DE8034271U1 - Aus einem kunststoff-spreizduebel und einer befestigungsschraube bestehender befestigungssatz - Google Patents

Aus einem kunststoff-spreizduebel und einer befestigungsschraube bestehender befestigungssatz

Info

Publication number
DE8034271U1
DE8034271U1 DE19808034271 DE8034271U DE8034271U1 DE 8034271 U1 DE8034271 U1 DE 8034271U1 DE 19808034271 DE19808034271 DE 19808034271 DE 8034271 U DE8034271 U DE 8034271U DE 8034271 U1 DE8034271 U1 DE 8034271U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
fastening
dowel
fastening screw
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19808034271
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19808034271 priority Critical patent/DE8034271U1/de
Publication of DE8034271U1 publication Critical patent/DE8034271U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

·: ·: Χ·: 4f
PM 1432 y
Aus einem Kunststöff-Spreizdubel und einer ff
Befestigungsschraube bestehender Befesti- |
gungssatz
Die Erfindung betrifft einen aus einem Kunststoff-Spreizdübel und einer Befestigungsschraube bestehenden, insbesondere für die Verankerung in Decken vorgesehenen Befestigungs- Γ satz, wobei der Spreizdübel einen von seinem vorderen Ende ausgehenden und über einen Teil seiner tänge verlaufenden Schlitz sowie eine Längsbohrung aufweist, in die die mit « einem Rundgewinde versehene Befestigungsschraube einschraub- \ bar ist. \
Die Verankerung von aus Kunststoff bestehenden Spreizdübeln . j erfolgt im allgemeinen durch Eindrehen von Holzschrauben, die % bekanntermaßen ein Gewinde mit Spitzprofil aufweisen. Beim Eindrehen dringen die Gewindespitzen sehr tief in das Dübelmaterial ein und führen somit zu einer Schwächung des Dübel- ■ querschnittes. Ferner wird durch die Gewindeflanke zwar ein · Teil des Dübelwerkstoffes zur Außenwandung hin, jedoch der j größere Teil in Längsrichtung des Dübels verdrängt, so daß ; eine Streckung des Dübels erfolgt. Die Gewindeform der in Verbindung mit Kunststoff-Spreizdübeln zur Anwendung kommenden Befestigungsschrauben ist daher für die Erzielung optimaler Verankerungswerte wenig geeignet.
Aus dem DE-Gbm. 78 25 757 ist zur. Vermeidung dieser Nachteile ein Befestigungssatz bekannt, bei dem die Befestigungsschraube mit einem Rundgewinde versehen ist. Durch dieses Rundgewinde ergibt sich nicht nur eine Verbesserung der Schraubenfestigkeit durch günstigeren Faserverla,uf in der Befestigungsschraube, sondern auch beim Eindrehen in einen Kunststoffdübel eine sehr viel stärkere radiale Verdrängung des Dübelwerkstoffes zur Bohrlochwandung hin, die zu einer er-
PM 1432
heblich stärkeren Verkeilung und damit Verankerung des Dübels im Bohrloch führt. Durch die sich großflächig in das Dübelmaterial eindrückenden Gewindekuppen wird der Dübel j an seiner Außenfläche entsprechend der Gewindesteigung ausgewölbt. Damit entsteht eine wellenförmige Spreizdruckverteilung mit erhöhten Spannkräften im Bereich der Gewindekuppen. Wegen der geringen Eindringtiefe des Rundgewindes in das Dübelmaterial reduziert sich allerdings der Formschluß zwischen der Befestigungsschraube und dem Dübel, so daß insbesondere bei einer Deckenbefestigung, bei der die Befestigung einer ständigen in Bohrlochrichtung wirkenden Zugkraft unterliegt, ein Schlupf der Schraube im Dübel eintreten kann.
Bei einer Verankerung des bekannten Befestigungssatzes in weicheren Baustoffen, wie Gasbeton, Lochziegel oder dgl. baut sich aufgrund der geringeren Festigkeit des Baustoffes auch ein geringerer Spreizdruck auf. Dadurch ergibt sich wegen der geringeren Eindringtiefe des Rundgewindes in das Dübelmaterial ebenfalls ein geringerer Verbund zwischen Schraube und Dübel, der zu einem Abfall des Haltewertes führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Befestigungssatz derart zu verbessern, daß er sowohl für Decken, als auch für weiche Baustoffe mit den zuvor erwähnten Vorteilen einsatzfähig ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Spreizdübel im Bereich des Schlitzes ein in Steigung und Profil, dem Rundgewinde der Befestigungsschraube angepaßtes innengewinde aufweist, dessen Außen- und Kernmaß geringer ist als die entsprechenden Maße des Rundgewindes der Befestigungsschraube.
