DE808613C - Zerstaeubungsvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Zerstaeubungsvorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE808613C
DE808613C DEL1262A DEL0001262A DE808613C DE 808613 C DE808613 C DE 808613C DE L1262 A DEL1262 A DE L1262A DE L0001262 A DEL0001262 A DE L0001262A DE 808613 C DE808613 C DE 808613C
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Dr Med Karl Lauer
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KARL LAUER DR MED
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KARL LAUER DR MED
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/005Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes using ultrasonics

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Description

  • Zerstäubungsvorriditung für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Zerstäubungsvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere therapeutisch wichtige, die mit Ultraschall arbeitet, um feinste Dispersität zu erreichen, da diese für bestimmte therapeutische Zwecke von größter Bedeutung ist.
  • Der Stand der Technik weist eine große Zahl von Inhalatoren und Vorrichtungen, die demselben Zweck dienen, auf. Von abseits liegenderen Sonderverfahren und Ausführungsformen abgesehen, kann man die bisher bekannten Inhalatoren in zwei große Gruppen einteilen, nämlich die Warmvernebler und solche, die mit Raumtemperatur arbeiten. Derartige Apparate sind in allen Größen und Formaten auf dem Markt vorhanden; während die großen Apparaturen und Vorrichtungen nur für Inhalatorien gedacht sind, dienen die kleinen Ausführungen dem einzelnen Patienten zur Behandlung seiner erkrankten Atmungsorgane.
  • Bei den Geräten ohne besondere Wärmeenergiezuführung, den sogenannten Kaltverneblern, die entweder nach Art des Zerstäubers arbeiten oder mittels Druckluft bei Großgeräten, wird die stets erforderliche Verdampfungsenergie der umgebenden Atmosphäre entzogen, so daß schon nach ganz kurzer Zeit infolge der auftretenden Verdunstungskälte ein unterkühltes Luft-Medikament- Gemisch in die Atmungsorgane des inhalierenden Patienten gelangt. Diese Tatsache ist ein großer Nachteil solcher Geräte, weil die ohnehin schon angegriffenen Gewebe und Schleimhäute des Erkrankten einer starken Unterkuhlung ausgesetzt sind, so daß die Einwirkung des Therapeuticums in bezug auf die Heilung weitgehendst in Frage gestellt ist, wenn nicht von anderer Seite Wärmeenergie zugeführt wird. Dieser große Nachteil haftet all diesen Kaltverneblern an, so daß die Erfinder mehr und mehr dazu übergingen, Wärme direkt zum Verdampfen oder Vernebeln aufzuwenden. Aus diesen Erwägungen entstanden die in beträchtlicher Zahl auf dem Markt befindlichen heizbaren Inhalatoren. Wieder sind je nach Größe alle Möglichkeiten der Energiezuführung erschöpft worden, von der Spiritusflamme über die Gasheizung bis zum vollkommensten elektrisch heizbaren Inhalationsgerät.
  • Eine gewisse Zahl derartiger Inhalatoren arbeitet auf Wasserdampf- bzw. Ölbasis, so daß das vom Patienten eingeatmete therapeutisch wirksame Gemisch verdünnt und in größeren Tropfen auf das zu heilende Gewebe der erkrankten Organe auftrifft. Dieser Nachteil haftet übrigens beiden Arten von Inhalatoren an.
  • Die Kaltvernebler erzeugen nämlich genau wie beim Düsenvergaser an Motoren viel zu große Tröpfchen, so daß an der Auftreffstelle eine relativ große Menge des Therapeuticums vorhanden ist. Bei dem mit dem Medikament beladenen Wasserdampf, der sich außerdem noch im Zustand der Kondensation befindet, ist der Wassertropfen als Träger auch viel zu groß und massebeladen, als daß es ihm möglich wäre, sehr tief in die Atmungswege einzudringen. Solche Tröpfchen erreichen bestenfalls den Kehlkopf und die Bronchien, während die noch tiefer liegenden Atmungsorgane kaum erreicht werden. Aus dieser Tatsache geht hervor, daß es mit den bisherigen Geraten kaum gelingt, bis in die feinsten Verästelungen bzw. Alveolen der Atmungsorgane vorzudringen. Es erscheint daher zweckmäßig, diesen Übelstand zu beseitigen und geeignetere Inhalatoren zu erstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zerstäubungsvorrichtung zu entwickeln, bei der die Zerstäubung ein Höchstmaß an Feinheit erreicht, so daß von nahezu oder bis zu Molekulargrößenordnung zu sprechen ist.
  • Die Lösung dieses Problems wird dadurch erreicht, daß an sich bekannte Schallgeneratoren, entweder mit Piezokristallgeber oder magnetostriktiv arbeitend, geeigneter Frequenz, vorzugsweise Ultraschall, die auf die Gebermembran sowohl in großer Schichtdicke als auch auf die bereits schwingende Membran in Tropfenform oder in feinem Strahl aufgebrachten flüssigen Stoffe zerstäuben, so daß diese feinste Zerteilung, nahezu oder bis zu Molekulargröße, erreichen.
