DE3042347C2 - Lärmarme Brenn- und Plasmaschneideinrichtung - Google Patents
Lärmarme Brenn- und PlasmaschneideinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine lärmarme- Brenn- und Plasmaschneideinrichtung mit einer Schneidmaschine
und einem dieser zugeordneten als Auflage für das Werkstück dienenden gitterrostförmigen Tisch, der zur
Minderung des beim Schneiden entstehenden Lärms in einzelne senkrecht stehende Waben unterteilt ist.
Mit Brennschneideinrichtungen werden niedriglegierte Stähle bis zu Blechdicken von etwa 300 mm
geschnitten. Plasmaschneideinrichtungen sind geeignet, hochlegierte Stähle, Nichteisen-Metalle und unter
Umständen auch Nicht-Metalle bis zu Blechdicken von etwa 100 mm zu schneiden.
Der beim Brenn- und Plasmaschneiden erzeugte Lärm läßt sich im wesentlichen auf zwei Geräuschquellen
zurückführen, nämlich auf die Geräusche, die oberhalb des Werkstückes entstehen, und auf die
Geräusche, die unterhalb des Werkstückes entstehen. Bei den bekannten Brennschneideinrichtungen dominiert
im Halbraum oberhalb des Werkstückes die Schallquelle unter dem Werkstück, z. B. wegen der
Reflektionen am Fußboden. Beim Plasmaschneiden dominiert die Schallquelle oberhalb des Werkstückes.
Die hier beschriebene Erfindung beschäftigt sich mit der Lärmminderung insgesamt.
Die DE- PS 26 48 327 zeigt bereits eine Brennschneideinrichtung
der eingangs beschriebenen Art, bei der jedoch die Waben des gitterrostförmigen Tisches mit
schallabsorbierenden Elementen ausgestattet sind. Diese schallabsorbierenden Elememe, die sich auf den
Außenseiten und auf den Innenseiten der Waben befinden, stellen gleichsam eine Auskleidung mit
schalldämmendem Material dar. Die Waben besitzen in senkrechter Richtung eine vergleichsweise kurze
Ausdehnung, die noch durch eine einschiebbare Baueinheit, die deckungsgleich unter den Waben des
Tisches angeordnet werden kann, in bescheidenem Umfange verlängert werden kann. Die schallabsorbierenden
Elemente, die auch auswechselbar an den Waben des gitterförmigen Tisches angeordnet sein
können, bestehen im wesentlichen aus Steinwolleplatten, welche beidseitig mit einem Lochblech, einem
Drahtnetz od. dgl. umgeben sind. Die bekannte Brennschneideinrichtung
zeigt auch bereits einen Schneidbrenner, der mit einer Lärmschutzkappe ausgestattet
ist Die bekannte Brennschneideinrichtung hat den Nachteü, daß die schallabsorbierenden Elemente durch
die heißen Schlacke- und Schmelzespritzer zerstört bzw. zugesetzt werden, so daß die schallmindernde
Wirkung der schallabsorbierenden Elemente beeinträchtigt bzw. beseitigt wird. Um diesem Nachteil
entgegenzuwirken, müssen die schallabsorbierenden Elemente häufig ausgewechselt werden, wodurch bei
geringer Standzeit der schallabsorbierenden Elemente ein hoher Wartungsaufwand entsteht Weiterhin ist der
konstruktive Aufwand für einen solchen Tisch außerordentlich hoch.
Um die beim Brennschneiden oberhalb des Werkstükkes entstehenden Geräusche in ihrer Intensität zu
mindern, ist es aus der DE-OS 24 15 655 bekannt den Schneidbrenner mit einer Lärmschutzvorrichtung auszustatten.
Diese Schutzvorrichtung ist an dem gasaustrittsseitigen Bereich des Schneidbrenners angeordnet
und schirmt dabei das entstehende Schneidgeräusch gegenüber der Umgebung ab. Da beim Brennschneiden
der größere Teil des entstehenden Lärms aus dem Halbraam unterhalb des Werkstückes stammt, bewirkt
die am Schneidbrenner angeordnete Lärmschutzvorrichtung nur eine maximale Minderung des Schallpegels
von 2 dB(A). Wird die Lärmschutzvorrichtung so am Brenner befestigt, daß zwischen Werkstückoberfläche
und Lärmschutzvorrichtungsunterkante nur wenig Umgebungsluft unter die Lärmschutzvorrichtung strömen
kann, verringert sich die Schnittqualität, da das Heizgasgemisch zur vollständigen Verbrennung Sauerstoff
aus der Umgebungsluft benötigt. Wird eine solche Schutzvorrichtung dagegen an einem Plasmabrenner
angebracht, bewirkt sie eine Lärmminderung von maximal 5 dB(A). Bei normalen Plasmaanlagen beträgt
der Schallpegel am Ohr der Bedienungsperson etwa 105 dB(A). Damit wird durch eine Lärmschutzvorrichtung
am Brenner der Schallpegel auf etwa 10OdB(A) gesenkt Es ergibt sich für die Bedienungsperson kein
nennenswerter Vorteil, da die schallmindernde Wirkung der Lärmschutzvorrichtung die Sichtbehinderung nicht
rechtfertigt. Die Bedienungsperson muß auch weiterhin einen persönlichen Schallschutz in Form von Gehörschutzkappen
bzw. -stöpseln tragen.
