DE8030438U1 - Zapfverschluss - Google Patents
ZapfverschlussInfo
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- DE8030438U1 DE8030438U1 DE19808030438 DE8030438U DE8030438U1 DE 8030438 U1 DE8030438 U1 DE 8030438U1 DE 19808030438 DE19808030438 DE 19808030438 DE 8030438 U DE8030438 U DE 8030438U DE 8030438 U1 DE8030438 U1 DE 8030438U1
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- cap
- mouthpiece
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Description
UK Cap & Closure Limited 31. Oktober 1980
7 High Street Halstead Essex IG/Wi
Die Erfindung betrifft einen Zapfverschluß für Behälter wie
Flachen, Placons udgl. aus nachgiebigem Werkstoff wie Polyäthylen
oder Polyvinylchlorid odgl., wobei eine verstellbare Kappe ein
vorstehendes, mit dem Behälterinneren in Verbindung stehendes
Flachen, Placons udgl. aus nachgiebigem Werkstoff wie Polyäthylen
oder Polyvinylchlorid odgl., wobei eine verstellbare Kappe ein
vorstehendes, mit dem Behälterinneren in Verbindung stehendes
Mundstück übergreift. I
Es sind Zgpfverschlüsse bekannt, die eine verschwenkbare Tülle auf-!
weisen. Die Tülle kann in einem Kugelkopf gelagert sein. Durch j
ι Verschwenkung wird eine innere Bohrung mit einer zweiten Bohrung !
in Flucht gebracht, welche sich im Mundstück befindet und mit j
dem Behälterinneren in Verbindung steht. Dieser bewegliche Zapf-
Verschluß verlangt aber Lagerteile, deren Lagerpfannen zueinander j
I recht genau dimensioniert sein müssen. Ferner bereitet es Schwie- ί
rigkeiten, bei der Schwenkbewegung mehrere Öffnungen, die nur
einen kleinen Durchmesser haben, ineinander hinreichend in Flucht j zu bringen, einmal für die Schließstellung und einmal für die Ausgießstellung. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, daß die Zapfverschlüsse kleine Abmessungen haben und haben müssen, und daß die, zugehörigen Lager-, Halte- und Anschlagflächen nicht nur klein
sind, sondern auch nur aufgrund des deformierbar- elastischen
Werkstoffes montiert, bzw. aneinander befestigt, bzw.lösbar befestigt werden können. Dies erhöht die Herstellungskosten eines
einen kleinen Durchmesser haben, ineinander hinreichend in Flucht j zu bringen, einmal für die Schließstellung und einmal für die Ausgießstellung. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, daß die Zapfverschlüsse kleine Abmessungen haben und haben müssen, und daß die, zugehörigen Lager-, Halte- und Anschlagflächen nicht nur klein
sind, sondern auch nur aufgrund des deformierbar- elastischen
Werkstoffes montiert, bzw. aneinander befestigt, bzw.lösbar befestigt werden können. Dies erhöht die Herstellungskosten eines
solche Massenartikels. Dies gilt auch dann, wenn das Mundstück oder die Ausflußtülle statt der kugeligen mit zylindrischen oder
ebenen Berührungs- und Lagerflächen ausgestattet wird.
Ferner sind einfache Korkenverschlüsse bekannt, bei welchen das öffnen und Schließen eines Mundstücks durch eine axiale Schiebebewegung
zustande kommt, wobei am Ende der Bewegung eine Ausflußfläche freigegeben wird. Hier wird die Kappe z.B. entfernt
und kann während der Benutzung verloren gehen. Diese Verschlüsse eignen sich auch nicht als Spender dann, wenn der relativ wertvolle
Behälterinhalt nur in kleiner Dosis, evtl. tropfenweise, entnommen werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zapfverschlüsse zu verbessern, bei denen ein Mundstück oder eine Piaschenöffnung
durch eine axiale Stellbewegung eines Verschlusses freigegeben wird. Hierbei werden kleine Abmessungen des Zapfverschlusses,
kleine Stellbewegungen der Teile zueinander, hohe Abdichtung, leichte Bedienbarkeit, billigere Herstellung und die Erfüllung
der Bedingung erreicht, daß der Inhalt nur in kleinen Mengen abgegeben werden soll.
