DE808745C - Hydraulische Stuhlsaeule - Google Patents

Hydraulische Stuhlsaeule

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DE808745C
DE808745C DEM378A DEM0000378A DE808745C DE 808745 C DE808745 C DE 808745C DE M378 A DEM378 A DE M378A DE M0000378 A DEM0000378 A DE M0000378A DE 808745 C DE808745 C DE 808745C
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Germany
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valve
hydraulic
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cylinder
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DEM378A
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

  • Hydraulische Stuhlsäule Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Säule für ausfahrbare Stühle, beispielsweise Operationsstühle, Friseurstühle u. dgl.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird das hydraulische Pumpwerk meist durch zwei Fußhebel bedient, und zwar dient ein Hebel zum Ausfahren des Stuhls und der zweite Hebel zum Einfahren. Die hierfür erforderlichen Sondereinrichtungen für das Pumpwerk und die Betätigungsvorrichtung sind kompliziert und verteuern die Herstellungskosten des Stuhls erheblich.
  • Die bekannten hydraulischen Stuhlsäulen sind mit Rücksicht auf die vibrationsfreie Ausgestaltung des ausfahrbaren Stuhls sehr groß dimehsioniert und daher kostspielig mit Rücksicht auf den erhöhten Materialverbrauch und die Bearbeitungskosten beispielsweise für besonders präzise Führung.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt das Aus- und Einfahren des Stuhls durch einen Fußhebel. Dies wird durch eine Ventilgruppe bewirkt, welche im unteren, in den ölraum ragenden Ende des Führungszylinders eingebaut ist, in dem sogenannten Pumpenzylinder.
  • Durch die Einhebelbedienung wird das Ansaugen des Drucköls, das Offnen des Druckventilg und das Offnen des Ablaßventils ermöglicht. Hierbei ist vorgesehen, daß bei der Einhebelbedienung dem eigentlichen Pumpenhub für das Ausfahren des Stuhls eine Begrenzung gegeben wird, um danach nach tAberwinden eines eingebauten Widerstands durch erhöhten Trethebeldruck und tieferes Durchtreten das Absinken des Stuhls zu bewirken.
  • Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß durch eine weit überragende Führung im Säulenfuß der Führungs- und Arbeitszylinder verhältnismäßig gering dimensioniert sind und danach die Gesamtbemessung des Säulenfußes auf ein Mindestmaß l>cschränkt werden kann. Dies bedingt neben den Ersparnissen durch das vereinfachte Pumpwerk eine weitere erhebliche Materialeinsparung und Ersparnis an Arbeitskosten.
  • Die Tretachse für die Betätigung des Ventilpupwerks im Innern des Säulenfußes wird gemäß der Erfindung durch eine sinnreiche Einrichtung ebenso wie der Arbeitszylinder automatisch geschmiert.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben.
  • Fig. I zeigt einen Querschnitt durch die hydraulische Stuhlsäule bei ausgefahrenem Stuhl; Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt durch die vergrößerte Darstellung des Pumpwerks.
  • Auf den Fuß I stützt sich die Ummantelung 2, in welche sich teleskopartig die innere Ummantelung 3 des Säulenfußes einschiebt. Im Säulenfuß sind das Pumpwerk 4 und die Tretachse 5a eingebaut. An den Pumpenzylinder 4 schließt sich der Führungszylinder 5, der von dem Arbeitszylinder 6 umschlossen wird. Letzterer führt sich in der L'aufluchse 7 des Führungskopfes 8, an welchem der Storchenschnabel g mit dem Führungsansatz IO sich befindet und der zur Abfangung der Vibration des ausfahrenden Stuhls an weit ausragender Stelle dient. Der Führungskopf 8 ist über