DE8104154U1 - Bezug fuer polstermoebel, insbesondere fuer automobilsitze - Google Patents

Bezug fuer polstermoebel, insbesondere fuer automobilsitze

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DE8104154U1
DE8104154U1 DE19818104154 DE8104154U DE8104154U1 DE 8104154 U1 DE8104154 U1 DE 8104154U1 DE 19818104154 DE19818104154 DE 19818104154 DE 8104154 U DE8104154 U DE 8104154U DE 8104154 U1 DE8104154 U1 DE 8104154U1
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FA HEINRICH HAEUSSLING 6734 LAMBRECHT DE
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FA HEINRICH HAEUSSLING 6734 LAMBRECHT DE
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PATENTAJfWAIiTE DIPL.-EVG. W. GOLIiWITZER ■ DIPL.-ING. P. W.
6740 LANDAU/PFALZ · IiANQSTBABSB 5
POSTPAOB Z080 · TBISFON 063 41/87000, Θ038 · TELBX 04 53 338 OSTSOHBOK LTTDWIOSHAFBN ?.7 562-076 ■ DBVTSOHB BANK LANDATJ 08 154OO (BLZ 648 7O0 93)
2 - 13. Februar 1981
Firma Heinrich Häussling, Lambrecht/Pfalz
"Bezug für Polstermöbel, insbesondere für Automobilsitze'
Die Neuerung betrifft einen Bezug "für Polstermöbel, insbesondere für Automobilsitze. Bekannte derartige Bezüge bestehen im wesentlichen aus einer Lage aus Kunststoffschaum, der zur Verbesserung seiner Verschweißbarkeit beidseits mit PVC- und/oder PVA-Fasern vernadelt ist. In Verbindung mit einem beliebigen Bezugsstoff als Decklage und gegebenenfalls einer rückseitigen textlien Abdeckung werden durch parallellaufende Schweißnähte Rippen bzw. sogenannte Pfeifen gebildet, die dem Polstermaterial das gewünschte Aussehen und die gewünschte Haltbarkeit geben. Diese Ausführungsform ist an die Stelle früherer Ausbildungen getreten, bei welchen zunächst durch Bezugsstoff und rückseitiger Textillage, die miteinander verschweißt wurden, längsverlaufende Taschen oder Pfeifen gebildet wurden, in welche das Polstermaterial, in aller Regel Watte, eingeführt wurde.
Es hat sich nun gezeigt, daß eine saubere Polsterausführung, die höheren Ansprüchen genügt, insbesondere eine saubere Eck-
bzw. Kantenausbildung der einzelnen längsverlaufenden Taschen, bei den bekannten Ausführungsformen nicht erreicht werden kann. Außerdem wurde festgestellt, daß es zur Verbesserung der Schweif nähte vorteilhaft ist, grundsätzlich gleiches Obermaterial für den Bezugsstoff und Untermaterial für die rückseitige Abdeckung zu verwenden, was bei textlien Bezugsstoffen von vornherein ausgeschlossen ist, da entweder der Bezugsstoff, wenn er gleich dei rückwärtigen Abdeckung ist, nicht allen an ihn zu stellenden Anforderungen genügt oder umgekehrt, wenn dies der Fall ist, die rückwärtige Abdeckung zu teuer wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bezug für Polster möbel, insbesondere Automobilsitze, der geschilderten Art so weiterzubilden, daß er ein auch hohen Ansprüchen genügendes Aussehen erhält, insbesondere aber die zwischen den einzelnen Taschen zu bildenden Schweißnähte einwandfrei ausgebildet werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, den Bezug mehrschichtig aus einer Reihe von Textillagen auszubilden, die Taschen bilden, in welchen Streifen, zum Beispiel aus aufgeschäumten Kunststoff eingebracht oder vor dem Schweißen eingelegt werden können, wobei der die Sichtfläche abgebende Bezugsstoff unter Zwischenfügung einer dünnen Polyeste schaumschicht auf seiner Unterseite durch Flammkaschierung mit einem mit PVC- oder PVA-Fasern benadelten Nessel verbunden ist und ein ebenso benadelter Nessel die rückseitige Unterschicht des ganzen Bezuges bildet.
Damit wird zunächst erreicht, daß die zwischen den einzelnen Taschen verlaufenden Schweißnähte bei Hochfrequenzverschweißung sehr gut und gleichmäßig ausgebildet werden können, weil die beiden miteinander zu verschweißenden Materialien gleich sind, nämlich beide Male als benadeltes Nesselgewebe ausgebildet
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sind. Die Schweißnähte sind nicht nur gleichmäßig sondern auch in ihrer Festigkeit besser. Die eine Nesselschicht wird mit dem an sich beliebigen Bezugsstoff zum Beispiel einem Velour auf einem Gewirke großflächig einwandfrei verbunden. Da dieseiGewirke im Gebrauch zu großen Dehnungen, auch bleibenden Dehnungen führen, können diese durch das aufkaschierte Nesselgewebe vollständig oder zumindest erheblich vermindert werden.
Die gebildeten Taschen werden nachträglich gefüllt, falls nicht Streifen vorher eingelegt werden. Das gute Aussehen wird allein durch den exakten Zuschnitt der Füllstreifen bestimmt, was keinerlei Schwierigkeiten macht. Bereits durchgeführte Wechselteste unter großen Temperaturschwankungen haben gezeigt, daß der neue Bezug auch diesen Beanspruchungen gewachsen ist.
Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes.
Ein Bezugsstoff 1, zum Beispiel ein Velour auf Gewirke, ist mit einer Nessellage 2, die mit PVC- oder PVA-Fasern 3 vernadelt ist, unter Zwischenfügung einer dünnen Schaumstofflage 4 mittels Flanunkaschierung über die Gesamtfläche fest verbunden. Diese dreifache Schicht bilder den sichtseitigen Bezug des Polsters.
Die Rückseite des Polsters ist durch einen Nessel 5 mit PVC-
oder PVA-Vernadelung 6 abgedeckt, der also genau so aufgebaut rl
ist, wie der Nessel 2. Beide Abdeckungen werden nun in Abstän- |i
den mittels Schweißnähten, beim dargestellten Beispiel jeweils |
durch zwei engnebeneinander verlaufende Schweißnähte 7 mit- $1
$ einander verbunden. In die so gebildeten Taschen 8 werden §j
M Streifen 9 aus aufgeschäumten Kunststoff eingeschoben, soweit ρ
sie nicht vor dem Schweißen eingelegt wurden.
Das Ganze ergibt eine außerordentlich formschöne stabile und auch langem Gebrauch gewachsene Polsteranordnung.