Aus der DE-PS 21 47 284 ist eine Vorrichtung zur Unterstützung von mit einem Laserstrahl zu schneidender
Werkstücke bekannt, bei dem ebenfalls als Auflage fur das Werkstück ein gitterrost-förmiger Tisch, der
auch als Wabenrost ausgebildet sein kann, eingesetzt wird. Zur Vermeidung einer Reflexion des Laserstrahls
von der Werkstückauflage zum Werkstück ist der
Gitter- oder Wabenrost an der dem Werkstück zugewandten Seite spitz angeschrägt Dabei ist es
möglich, unterhalb des Werkstückes eine Absaugvorrichtung vorzusehen, mit der beim Schneidvorgang
entstehende Dämpfe sowie Schutzgas abgesaugt werden können. Da der Gitter- bzw. der Wabenrost des
Tisches nur eine relativ geringe axiale Erstreckung aufweist, findet eine nennenswerte Verminderung des
Lärmpegels durch eine solche Gestaltung nicht statt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bei der Brenn- und Plasmaschneideinrichtung der eingangs
beschriebenen Art entstehenden abgestrahlten Lärm zu
vermindern, um die Lärmbelästigung der Bedienungsperson zu verringsrn. Dabei soll der gitterrostförmige
Tisch besonders beanspruchungsgerecht ausgebildet sein und an der Schneideinrichtung keine Verschlechterung
des Bedienungskomforts eintreten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
aus schallhartem Material bestehenden Waben von der das Werkstück aufnehmenden Oberflg-:he des Tisches
bis dicht über den Boden herabreichen und eine Vielfachreflexionen an den schallharten Wabenbegrenzungsfiächen
gestattende, möglichst große axiale Länge aufweisen. Die Erfindung baut damit nicht mehr auf
einer Schallabsorption durch Schalldämmung mit schalldämmendem Materia1, auf, sondern verringert den
Lärm durch Vielfachreflexionen. Hierzu müssen die Waben in vertikaler Richtung eine möglichst große
axiale Länge aufweisen. Durch die Verwendung von schallhartem Material für die Waben werden die
schalldämmenden Elemente aus dem Stand der Technik vermieden, die sich als sehr wartungsaui wendig
erwiesen haben. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Waben wird erreicht, daß die Schallquelle, die
in dem Halbraum unterhalb des Werkstückes abstrahlt, so stark vermindert wird, daß sie praktisch zum
Gesamtlärm nicht mehr beiträgt. Die Waben weisen geschlossene Wabenbegrenzungsflächen auf und sind
nur oben und unten offen gestaltet Auf diesen in sich geschlossenen Waben wird das Werkstück im Bereich
der die Oberfläche des Tisches bildenden Ebene aufgenommen. Die Tischhöhe ist dabei für die möglichst
große axiale Länge der Waben ausgenutzt. Als schallharter Werkstoff für die Waben kommen Stahl,
Aluminium und andere Metalle zur Anwendung, und zwar in Form von Blech, Profilblech, Rohr oder
Profilrohr. Hierdurch vereinfacht sich der Konstruktionsaufwand des Tisches erheblich. Die Form der
Waben kann an sich beliebig gestaltet sein, beispielsweise rund, rechteckig, sechseckig usw.
Unter den Waben kann ein insbesondere verfahrbarer Behälter zum Auffangen von Schlacke und/oder
Schmelze vorgesehen sein, der die Waben in gewissem Grade unten abdeckt. Die Waben und auch teilweise der
Behälter können von vertikal durchgehenden Seitenwänden umschlossen sein, damit auf diese Weise ein
Übertritt von Form in den unteren Halbraum und damit auch in den oberen Halbraum vermieden wird. Der
Behälter kann an der Seite, an der er unter den Waben hervorziehbar gestaltet ist, eine vertikale Aufkantung
aufweisen, die in der eingeschobenen Stellung schalldicht an die entsprechende Seitenwand des Tisches
anschließt, so daß der Tisch auf diese Art und Weise rundum in den Bereich der vertikalen Seitenwände
abgeschlossen ist.