- 5 PM 1432
Durch das im Spreizdübel vorgesehene Innengewinde, wird sowohl eine Spreizung als auch ein vorgeformter Formschluß zwi-
sehen Schraube und Dübel erzielt. Durch das vorgeformte Ge-I
winde ist die zum Aufspreizen des Dübels zu leistende Ver-
\ formungsarbeit geringer, da die Gewindekuppen der Befestigungsschraube weniger Material verdrängen müssen. Unabhängig davon wird jedoch der gleiche auf die Bohrlochwandung wirkende Spreizdruck erzeugt, da die Umsetzung der Aufweitung des Dübels durch die Befestigungsschraube in Spreizdruck wegen der fehlenden Verformungsarbeit günstiger ist. Ferner wird auch in den Gewindemulden der Befestigungsschraube Spreizdruck erzeugt, da auch hier durch das vorgeformte Gewinde im Spreizdübel eine Verdrängung stattfinden muß. -Damit ergibt sich eine noch gleichmäßigere und damit schonendere Spreizdruckverteilung. Durch den Formschluß zwischen Schraube und Dübel sind somit hohe Haltewerte sowohl in weichen als auch in harten Baustoffen erzielbar ohne daß ein nennenswerter Schlupf auch bei Dauerbelastung eintritt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Aussen- und Kerndurchmesser des Innengewindes als Ellipsen ausgebildet sein, wobei der größte Ellipsendurchmesser des Gewindeaußenmaßes auf der gesamten Gewindelänge gleich dem größten Ellipsendurchmesser des Kernmaßes ist, während der kleine Ellipsendurchmesser des Außen- und Kernma,ßes zum yorderen Dübelende hin gleichmäßig abnehmen. Durch diese spezielle Gestaltung läuft die Prof;L.lhöhe des Innengewindes in Richtung zur Schlitzebene des Döbels hin aus. Dadurch ist es möglich, den das Innengewinde und die Längsbohrung des 0μ~ bels formenden Kern ohne Drehen auszuziehen, da die beiden durch den Schlitz gebildeten Spreizschenkel nach dem Auseinanderfahren des Unter- und Oberteiles des Spritzwerkzeuges
- 6 PM 1432
soweit aufklappen können, daß die Kuppen des Kerns unter den ' Kuppen des Spreizdübelgewindes weggleiten können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 den Spreizdübel in ungespreiztem Zustand Figur 2 den Schnitt gemäß der Schnittlinie I-I , Figur 3 den Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II
Figur 4 den Befestigungssatz in eingebautem Zustand.
. Der Kunststoff-Spreizdübel 1 nach Figur 1 weist einen von seinem vorderen Ende ausgehenden bis über einen Teil seiner Länge verlaufenden Schlitz 2 auf, der sich bis in den zylindrischen Teil der Längsbohrung 3 erstreckt. Im Bareich des Sprexzteiles geht die zylindrische Längsbohrung 3 in ein Innengewinde 4 über, dessen Steigung und Gewindeprofil dem Rundgewinde 5 der Befestigungsschraube 6 angepaßt ist, dessen Außen- und Kernmaß jedoch geringer ist als die entsprechenden Maße des Rundgewindes der Befestigungsschraube. In den Querschnittsdarstellungen gemäß Figur 2 und Figur 3 ist erkennbar, daß die Profilhöhe des Innengewindes 4 in Richtung Schlitzebene ausläuft. Diese Gestaltung ergibt sich dadurch, da.ß der grosse Ellipsendurchmesser sowohl des Kern- als auch des Außenmaßes des Gewindes gleich sind, während der. kleine Ellipsendurchmesser unterschiedlich ist. Der kleine Ellipsendurchmesser des Kern- und Außenmaßes des Innengewindes 4 verringert sich in gleichmäßigen Schritten bis zum vorderen Dü.belende hin. \ Daraus ergibt sich eine Verjüngung des Innengewindes 4, die beim Eindrehen der Befestigungsschraube 6 zu einer verstärkten ; Aufweitung des Dübels in der Bohrlochtiefe führt,
PM 14 32
Die Verankerung des erfindungsgemaßen Dübels 1 erfordert in der Wand 7 und im zu befestigenden Bauteil 8 ein Bohrloch 9, das einen dem Außendurchmesser des Dübels 1 entsprechenden durchgehend gleichen Durchmesser aufweist. Nach dem Einführen des Dübels 1 in das Bohrloch 9 wird die Befestigungsschraube 6 mit dem Rundgewinde 5 zur Befestigung des Bauteiies 8 in den Dübel 1 eingedreht. Zur Verringerung des Einiflrehwiderstandes läuft das Rundgewinde 5 der Befestigungsschraube 6 auf der Schraubenspitze 10 aus. Durch das Innengewinde 4 des Dübels 1 ergibt sich ein Formschluß zwischen Befestigungsschraube 6 und Dübel 1, selbst wenn der Spreizäruck bei weichem Mauerwerk wie Gasbeton, Ziegelstein oder ögl. relativ gering ist.