Hierfür wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Kappe einmal eine umlaufende innere Ringschulter aufweist, die zusammen mit
der Kappe zwischen einem oberen und vorzugsweise einem unteren umlaufenden schulterartigen Anschlag auf der Außenfläche eines
etwa zylindrischen Mundstücks axial verstellbar ist. Hierdurch
wird eine sichere Führung und ein kleiner axialer Verstellweg der
Kappe sichergestellt. Die Kappe ist ferner mit einer inneren Arischlag-oder Stirnfläche im Ausflußbereich versehen, die in
Schließstellung an eine umlaufende Ringfläche drückt. Diese Ringfläche ist im Bereich eines der schulterartigen vorbezeichneten
Anschlagflächen des Mundstücks angeordnet. Diese Stirnfläche der Kappe wird also gegen den Ringanschlag des Mundstücks angedrückt
und/ oder die Seitenwände der Kappe bedecken in diesem Bereich seitliche, zwischen Stegen freigebliebene Öffnungen des Mundstücks,
so daß in dieser Schließstellung die Flüssigkeit nicht ausströmen kann.
Dies wird vorteilhaft dadurch unterstützt, daß das Mundstück in einen tellerförmigen Ansatz ausläuft, der quer zur Längsachse des
Verschlusses steht und nach oben die Ausflußöffnung zusätzlich
ausfüllt oder sogar abdichtet.
Auf diese Weise kann einfach und kostensparend sowohl das Mundstück
als p.uch die zugehörige Kappe ausgebildet werden. Die vorgesehenen
Dichtflächen benötigen keiner besonderen Bearbeitung, obgleich Kegelform hierbei bevorzugt wird. Der axiale Stellweg
zwischen der unteren und oberen Ringfläche kann als sehr kurz bestimmt werden. Die innere Ringschulter der Kappe wirkt als ein-
σρ-f S
ziges Begrenzungselement zur Bestimmung einmax der Schließ-und
einmal der Ausflußstellung. Die Montage wird erleichtert, indem die Kappe mit dieser Ringschulter lediglich über die obere Stirn-
und Anschlagfläche des Mundstücks gestülpt wird. Die Kappe kann als einfaches und einstückiges Gußteil in relativ verbilligter
( f tr
Form hergestellt werden. Das hohle an dem radial ausladenden
Deckel einstückig angeformte Mundstück hat einfachste zylindrische Pührungsflächen für die gleitend anliegenden Teile der Kappe,
also nur eine Schulter zur Begrenzung der unteren Stellbewegung der Kappe, sowie nur eine obere Schulter, den kleinen, tellerförmigen,
querstehenden Ansatz und eine vorbestimmte Anzahl von Stegen zum Halten dieses Tellers und zur Bildung der Ausflußöffnungen
zum Austritt der Flüssigkeit in der Offenstellung. In letzterer Stellung wird die Kappe nach außen gezogen, ihre innere
Stirnfläche verläßt den oberen Ringanschlag des Mundstücks, die gegenüber den Stegen bzw. Öffnungen liegenden Seitenflächen in
diesem Bereich des Mundstücks werden etwas angehoben, die Öffnungen freigegeben,und die Flüssigkeit kann aus dem hohlen Mundstück
über diese Öffnungen in den Seitenraum der Kappe und von hier über die Außenfläche des Tellers und die zentrale Öffnung in
j der Kappe selbst nach außen abfließen. Dieser Ausfluß wird in an S sich bekannter Weise durch Zusammendrücken des Behälters des
j Flacons gegebenenfalls verstärkt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im Folgenden näher erläutert. Die einzige Zeich-
■ nung zeigt im Aufriß, teilweise geschnitten, Mundstück und Kappe
ί einmal in der Schließstellung und ferner, gestrichelt dargestellt,
die Kappe in der Offen- bzw. Ausflußstellung.
