DE8106155U1 - "schienenbremsmagnet" - Google Patents
"schienenbremsmagnet"Info
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- DE8106155U1 DE8106155U1 DE19818106155 DE8106155U DE8106155U1 DE 8106155 U1 DE8106155 U1 DE 8106155U1 DE 19818106155 DE19818106155 DE 19818106155 DE 8106155 U DE8106155 U DE 8106155U DE 8106155 U1 DE8106155 U1 DE 8106155U1
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Description
Il «lit
8000 München 40 - 1649 -
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schienenbremsmagnet für Magnetschienenbremsen von Schienenfahrzeugen» mit
im wesentlichen bügeiförmigen, in Schienenlängsrichtung
in einem bestimmten Teilungsmaß angeordneten, beschränkt eigenbeweglichen Polschuhen, die mit ihren
^ Stegteilen eine rechteckige odef ovale, parallel zur
Schienenlängsrichtung verlaufende öffnung eines die Erregerspule aufnehmenden Spulenkasten durchgreifen und
deren Schenkel die untere Hälfte des Spulenkastens beidseitig übergreifen und unterhalb des Spulenkastens in
*® Schienenlängsrichtung unter Bildung einer Wechselpolfolge
zueinander verschränkt sind, wobei jeder Schenkel mit einer sich zumindest annähernd über die ganze
Schienenkopfbreite erstreckenden Aufstandsfläche
endet, und mit zwischen den Polschuhen befindlichen
Bei einem bekannten, derartigen Schienenbremsmagneten
nach dem DE-GM 1 864 750 verjüngen sich die Schenkel der Polschuhe unterhalb des Spulenkastens in ihrem
Verschränkungsbereich auf etwa die Hälfte des Kernquerschnittes,
den sie in Höhe des Spulenkasten aufweisen; diese Verjüngung ergibt einen beachtlichen,
magnetischen Widerstand, wodurch das vom Schienenbremsmagneten
erzeugbare Magnetfeld geschwächt wird. 35
Bei diesem bekannten Schienenbremsmagneten stehen die
Polschuhe mit annähernd rechteckigen Aufstandsf1ächen
auf der Schienenoberfläche auf, wobei die aufeinanderfolgenden Aufstandsflächen jeweils unterschiedliche
Polarität aufweisen. Auch die einander benachbarten Aufstandsflächen zweier benachbarter, völlig gleichartig
ausgebildeter Polschuhe des bekannten Schienenbremsmagneten
weisen unterschiedliche Polarität auf. Der bekannte Schienenbremsmagnet weist somit für jeden jj
Magnetpol nur eine relativ kleine Aufstandsfläche auf
und besitzt eine kleine Po1tei1ung, bei einem üblichen Teilungsmaß der Polschuhe von etwa 100 mm ebenfalls eine
Polteilung von 100 mm, wodurch sich während der Abbremsung eines fahrenden Fahrzeuges mittels dieses
Schienenbremsmagneten an einer Stelle des Schienenkopfes ein sehr rascher Wechsel des Magnetfeldes ergibt,
so daß sich das Magnetfeld gar nicht mehr richtig ausbilden und aufbauen kann. Hierdurch wird die Wirbelstrom-Ausbildung
im Schienenkopf und damit die durch
^O diese Wirbelströme bedingte Bremswirkung auf den
Schienenbremsmagneten behindert. Die nur mangelhaft mögliche Ausbildung des Magnetfeldes bewirkt auch eine
Minderung der Anzugskraft des Schienenbremsmagneten, wodurch er eine nur geringe Anzugskraft auf die Schiene
■" ausübt. Beide Effekte mindern die Bremswirkung des
Schienenbremsmagneten in beachtlichem Maß.
bereits Schienenbremsmagnete der eingangs genannten Art
bekannt geworden, welche völlig gleichartig ausgebildete,
einander benachbart angeordnete Polschuhe und eine deren geringem Teilungsmaß entsprechende, kleine Polteilung
aufweisen. Die kleine Polteilung behindert auch hier wie vorstehend beschrieben durch rasche Magnetfeld-
umpolung die Ausbildung des Magnetfeldes. Die Polschuhe
dieser Schienenbremsmagnete enden mit etwa dreieckförmigei'i
Aufstandsflachen an den Polschuh-Schenkeln, wobei
die Dreiecksspitze zum jeweils gegenüberliegenden
Schenkel weist. Die dreieckigen Aufstandsflächen ermöglichen»
bei geringer Bauhbhe des Schienenbremsmagnetefy
eine Wechselpolfolge zu erzielen, wobei die Schenkel der
Polschuhe einen gegenüber der Ausführung nach dem erwähnten DE-GM wesentlich kleineren Wechsel der Kernquerschnittsfläche
und damit einen verringerten» magnet-Ischen Widerstand aufweisen.