Claims (1)

  1. η -. - Ψ ft
    PATENTANWÄLTE
    . W. GOLLWITZE^ · DIPL.-ING. F. W. MOLL
    6740 LANDAU/PFALZ · LANGBTHASSB S
    POSTFACH ZOBO · TELBPON 06341/87000, BOSS ■ TBLBX 04SSSSS POBTSOHBOK LUDWIGSHAFBN 27 862-676 ■ DBVTSOHE BANK LANDATT 0215400 (BLZ 648 7OO 83)
    13. Februar 1981 S
    Firma Heinrich Häussling, Lambrecht/Pfalz
    Bezug für Polstermöbel, insbesondere für Automobilsitze"
    Schutzanspruch
    Bezug für Polstermöbel, insbesondere für Automobilsitze mit einer mittleren Polsterlage, einem Bezugsstoff als Deck- bzw.Sichtlage und einer rückseitigen Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug mehrschichtig aus einer Reihe κ von Textillagen besteht, die Taschen bilden, in welche Streift fen aus aufgeschäumtem Kunststoff eingebracht oder vorher eingelegt sind, wobei der die Sichtfläche abgebende Bezugsstoff unter Zwischenfügung einer dünnen Polyesterschaumschicht auf seiner Unterseite durch Flammkaschierung mit einem mit PVC- oder PVA-Fasern vernadelten Nessel verbunden ist, ein ebenso benadelter Nessel die rückseitige Unterschicht des ganzen Bezugs bildet und Deck- und Unterschicht in Abständen mit parallelen Schweißnähten zur Ausbildung der Taschen miteinander verbunden sind.
DE19818104154 1981-02-14 1981-02-14 Bezug fuer polstermoebel, insbesondere fuer automobilsitze Expired DE8104154U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818112A1 (de) * 1987-05-29 1988-12-15 Ikeda Bussan Co Verfahren zur herstellung einer aeusseren polsterlage einer sitz-rueckenlehne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818112A1 (de) * 1987-05-29 1988-12-15 Ikeda Bussan Co Verfahren zur herstellung einer aeusseren polsterlage einer sitz-rueckenlehne

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