Ein z.B. mit einem Innengewinde versehener Schraubdeckel 1 auf
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Il I ·
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einem Behälter 2 ist starr mit dem Mundstück 3 verbunden, bzw. mit diesem ein einstückiges Kunststoffteil. Das Mundstück 3 ist
hohl und hat über den ebenfalls hohlen Schraubdeckel 1 unmittelbaren Zugang zum Inneren des Behälters 2. Weiter nach oben hin
hat das Mundstück 3 einen schulterartigen inneren Anschlag 4, gefolgt von der zylindrischen Gleitfläche 5 und einem zweiten oberen
Anschlag 4a, der aber nunmehr nach radial außen gerichtet ist. Die zugehörigen Flächen dieser Anschläge 4, 4a, die mit entsprechenden
Flächen 6 eines ringartigen Anschlages 7 der Kappe zusammenwirken bzw. zum Anliegen kommen, können vorzugsweise kegelig
sein. Der obere Ringanschlag 4a erweitert sich zu einer umlaufenden, kräftigen Wulst 8, aus der vertikal-schräg eine Anzahl
von Stegen, vorzugsweise 3 Stege 9 nach oben abgehen und in einen Teller Io auslaufen. Dieser kleine Teller verschließt mehr oder
weniger dichtend die Öffnung 11 an der oberen Stirnseite der Kappe
12. Die Wand 3 der Kappe 12 hat die vorbezeichnete umlaufende innere Ringschulter 7, die in der Zeichnung bei ausgezogenen Linien sich in der Schließstellung, bei gestrichelten Linien in der
Offenstellung befindet. Die Ringschulter 7 gleitet zwischen diesen Stellungen entlang der Gleitfläche 5 des Mundstücks.
Es ist ersichtlich, daß in der Schließstellung die Kappe 12 nach unten in Richtung des Deckels 1 gedrückt ist, die Ringschulter 7
am unteren Anschlag 4 des Mundstücks zu liegen kommt. Hierdurch kann in einem Falle die axiale Begrenzung nach unten gegeben oder
als zusätzliche Stellung abgesichert werden. Das Einhalten der
Schließstellung und somit auch die axiale Begrenzung nach unten ist gegeben, indem eine innere Stirnfläche 14 der Kappe an der
gegenüberliegenden Stirnfläche 15 des Mundstücks anliegt. Beide Flächen 14,15 verlaufen etwa horizontal und laufen vorzugsweise
um 3600 herum. Die Berührungsfläche zwischen Bauteilen 14,15 ist
auch eine Dichtfläche. Es ist erkennbar, daß die Abdichtung durch die Konstruktion unterstützt von deformierbar elastischem Werkstoff
der Kappe und/oder des Mundstücks gegeben ist. Eine zusätzliche Abdichtung ist vorzugsweise zwischen der Stirnwand 11a
der öffnung 11 der Kappe 12 und der Stirnwand loa des Tellers
gegeben, vgl. Schließstellung in der Zeichnung. In der Schließstellung verdeckt ferner die innere Seitenwand l6 die öffnungen
17 zwischen den Stegen 9 des Mundstücks, so daß die Flüssigkeit auch insofern abgeschirmt ist.
