DE805753C - Verfahren zum Herstellen von Feindraht aus Stahl - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Feindraht aus Stahl

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DE805753C
DE805753C DE1948P0020993 DEP0020993D DE805753C DE 805753 C DE805753 C DE 805753C DE 1948P0020993 DE1948P0020993 DE 1948P0020993 DE P0020993 D DEP0020993 D DE P0020993D DE 805753 C DE805753 C DE 805753C
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DE
Germany
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wire
furnace
rolling
heating
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Expired
Application number
DE1948P0020993
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/04Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of bars or wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Feindraht aus Stahl Stahldrähte «-erden his zu cinein Dnrchinesser von ; inin ausschließlich durch Warenwalzen hergestellt, während sich die kleineren Durchmesser durch anschließendes "Ziehen ergeben. Bei der Verarbeitung von hochlegierten Edelstählen, z. B. mit hohen :,Xnteilen an \ i und Cr, hat man schon seit längerer Zeit den Walzprozeß auf die Herstellung von Drähten bis hinunter zu i mm 0 ausdehnen können und auf diese Weise die Wirtschaftlichkeit der Produktion stark verbessert. Dabei wird das Material in Form von einzelnen Knüppeln auf einer Reihe kontinuierlicher Straßen erst durch Warmwalzen auf 3.5 rum 0 und dann durch Kaltwalzen auf i min (/ gebracht, um schließlich im Ziehprozeß den gewünschten, noch geringeren Enddurchmesser anzunehmen. fin Verlauf dieser Operationell \\-erden Zwischenglühtingen y<@rgcnonnncn. Hei diesem Verfahren handelt es sich durchweg uin physikalische Feinstdrähte finit speziellen Eigenschaften.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf legierte und unlegierte Stalildrälite, wie z.13. Schnellstähle, `'Werkzeugstähle, rostfreie und liit7ebeständige Stähle, einerseits und Seildrähte, Klaviersaitendrähte. Bewehrungsdrähte und ähnliche, d. 1i. C-Stähle finit hohen Endfestigkeiten und einer gewissen Geschmeidigkeit, andererseits. Da sich dieser Unterschied gegenüber den physikalischen Drähten in der Zusammensetzung des Materials und in der @Ter@yendung der aus ihm hergestellten Drähte auch in der Verarbeitung selbst auswirkt, soll die Erhndung nicht einfach in der Übertragung der bei der Herstellung der physikalischen Feinstdrähte benutzten Mittel auf die Erzeugung von Stahlfeindrähten der genannten Arten beziehen. In der Absicht vielmehr, die Wirtschaftlichkeit der Erzeugung auf ein hei der Drahtherstellung allgemein überhaupt noch nicht bekanntes Maß zu steigern, geht die Erfindung in ihrer Anweisung über die bloße Anwendung des Walzverfahrens an Stelle des Ziehprozesses sowie über den Einsatz von kontinuierlichen Walzenstraßen hinaus und besteht im Prinzip in der Verwirklichung eines endlosen Walzvorganges vom Ausgangsmaterial bis zum Endprodukt unter möglichst zweckdienlicher Anpassung aller Faktoren, einschließlich der Warmbehandlung des Walzgutes, an die verschiedenen Stahlsorten und an die jeweils vom Endprodukt verlangten Eigenschaften. Demgemäß schlägt die Erfindung ein Verfahren vor, bei dem in ununterbrochenem Fertigungsablauf zuerst durch Aneinanderschweißen der Enden von als Ausgangsmaterial dienenden Walzdrahtringen ein endloser Ausgangsdraht gebildet wird und dieser in ständigem Lauf angewärmt und in einen' kontinuierlichen Walzwerk auf das gewünschte Endmaß