DE807223C

DE807223C - Reinforced concrete beam slab ceiling

Info

Publication number: DE807223C
Application number: DEP15475A
Authority: DE
Inventors: Theodor Ahrens
Original assignee: THEODOR AHRENS
Current assignee: THEODOR AHRENS
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-06-28

Description

Stahlbetonbalkenplattendecke Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stahlbetonbalkenplattendecken und hat zum Gegenstande eine auch ohne Schalung verlegbare Decke, die allen Anforderungen hinsichtlich Schall- und Wärmeisolierung entspricht und die in der Hauptsache in ausgebrannte und sonstwie beschädigte Gebäude eingebaut werden kann, z. B. auch im Anschluß an erhalten gebliebene Deckenteile. Erreicht ist das erfindungsgemäß dadurch, daß die in üblicher Weise stahlbewehrten Betonbalken am Fuße und Kopfe mit seitlichen Absätzen als Auflager für bündig mit den Balkenunter- und -oberkanten abschließende Deckenplatten versehen sind, die zwischen sich ausreichend große, mit Schlacken oder anderen Isolierstoffen ganz oder teilweise auszufüllende Deckenhohlräume bilden. Eine solche Decke, deren Balken und Deckenplatten auch von ungelernten Arbeitern verhältnismäßig schnell verlegbar sind und deren Zwischenfüllung vor dem Einlegen der oberen Deckenplatten bequem eingebracht und dabei genau kontrolliert werden kann, bietet den weiteren Vorteil, daß sie an ihrer Ober- und Unterseite vollkommen eben ist, was das Verputzen und das Aufbringen des Estrichs mit oder ohne Isolierzwischenlagen aus Torf o. dgl. erleichtert und verbilligt. Versuche haben bestätigt, daß eine solche Decke, wenn nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ihr Estrichbelag nicht ganz bis an die senkrechten Raumwände herangeführt, also zwischen beiden (Belag und Wände) ein schmaler Luftspalt von z. B. i cm Breite gelassen wird, vollkommen schallsicher ist, derart, daß auch nicht einmal das Gehen auf solchen Decken zu hören ist. Normalerweise wird bei der neuen Decke sogar schon beim unmittelbaren Aufbringen des Estrichs auf die Balken und oberen Deckenplatten eine ausreichende Schall- und Wärmeisolierung durch die geräumigen, nach Bedarf mit Isolierstoff zum Teil anfüllbaren Deckenhohlräume zwischen obern und unteren Deckenplatten erreicht.Reinforced concrete joist slab ceiling The present invention relates to on reinforced concrete beam slab ceilings and the subject matter is also without formwork Layable ceiling that meets all sound and heat insulation requirements corresponds and which mainly in burned-out and otherwise damaged buildings can be installed, e.g. B. also in connection with remaining ceiling parts. This is achieved according to the invention in that the steel-reinforced in the usual way Concrete beams at the foot and head with lateral shoulders as supports for flush with the upper and lower edges of the joists are provided with ceiling panels which between them sufficiently large, with slag or other insulating materials entirely or to partially fill ceiling voids. Such a ceiling, its beams and ceiling tiles can be laid relatively quickly, even by unskilled workers and their intermediate filling is convenient before inserting the upper ceiling panels can be introduced and thereby precisely controlled offers the further advantage, that it is perfectly flat on its top and bottom, what the plastering and the application of the screed with or without insulating interlayers made of peat or the like. easier and cheaper. Tests have confirmed that such a ceiling, though according to a further embodiment according to the invention, their screed covering is not quite brought up to the vertical room walls, i.e. between the two (covering and walls) a narrow air gap of z. B. i cm width is left, completely soundproof is such that even walking on such blankets cannot be heard. Normally with the new ceiling even when the screed is immediately applied on the beams and upper ceiling panels a sufficient Sound- and thermal insulation through the spacious, if necessary with insulating material in part fillable ceiling voids between the upper and lower ceiling tiles.

Eine als Beispiel anzusehende Ausführung der I?rtitidung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In ihr zeigt Fig. i im Schaubild, teilweise geschnitten, einen Deckenteil mit benachbarter Außenwand, Fig.2 einen senkrechten Teilquerschnitt durch einen Stahlbetonbalken und aufliegende Deckenplatten, Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch ein Stahlbetonbalkenstück.An embodiment of the advice to be considered as an example is shown in FIG Drawing shown schematically. In it, Fig. I shows in a diagram, partly in section, a ceiling part with an adjacent outer wall, FIG. 2 a vertical partial cross-section by a reinforced concrete beam and overlying ceiling panels, Fig. 3 a vertical one Longitudinal section through a piece of reinforced concrete beam.

