DE803506C - Abreiss-Sicherheitsverschluss - Google Patents

Abreiss-Sicherheitsverschluss

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DE803506C
DE803506C DEP23923A DEP0023923A DE803506C DE 803506 C DE803506 C DE 803506C DE P23923 A DEP23923 A DE P23923A DE P0023923 A DEP0023923 A DE P0023923A DE 803506 C DE803506 C DE 803506C
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DE
Germany
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tear
pressure
plug
safety lock
groove
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Expired
Application number
DEP23923A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Schweizer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werner and Pfleiderer GmbH
Original Assignee
Werner and Pfleiderer GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE803506C publication Critical patent/DE803506C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/14Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side with fracturing member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Abreiß-Sicherheitsverschluß Die Erfindung betrifft einen Abreiß-Sicherheitsverschluß für Druckgefäße, z. B. hydraulische Akkumulatoren, Gasflaschen und sonstige Behälter oder Leitungen, in denen durch außergewöhnliche Umstände, beispielsweise durch äußere Wärmeeinwirkung, außerordentlich hohe und sodann gefährlich werdende Drucksteigerungen vorkommen können.
  • Sicherheitsverschlüsse, die bei hohen Gefäßinnendrücken eine Materialzerstörung erfahren, gibt es bereits in verschiedenerlei Arten und Ausführungen. Ihr besonderer Vorteil gegenüber den Sicherheitsdruckauslaßventilen liegt in der absoluten Dichtigkeit bis zutn Augenblick der bei einer gewissen Belastung eintretenden Zerstörung. Bekannt sind z. B. Aufreißsicherungen mit einer sog. Platzmembran oder mit einer durch ein Schlagwerkzeug zerstörbaren Scheibe oder gar mit einer Verschlußhülse, die vom Gefäßinnendruck zusammengequetscht werden kann und sich dabei von selbst oder unter Mitwirkung eines besonderen Schneidwerkzeuges zerstört.
  • Neben diesen biegebeanspruchten, schlagbeanspruchten oder druckbeanspruchten Sicherungen gibt es auch noch die rein auf Zug beanspruchten Sicherheitsverschlüsse, auf die speziell die vorliegende Erfindung sich bezieht. Soweit bekannt, gibt es diese Verschlüsse bis jetzt allerdings nur in der Ausführung als sog. Brechkappe, mit einer rings ihres Umfanges vorgesehenen Schwächungsnut, die den auf Zug beanspruchten Abreißquerschnitt der Kappe bestimmt.
  • Die Erfindung bringt einen statt der Brechkappe verwendbaren neuen Abreiß-Sicherheitsverschluß. Das wesentlichste Kennzeichen desselben liegt darin, daß als Mittel zum Abschließen der Druckausblasöffnung des Druckgefäßes ein Stopfen vorgesehen und druckseitig an diesem Stopfen ein ihn bis zur höchstzulässigen Druckgrenze in der Verschlußstellung zurückhaltender, in der Ausblasöffnung verankerbarer Abreißbolzen als *icherungsmittel angebracht ist.
  • Abreiß-Sicherheitsverschlüsse dieser erfindungsgemäß neuen Ausführung bringen gegenüber der altbewährten Brechkappe einen erheblichen Fortschritt, insofern als jetzt erstmalig die eigentliche Sicherung, d. h. die durch Querschnittsschwächung bestimmte Reißzone, aus dem Verschlußmittel herausgelassen und in einen das Verschlußmittel (Stopfen) in der Verschlußstellung haltenden Bolzen (Abreißbolzen) verlegt ist. Die bei unzulässig hohem Druck eintretende Materialzerstörung wird jetzt das eigentliche Verschlußmittel überhaupt nicht mehr berühren. Das Verschlußmittel als solches ist somit wiederholt verwendbar. Hinzu kommt, daß das eigentliche Sicherungsmittel, d. h. die durch Querschnittsschwächung bestimmte, im Abreißbolzen lediglich durch Eindrehen einer Schwächungsnut zu erzeugende Abreißzone, in jenem Bolzen praktisch weit einfacher, billiger und zuverlässiger bzw. präziser als bei der Brechkappe hergestellt werden kann; denn die Brechkappe erfordert zur Herstellung der Abreißzone nicht nur ein bloßes Eindrehen einer Schwächungsnut, sondern auch noch ein Ausdrehen eines gewissen Hohlraumes in ihrem Inneren. Der Materialabfall beim Ausdrehen des Hohlraumes einer Brechkappe ist ein Verlust, der bei der Erfindung vermieden ist und dem Sicherheitsverschluß im ganzen zugute kommt, insofern als das zur Schaffung der Abreißzone erforderliche Material, das zur Herstellung der Brechkappen in entsprechend dicken Stangen geliefert werden muß, jetzt eigens für die Anfertigung der Abreißbolzen in verhältnismäßig dünnen Stangen geliefert werden kann. Konnten bislang aus einer gegebenen Menge eines geeigneten Werkstoffes 'Brechkappen untereinander gleicher Größe und gleicher Zugfestigkeit in einer jeweils bestimmten, nur verhältnismäßig kleinen Stückzahl hergestellt werden, so können die Abreißbolzen für Sicherheitsverschlüsse gemäß der Erfindung aus der gleichen Menge des genau gleichen, aber in dünneren und deshalb längeren Stangen lieferbar Materials in erheblich größerer Stückzahl hergestellt werden. Dabei ist wichtig, zu wissen, daß bei Sicherungen der hier in Rede stehenden Art neben der Größe des Abreißquerschnittes auch die Beschaffenheit des Materials im Abreißquerschnitt selbst eine bedeutsame Rolle spielt. Es kommt deshalb sehr darauf an, untereinander gleichwertige Sicherungen aus einer und derselben Materialstange und zudem auch noch in möglichst großer Vielzahl herstellen zu können. Speziell dieser For- , derung ist durch die Erfindung in höchst vorteilhafter Weise entsprochen. Für den Fall der Zerstörung eines Verschlusses können jetzt größere Stückzahlen eines aus bestimmt dem gleichen Material bestehenden und auch bestimmt gleichwertigen Ersatzes geliefert bzw. auf Vorrat gehalten werden.
