DE8029184U1 - Abgleichbarer elektronischer Uhrenbaustein - Google Patents
Abgleichbarer elektronischer UhrenbausteinInfo
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Description
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FGbm 272
Fg/PU
Fg/PU
EUROSIL GMBH, D-8000 München 80
Abgleichbarer elektronischer Uhren-Baustein
Die Erfindung betrifft einen abgleichbaren elektronischen
Uhren-Baustein gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solcher Baustein ist aus der DE-OS 26 2o 861 bekannt. Er besteht im wesentlichen aus einem Leiterrahmen, auf
den die Anschlüsse einer integrierten Schaltung in herkömmlicher Weise seriell drahtgebondet werden und der Ausformungen
zum elektrischen Anschluß und zur mechanischen Halterung eines Schwingquarzes sowie weiterer elektronischer
Bauelemente wie Kondenatoren und insbesondere eines Abgleich-Trimmkondensators aufweist. Im übrigen ist der
Leiterrahmen derart geometrisch ausgebildet und in Kunststoff eingegossen, daß er zugleich als Werkplatte für das
Uhren-Räderwerk dient. Nachteilig bei diesem vorbekannten abgleichbaren Uhren-Baustein ist insbesondere, daß der für
den Frequenzabgleich erforderliche Trimmkondensator ein voluminöses, eigens unter Berücksichtigung späterer Zugänglichkeit
einzusetzendes elektromechanisches Bauelement darstellt, was einen kostspieligen Aufbau und Abgleich
bei aufgrund von Umwelteinflüssen nur mäßiger Langzeitstabilität bedingt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Baustein gattungsgemäßer Art zu schaffen, der auch
in hohen Stückzahlen preiswert fertigbar und einfach, dabei mit hoher Lanzeitstabilität, abgleichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Uhren-Baustein gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 zusätzlich gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 ausgestaltet ist.
Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Uhren-Bausteins kann also von dem als solchen bekannten Gang- oder Film-Bondverfahren
mit paralleler Ausbildung aller Chip-Anschlüsse zu Leiterbahnen-Streifen auf einem Träger-Filmband Gebrauch gemacht
werden. Von Vorteil ist dabei, daß auf diesem Filmband bereits ein elektrischer Funktionstest der Schaltkreise durchgeführt
werden kann, ehe die funktionstüchtigen der Schaltkreise - ggf. wieder in einem einzigen Arbeitsgang für alle
Filmband-Streifen gemeinsam - mit einem herkömmlichen Leiterrahmen elektrisch und mechanisch verbunden werden. Die
ersterwähnte Verbindung kann z.B. durch Ultraschall-Schweissen erfolgen, ist in der Regel aber eine Lötverbindung; auch
die zweite kann eine Lötverbindung sein, oder sie wird im Punktschweißverfahren realisiert.
Im Rahmen der Erfindung wird darUberhinaus vom als solchen vorbekannten digitalen Abgleich elektronischer Uhrenschaltungen
Gebrauch gemacht, bei .dem ein einem Oszillatorschaltkreis nachgeschalteter Teilerschaltkreis über Spannungsbeaufschlagung
bzw. Kurzschließen und/oder Öffnen von Abgleich-Eingängen auf ein derartiges Teilerverhältnis eingestellt
wird, daß, bei Ansteuerung vom Oszillator-Baustein, am Ausgang des Teiler-Bausteines sich die gewünschte Pulsfolgefrequenz
einstellt.