  • Das Problem ist außerdem noch dadurch gelöst worden, daß der Schallgenerator direkt im Raum, insbesondere dem Behandlungsraum, angeordnet ist und die Membran des Ultraschallgebers die feinstzerteilten Stoffe in den Raum emittiert und außerdem der Schallgeber in Vorrichtungen einzubauen ist, etwa in üblicher Form der Inhalatoren, aus denen man den Flüssigkeitsnebel inhaliert.
  • Auf diese Weise werden Moleküle mit großem Energieüberschuß, d. h. in diesem Falle Bewegungsenergie, erhalten. Diese Teilchen gelangen nun im Gegensatz zu den bisher relativ großen Tröpfchen tief in die Atmungsorgane des Patienten und dringen demzufolge bis zu den Alveolen vor. Die große Feinheit der Partikelchen ermöglicht außerdem eine dünne, schon durch die Feinzerteilung an sich gegebene Filmbildung im Bereich der Luftwege, aus der eine Flächenwirkung des Therapeuticums resultiert. Aus den angegebenen Gründen geht demnach hervor, daß die Zerstäubung durch Ultraschall in so extrem kleine Partikelchen mit großem Vorteil bei der Behandlung der Atmungsorgane einzusetzen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in den Abbildungen wiedergegeben; es zeigt Abb. I eine Zerstäubungsvorrichtung mit magnetostriktivem Schallgenerator, -Abb. 2 eine offene, für den Inhalationsraum gedachte Zerstäubungsvorrichtung, jedoch mit Piezoquarzgenerator.
  • Im Zerstäubergefäß I (Abb. I) mit dem Flüssigkeitszuläufen 4 und 5 befindet sich die Flüssigkeit 3 und in dieser die schallemittierende Membran 2, die starr mit dem Magnestostriktionsstab 6 verbunden ist. Die den Stab 6 umschließenden Spulen 7 und 8 sind die Schwingspulen des Generators mit dem Elektronenrohr 10 sowie der Energiequelle II. Die Spulen 7 und 8 sind über den Stab 6 magnetisch gekoppelt. Die Anodenkreisspule 7 bildet mit dem Kondensator 12 einen Schwingungskreis, während die Spule 8 an Gitter und Kathode der Röhre 10 geschaltet ist. Die Hochfrequenzschwingungen des Senders bewirken periodische Längenänderungen des Stabs 6, die infolge der starren Kopplung an 2 auf die zu zerstäubende Flüssigkeit 3 übertragen werden. Das fein zerteilte Therapeuticum gelangt über die Nasen-Mund-Öffnung I3 des Inhalators in die Atmungsorgane des Patienten.
  • In Abb. 2 ist im Gefäß 14 mit der Flüssigkeit I7, deren Zuleitungen 15 und I6 sind, ein Quarzschwinger I8 mit den Elektroden 19 und 20 angebracht. Der Quarzschwinger liegt parallel zum Schwingungskreis 21 und 22, der mit dem Elektrodenrohr 23 und der Gitterkombination 24 den Sender bildet. Die Energie versorgung des Hochfrequenzsenders erfolgt von den Klemmen 25. Im Rhythmus des Senders zu, 22, 27 führt der Quarz 18 Dilatationen durch, die sich auf die Flüssigkeit I7 übertragen, die infolge der Schwingungen feinst zerteilt wird.
  • Die in den Abbildungen skizzierten Beispiele behandeln die vorhandenen Möglichkeiten keineswegs erschöpfend; sie dienen lediglich der Erläuterung des Erfindungsgegenstands.
  • PATENTANSPROCHE: I. Zerstäubungsvorrichtung für Flüssigkeiten, wie z. B. Lösungen, Emulsionen sowie Suspensionen, insbesondere zur Zerstäubung therapeutisch wirksamer Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Schallgeneratoren, entweder mit Piezokristallgeber oder magnetostriktiv arbeitend, geeigneter Frequenz, vorzugsweise Ultraschall, die auf die Gebermembran sowohl in großer Schichtdicke als auch auf die bereits schwingende Membran in Tropfenform oder in feinem Strahl aufgebrachten flüssigen Stoffe zerstäuben, so daß diese feinste Zerteilung, nahezu oder bis zu Molekülgröße, erreichen.

Claims (1)

  1. 2. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallgenerator direkt im Raum, insbesondere dem Behandlungsraum, angeordnet ist und die Membran des Ultraschallgebers die feinst zerteilten Stoffe in den Raum emittiert und außerdem der Schallgeber in Vorrichtungen einzubauen ist, etwa in üblicher Form der Inhalatoren, aus denen man die Flüssigkeitsnebel inhaliert.
DEL1262A 1950-02-26 1950-02-26 Zerstaeubungsvorrichtung fuer Fluessigkeiten Expired DE808613C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4036244A1 (de) * 1990-11-14 1992-05-21 Heyer Gmbh Carl Vorrichtung zum erzeugen temperierter aerosole zur inhalationsbehandlung von menschen
DE19541594A1 (de) * 1995-11-08 1997-05-15 Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg Austrag-Einheit für Medien

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DE4036244A1 (de) * 1990-11-14 1992-05-21 Heyer Gmbh Carl Vorrichtung zum erzeugen temperierter aerosole zur inhalationsbehandlung von menschen
DE19541594A1 (de) * 1995-11-08 1997-05-15 Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg Austrag-Einheit für Medien
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