Aus der DE-PS 95 843 ist ein Schienenbremsmagnet abweichender Bauart bekannt, welcher eine Reihe von gleichachsig
angeordneten Magnetspulen aufweist, wobei deren gemeinsame Achse parallel zur Schienenlängsrichtung verläuft.
Jede Magnetspule weist an ihren Enden je einen Polschuh auf. Die einander benachbarten Magnetspulen
besitzen jeweils entgegensetzten Wicklungssinn, so daß sie auch bei Erregung entgegengesetzte Polarität aufweisen,
also jeweils zwei gleichnamige Pole zweier benachbarter Magnetspulen unmittelbar nebeneinander
zu liegen kommen. Dieser Schienenbremsmagnet ist als reiner Wirbeistrombremsmagnet ausgebildet, weist also
keine Aufstandsfläche auf, weiche auf einer Schienen-
'5 oberfläche zu liegen kommen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schienenbremsmagnet
der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln derart auszugestalten, daß während Abbremsungen
eines fahrenden Fahrzeuges ein starkes Magnetfeld ausbildbar ist, der Schienenbremsmagnet eine große Bremswirkung
erzeugt und einen hohen Wirkungsgrad aufweist,
in seiner Bauhöhe jedoch gering bleibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß bei einem Schienenbremsmagneten mit den eingangs
genannten Merkmalen die einander benachbarten Aufstandsflächen zweier benachbarter Polschuhe gleiche
Polarität aufweisen. Hierdurch ergibt sich, daß die benachbarten AufStandsflächen der beiden Polschuhe jeweils
einen Magnetpol bilden, dieser Magnetpol somit eine große Fläche aufweist und bei sich relativ zur Schiene
bewegendem Schienenbremsmagnet sich an den einzeinenStel 1en
der Schiene zeitlich eine ausreichend lange bestehen bleibende Polung ergibt, wodurch sich das Magnetfeld
voll und kräftig ausbilden kann. Durch das infolge der großen Poiteilung voll ausbildbare Magnetfeld sind
insbesondere hohe Wirbelstrom-Bremseffekte erreichbar,
so daß bei im Vergleich zu bisherigen Schienenbremsmagneten gleicher Bremswirkung eine geringere Anpressung
•5 an die Schiene und damit eine Verringerung des Verschleißes
möglich ist. Trotz der großen Polteilung bleibt jedoch die gute Beweglichkeit der Polschuhe und damit
die Anpassfähigkeit der Aufstandsflächen an die Schienenoberfläche
erhalten.
Nach der weiteren Erfindung ist eine zweckmäßige Ausgestaltung des Schienenbremsmagneten dadurch erreichbar,
daß zwei benachbarte Polschuhe zueinander spiegelbildlich ausgebildet sind, wobei sich die Spiegelebene
*** in der Ebene der zwischen ihnen befindlichen Trennwand
befindet.
Zum Erzielen großer Aufstandsflächen bei guter Führung
des Magnetflußes kann es nach der weiteren Erfindung
zweckmäßig sein, den Schienenbremsmagnet derart auszubilden,
daß die Aufstandsflächen etwa trapezartige Gestalt
aufweisen. Die großen, hierdurch erreichbaren Aufstandsflächen begünstigen die volle Ausbildung der
Magnetfelder. Dabei ist es des weiteren zweckmäßig, wenn die Schenkel der Polschuhe vom Stegteil bis zu den
' Standsflächen einen zumindest annähernd konstanten Kernquerschnitt
und damit einen dementsprechend niedrigen, magnetischen Widerstand aufweisen. Die trapezförmigen Aufstandsflächen
ermöglichen dies bei niedriger Bauhöhe.