Ein dem eingangs erwähnten vorbekannten Uhren-Baustein gattungsähnlicher
kompletter - nämlich Schwingquarz, integrierten Uhren-Schaltkreis und Abgleich-Einrichtungen enthaltender
- Uhren-Baustein ist schon in der deutschen Patentanmeldung P 29 31 357.3 vorgeschlagen, bei dem auch schon
durch eine Abgleichöffnung in einer Kunststoff-Einkapseiung
hindurch der Abgleich des kompletten Bausteines erfolgt. Dort jedoch ist vorgesehen, durch die Abgleichöffnung
hindurch mittels Laserstrahlen einen Teil der Metallisierung auf dem Schwingquarz selbst durch Verdampfung
zu entfernen, um die Eigenresonanz des Schwingquarzes zu verändern. Das hat für die Belange der Praxis dagegen
den Nachteil, daß nur ganz bestimmte und in lichtdurchlässige Gehäuse eingebaute Schwingquarze innerhalb
des Uhren-Bausteines Anwendung finden können} und der Abgleich-Vorgang am betriebsfertig in den Baustein eingesetzten
Schwingquarz selbst hat sich als recht kritisch erwiesen, zumal zu umfangreiche Metallisierungs-Verdampfung
nicht rückgängig gemacht werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dagegen liefert einen problemlos abgleichbaren, in sich kompletten - d. h. voll funktionstüchtigen
- elektronischen Uhren-Baustein, der insbesondere für preisgünstige Massenfertigung hervorragend
geeignet ist und günstige Produktions-Ausbeute ergibt; denn die auf das Gang-Filmbonden folgenden Fertigungsschritta finden
nur bei denjenigen Schaltkreisen Anwendung, die sich zuvor,beim elektrischen Funktionstest auf dem Träger-Filmband,
als funktionstüchtig erwiesen haben; wobei dieser Digital-Abgleich durch Beeinflussung von Leiterbahnen
des auch beim komplettierten Baustein noch zugänglichen Abgleich-Netzwerkes zugleich die Möglichkeit eröffnet, Abgleicht
ehler oder Abgleichänderungserfordernisse (z.B. aufgrund Alterungserscheinungen des Quarz oder aufgrund
Austausches des Quarzes) auch nachträglich noch durch weitere Trenneingriffe in das Netzwerk oder durch Ausbildung
von Überbrückungen über schon vorgenommene Abjgleich-Unterbrechungen
durchzuführen, letzteres z.B. mittels Leitsilber-Auf
lagen.
Insbesondere um einerseits bei Bedarf den Quarz auch beim fertigen Uhren-Baustein noch problemlos austauschen zu
können und andererseits ggf. eine Beeinträchtigung der Funktion des Quarzes beim Eingüien der übrigen Baustein-Komponenten
in Kunststoff zu vermeiden, ist es zweckmässig, die weiterbildende Maßnahme nach Anspruch 3 zu treffen,
und vorteilhaft, dabei die zusätzliche Maßnahme nach ■'■:.-· Anspruch 4 vorzusehen, also die Kunststoff-Einkapselung
des Bausteines derart auszubilden, daß der Quarz erst unmittelbar vor dem Schwingungs-Abgleich, bei im übrigen kom-
■■" plett erstelltem Baustein, - auch hinsichtlich seiner elektrischen
Kontaktierung problemlos - eingesetzt werden kann.
Es . kann jedoch vorgesehen sein, nach dem Einsetzen des
Quarzes und nach Durchführung des Abgleiche den Baustein insgesamt noch einmal zu umspritzen, um Umwelt-Einflüsse
auf das Abgleich-Netzwerk und Halterungs- sowie Kontaktierungsprobleme des Quarzes in seiner Halterungs-Ausnehmung
während der späteren Betriebsgegebenheiten des Bausteins zu vermeiden. Dabei kann es für den Fall, daß zum
Schwingungsabgleich eine Netzwerk-Leiterbahnenauftrennung mittels Laserstrahlen vorgesehen ist, in als solcher bekannter
Weise zweckmäßig sein, jedenfalls im Bereiche oberhalb der Abgleichöffnung über dem Netzwerk diese äussere
Umhüllung als für Laserstrahlen durchlässiges Fenster auszubilden, so daß dann der komplett-hermetisch gekapselte
Baustein durch, dieses Fenster hindurch abgeglichen werden kann.
Es kann zweckmäßig sein, daß der, den Filmband-Ausschnitt mit aufgeklebtem und an die Metallisierungs-Streifen angelötetem
integriertem Schaltkreis sowie den Schwingquarz aufnehmende,Leiterrahmen derart konfiguriert und die
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Geometrie der, die Leiterrahmen-Einzelteile nach Abstanzen der Halterungs-Umrahmung haltenden, Kunststoff-Einkapseiung
derart gewählt, wird, daß der komplette, digital abgleichbare elektronische Uhren-Baustein zugleich mechanische Funktionen
im Uhrwerk übernimmt, etwa in als solcher bekannter Weise wenigstens teilweise eine herkömmliche Uhrwerksplatine
oder Brücke des Werkaufbaus ersetzt. Für universelle Anwendbarkeit
des Uhren-Bausteina, zumals im Großuhrenbereich, kann es jedoch zweckmäßiger sein, die Kunststoff-Einkapseiung
entsprechend der gängigen Geometrie eines dual-inline-Gehäuses
zu wählen, also dabei die weiterbildenden Maßnahmen gemäß Anspruch 5 zu treffen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus nachstehender Beschreibung eines in der
Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche vereinfacht, aber vergrößert und angenähert maßstäblich, wiedergegebenen
bevorzugten Realisierungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen elektronischen Uhren-rBaustein im
Querschnitt längs der Schnitt-Sichtlinie I-I
in Fig. 2,
Fig· 2 den Baustein gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Träger-Filmband
mit auf seine Metallisierungs-Leiterbahnen im Gang-Bond-Verfahren aufgelöteten integrierten
Schaltkreisen bei gleichzeitigem Anschluß an Digitalabgleich-Netzwerke,mit Benennung der typischen Schaltkreis-Anschlüsse
eines Uhren-Schaltkreises, und
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Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem gemäß Fig. 3 bestückten Träger-Filmband, wobei die Metalli-,
sierungs-Leiterbahnen auf dem Filmband an zugeordnete Enden von Leiterrahmen-Stegen
angeschweißt sind, wie aus der Querschnitts-Darstellung in Fig. 1 ersichtlich.