Claims (1)

Ansprüche
1. Aus einem Kunststoff-Spreizdübel und einer Befestigungsschraube bestehender, insbesondere für die Verankerung in Decken vorgesehener Befestigungssatz, wo bei der Spreizdübel einen von seinem vorderen Ende ausgehenden und über einen Teil seiner Länge verlaufenden Schlitz sowie eine Längsbohrung aufweist, in die die mit einem Rundgewinde versehene Befestigungs schraube einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdübel im Bereich des Schlitzes ein in Steigung und Profil dem Rundgewinde der Befestigungs gehraube angepaßtes Innengewinde aufweist, dessen Au sen- und Kernmaß geringer ist als die entsprechenden Ma,ße des Rundgewindes der Befestigungsschraube.
I 1 I I > ·
PM 1432
Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen- und Kerndurchmesser des Innengewindes als Ellipsen ausgebildet sind, wobei der größte Ellipsendurchmesser des Gewindeaußeranaßes auf der gesamten Gewindelänge gleich dem größten Ellipsendurchmesser des Kernmaßes ist, während der kleine Ellipsendurchmesser des Außen- und Kernmaßes zum vorderen Dübelende hin gleichmäßig abnehmen. " |
DE19808034271 1980-12-23 1980-12-23 Aus einem kunststoff-spreizduebel und einer befestigungsschraube bestehender befestigungssatz Expired DE8034271U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808034271 DE8034271U1 (de) 1980-12-23 1980-12-23 Aus einem kunststoff-spreizduebel und einer befestigungsschraube bestehender befestigungssatz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808034271 DE8034271U1 (de) 1980-12-23 1980-12-23 Aus einem kunststoff-spreizduebel und einer befestigungsschraube bestehender befestigungssatz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8034271U1 true DE8034271U1 (de) 1984-04-05

Family

ID=6721702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19808034271 Expired DE8034271U1 (de) 1980-12-23 1980-12-23 Aus einem kunststoff-spreizduebel und einer befestigungsschraube bestehender befestigungssatz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8034271U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0247282B1 (de) Dübel aus Kunststoff
DE3426994C2 (de)
DE2254602C2 (de) Spreizdübel
EP0241708B1 (de) In vorgebohrte Löcher einzusetzender Injektionsanker
DE3031048C2 (de) Spreizanker
DE9413434U1 (de) Spreizdübel aus Kunststoff
DE3048654A1 (de) Aus einem kunststoff-spreizduebel und einer befestigungsschraube bestehender befestigungssatz
DE19642914C2 (de) Dübel
DE3022458A1 (de) Aus spreizduebel und befestigungsschraube bestehender befestigungssatz
DE2135333C3 (de) Schlagspreizdübel für die Verankerung in einem Bohrloch von bewehrtem Beton
CH623117A5 (en) Attachment device having a dowel which is to be anchored in a drilled hole in masonry
DE2659138A1 (de) Duebel zum einbetonieren in einem bohrloch
CH640315A5 (de) Aus spreizduebel und befestigungsschraube bestehender befestigungssatz.
EP0195188B1 (de) Spreizdübel für die Verankerung in konisch nach innen erweitert hergestellten Bohrlöchern
EP1706653A1 (de) Verankerungsanordnungen und verwendung einer ankerstange
DE3345696C2 (de) Befestigungsdübel
EP0056255A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an einer fertigen Betonwand
DE8034271U1 (de) Aus einem kunststoff-spreizduebel und einer befestigungsschraube bestehender befestigungssatz
DE3733854A1 (de) Verbundduebel
DE2164666A1 (de) Ankerbolzen
EP0558890B1 (de) Spreizdübel
DE7825757U1 (de) Aus Spreizdübel und Befestigungsschraube bestehender Befestigungssatz
DE7730164U1 (de)
DE2138300A1 (de) Dubelanker
DE8710681U1 (de) Kunststoff-Spreizdübel