Es ist gemäß der Erfindung zweckmäßig, den Schienenbremsmagnet derart auszubilden, daß das Teilungsmaß der
Polschuhe die Hälfte des Teilungsmaßes der Wechselpolfolge
an den Aufstandsflächen beträgt. Bei einem Schienenbremsmagneten mit dem üblichen Teilungsmaß von ca. 100 mm
für die Polschuhe ist es demnach zweckmäßig, wenn das Teilungsmaß der Wechselpolfolge ca. 200 mm ist.
Abweichend hiervon ist unter Inkaufnahme einer geringen Minderung der Anpassmöglichkeit der Aufstandsflächen an
die Schienenoberfläche der Schienenbremsmagnet nach der
weiteren Erfindung auch derart ausbildbar, daß ein Schenkel des Polschuhes zwei nahe der in Schienenlängsrichtung
liegenden Enden befindliche Aufstandsflächen
aufweist, zwischen welchen sich eine Aufstandsfläche des
anderen Schenkels befindet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn jede der endseitigen Aufstandsflächen des einen Polschuhes
etwa die Hälfte der Fläche der mittleren Aufstandsfläche
des anderen Polschuhes aufweist. Das Teilungsmaß der Polschuhe kann hierbei zweckmäßig 200 mm betragen. Durch
LO Halbierung der Anzahl der für einen Schienenbremsmagneten
erforderlichen Polschuhe ergibt sich trotz Verdoppelung der Länge der einzelnen Polschuhe hierbei eine nennenswerte
Verbilligung des Schienenbremsmagneten.
an die Schiene überlagernden Anpresskraft des Schienenbremsmagneten
an die Schiene, welche von den Absenkorganen des Schienenbremsmagneten herrührt, kann es nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig sein, wenn die
35
' entsprechend den vorstehenden Ausgestaltungsmcglichkeiten
ausgebildeten und somit ebenfalls mit Wirbelstrom-Effekt
wirkenden End-Polschuhe an den Schienenbremsmagnet-Enden größere Aufstandsflächen als die zwischen diesen befindlichen
Polschuhe aufweisen.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von nach der
Erfindung ausgebildeten Schienenbremsmagneten, und zwar
zeigt
10
10
Figur 1 einen Schienenbremsmagneten in perspektivischer Ansicht, wobei zur Verdeutlichung
nur zwei mittlere Polschuhe gezeigt sind,
Figur 2 eine Unteransicht, also die Aufstandsflächen des Schienenbremsmagneten in
vergrößertem Maßstab und
Figur 3 eine der Fig. 2 entsprechende Unteransicht eines Schienenbremsmagneten mit
einer zweiten Polschuh-Ausführung.
Gemäß Fig. 1 sind in die oval ausgebildete Öffnung 1 eines der Aufnahme der Erregerspule dienenden Spulenkastens
in gleichmäßigem Abstand voneinander Trennwände 5 eingesetzt. In die Zwischenräume zwischen je zweien dieser
Trennwände 5 sind mit allseitigem Spiel bügeiförmige
Polschuhe 7 eingesetzt, in Fig. 1 sind lediglich zwei
dieser Polschuhe eingezeichnet. 01e Polschuhe 7 durchgreifen
mit Ihren Stegteilen die Öffnung 1. und übergreifen mit Ihren Schenkeln 9 die untere Hälfte des
35
Spulenkastens 1 auf beiden Selten.
Die Schenkel 9 eines jeden Polschuhes 7 sind unterhalb des Spulenkastens 1 in Schienenlängsrichtung zueinander verschränkt
ausgebildet und enden mit Aufstandsflächen 11,
mit welchen sie auf die Oberfläche 13 einer Schiene 15 aufsetzbar sind. Die bei Erregung des Schienenbremsmagneten
unterschiedliche Polarität aufweisenden Aufstandsflächen
11 eines jeden Polschuhes 7 Megen somit in Schienenlängsrichtung hintereinander, wobei sich zwischen ihnen
ein geringer Abstand 17 befindet; sie erstrecken sich Ub^r die ganze Breite der Schienenoberfläche 13. Insoweit
entspricht der Schienenbremsmagnet beispielsweise dem vorstehend bereits erwähnten DE-GM 1 864 750.