Der in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellte elektronische Uhren-Baustein 1 besteht aus
einem nicht-feinabgeglichenen Schwing-Quarz 2 und einem
an ein Abgleich-Netzwerk 3 angeschlossenen integrierten Schaltkreis 4, die an einen aus einer Kunststoff-Einkapseiung
5 herausragenden Leiterrahmen 6 angeschlossen sind. In der Einkapselung 5 ist eine Halterungs-Ausnehmung 7
zur form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme des Schwingquarzes
2 ausgespart, sowie eine fensterförmige Schwingfrequenz-Abgleichöffnung
8, durch die hindurch die Abgleicheinrichtung in Form des Netzwerkes 3 nach komplettem
Zusammenbau des Bausteines 1 zugänglich bleibt. Entgegen der Prinzip-Draufsichtdarstellung gemäß Fig. 2 kann
der fertig abgeglichene Baustein 1 auch hermetisch umgössen sein, so daß im einsatzfertigen Zustand beim Baustein
auch die Ausnehmung 7 und die öffnung 8 gegen Umwelteinflüsse geschützt verschlossen sind.
Die Chip-Anschlüsse 9 des Schaltkreises 4 sind in der als sog. Gang-Filmbonden als solchen bekannten Technologie
über Lötbuckel 1o ("Bumps") mit zugeordneten Metallisierungs-Streifen
11 eines Träger-Filmbandes 12 mechanisch und elektrisch verbunden, nämlich verlötet, wobei die
Metallisierungs-Streifen 11 als LeiterbrUcken zur elektrischen Verbindung der Chip-Anschlüsse 9 mit zugeordneten, z.B.
speichenförmig orientiert ausgestanzten Leiterrahmen-Stegen
dienen. Die vom integrierten Schaltkreis 4 abgewandten Enden der Metallisierungs-Streifen 11 sind dafür über z.B.
Schweißpunkte 14 mit den zugewandten Enden der Stege 13
elektrisch und mechanisch verbunden.
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Abgesehen von den Anschluß-Streifen 11 sind in der Metallisierung
18 des Träger-Filmbandes 12 (vgl.Fig. 3) Abgleich-Leiterbahnen 15 des Netzwerkes 3 gegeneinander abgegrenzt,
die sich zwischen Abgleicheingängen 16 am integrierten Schältkreis 4 und einer Sammelschiene 17 in der auf das
Kunststoff-Filmband 12 aufkaschierten Metallisierung 18
erstrecken und entweder (wie in Fig.2 und Fig.3 berücksichtigt)
für Digitalabgleich durch Unterbrechungen 22 ausgelegt sind, oder für Digitalabgleich durch überbrückung
von vorgegebenenen Unterbrechungsstellen. Das Filmband 12
besteht vorzugsweise aus dem unter dem Warenzeichen "Capton"
vertriebenen Werkstoff.
Zweckmäßigerweise verlaufen und enden dem elektrischen Anschluß des Quarzes 2 an den integrierten Schaltkreis 4, über
zugeordnete Filmband-Metallisierungsstreifen 11, dienende Bereiche des Leiterrahmens 6 - wie in Fig.2 gestrichelt
angedeutet - derart, daß der in seine Halterungs-Ausnehmung 7 eingesetzte Schwing-Quarz 2 unmittelbar gegen diese von
der Kunststoff-Einkapseiung 5 gehalterten Leiterrahmen-Teile
19 unter Ausbildung der elektrischen Anschluß-Kontaktierung 2o eingesetzt werden kann.