ausgewalzt wird. Die sich aus diesem Verfahren ergebenden Vorteile sind hauptsächlich folgende: Infolge der Verarbeitung eines endlosen Drahtes ist es nicht mehr notwendig, jede Ader erneut einzustecken und durch die Führungen sämtlicher Walzgerüste hindurchzuführen. Mit dieser bis dahin unvermeidlichen Arbeit war ein auf die folgende Verarbeitung sich ungünstig auswirkendes Abkühlen des Drahtes verbunden. Außerdem mußte bisher die Drehzahl der Walzen.jedesmal erheblich abgesenkt werden. Dieser immer wiederkehrende Vorgang nahm eine erhebliche Zeit in Anspruch und brachte eine beträchtliche Leistungsverminderung der Anlage mit sich. Ferner braucht bei dem Wegfall des Einsteckens bzw. Einfädelns auch nicht mehr ständig große Sorgfalt auf den Zustand und das Funktionieren der Führungen gelegt zu werden. Die Praxis hat sogar bewiesen, daß es möglich ist, die Führungen zwischen den einzelnen Walzen überhaupt wegfallen zu lassen. Außerdem entfallen alle bisher durch das Vorhandensein der Führungen hervorgerufenen Störungsquellen, z. B. das Hängenbleiben des Materials und ein damit unter Umständen verbundenes Stauchen wie überhaupt Materialbeschädigungen infolge schlechter Führungen. Umgekehrt kommen auch Kaliberbeschädigungen in Fortfall, die bis dahin bei dem Einstecken immer wieder auftraten. Im ganzen ergeben sich alle Vorteile des endlosen Walzprozesses, die aber bei dem sehr dünnen Material, welches gemäß der Erfinclung in Frage kommt. 'von besonderer Bedeutung sind.
  • @\`eiter mußten, wenn wie bisher jeder einzelne Drahtring für sich ausgewalzt wurde, die Drahtringe selbst in einem Ofen vorher angewärmt werden. Das Abhaspeln dieser erwärmten Ringe bereitete aber erhebliche Schwierigkeiten. Bei dem endlosen Walzen nach der Erfindung wird der Draht dagegen in kaltem Zustand und daher ohne Störungen abgehaspelt und erst nach dem Zusammenschweißen zu einem endlosen Stück in irgendeiner geeigneten Weise auf Walzhitze erwärmt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt in gleicher Weise das Warmwalzen wie das Kaltwalzen von Drähten. In ersterem Falle kommen vor allem hochlegierte Stähle, insbesondere Schnellstähle, Werkzeugstähle, rostfreie und hitzebeständige Stähle, aber auch unlegierte Stähle in Frage, bei denen je nach der Materialzusammensetzung und dem Verwendungszweck an den Walzvorgang eine geeignete Warmbehandlung angeschlossen werden kann. Besonders wichtig ist eine Ausführungsform des neuen Verfahrens, bei welcher der in der angegebenen Weise gebildete endlose Draht nach seiner erfolgten Erwärmung in ständigem Lauf einer Patentierung unterworfen und dann in der erwähnten Weise auf den gewünschten Enddurchmesser ausgewalzt wird. Diese Arbeitsweise kommt insbesondere für die Herstellung dünner Stahldrähte mit sehr hohen Endfestigkeiten und einer gewissen Geschmeidigkeit in Betracht, wie sie beispielsweise von Seildrähten, Bewehrungsdrähten, Klaviersaitendrähten und ähnlichen verlangt werden. Nach der Erfindung kann in der Weise gearbeitet werden, daß die Schweißvorrichtung zur Bildung des endlosen Drahtes ortsfest angeordnet ist und im Anschluß an sie der Draht eine Schleife von der Größe bildet, daß auch während der Dauer des Zusammenschweißens der Drahtenden der Anwärmvorrichtung bzw. dem Walzwerk der Draht mit unverminderter Geschwindigkeit zugeführt werden kann. Zur Bildung der Schleife kann der Draht entweder durch Rollenoder ähnliche Einrichtungen umgeleitet werden; es ist aber auch möglich, die Schleife