Der durch Stahleinlagen i, i, 2 mit Lagesicherungsbügeln, -haken oder -dräuten 3 in üblicher Weise bewehrte Betonbalken 4 weist am Fuße schulterförmige Absätze (seitliche Längsränder) 5 und am Kopfe ähnliche Absätze 6 auf, die gegenüber den unteren, 5, nach der Balkenmitte hin zurücktreten. Diese Absätze 5 und 6 dienen als Auflager für untere und obere Deckenplatten 7 bzw. 8, die in ihrer Stärke bzw. ihrem Auflagerfalz 9 so bemessen sind, daß sie zwischen sich hohe Hohlräume io bilden und, wie namentlich Fig. 2 zeigt, unten und oben bündig mit den Balkenunter- und -oberseiten abschließen. Die genannten Hohlräume io dienen zur Aufnahme eines Isolierstoffes, z. B. Schlackenvolle i i, Kohlenschlacke o. dgl. ; , sie können aber auch her bleiben. Wichtig ist in vielen Fällen, daß zwischen Oberkante der Füllung i i und Unterkante der oberen Deckenplatten 8 ein Hohlraum verbleibt. Auf diese Decke mit vollkommen ebener Unter- und Oberseite lassen sich mühelos und verhältnismäßig schnell der Deckenputz 12 und der Fußbodenbelag 13 aufbringen, letzterer entlveder unmittelbar, wie in Fig. i vorn angedeutet, oder nach Zwischenfügung von Torf- o. dgl. Platten 1.4, wie in Fig. i hinten angedeutet. Darin ist ein erheblicher technischer Fortschritt neben der Erzielung einer leichten Deckenplattenverlegung zu erblicken, bei der überdies auch noch große, bequem zugängliche Hohlräume io in der Decke erzeugt werden, deren Füllung i i genau kontrollierbar ist.The steel inserts i, i, 2 with position securing brackets, hooks or -dräuten 3 reinforced concrete beam 4 has shoulder-shaped at the foot Paragraphs (lateral longitudinal edges) 5 and on the head similar paragraphs 6 on the opposite step back the lower 5 towards the middle of the bar. These paragraphs 5 and 6 serve as a support for lower and upper ceiling panels 7 and 8, which in their thickness or their Auflagerfalz 9 are dimensioned so that they form high cavities between them io and, as specifically shown in FIG. 2, below and above flush with the bars below and below - complete tops. The mentioned cavities serve to accommodate an insulating material, z. B. slag full i i, coal slag o. The like.; , but you can also stay here. In many cases it is important that between the upper edge of the filling i i and the lower edge the upper ceiling panels 8 a cavity remains. On this blanket with perfect flat bottom and top can be effortlessly and relatively quickly the Apply ceiling plaster 12 and floor covering 13, the latter either directly, as indicated at the front in Fig. i, or after interposing peat or similar panels 1.4, as indicated in Fig. I at the back. There is considerable technical progress in this in addition to the achievement of an easy installation of the ceiling tiles In addition, large, easily accessible cavities can be created in the ceiling, whose filling i i can be precisely controlled.

Beim Herstellen der erfindungsgemäßen Decke werden zunächst die Stahlbetonbalken 4 auf den richtigen Abstand verlegt, indem sie mit ihren Enden auf :Mauerabsätze gelegt oder in Mauerlöcher eingeschoben werden, z. B. in die von weggebrannten flolzbalkenenden zurückgebliebenen Löcher. Die Tiefe des Auflagers der einzelnen Deckenbalken beträgt z. B. 12' cm. Jeder zweite Balken wird zweckmäßigerweise in den Außenwänden mittels Rundeisen o. dgl. verankert. Darauf werden die kurzen unteren Deckenplatten 7 eingelegt, indem sie zunächst, geneigt gehalten, mit ihrem einen Falz 9 auf den entsprechenden Balkenabsatz 5 gesetzt und dann mit dem anderen Ende nach unten geschwenkt werden, was die geräumigen Seitenaussparungen 15 der Balken4 gestatten. Nachdem die Isoliermasse i i, wenn sie überhaupt einer Luftisolierung vorgezogen wird, in der jeweilig erforderlichen Höhe eingetragen ist, werden die oberen Deckenplatten 8 auf die Balkenabsätze 6 gelegt, und darauf werden der Deckenputz und Fußbodenbelag 12 1>zw. 13 bzw. 13, 14 fertiggestellt.When producing the ceiling according to the invention, the reinforced concrete beams 4 are first laid to the correct distance by placing their ends on: Wall heels or inserted into wall holes, for. B. in the holes left by burned-away flolzbalkenenden. The depth of the support of the individual ceiling joists is z. B. 12 'cm. Every second bar is expediently anchored in the outer walls by means of round iron or the like. The short lower ceiling panels 7 are then inserted by first holding them inclined, placing one of their folds 9 on the corresponding beam paragraph 5 and then pivoting the other end downwards, which the spacious side recesses 15 of the beams 4 allow. After the insulating compound ii, if it is preferred to air insulation at all, is entered in the respective required height, the upper ceiling panels 8 are placed on the beam paragraphs 6, and the ceiling plaster and floor covering 12 1> zw. 13 or 13, 14 completed.