Dieser digital abgleichbare elektronische Uhren-Baustein 1 ist also dadurch gewinnbar, daß die die integrierten Schaltkreise
4 enthaltenden Wafer im Wege des Film-Bondens nebeneinander auf das Träger-Filraband 12 aufgebracht werden
(siehe Fig. 3), dessen Metallisierung 18 durch bekannte, z. B. fotolithographische Verfahren, bis auf die Schaltkreis-Anschlußstreifen
11 sowie das ebenfalls an den Schaltkreis 4 anzuschließende Abgleich-Netzwerk 3 in der
Umgebung des aufzusetzenden Schaltkreises 4, entfernt ist. Die elektrische und mechanische Verbindung zwischen diesen
verbleibenden Teilen der Filmband-Metallisierung 18 und den Schaltkreis- oder Chip-Anschlüssen 9 erfolgt durch
gleichzeitige Ausbildung aller Verbindungsstellen,nach Aufbringen
der "Bumps"(z.B.Lötbucksl 1o) auf die Anschlußbereiche der
Chip-Anschlüsse 9 oder auf die diesen zugeordneten Enden der Streifen 11 und Netzwerk-Leiterbahnen 15. Derart auf
das Träger-Filmband 12 film-gebondet,werden die integrierten
Schaltkreise 4 elektrisch getestet und die funktionstüchtigen Schaltkreise 4 sodann mit den Anschluß-Enden der
im wesentlichen stern- oder speichenförmig aus dem Leiterrahmen 6 ausgestanzten Stege 13 z.B. verschweißt, die mit
ihren gegenüberl^genden Bereichen jedoch noch einstückig zusammenhängen.
Sodann wird dieser Aufbau unter Aussparung der Quarzhalterungs-Ausnehmung
7 und der Abgleichöffnung 8 in Kunststoff eingegossen, wobei die Geometrie dieser Einkapselung
5 gemäß der vorgesehenen Verwendung des Bausteines 1 gewählt wird. Im in Fig. 1 / Fig. 2 dargestellten Beispielsfalle ist die Kunststoff-Einkapselung 5 als Gehäuse eines
eigenständig in eine größere Schaltung einzufügenden Bausteins 1 ausgebildet, wobei nach dem Ausstanzen der Leiterrahmen-Stege
13 zum Trennen vom Halterungs-Restteil des Leiterrahmens 6 in als solcher bekannter Weise die nun von
der Einkapselung 5 mechanisch gehaltenen Stege 13 außerhalb der Einkapselung 5 zu Baustein-Anschlußstiften 21 abgewinkelt
sind.
Es kann aber - abweichend von der Beispiels-Darstellung insbesondere in Fig. 1 - die Kunststoff-Einkapselung 5 und
die Formstanzung des Leilcrrahmens 6 auch derart ausgelegt
sein, daß dieser digital abgleichbare elektronische Uhren-Baustein 1 zugleich mechanische Halterungsfunktionen in
einem Uhr-Werk übernimmt und beispielsweise, wie als solches bekannt, die Lagerfunktion einer Uhrwerks-Platine
übernimmt (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Der Abgleich des Uhren-Bausteines 1 erfolgt unter Betriebsbedingungen,
mit eingesetztem Quarz 2, indem durch die Abgleichöffnung 8 hindurch beim darin gelegenen Abgleich-Netzwerk
3 durch Erosion (z.B. mittels Sandstrahlung oder mittels Laserlichts) oder durch Ausstanzung eine Unterbrechung
22 in wenigstens einigen der Abgleich-Leiterbahnen 15 hervorgerufen wird, bzw. wenigstens eine von mehreren
unterbrochen-vorbereiteten Leiterbahnen 15 durch Überbrükkung an einen der Abgleich-Eingänge 16 angeschlossen wird.
Dadurch wird in als solcher bekannter Weise eine Zähleroder Treiberschaltung hinter dem quarzstabilisierten Oszillator
. innerhalb der integrierten Schaltung 4 derart eingestellt, daß sich, in Hinblick auf die gegebene Schwingfrequenz
des Quarzes 2, die gewünschte Ausgangs-Impulsfolgefrequenz am Baustein 1 für die Ansteuerung von Zeitanzeigen
einstellt.
Die z.B. in Fig. 1 dargestellte Befestigung des Schaltkreises 4 auf dem Filmband 12 ist fertigungs- und kostengünstiger,
als das beim Filmbonden sonst übliche Einsetzen des Schaltkreises 4 in eine Ausnehmung im Filmmaterial, nämlich
aufgesetzt auf in diese Ausnehmung hineinragende Metallisierungsenden, einer unter dem Filmband 12 liegenden Metallisierung
18. Das dagegen unter der Metallisierung 18 (mit auf deren Streifen 11 aufgesetztem Schaltkreis 4) ununterbrochen
durchlaufende Filmband 12 erspart nämlich Bearbeitungsgänge und ergibt eine bessere mechanische Stabilität
dieses testfertigen Zwischenstadiums bei der Fabrikation des Bausteines 1.