einfach mit Haken von Hand zu bilden. Einfacher ist eine andere erfindungsgemäße Lösung, die darin besteht, daß die Schweißvorrichtung in Laufrichtung des Drahtes verfahrbar angeordnet wird, so daß sich zum mindesten bei kleineren Walzgeschwindigkeiten die Bildung einer Schleife erübrigt. Die Anwärmvorrichtung für den Draht muß, da der endlose Draht sich ununterbrochen mit der gleichen Geschwindigkeit weiterbewegt, als Durchlaufvorrichtung ausgebildet sein. Erfindungsgemäß kann dafür ein Drehhaspelofen verwendet werden, wie er an sich bei Walzbetrieben bekannt ist. Das Neue besteht in seiner Ausbildung als Durchlaufofen. Während bisher die Drehhaspelöfen in der Weise arbeiten, daß sie das Walzgut durch Umlaufen in einer bestimmten Richtung aufnehmen und nach genügender Erwärmung durch Umkehrung der Umlaufrichtung wieder abgeben, ist der Haspelofen nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung ständig in demselben Sinne umläuft und das Gut gleichzeitig an einer Stelle auf- und an einer zweiten Stelle abläuft. Es ist dabei zweckmäßig, möglichst wenig Drahtwindungen zu wählen, andererseits den Durchmesser der Aufwickelvorrichtung im Interesse einer geringen Umfangsgeschwindigkeit nicht zu groß zu halten, um das Auftreten von Störungen nach Möglichkeit von vornherein auszuschalten. Ein solcher als Dreliliasl)( l()Fen ausgebildeter Durchlaufofen kann erfindungsgemäß derart vierfahrbar eingerichtet sein, daß sein Abstand von dem folgenden Walzwerk in der Laufrichtung des Drahtes veränderlich ist. Dadurch ist die -.Möglichkeit gegeben, die Arbeitsweise der Gesamtanlage zu ändern, indem entweder der Draht aus dem Ofen bei geringstem Abstand zum Walzwerk sofort, d. h. bei entsprechend hoher Temperatur, in dieses eintritt oder bei mehr oder weniger großem Abstand zwischen Ofen und Walzwerk Einrichtungen zur Beeinflussung bzw. Behandlung des Drahtes, z. B. seiner Temperatur und damit seines Gefüges, eingeschaltet werden können. Die Beheizung des Haspelofens kann in beliebiger Weise, also mit Hilfe des elektrischen Stromes oder von Gas erfolgen, wobei noch unter Umständen erforderliche Einrichtungen zum Schutz gegen Verzundern des Drahtes vorgesehen werden können. Der Antrieb für die Aufwickelvorrichtung des Haspeloferis ist nach der Erfindung mit demjenigen für die Einlaufwalzen des Walzwerkes synchron geschaltet, um eine völlige L`bereinstimmung der Geschwindigkeit des Drahtes in der Anwärrnvorrichtung und beim Einlauf in die ersten Walzen sicherzustellen. Es ist nach der Erfindung auch möglich, die Anwärmung des `Falzgutes durch unmittelbare elektrische Beheizung, bei der also der Draht mit Hilfe von zwei Kontaktstellen über eine gewisse Strecke unter Strom gesetzt wird, vorzunehmen. Durch Wahl der entsprechenden Stromstärke hat man es in der Hand, die jeweils notwendige Temperatur des Drahtes zu erreichen. Als Kontakt können z. B. Bleibäder oder Salzbäder dienen. Der in Laufrichtung des Gutes zweite Kontakt kann je nach der Arbeitsweise der Anlage vor oder hinter dem Walzwerk angeordnet sein. Ist er als Bad ausgebildet, so kann es erfindungsgemäß zugleich als Härte- bzw. Vergütebad dienen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel in schematischer Weise eine Anlage dargestellt (Abb. i), die zum Kaltwalzen von Stahlfeindraht dient. Sie besteht aus der Abhaspelvorrichtung i, der Schweißmaschine 2, dem Artwärmofen 3, dem Abschreckaggregat 4, dem Schmierbad 5, dem Walzwerk 6 und der Aufhaspelvorrichtung 7.