Die einzelnen Waben oder alle Waben gemeinsam können ganz oder teilweise, wie an sich bekannt,
insbesondere in ihren der das Werkstück aufnehmenden Oberfläche zugekehrten Teiler, auswechselbar ausgebildet
sein. Dabei werden nur die Wabenbegrenzungsflächen, also schallhartes Material, ersetzt
Im Sinne einer Gesamtlärmminderung kann dicht an das Werkstück absenkbar eine als Absaugtrichter
ausgebildete Lärmschutzhaube über der Schnittstelle vorgesehen sein. Diese Lärmschutzhaube ist in erster
Linie zur Bekämpfung des Lärms im oberen Halbraum eingesetzt, besitzt jedoch auch eine Wechselwirkung auf
ίο den geringen Teil des Lärms, der durch die Schnittstelle
aus dem unteren Halbraum nach oben eindringt Durch beide Lärmschutzmaßnahmen, nämlich die besondere
Ausbildung des Tisches und die zusätzliche Anwendung der Lärmschutzhaube wird eine überraschend große
Lärmminderung erreicht Die Lärmschutzhaube kann zur Beobachtung der Schnittstelle mit einem oder
mehreren Fenstern versehen sein, so daß der Bedienungskomfort nicht beeinträchtigt wird. Zumindest
eines der Fenster kann mit einem Augenschutzfüter versehen bzw. ein solcher in den Bereich des Fensters
einschwenkbar sein, damit die Schnittstelle auch während der Bearbeitung einsehbar und kontrollierbar
bleibt
Beim Brennschneiden erzielt man bei Verwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten gitterrostförmigen
Tisches am Ohr der Bedienungsperson eine Schallpegelminderung bis zu 10 dB(A), verglichen mit bekannten als
Werkstückauflage dienenden Tischen. Da die Schallwelle unterhalb des Werkstückes praktisch ausgeschaltet
ist, wird auch der Hallenschallpegel drastisch gesenkt d. h. in der Umgebung beschäftigte Arbeitnehmer
werden deutlich weniger durch I^ärm belästigt Schneidet
man auf dieser Werkstückauflage zusätzlich mit einer lärmärmeren Düse, kann der Schallpegel zusätzlieh
etwa um weitere 5 dB(A) abgesenkt werden. Bei zusätzlicher Verwendung einer Lärmschutzhaube am
Brenner vermindert sich der Schallpegel etwa um bis zu 1OdB(A). Bei gemeinsamer Anwendung dieser drei
Maßnahmen ergibt sich eine Verringerung des Schallpegels um mehr als 2OdB(A).
Die Lärmschutzhaube ist gleichzeitig als Absaugtrichter ausgelegt. Hiermit ergibt sich der weitere Vorteil der
Erfindung, daß die anfallenden Schadstoffe, (Gase, Stäube, Rauche) mit einfachen und preiswerten Mitteln
abgesaugt werden, da nur das geringe Volumen unterhalb der Lärmschutzhaube abgesaugt werden muß.
Um die Lärmschutzhaube möglichst dicht an die Werkstückoberfläche heranbringen zu können und ihre
Lärmminderung dadurch zu optimieren, werden in der Lärmschutzhaube bzw. in ihrer Halterung am Brenner
parallele Bohrungen oder Durchbrechungen angeordnet. Durch diese Bohrungen kann die zur vollständigen
Verbrennung des Heizgasgemisches benötigte Umgebungsluft vom Brenner angesaugt werden.
Beim Plasmaschneiden befindet sich die Hauptschallquelle oberhalb des Werkstückes. Dadurch erzielt man bei alleiniger Verwendung des erfindungsgemäßen Wabentisches zunächst nur eine geringe Schallpegelminderung. Bei zusätzlicher Verwendung der dargestellten Lärmschutzhaube erhält man am Ohr der Bedienungsperson eine Schallpegelminderung über 15 dB(A). Die Verwendung der Lärmschutzhaube auf einer konventionellen Plasmaschneideinrichtung ergibt lediglich eine Schallpegeimindening bis zu 5dB(A). Dies bedeutet, daß bei Verwendung der Lärmschutzhaube in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Tisch der Schallpegel am Ohr der Bedienungsperson von z. B. 105dB(A) auf unter 9OdB(A) verringert werden kann.
