Glaswolle oder einem ähnlichen hochwirksamen Material.
Der Rahmen 5 kann beispielsweise aus einem allseitig geschlossenen Hohlprofil 12 bestehen, das ebenfalls mit schalldämmendem Material 8 ausgefüllt ist. Zum Entdröhnen ist an der Innenseite der Deckplatte 6 eine Schwerfolie 13 vorgesehen.
Die gesamte Abdeckplatte 4 ist wiederum an einer Montageplatte 14 befestigt, die an ihrer Unterseite mit je einer mit Gleitmitteln versehenen Laufschiene 15 für eine begrenzte Verschiebbarkeit verbunden ist. Die beiden Laufschienen 15 und die Montageplatte 14 sind mindestens bis auf die Höhe des Rahmenprofils durch ein Abdeckprofil 16 abgedeckt. Dieses Abdeckprofil 16 ist dabei etwa Z-förmig abgewinkelt. Zum weiteren Schallschutz kann zwischen Magnetplatte 14 und Abdeckprofil 16 eine Schicht 17 aus schall hemmendem Material vorgesehen sein.
Vorzugsweise wird man die Innenflächen des die Abdeckplatte durchsetzenden Materialeinlasses 3 mit schalldämpfenden oder schalldämmenden Mitteln auskleiden.
An der Oberseite der Montageplatte 14 ist ein Handgriff zum Verschieben der gesamten Abdeckplatte 4 befestigt. Dieser Handgriff 18 weist eine den gesamten Aufbau der Abdeckplatte 4 im Bereich des Rahmens 5 durchsetzende Verriegelungsvorrichtung 19 auf, die unter Federvorspannung in Bohrungen einer in Fig. 1 gezeigten Lochleiste 20 lösbar einrastbar ist.
|Die Schall schutzvorrichtung gemäß der Neuerung erfüllt also He in sie gesetzten Erwartungen. Sie hat einen wesentlich geringeren Raumbedarf, wodurch die bisher bei den Schalldämpferkanälen auftretende Verletzungsgefahr beseitigt ist. Zudem ist der Aufwand für die neue Schallschutzvorrichtung merklich geringer. Ihre Wirksamkeit dagegen erfüllt alle an eine derartige Schall schutzvorrichtung zu stellenden Forderungen.

Claims (1)

  1. - 1 SCHUTZANSPRÜCHE
    Schallschutzvorrichtung für schalldämpfende Räume, Kabinen oder dgl. mit einem in Bezug auf eine an einen vorgegebenen Einstel1 bereich angepaßte Beschickungs,-Einlaß- und/oder Auslaßöffnung begrenzt verschiebbaren, mit schalldämpfenden Mitteln versehenen Materialeinlaß und/oder Materialauslaß, gekennzeichnet durch eine an zwei parallelen Seiten gleitend gelagerte und geführte die Einlaß- bzw. Auslaßöffnung einschließlich des Verschiebebereiches überdeckende Abdeckplatte (4), bestehend aus einem rundumlaufenden Rahmen (5), einer mit Materialeinlaß (3) bzw. Materialauslaß versehenen Deckplatte (6) und einer eine damit ausgerichtete öffnung aufweisenden Bodenplatte (7) sowie mit mindestens an der Unterseite der Bodenplatte angebrachten schalldämmenden Mitteln. -
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bodenplatte (7) als schallschluckende Lochplatte 9) ausgeführt ist und daß der Hohlraum zwischen Bodenplatte und Deckplatte schallschluckendes und/oder schalldämmendes Material (10) enthält.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das an der Bodenplatte angebrachte schalldämpfende Material aus einer bürstenartigen Anordnung (11) feiner Borsten oder Fasern besteht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Hohlraum zwischen Deckplatte und Bodenplatte mit Mineralwolle-GlaswolIe oder einem ähnlich hochwirksamen schalldämmenden Material ausgefüllt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rahmen (5) aus einem allseitig geschlossenen Hohlprofil (12) besteht, das ebenfalls mit schal!dämmendem Material (8) ausgefüllt ist.
    6. Vorrichtung anch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (6)an ihrer Innenseite zum Entdröhnen mit einer Schwerfolie (13) überzogen ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abdeckplatte (4) an einer Montageplatte (14) befestigt ist, die an zwei Seiten an ihrer Unterseite mit je einer mit Gleitmitteln versehenen Laufschiene (15) für eine begrenzte Verschiebbarkeit verbunden ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laufschienen (15) und die Montageplatte (14) mindestens bis auf die Höhe des Rahmenprofils (5,12) durch ein Abdeckprofil (16) abgedeckt sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Montageplatte (14) und Abdeckprofil (16) schall hemmende Mittel vorgesehen sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die .Innenflächen des die Abdeckplatte durchsetzenden Materialeinlasses (3) bzw. Material aus!asses mit schalldämpfenden und/oder schalldämmenden Mitteln ausgekleidet sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Oberseite der Montageplatte (14) ein Handgriff (18) angebracht ist, der einen den gesamten Aufbau der Abdeckplatte (4) im Bereich des Rahmens (5) durchsetzende Verriegelungsvorrichtung (19) aufweist, die unter Federvorspannung in Bohrungen einer Lochleiste (20) lösbar einrastbar ist=
DE19818111025 1981-04-11 1981-04-11 Schallschutzvorrichtung Expired DE8111025U1 (de)

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DE (1) DE8111025U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3330014A1 (de) * 1983-08-19 1985-02-28 Pressco Baustoff KG, 8060 Nördlingen Randstreifen und mineralfaserstreifen fuer doppelschalige waende und verfahren zur errichtung der waende unter verwendung der streifen
DE102006033264B4 (de) * 2006-07-18 2008-07-31 Venjakob Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Schalldämmende Fördervorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3330014A1 (de) * 1983-08-19 1985-02-28 Pressco Baustoff KG, 8060 Nördlingen Randstreifen und mineralfaserstreifen fuer doppelschalige waende und verfahren zur errichtung der waende unter verwendung der streifen
DE102006033264B4 (de) * 2006-07-18 2008-07-31 Venjakob Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Schalldämmende Fördervorrichtung

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