Wie aus Fig. ϊ ersichtlich, sind zwei benachbart angeordnete
Polschuhe 7 zueinander spiegelbildlich ausgebildet, wobei sich die Spiegelebene in der Ebene der
Trennwand 5 zwischen den beiden Polschuhen 7 befindet. Hieraus ergibt sich, daß die einander benachbarten
Aufstandsflachen 11 der beiden Polschuhe 7 den auf der
gleichen Seite des Spulenkastens 3 befindlichen Schenkeln der beiden Polschuhe 7 zugeordnet sind und somit bei
Erregung des Schienenbremsmagneten auch gleiche Polarität aufweisen, während die beiden anderen, zueinander entfernt
liegenden Aufstandsflächen 11 der beiden Polschuhe
** 7 entgegengesetzte, zueinander jedoch gleiche Polarität
besitzen. Es ergibt sich somit, daß der Schienenbremsmagnet in Längsrichtung der Schiene 15 oine Wechselpolfolge
an den Aufstandsflächen 11 aufweist, deren Teilungsmaß
A, wie nachfolgend anhand F1g. 2 näher erläutert,
doppelt so groß wie das Teilungsmaß ß für die Anordnung
der Polschuhe 1st. Bei einem üblichen Teilungsmaß B von
etwa 100 mm für die Anordnung der Polschuhe 7 beträgt also das Teilungsmaß A für die Wechselpolfolge der Aufstandsflächen
11 etwa 200 mm.
35
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Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß die Schenkel 9
der Polschuhe 7 vom die Öffnung 1 des Spulenkastens 3 durchgreifenden Stegteil bis zu den Aufstandsflächen
einen annähernd konstanten Kernquerschnitt aufweisen, wodurch der magnetische Widerstand der Schenkel 9 über deren
ganze Länge gleichmäßig niedrig gehalten wird und sich bei Erregung des Schienenbremsmagneten ein kräftiges
Magnetfeld ausbilden kann.
Aus der die Aufstandsflächen 11 des Schienenbremsmagneten
zeigenden Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Aufstöndsflächen
11 etwa trapezartige Gestalt aufweisen, wobei sie mit einer Breite von etwa 2/3 der in Schienenlängsrichtung
gemessenen Länge der Polschuhe 7 an deren
senkrecht zur Schienenlängsrichtung zum gegenüberliegenden
Schenkel 9 hin erstrecken und andererseits eine zur Schienenlängsrichtung schräg verlaufende Begrenzungskante
19 aufweisen, derart, daß sie sich in in Richtung zum
*Q anderen Schenkel 9 hin verjüngen.
Die sich beispielsweise bei Erregung des Schienenbremsmagneten
ergebenden Polaritäten der Aufstandsflächen sind Fig. 2 durch Angabe der Süd- bzw. Nordpole S bzw. N
*** angegeben. Aus Fig. 2 sind auch die Teilungsmaße A und B
ersichtlich: Es ist wesentlich, daß das Teilungsmaß A für die WechselpolfGlge doppelt so groß ist wie das
Teilur/gsmaß B für die Anordnung der Polschuhe 7. Während
die Aufstandsflächen 11 infolge der Eigenbeweglichkeit
der Polschuhe 7 und deren gelingen Tei1ungsmaßesB sich
während Bremsungen gut an die jeweilige Lage der Oberfläche 13 der Schiene 15 anpassen können, wodurch stets
ein sattes Aufliegen des ganzen Schienenbremsmagneten
auf der Schienenoberfläche 13 gewährleistet wird, bewirkt
das große Teilungsmaß A, daß während Bremsungen bei sich relativ zur Schiene 15 bewegendem Schienenbremsmagneten
sich an jeder Stelle der Schiene 15 für eine ausreichend lange Zeit ein gleichgerichtetes Magnetfeld befindet,
die Polung also zeitlich/ausreichend lange bestehen bleibt, daß sich das Magnetfeld des Schienenbremsmagneten
voll aufbauen und in der Schiene 15 die Wirbelströme voll ausbilden können. Hierdurch wird ein hoher Wirbelstrom-Bremseffekt
für den Schienenbremsmagneten erreicht, so daß seine Anpressung an die Schiene und damit sein
Verschleiß entsprechend vermindert werden kann.