In der Offen- bzw. Ausflußstellung, vgl. gestrichelte Linien,
der Kappe 12, ist die Kappe durch Ansetzen der Finger etwas,
z.B. 6 mm nach oben angezogen: Hierbei gleitet die Ringschulter der Kappe etwa in die Stellung unter dem Anschlag 4a, wie gestrichelt
dargestellt, erhält hier seinen Anschlag, und die Kappe kann nicht ganz abgezogen werden. Die Dichtflächen zwischen Bauteilen
14,15 einerseits und den Bauteilen loa, 11a andererseits zwischen Mundstück und Kappe werden auseinandergefahren und die
Flüssigkeit kann nunmehr über öffnungen 17 in den Innenraum der
Kappe und hier am Teller Io vorbei weiter nach oben und nach außen
abfließen. Man erkennt die eng dosierten Durchflußwege, so daß
eine Art tropfenweise Abgabe bzw. solche in kleiner Dosis für
• · I ·
bessere Flüssigkeiten sichergestellt ist.
Die Erfindung ist auf die gezeichnete Raumform nicht eingeschränkt.
Äquivalente Abänderungen der Raumform und /oder des Werkstoffes liegen im Rahmen der Neuerung.
Claims (7)
1. Zapfverschluß für Behälter wie Flaschen, Placons udgl. aus
nachgiebigem bzw. elastisch deformierbarem Werkstoff wie PoIyäthylen
oder Polyvinylchlorid odgl., wobei eine verstellbare Kappe in ein vorstehendes, mit dem Behälterinneren in Verbindung
stehendes Mundstück übergreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (12, 13) an ihrer Innenfläche ein mindestens teil- j
weise umlaufendes Anschlagelement, insbesondere eine Ringschul- !
i ter (6,7) aufweist, |
die mit der Kappe zwischen einem oberen Anschlag (4a) und gegebe- j
nenfalls vorzugsweise einem unteren Anschlag (4) des Mundstücks
(3) axial verstellbar ist,
während eine innere Anschlag- oder Stirnfläche(l4)der Kappe in
Schließstellung an einem mindestens teilweise umlaufenden Anschlag bzw. Anschlagfläche (15) des Mundstücks angedrückt ist,
und die Seitenwände (16) der Kappe (12) oberhalb der Dichtflächen
(14, 15) Öffnungen (17) des Mundstücks (3) umfassen, bzw. abdecken.
2. Zapfverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anschlag (4a) des Mundstücks radial nach außen ausla-
Plächenteile bzw. eine Fläche aufweist.
3. ZapfVerschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Anschlagflächen (4a , 4) und/ oder des Dichtelementes wie der Ringsch-lter (7) der Kappe mindestens
eine kegel- oder konusförmige Dichtfläche, vorzugsweise aber umlaufende Dichtflächen von dieser Raumform hat bzw. haben.
4. Zapfverschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Dichtelement (15>
8, 4a) des Mundstücks (3) mit einem abschließenden, quer zur Längsachse angeordneten
Teller (lo) in Verbindung steht.
5. ZapfVerschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtelement (8, 15, 4a) zwischen sicn veroinaenae Stege (9) aufweisen,
welche die öffnungen (17) begrenzen.
6. ZapfVerschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mundstück und die Kappe mindestens teilweise hohl ausgebildet sind und das Mundstück vorzugsweise mit
einem Schraubdeckel (1) des Behälters (2) verbunden, bzw. mit diesem einstückig hergestellt ist.
7. ZapfVerschluß nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die radialen Stirnflächen des Tellers (lo) mit gegenüberliegenden Innenwänden der Kappe (12) nur in der Schließstellung eine
Dichtfläche bilden, in der durch angehobene Kappe (12) bestimmten Ausflußstellung zwischen diesen Flächen ein Durchtrittsspalt
gebildet ist, der sowohl ein Vertrindungskanal zu den Mundstücköffnungen
(17) als auch nach außen,ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030438 DE8030438U1 (de) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Zapfverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030438 DE8030438U1 (de) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Zapfverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8030438U1 true DE8030438U1 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=6720601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808030438 Expired DE8030438U1 (de) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Zapfverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8030438U1 (de) |
-
1980
- 1980-11-14 DE DE19808030438 patent/DE8030438U1/de not_active Expired
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