Beim Plasmaschneiden befindet sich die Hauptschallquelle oberhalb des Werkstückes. Dadurch erzielt man bei alleiniger Verwendung des erfindungsgemäßen Wabentisches zunächst nur eine geringe Schallpegelminderung. Bei zusätzlicher Verwendung der dargestellten Lärmschutzhaube erhält man am Ohr der Bedienungsperson eine Schallpegelminderung über 15 dB(A). Die Verwendung der Lärmschutzhaube auf einer konventionellen Plasmaschneideinrichtung ergibt lediglich eine Schallpegeimindening bis zu 5dB(A). Dies bedeutet, daß bei Verwendung der Lärmschutzhaube in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Tisch der Schallpegel am Ohr der Bedienungsperson von z. B. 105dB(A) auf unter 9OdB(A) verringert werden kann.
Damit ist die Sichtbehinderung für die Bedienungsperson durch die Lärmschutzhaube gerechtfertigt, da die
Bedienungsperson auf persönlichen Schallschutz verzichten kann. Die Sichtbehinderung der Bedienungsperson
kann dadurch deutlich reduziert werden, in dem in der Lärmschutzhaube Fenster eingebaut werden, die die
lärmmindernde Wirkung nicht verringern. Gerade beim Plasmaschneiden wirkt sich die zusätzliche Verwendung
der Lärmschutzhaube, die als Absaugtrichter ausgebildet ist, insofern besonders vorteilhaft aus, als die
Absauganlage wegen des deutlich geringeren Absaugvolumens sehr viel kleiner ausgebildet sein kann als
beim Absaugen des gesamten Raumes an der Plasmaschneideinrichtung.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Ansicht der Schneideinrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den wabenförmigen Tisch, F i g. 3 eine Ansicht des wabenförmigen Tisches,
F i g. 4 eine Detailansicht des wabenförmigen Tisches, F i g. 5 eine Wabenbegrenzungsplatte,
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus dem wabenförmigen Tisch und
Fig.7 eine perspektivische Darstellung eines aufsteckbaren
Verbindungsstückes.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Schneideinrichtung besitzt einen auf einer Stange 1 zwischen zwei
Ständern 2 verfahrbaren Brennerwagen 3, auf dem der Brenner 4 befestigt ist, dessen Düse 5 von einer
Lärmschutzhaube 6 abgedeckt ist, die zur Lärmminderung des im oberen Halbraum über dem Werkstück 7
entstehenden Lärmes dient. Das Werkstück 7 möge beispielsweise aus einem Blech bestehen. Das Werkstück
7 liegt auf einem Tisch 8, der aus einer Vielzahl von Waben 9 gebildet ist, die aus schallhartem Material
bestehen und senkrecht angeordnet sind. Die Waben 9 können auch aus Profilabschnitten, beispielsweise aus
Rohrabschnitten od. dgl. gebildet sein. Ihre Querdadurch gemindert wird. Der Tisch 8 besitzt eine Höhe
bzw. die vertikal angeordneten Waben 9 besitzen eine solche axiale Erstreckung, daß die Gesamthöhe des
Tisches bis dicht auf den Boden für die axiale Länge der Waben 9 ausgenutzt ist. Unterhalb der Waben 9 ist ein
Behälter 10 zum Auffangen von Schlacke und/oder Schmelze vorgesehen. Im unteren Bereich 11 sind die
Waben 9 des Tisches 8 ortfest angeordnet, während sie im oberen Teil 12 auswechselbar gestaltet sind. Es ist
ίο auch möglich, die Waben 9 im Ganzen oder teilweise jeweils auswechselbar zu gestalten. Der Tisch 8 ist von
Seitenwänden 13 allseits umschlossen und damit gegen Lärm abgedichtet Der Behälter 10 zur Aufnahme von
Schlacke und/oder Schmelze besitzen an der einen Seite eine Aufkantung 14, die an die entsprechende
Seitenwand 11 schalldicht anschließt. Der Behälter 10 ist
zweckmäßig verfahrbar ausgebildet bzw. angeordnet, so daß er an der Seite seiner Aufkantung 11 unter dem
Tisch 8 hervorgezogen werden kann.