Aus Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die für Schienenbremsmagnete üblichen, beispielsweise aus Fig.
der erwähnten DE-OS 2 221 051 ersichtlichen End-Poischuhe
21 ebenfalls in Schienenlängsrichtung zueinander versetzt angeordnete Aufstandsflächen 11' aufweisen und
somit einen Wirbelstrom-Bremseffekt bewirken. Die Aufstandsflächen 11' der End-Polschuhe 21 sind größer
als die Aufstandsflächen 11 der übrigen Polschuhe 7,
sie können daher ohne verstärkte Flächenpressung oder verstärkten Verschleiß die durch die nicht dargestellten,
üblichen Absenkorgane für den Schienenbremsmagneten bewirkte Anpressung des Schienenbremsmagneten an die
Abweichend zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform des Schienenbremsmagneten kann unter Inkaufnahme einer
geringfügigen Minderung der Anpassfähigkeit der Aufstands
^ flächen 11 an die jeweilige Lage der Schienenoberfläche
13 der Schienenbremsmagnet gemäß Fig. 3 in seinen Herstellungskosten
dadurch wesentlich verbilligt werden, daß jeweils zwei einander benachbarte Polschuhe 7 gemäß
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zu
einem Polschuh zusammengefaßt werden. Der so umgestaltete
- 10 -
• I · # ι ♦
■j Schienenbremsmagnet weist also im Vergleich zu vorstehend
beschriebenem Ausführungsbeispiel nur die halbe
Anzahl von Polschuhen und Trennwänden auf. Die Polschuhe des so umgestalteten Schienenbremsmagneten sind
zudem völlig gleichartig ausgebildet.
Gemäß Fig. 3 weist jeder Polschuh V des Schienenbremsmagneten
zwei Schenkel 9' auf» deren einer nahe seiner 1n Schienenlängsrichtung Hegenden Enden je eine Auf-
JO Standsfläche 23 besitzt, deren Gestalt und Größe etwa
den Aufstandsflächen 11 des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispieles entsprechen. Der gegenüberliegende
Schenkel 9' des Polschuhes 7' weist mittig eine trapezförmige Aufstandsfläche 25 auf, welche mit dem Abstand
17 zwischen die beiden Aufstandsflächen 23 eingreift
und etwa doppelte Größe wie jede dieser Aufstandsflächen
23 besitzt. Zwischen den gleichartig ausgebildeten Polschuhen 71 befinden sich wiederum Trennwände 5.
Die sich bei Erregung des Schienenbremsmagneten ergebende
eingezeichnet. Es ist ersichtlich, daß beim Schienenbremsmagneten nach Fig. 3 das Teilungsmaß für die
Anordnung der Polschuhe 7' und das Teilungsmaß für die Wechselpolfolge gleich sind, in Fig. 3 ist dieses gemeinsame
Teilungsmaß C eingezeichnet. Die Größe des Teilungsmaßes C beträgt vorzugsweise etwa 200 mm.
Der Schienenbremsmagnet kann In seinen übrigen, vorstehend
nicht näher erläuterten Teilen in üblicher Weise ausgebildet sein, insbesondere können die Abstände 17
durch unmagnetisches Material ausgefüllt sein.
Zusammenfassung
hierzu Fig. 2
Der Schienenbremsmagnet weist eigenbewegliche PoI-schuhe
7 auf, deren Schenkel 9 mit sich zumindest annähernd über die ganze Schienenkopfbreite erstreckenden
Aufstandsflächen 11 enden* welche in Schienenlängsrichtung zueinander versetzt angeordnet
sind. Die einander benachbarten Aufstandsflächen 11 zweier benachbarter Polschuhe 7 weisen
durch zueinander spiegelbildliche Ausbildung dieser
Polschuhe 7 gleich Polarität auf. Hierdurch ergibt sich ein großes Teilungsmaß für die Wechselpolfolge,
wodurch sich ein hoher Wirbelstrom-Bremseffekt für den Schienenbremsmagneten ergibt. Die Aufstandsflächen
11 besitzen vorzugsweise trapezartige Gestalt und die Schenkel 9 der Polschuhe 7 sind annähernd mit
konstantem Kernquerschnitt ausgeführt.