Beim Auftragen des Estrichs 13 in der Weise, daß sein Rand z. B. unter "Zuhilfenahme einer Leiste in einem Abstande von z. B. i cm von der Wand gehalten wird, der Estrich also gleichsam frei schwimmt, empfiehlt es sich, auch den Wandputz 17, wie Fig. i andeutet, an einer Berührung mit dem Estrich zu verhindern. Der dadurch erzeugte schmale Spalt 18, der jede Schallübertragung vom Fußboden auf die Wand 16 und damit auf andere Gebäuderäume ausschließt, läßt sich ohne weiteres durch eine Panelleiste i9 verdecken.When applying the screed 13 in such a way that its edge z. More colorful "With the help of a bar held at a distance of e.g. 1 cm from the wall If the screed is floating freely, it is advisable to also use the wall plaster 17, as Fig. I indicates, to prevent contact with the screed. The thereby created narrow gap 18, which prevents any sound transmission from the floor to the wall 16 and thus excludes other building spaces, can easily be passed through cover a panel strip i9.

Die Stahlbetonbalken 4 können, wie die Fig. 2 und 3 andeuten, mit nagelbaren Einlagen 20, z. B. kurzen Holzleisten oder -dübeln, versehen sein.The reinforced concrete beams 4 can, as FIGS. 2 and 3 indicate, with nailable inlays 20, e.g. B. short wooden strips or dowels, be provided.

Der beschriebene und in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Stahlbetonbalken 4 soll auch schutzrechtliche Bedeutung in der Weise haben, daß er unter Umständen auch in Verbindung mit Holzo. dgl. Deckenplatten zur Deckenherstellung verwendet werden kann.The reinforced concrete beam described and shown in one embodiment 4 should also have intellectual property rights in such a way that under certain circumstances also in connection with Holzo. Like. Ceiling panels used for ceiling production can be.

Die Balken 4 erhalten in einigem Abstand vom Auflager Löcher zur Aufnahme von Ankern aus Rundeisen o. dgl., die in den Tragwänden mit Beton eingestampft werden. Dadurch wird eine gute sichere Verankerung der Decke mit dem Gebäude erreicht.The beams 4 receive holes for receiving at some distance from the support of anchors made of round iron or the like, which are rammed into the supporting walls with concrete. This ensures that the ceiling is securely anchored to the building.

Claims

CLAIMS: i. Reinforced concrete beam slab ceiling, characterized that the conventionally steel-reinforced concrete beams (4) at the foot and head with lateral Paragraphs (5, 5 or 6, 6) as supports for expediently flush with the joist and top edges final ceiling panels (7 and 8) are provided, which between completely or partially with air, slag wool or other insulating materials (i i) Form filled cavities (to) in the ceiling.

2. Reinforced concrete joist slab ceiling according to claim i, characterized in that the lower beam shoulders (5) approximately half the height of the lower ceiling panels to be placed on them with the corresponding fold (9) (7) and the upper bar heels (6) by recessing the bar (4) -in the entire height of the upper ceiling panels (8) are formed.

3. Reinforced concrete joist slab ceiling according to claim i or 2, characterized in that the reinforced concrete beams (4) with lateral recesses (15) are provided, the pivoting when the beams are laid allow the lower ceiling panels to be in their proper position.

4. Reinforced concrete joist slab ceiling according to claim i, 2 or 3, characterized in that the lower and upper sides of the Ceiling panels (7 or 8) with the corresponding lower or upper beam surfaces over the entire Form ceiling planes extending to the the plaster (i2) or the screed (i3) is applied, the latter either directly or with the interposition of insulating plates (i4) made of peat o: the like.

5. reinforced concrete beams, in particular for ceilings, according to one of claims i to 4, characterized in that that the brackets, hooks or securing their position with steel inserts (i, i, 2) Wires (3) reinforced concrete beams (4) in the usual way in cross-section of both Pages is set off in steps, with the upper steps (6) through a die Recess (i5) creating lower steps for inserting the lower ceiling panels (7) are undercut.

6. Reinforced concrete beam according to one of claims i to 5, characterized marked that it has embedded nailable dowels on its underside (20) is provided.

7. Reinforced concrete beam according to one of claims i to 6, characterized characterized in that it has holes for receiving at some distance from the support Anchors made of round iron o. The like. Has rammed into the supporting walls in concrete will.