  • Der Ausgangsdraht wird von einem der vorhandenen Ringe abgehaspelt, und zwar mit einer Geachwindigkeit, die während des Durchlaufens der Anlage bis zum Eintritt in die Walzmaschine unverändert bleibt und durch die Walzeintrittsgeschwindigkeit bestimmt ist. Wenn ein Drahtring abgehaspelt ist und zu einem neuen Ring über-,gegangen werden muß, erfolgt auf der Schweißinaschine das Verbinden der beiden Ringenden. Ist die Schweißmaschine ortsfest, so muß während der Zeit der Herstellung der Schweißverhindung das Material der Schleife 8 entnommen werden, die der Draht zwischen der Abhaspelvorrichtung und der ,-@nwärmvorrichtung bildet. Kann dagegen die Schweißmaschine in Laufrichtung des Drahtes verschoben werden, dann erübrigt sich bei kleinen Walzgeschwindigkeiten die Schleife, weil dann kein Stillstand der Drahtenden während des Schweißens eintritt. Der zur Erwärmung dienende Drehhaspelofen ist in Abb.2 in einem senkrechten Mittelschnitt dargestellt. Die Einlaufstelle des Drahtes befindet sich bei 9, die Auslaufstelle bei io. Der Draht wird um eine Haspelkrone i i gewickelt, deren Achse 12 nach unten verlängert ist, wo sie ein Schneckenrad 13 trägt. Über die Schnecke 1.4 erfolgt der Antrieb der Haspelkrone i i, und zwar synchron zu dem Antrieb des ersten Walzenpaares des kontinuierlichen Walzwerkes, was durch eine geeignete Schaltung erreicht werden kann. Der Ofen besitzt einen abnehmbaren Deckel 15 vor allem zwecks Erleichterung der Vornahme von Reparaturen. Er ruht auf einem Fahrgestell 16 und ist in Laufrichtung des Walzgutes auf diese Weise vierfahrbar, so daß der Abstand zur Walzmaschine geändert werden kann. Die Haspelkrone i i, deren Profil, wie die Abbildung zeigt, verschieden ausgebildet sein kann, läuft ständig in gleichem Sinne um, wobei die Geschwindigkeit des ablaufenden Drahtes sich nach der Einlaufgeschwindigkeit am Walzwerk bestimmt. Die in dem Ofen befindliche Drahtlänge ergibt sich aus der Zeit, die notwendig ist, um den Draht auf die erforderliche Temperatur zu erwärmen. Bei der Wahl der Anzahl der Drahtwindungen ist davon auszugehen, daß eine möglichst geringe Umfangsgeschwindigkeit, andererseits auch eine geringe Windungszahl im Hinblick auf die Vermeidung von Störungen wünschenswert sind. Die Beheizung des Ofens kann beliebig erfolgen, also beispielsweise durch elektrischen Strom oder durch Gas. Falls erforderlich, kann Vorsorge getroffen werden, daß ein Verzundern des Walzgutes infolge der Beheizung vermieden wird. Der erfindungsgemäße Ofen kann nicht nur als Anwärmofen im Rahmen der neuen Anlage verwendet werden, sondern auch anderen Zwecken dienen, beispielsweise als Zwischenwärmofen bei Walzverfahren anderer Art oder als Anwärmofen bei Härte-bzw. Vergüteanlagen.