den Zylinder 1 vermittels der Zugschrauben 12 auf die Fußplatte 13 fest aufgespannt. In die Fußplatte I3 ist weiter der Flansch 14 des Führungszylinders eingebaut. Der Innenzylinder 3 wird oben von der Stuhlplatte 15 zur Aufnahme des Stuhlsitzes abgegrenzt, wobei gleichzeitig die Platte zur Abgrenzung des Druckraums 16 im Arbeitszylinder 6 dient, der durch den Entlüftungsstopfen I7 abgeschlossen ist. Am unteren Ende des Innenmantels 3 befindet sich die Abschlußplatte I8, die gleichzeitig alsAnschlag zur Ausfahrtbegrenzung dient und von den Zugschrauben 19 in der oberen Stuhlplatte 15 in Distanz gehalten wird.
  • In der Laufbuchse 7 ist oben eine Ringnut 20 vorgesehen, die an der oberen Kante dieDurchbrechung 21 aufweist, welche wiederum mit der Längsnut 22 außen an der Laufbuchse 7 in Verbindung steht.
  • Der Arbeitszylinder 6 besitzt am unteren Ende die Durchbohrung 23. Es ist zu erkennen, daß nach Überschreiten derTopfmanschette 24 des Führungszylinders 5 durch die Bohrung 23 das 01 aus dem Arbeitszylinder in die Ringnut 20, von dort durch die Bohrung 2I in die Längsnut 22 und weiter in den Stützzylinderraum 25 dringt. Von hier aus fließt das 01 durch das Zulaufröhrchen 26 und schmiert die Tretachse sa mit dem Gabelhebel 29. Die Ringnut 20 hat ständig eine Olfüllung und schmiert damit automatisch den Arbeitszylinder.
  • Zur Dämpfung des Aufschlags beim Einfahren des Stuhls ist an der unteren Abschlußplatte t8 des Innenmantels 3 ein Pufferlager 27 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise des Pumpwerks zum Ausfahren des Stuhls und der sogenannten hydraulischen Bremse zum Absenken des Stuhls gestaltet sich wie folgt. Auf der Tretachse 5a des Trethebels 28 ist der Gabelhebel 29 angeordnet, der sich gegen den Flansch 30 des Arbeitszylinders 4 stützt und beim Durchtreten des, Hebels 28 den Pumpenzylinder unter Zusammenpressung der Feder 31 nach oben schiebt.
  • Hierbei öffnet sich das Druckventil 32, das in del Vorkammer 33 befindliche Ö1 wird durch den Führungszylinder 5 in den Druckraum I6 des Arbeitszylinders gepreßt und damit das ausfahrbare Teil gehoben. Unter der Einwirkung der Druckfeder 31 schiebt sich der Pumpenzylinder 4 wieder in die Ursprungslage zurück bis zum Anschlag 34 amTretlager. Hierbei öffnet sich das Saugventil 35, und das im Ölraum 36 des Fußes befindliche Öl strömt in die Vorkammer 33. Beim Durchtreten des Hebel 28 tritt der auf dem Ventiltellerstift 37 angebrachte, unter der Einwirkung der Feder 38 stehendeVentilteller 39 in Anschlag gegen den Rücksprung 40 des Druckventils und bewirkt damit einen Widerstand, welcher das Ende des Pumphubes anzeigt. Erst durch erhöhten Trethebeldruck wird durch den Ventiltellerstift 37 das Druckventil 32 und weiterhin durch den Ventilstift 41 das Ablaßventil 42 geöffnet und damit das Absinken des Stuhls bewirkt.
  • Der elastische Anschlag des Ventiltellers 39 vermeidet danach das ungewollte Absinken des Stuhls.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform der hydraulischen Stuhlsäule kann sowohl bei Einteleskophydraulik als auch bei zwei oder mehreren, also bei Verbundhydraulik, gleicllviel Anwendung finden.