  • Kennzeichnend für die Erfindung ist des weiteren die Tatsache, daß bis zum Eintritt der Zerstörung des Verschlusses eine absolute Dichtigkeit im Sitz des stopfenartigen Verschlußmittels selbsttätig unterhalten wird, und zwar mittels eines druckseitig in eine Auskehlung zwischen Stopfen und Wandung der Ausblasöffnung eingelegten Dichtungsringes. Der wesentlichste Vorteil hierbei ist, daß es praktisch vollkommen genügt, den Verschlußstopfen mit leichtem Lauf- bzw. Gleitsitz in die zu verschließende Öffnung einzupassen.
  • In der Auskehlung zwischen Stopfen und Wandung der Druckausblasöffnung ist der Dichtungsring durch selbst verursachte Reibung oder durch irgendein besonderes Stützmittel in Stellung gehalten. Der vorschriftsmäßige Sitz des Dichtungsringes ist also immer verbürgt, auch wenn das zu sichernde Gefäß ganz ohne Innendruck sein sollte.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es bezeichnet i den Verschlußstopfen für die Druckausblasöffnung, a einen an diesem Stopfen druckseitig angebrachten, hier beispielsweise eingeschraubten Abreißbolzen, 3, die zur Bestimmung des Abreißquerschnittes eingedrehte Schwächungsnut dieses Bolzens und 4 ein in der Öffnung festliegendes Verankerungsmittel für diesen Bolzen. Die Verbindung zwischen dem Bolzen und seinem Verankerungsmittel ist hier ebenfalls als Schraubverbindung vorgesehen, was jedoch nicht hindert, auch irgendeine andere, schnell lösbare Festverbindung vorzusehen, z. B. eine solche nach Art einer Stift-Schlitzverbindung. Das Verankerungsmittel darf dem Druck aus der Leitung 5 den Weg zum Verschlußstopfen natürlich nicht versperren. Im Verankerungsmittel sind deshalb Durchlässe 6 vorgesehen.
  • Unter dem Einfluß des Gefäßinnendruckes hält sich der Verschluß bis zum Eintritt der Materialzerstörung ganz von selbst dicht. Die Möglichkeit hierzu ist durch den Ring 7 geschaffen, der in die mit 8 bezeichnete Auskehlung zwischen dem Stopfen und der von ihm verschlossenen Öffnung eingelegt ist. Der Gefäßinnendruck hält den Ring 7 fest und absolut dicht abschließend gegen seinen Sitz in der Auskehlung B.
  • 9 ist ein Stützring, dessen Aufgabe es ist, den Dichtungsring 7 in seiner vorschriftsmäßigen Lage zu sichern, sofern oder solange ein Gefäßinnendruck als Andruckmittel für den Ring 7 nicht vorhanden ist. io ist eine dem Stützring untergelegte Andruckfeder.
  • Die Auskehlung zum Aufnehmen des Dichtungsringes 7 könnte auch in einer punktiert angedeuteten Ausführung vorgesehen sein. Eines besonderen Stützringes 9 würde es dann nicht unbedingt mehr bedürfen. In dieseiii Falle würde schon die eigene Reibung des Dichtungsringes innerhalb der Auskehlung genügen, die vorschriftsmäßige Stellung dieses Ringes zu sichern.
  • Aus Zweckmäßigkeitsgründen sind alle Teile des Verschlusses in ein Vorsatzstück i i der aus dem zu sichernden Behälter herausführenden Leitung 5 eingebaut. Die Befestigung des Vorsatzstückes an dem Behälter ist leicht lösbar gestaltet; vorteilhaft mittels einer Haltevorrichtung 12, die zugleich Mittel zum Auffangen des evtl. herausgetriebenen Stopfens i sein soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abreiß-Sicherheitsverschluß für Druckgefäße, z. B. hydraulische Akkumulatoren u. dgl., gekennzeichnet durch ein zum Abschließen der Ausblasöffnung des Druckgefäßes vorgesehenes Verschlußmittel in Form eines Stopfens (i) mit einem ihn bis zur höchstzulässigen Grenze des Gefäßinnendruckes in der Verschlußstellung zurückhaltenden Sicherungsmittel in Gestalt eines druckseitig angebrachten, in der Ausblasöffnung verankerten Al>reißbolzens (2).
  2. 2. Abreiß-Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Dichtungsring (7) im Sitz des Stopfens (i), der druckseitig in einer Auskehlung zwischen Stopfen (i) und Wandung (ii) der Druckausblasöffnung eingelegt ist.
  3. 3. Abreiß-Sicherheitsverschluß nach Ansprucli 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (7) in der Auskehlung zwischen Stopfen (i) und Wandung (ii) der Druckausblasöffnung durch Selbstreibung oder durch ein besonderes Stützmittel (9) in Stellung gehalten ist.
DEP23923A 1948-12-07 1948-12-07 Abreiss-Sicherheitsverschluss Expired DE803506C (de)

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DE (1) DE803506C (de)

Cited By (4)

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DE1219352B (de) * 1960-11-04 1966-06-16 Internat Mac Gregor Organizati Loesbare, handbetaetigte Verriegelungsvorrichtung zum Festspannen von eine Ladelukeauf Schiffen dicht abschliessenden Lukendeckeln
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