DE804721C - Eckverkleidung von Stahlhaeusern - Google Patents

Description

• Bei Stahlhäusern, die aus einzelnen Wandelementen zusammengesetzt sind, bereitet die Eckenausbildung meist Schwierigkeiten. Aus konstruktiven Gründen kann man die Wandelemente meist nur mit den inneren senkrechten Kanten aneinanderstoßen lassen, so daß an den Hausecken eine senkrechte Ausnehmung von Wandstärke entsteht. Wenn diese Ausnehmungen auch durch Verbindungsbleche, die dem gegenseitigen Halt der rechtwinkelig zueinander stehenden beiden Wandelemente dienen, abgeschlossen sind, so kann dieses mangels anderer Zugänglichkeit nur mit von außen sichtbaren Schrauben erfolgen.
• Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, diese Teile in gefälliger Weise so zu verkleiden, daß alle Befestigungsmittel den Witterungseinflüssen entzogen und unsichtbar sind. Die Erfindung besteht darin, daß ein Verkleidungsblech mit an seiner Rückseite befindlichen Ösen über aufrechte, schräg nach vorn geneigte Haltebolzen gehängt ist, wobei es sich mit hinteren Ansätzen gegen Flansche abstützt, die mit den Wandelementen verbunden sind.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen waagerechten Schnitt durch die Verkleidung und Abb.2 einen Teil der Verkleidung in senkrechtem Schnitt gemäß I-I der Abb. i.
• Mit i und 2 sind die beiden rechtwinkelig zueinander stehenden Wandelemente bezeichnet, die mit ihren inneren senkrechten Eckkanten 3 und 4 aneinanderstoßen und dort dicht durch Verbindungsglieder 5 verbunden sind. Verbindungsbleche 6 und 7, die auf dem Fundamentsockel an einbetonierte Winkeleisen 8 durch Schrauben g angeschlossen sind, geben den Wandelementen einen widerstandsfähigen Halt. Die Wandelemente sind mit den Verbindungsblechen durch eine Mehrzahl von Schrauben io verbunden. Das Verkleidungsblech i i dient der Abdeckung der Verbindungsbleche 6 und 7 und der an ihnen befindlichen Schrauben g und io. Es ist winkelförmig gebogen, wobei die Ecke abgerundet ist. Seine Seitenkanten 12 sind umgebogen und legen sich gegen die Flansche 13 der Wandelemente i und 2 an, die ihrerseits mit den Verbindungsblechen 6 und 7 verbunden sind. Da Schrauben an der Außenseite des Verkleidungsbleches i i vermieden werden sollen, kommt nur eine verdeckte Befestigung in Frage. Hierbei besteht eine Schwierigkeit darin, daß eine seitliche Bewegung des Verkleidungsbleches i i zwecks Herstellung dieser Verbindung nicht möglich ist. Infolgedessen sind aufrechte Haltebolzen 14 vorgesehen, die an angeschraubten Winkelstücken 15 durch Schweißung befestigt sind. Das Verkleidungsblech i i trägt Ösen 16, die von oben über die Haltebolzen 14 geschoben werden können. Letztere haben, um den Anpreßdruck des Verkleidungsbleches ii an die Flansche 13 zu erzeugen, einen keilförmigen Anzug. Zwischen dem Dachüberstand und dem Verkleidungsblech i i bleibt, nachdem letzteres in seine endgültige Lage gebracht ist, ein Abstand, der etwa der freien Länge der Haltebolzen 14 entspricht. Dieser Abstand bleibt offen, ist aber ohne Nachteil, da er durch das vorstehende Dach den Witterungseinflüssen und durch den vom Dach geworfenen Schatten auch in der Hauptsache dem Blick entzogen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Eckverkleidung von Stahlhäusern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelblech (i i) an den Hausecken mit an seiner Rückseite befindlichen Ösen (16) über aufrecht stehende, zweckmäßig nach vorn geneigte Haltebolzen (14) gehängt ist, wobei es sich mit hinteren Ansätzen, beispielsweise umgebogenen Seitenkanten (12), gegen Flansche (13) abstützt, die mit den Wandelementen (1, 2) verbunden sind.