  • PATENTA N 5 Pn ü C Htl: I. Hydraulische Stuhlsäule, gekennzeichnet durch die Einhebelbetätigung einer Teleskophydraulik für das Ausfahren und Einfahren des Stuhls, bei welchem in einem Pumpenzylinder (4) eine Ventilgruppe mit Saug-, Druck- und Ablaßventil (35, 32, 42) angeordnet ist und wobei der Führungszylinder (5) gleichzeitig der Führung des Pumpenzylinders (4), des Arbeitszylinders (6) und der Druckölzufuhr dient und weiter die Halterung und Führung des Arbeitszylinders (6) in einem mit Laufbuchse (7) versehenen Führungskopf (8) erfolgt, der in höchstem Anschlagabstand durch einen Stützzylinder (11) vermittels Zugschrauben (I2) in der Fußplatte (13) vibrationsfrei festgehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Hydraulische Stuhlsäule nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Anordnung einer hydraulischen Bremse am Ventilstopfen (43), bestehend aus Ventiltellerstift (37), Tellerfeder (38), Ventilteller (39) und Anschlag (40) am Druckventil (32), zur Erwirkung des Widerstands zur Begrenzung des Pumpenhubes einerseits und der Öffnung des Druckventils (32) andererseits.
    3. Hydraulische Stuhlsäule nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Ventilstifts (4I) am Ventilstopfen (43) zur Offnung desAblaßventils (42), im Zusammenwirken mit der hydraulischen Bremse (37,38, 39) bei der Öffnung des Druckventils (32).
    4. Hydraulische Stuhlsäule nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung des Gabelhebels (29) auf der Tretachse (5a), die sich gegen den Flansch (30) des Pumpenzylinders (4) abstützt, wobei in der Ruhestellung einerseits der Flansch (30) im Anschlag (34) amTretlager und andererseits der verstellbare Anschlag (44) an der Fußwand die Begrenzung abgibt.
    5. Automatische Schmiereinrichtung von Arbeitszylinder undTretlager der hydraulischen Stuhlsäule nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Schmiernut (20) in der Laufbuchse (7) des Führungskopfes (8), wobei die Nut (20) am oberen Ende durch die Bohrung (21) mit der Längsnut (22) an der Außenwand der Laufl>uchse (7) in Verbindung steht und bei Erreichen der Höchststellung des ausgefahrenen Stuhls die. Bohrung (23) im Arbeitszylinder (6) den Austritt des Öls aus der Druckkammer (I6) über die Nut (20), die Bohrung (2I) undLängsnut (22) in dieStützzylinderkammer (25) bewirkt und das Öl über die Zuleitung (26) in der Halteplatte (14) des Führungszylinders (5) zur Schmierung des Tretlagers (5a) geleitet wird.
    6. Hydraulische Stuhlsäule nach Anspruch I bis 6, gekennzeichnet durch die Abschlußplatte (I8), die über die Distanzschrauben (I9) an dem Innenmantel (3) gehalten ist und als Anschlag in der ausgefahrenen Stellung und als Abstützung in der eingefahrenen Stellung des Stuhls dient, wobei die Feder (27) einen Aufsitzpuffer abgibt.
DEM378A 1949-11-01 1949-11-01 Hydraulische Stuhlsaeule Expired DE808745C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936972C (de) * 1953-08-07 1955-12-22 Steinhardt Geraetebau G M B H Sitzfuss fuer einen Fahrersitz in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Omnibussen
DE1177937B (de) * 1959-08-25 1964-09-10 Everest & Jennings Kolbenpumpe mit einer eine Ventileinrichtung enthaltenden Kolbenstange
DE1264708B (de) * 1965-05-22 1968-03-28 Adolf Wolfsbach Fa Tisch
AT386738B (de) * 1986-10-13 1988-10-10 Gauhs Walter Sitz oder liege fuer therapeutische zwecke, welcher verschwenkbar und abgefedert ist

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE936972C (de) * 1953-08-07 1955-12-22 Steinhardt Geraetebau G M B H Sitzfuss fuer einen Fahrersitz in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Omnibussen
DE1177937B (de) * 1959-08-25 1964-09-10 Everest & Jennings Kolbenpumpe mit einer eine Ventileinrichtung enthaltenden Kolbenstange
DE1264708B (de) * 1965-05-22 1968-03-28 Adolf Wolfsbach Fa Tisch
AT386738B (de) * 1986-10-13 1988-10-10 Gauhs Walter Sitz oder liege fuer therapeutische zwecke, welcher verschwenkbar und abgefedert ist

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