Bei einer anderen Ausführungsform des Schienenbremsmagneten
sind jeweils zwei einander benachbarte Polschuhe unter Entfall der zwischen diesen befindlichen
Trennwand 5 zu einem einheitlichen Polschuh zusammengefaßt, wobei die aneinander angrenzenden Aufstandsflächen
der beiden zusammengefaßten Polschuhe eine gemeinsame, durchgehende Aufstandsfläche bilden.
Bezugszeichenliste
I öffnung
3 Spulenkasten
7 Polschuh 7'
f Schenkel 9'
II Aufstandsfläche 11 13 Oberfläche
15 Schiene
17 Abstand
19 Begrenzungskante
21 End-Polschuhe
23 Aufstandsfläche
25 Aufstandsfläche
S Südpol
N Nordpol
1 :
Claims (10)
1. Schienenbremsmagnet für Magnetschienenbremsen von Schienenfahrzeugen, mit im wesentlichen bügeiförmigen, in
Schienenlängsrichtung in einem bestimmten Teilungsmaß (B) angeordneten, beschränkt eigenbeweglichen Polschuhen
(7), die mit ihren Stegteilen eine rechteckige oder ovale, parallel zur Schienenlängsrichtung verlaufende
öffnung (1) eines die Erregerspule aufnehmenden Spulenkc'.otens
(3) durchgreifen und deren Schenkel (9) die untere Uälfta des Spulenkastens (3) beidseitig übergreifen
und vnterhalb des Spulenkastens (3) in Schienen-
JO längsrichtung unter Bildung einer Wechselpolfolge zueinander
verschränkt sind, wobei jeder Schenkel (9) mit einer sich zumindest annähernd über die ganze Schienenkopfbreite
erstreckenden Aufstandsfläche (11) endet, und mit zwischen den Polschuhen (7) befindlichen, Trenn-
J5 wänden (5), dadurch gekennzeichnet, daß die einander
benachbarten Aufstandsflächen (11) zweier benachbarter
Polschuhe (7) gleiche Polarität aufweisen.
2. Schienenbremsmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Polschuhe (7) zueinander
spiegelbildlich ausgebildet sind, wobei sich die Spiegelebene 1n der Ebene der sich zwischen ihnen befindlichen
Trennwand (5) befindet.
3. Schienenbremsmagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsflächen (11) etwa
trapezartige Gestalt aufweisen.
4. Schienenbremsmagnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (9) der Polschuhe (7) vom
Stegteil bis zu den Aufstandsflächen (11) einen zumindest
annähernd konstanten Kernquerschnitt aufweisen.
5. Schienenbremsmagneten nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilungsmaß (B) der Polschuhe (7) die Hälfte des Teilungsmaßes (A) der Wechselpolföl ge an den Aufstandsflächen
(11) beträgt.
6. Schienenbremsmagnet nach Anspruch 5, wobei die Polschuhe
in einem Teilungsmaß von ca. 100 mm angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilungsmaß (A)
der Wechselpolfolge ca. 200 mm beträgt.
der
7. Schienenbremsmagnet nach einem oder mehreren/Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (91) des
Polschuhes (71) zwei nahe der in Schienenlängsrichtung
liegenden Enden befindlichen Aufstandsflächen (23) aufweist, zwischen welchen sich eine Aufstandsfläche
(25) des anderen Schenkels (91) befindet.
8. Schienenbremsmagnet nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der endseitigen Aufstandsflächen (23)
des einen Polschuhes (91) etwa die Hälfte der Fläche der mittleren Aufstandsfläche (25) des anderen Polschuhes
(9') aufweist.
·*" 9. Schienenbremsmagnet nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Teilungsmaß (C) der Polschuhe (7') ca. 200 mm beträgt.
10. Schienenbremsmagnet nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an?nEnden befindlichen
End-Polschuhe (21) größere Aufstandsflächen (H') als
die zwischen diesen befindlichen Polachuhe (7) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106155 DE8106155U1 (de) | 1981-03-04 | 1981-03-04 | "schienenbremsmagnet" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106155 DE8106155U1 (de) | 1981-03-04 | 1981-03-04 | "schienenbremsmagnet" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8106155U1 true DE8106155U1 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=6725266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818106155 Expired DE8106155U1 (de) | 1981-03-04 | 1981-03-04 | "schienenbremsmagnet" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8106155U1 (de) |
-
1981
- 1981-03-04 DE DE19818106155 patent/DE8106155U1/de not_active Expired
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