  • Da nach dem gewählten Beispiel der Draht in kaltem Zustand verformt werden soll, ist hinter dem Anwärmofen das Abschreckaggregat d vorgesehen, in dem der Draht auf die gewünschte Temperatur, also auf etwa .4oo bis 5oo° C abgekühlt wird. Die Ausbildung dieses Aggregates kann beliebig sein. Es kann also ein Blei- oder ein Salzbad verwendet werden; doch ist auch die Anwendung eines Gas- oder Luftumwälzofens oder ähnlicher Einrichtungen möglich. Der Draht kann beispielsweise auch einfach über eine geeignete lange Strecke durch den freien Raum geleitet werden oder im Sandbett abkühlen. Anschließend durchläuft der Draht das Schmierbad 5, das die Aufgabe hat, ihn für die Kaltwalzung vorzubereiten und außerdem das Erreichen der Walztemperatur zu sichern. Die das Schmierbad bildende Emulsion verleiht dem Draht eine erhöhte Geschmeidigkeit, so daß beim Durchlaufen des Walzwerkes eine hohe Querschnittabnahme pro Walzenstich erreicht werden kann; außerdem ergibt sich aus dieser Vorbehandlung eine besonders weitgehende Schonung der Kaliber. In der Walzmaschine wird der Draht kontinuierlich auf den gewünschten Enddurchmesser ausgewalzt. Die Maschine besteht aus einer Reihe Walzenpaaren mit Einzelantrieb und ist an sich in ihrer Konstruktion bekannt. Im Anschluß an die Walzmaschine ist eine mitlaufende Säge oder fliegende Schere vorgesehen, so daß der Draht sofort zu Ringen aufgehaspelt werden kann.
  • Hinter dem Schmierbad 5 kann eine Aufliaspelvorrichtung g für den Draht angeordnet sein, von der Gebrauch gemacht werden kann, wenn einzelne Teile der Anlage vorübergehend außer Betrieb kommen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Feindraht aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß in ununterbrochenem Fertigungsablauf durch Aneinanderschweißen der Enden von alsAusgangsmaterial dienenden Walzdrahtringen ein endloser Draht gebildet wird und dieser in ständigem Lauf durch eine Anwärmvorrichtung und anschließend durch ein kontinuierliches Walzwerk geführt und in diesem auf den Enddurchmesser ausgewalzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zum Herstellen von Feindraht aus Stahl mit hohen Endfestigkeiten, insbesondere aus unlegierteni C-Stalil, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht in einem als Durchlaufofen ausgebildeten Drehhaspelofen angewärmt und anschließend einer Patentierung unterworfen wird.
  3. 3. Anwärmofen mit einem das anzuwärmende Gut aufnehmenden Drehhaspel o. dgl., gekennzeichnet durch die Ausbildung des Ofens als Durchlaufofen derart, daß der Haspel ständig in gleichem Sinne gedreht wird und das Gut gleichzeitig an einer Stelle des Haspels auf-und an einer anderen Stelle abläuft. d.
  4. Ofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er in Laufrichtung des Walzgutes vierfahrbar ist.
  5. Ofen nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Haspel mit demjenigen für die Einlaufwalzen des Walzwerkes synchron geschaltet ist.
  6. 6. Anwärmvorrichtung nach Anspruch i und 2 mit unmittelbarer Erwärmung des Gutes durch den elektrischen Strom über zwei als Kontaktstellen ausgebildete Bäder, dadurch gekennzeichnet, daß das in Laufrichtung des Walzgutes zweite Bad gleichzeitig als Härte-bzw. Vergütebad dient. Verfahren nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schmierbades für das Walzgut unmittelbar vor dem Walzwerk. B. Verfahren nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung einer in Laufrichtung des @\'alzgutes vierfahrbaren, zur Herstellung des endlosen Drahtes dienenden Schweißvorrichtung vor der Einrichtung zum Anwärmen des `Falzgutes.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911769A1 (de) * 1978-03-30 1979-10-04 Giulio Properzi Verfahren und einrichtung zur herstellung von draht ausgehend von walzdraht o.ae. stangenmaterial
DE2905508A1 (de) * 1979-02-14 1980-08-21 Hurdelbrink Montamet Verfahren zur herstellung von nickelhalbzeugprodukten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2911769A1 (de) * 1978-03-30 1979-10-04 Giulio Properzi Verfahren und einrichtung zur herstellung von draht ausgehend von walzdraht o.ae. stangenmaterial
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