In den Fig.4 bzw. 7 sind Details des Tisches 8 dargestellt. F i g. 7 zeigt eine geschnittene Ansicht entsprechend der Linie IV-IV in Fig.6. Im unteren Bereich 11 sind die einzelnen Waben 9 durch aneinandergesetzte Platten gebildet. In den Kreuzungspunkten dieser Platten werden aufsteckbare Verbindungsstücke 15, die beidseitig kreuzweise geschlitzt ausgebildet sind, wie dies aus F i g. 7 hervorgeht, aufgesetzt. Auf diese Verbindungsstücke 15 können dann wiederum einzelne Platten 16 aufgesetzt werden, die die aus den F i g. 5 und 6 ersichtliche Formgebung besitzen. Selbstverständlich lassen sich die einzelnen Waben 9 — auch hinsichtlich ihrer Auswechselbarkeit im oberen Bereich 12 oder insgesamt — auch ganz anders aufbauen, beispielsweise durch Profilabschnitte, die senkrecht nebeneinander angeordnet werden.
In den Fig.4 bzw. 7 sind Details des Tisches 8 dargestellt. F i g. 7 zeigt eine geschnittene Ansicht entsprechend der Linie IV-IV in Fig.6. Im unteren Bereich 11 sind die einzelnen Waben 9 durch aneinandergesetzte Platten gebildet. In den Kreuzungspunkten dieser Platten werden aufsteckbare Verbindungsstücke 15, die beidseitig kreuzweise geschlitzt ausgebildet sind, wie dies aus F i g. 7 hervorgeht, aufgesetzt. Auf diese Verbindungsstücke 15 können dann wiederum einzelne Platten 16 aufgesetzt werden, die die aus den F i g. 5 und 6 ersichtliche Formgebung besitzen. Selbstverständlich lassen sich die einzelnen Waben 9 — auch hinsichtlich ihrer Auswechselbarkeit im oberen Bereich 12 oder insgesamt — auch ganz anders aufbauen, beispielsweise durch Profilabschnitte, die senkrecht nebeneinander angeordnet werden.
Zum Schneiden, sei es Brennschneiden, sei es Plasmaschneiden, wird das Werkstück 7 auf den Tisch 8
aufgelegt und gegebenenfalls fixiert. Sodann wird der Brennerwagen 3 auf seine erforderliche Position
schnittsform ist an sich nicht entscheidend. Wichtig ist, 40 gebracht und der Brenner 4 bzw. die an ihm
daß sie aus schallhartem Material, also beispielsweise vorgesehene Lärmschutzhaube 6 derart abgesenkt, daß
aus Stahl, Aluminium od. dgl. bestehen, in sich ihre Oberfläche bis dicht an die Oberfläche des
geschlossen sind und eine beachtliche axiale Länge Werkstücks 7 heranreicht Durch die in der Lärmschutzaufweisen,
so daß der unterhalb des Werkstückes 7 haube 6 vorgesehenen Fenster 17 ist das Werkstück
erzeugte Lärm an den schallharten Wabenbegrenzungs- 45 bzw. die vorgesehene Schnittstelle und die Düse 5 des
flächen vielfach zur Reflektion gebracht wird und Brenners 4 sichtbar bzw. kontrollierbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Lärmarme Brenn- und Plasmaschneideeinrichtung
mit einer Schneidmaschine und einem dieser zugeordneten, als Auflage für das Werkstück
dienenden gitterrostförmigen Tisch, der zur Minderung
des beim Schneiden entstehenden Lärms in einzelne senkrecht stehende Waben unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus schallhartem Material bestehenden Waben (9) von
der das Werkstück aufnehmenden Oberfläche des Tisches bis dicht über den Boden hinabreichen und
eine Vielfachreflexionen an den schallharten Wabenbegrenzungsflächen
gestattende möglichst große axiale Länge aufweisen.
2. Brenn- und Plasmaschneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter den
Waben (9) ein insbesondere verfahrbarer Behälter (10) zum Auffangen von Schlacke und/oder Schmelze
vorgesehen ist
3. Brenn- und Plasmaschneideinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Waben (9) und auch teilweise der Behälter (10) von vertikal durchgehenden Seitenwänden (13) umschlossen
sind.
4. Brenn- und Plasmaschneideinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (10) auf der Seite, auf der er unter den Waben (9) hervorziehbar gestaltet ist, eine vertikale
Aufkantung (14) aufweist, die in der eingeschobenenen Stellung schalldicht an die entsprechende
Seitenwand (11) des Tischer, (8) anschließt.
5. Brenn- und Plasmaschneideinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dicht
an das Werkstück (7) absenkbar eine als Absaugtrichter ausgebildete Lärmschutzhaube (6) über der
Schnittstelle vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
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DE3042347A1 DE3042347A1 (de) | 1982-05-19 |
DE3042347C2 true DE3042347C2 (de) | 1983-03-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3042347A Expired DE3042347C2 (de) | 1980-11-10 | 1980-11-10 | Lärmarme Brenn- und Plasmaschneideinrichtung |
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SE (1) | SE8106639L (de) |
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