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12 -
Zusammenfassung
Bei einem abgleichbaren elektronischen Uhren-Baustein (1), bei dem ein Schwing-Quarz (2) und ein integrierter Schaltkreis
(4) an einen Leiterrahmen (6) angeschlossen sind, soll eine flexiblere Abgleichmöglichkeit bei hoher Larjzeitstabilität
des abgeglichenen Bausteins (1) erzielt werden. Dazu ist der integrierte Schaltkreis (4) an Metallisierungs-Streifen
(11) der Metallisierung (18) eines Trägerfilmbandes (12) gebondet, auf dem auch ein Netzwerk (3)
für digitalen Schwingfrequenz-Abgleich des Bausteins (1) durch Unterbrechen von Leiterbahnen (15) bzw. durch Überbrücken
von Unterbrechungen (22) in Leiterbahnen (15) ausgebildet ist. Die Schaltkreisanschluß-Streifen (11) auf
dem Träger-Filmband (12) sind mit Teilen des Leiterrahmens (6) verbunden, die beispielsweise als Baustein-Anschlußstifte
(21) ausgebildet sind. Der Baustein (1) ist durch eine Kunststoff-Einkapselung (5) geschützt, die eine Halterungs-Ausnehmung
(7) für den Schwing-Quarz (2) sowie eine Abgleich-Öffnung (8) als Zugang zum Abgleich-Netzwerk (3)
aufweist.
(Fig. 1)
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Bezugszeichenliste
1 Baustein
2 Schwing-Quarz
3 Abgleich-Netzwerk
4 Integrierter Schaltkreis
5 Kunststoff-Einkapselung
6 Leiterrahmen
7 Halterungs-Ausnehmung (für 2)
8 Abgleich-Öffnung (über 3)
9 Chip -Anschlüsse
I ο Lötbuckel
II Metallisierungs-Streifen
12 Träger-Filmband
13 Leiterrahmen-Stege
14 Schweißpunkte
15 Abgleich-Leiterbahnen (von 3)
16 Abgleich-Eingänge (bei 4)
17 Sammelschiene
18 Metallisierung (auf 12)
19 Leiterrahmen-Teile
20 Anschlußkontaktierung (von 2 auf 6/19)
21 Baustein-Anschlußstifte
22 Unterbrechung (in 15)
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Claims (6)
1. Abgleichbarer elektronischer Uhren-Baustein mit einem
an einen Leiterrahmen angeschlossenen Schwing-Quarz und mit einem an den Leiterrahmen angeschlossenen inte-
;'·■■■"' grierten Schaltkreis, wobei der integrierte Schaltkreis
und ein Teil des Leiterrahmens unter Aussparung einer am Leiterrahmen angeschlossenen Abgleicheinrichtung
von einer Kunststoff-Einkapselung umgeben sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoff-Einkapselung (5) eine Halterungs-Ausnehmung
(7) für den Schwing-Quarz (2) und eine Schwingfrequenz-Abgleichöffnung (8) aufweist und daß die Anschlüsse
(9) des integrierten Schaltkreises (4) mit Metallisierungs-Streifen (11) eines Träger-Filmbandes (12)
verbunden sind, die ihrerseits mit Leiterrahmen-Stegen (13) verbunden sind, wobei in der Trägerband-Metallisierung
(18) eine Anzahl von durch die Abgleichöffnung (8) hindurch zugänglichen Abgleich-Leiterbahnen (15) gegeneinander
abgegrenzt sind, die sich,ggf. auch unterbrochen, zwischen Abgleich-Eingängen (16) des integrierten
Schaltkreises (4) und einer in der Filmband-Metallisierung (18) ausgebildeten Sammelschiene (17) erstrecken.
2. Uhren-Baustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen (11) Verbindungen über Lötbuckel (1o) und über Schweißpunkte (14) aufweisen.
3. Uhren-Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwing-Quarz(2) in die Halterungs-Ausnehmung (7)
unter Anlage gegen Teile (19) des Leiterrahmens (6) eingesetzt ist. ΛΛ
- 11 -
4. Uhren-Baustein nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß Enden dieser Leiterrahmen-Teile (19) als elektrische Anschlußkontaktierung (2o) des Schwingquarzes (2)
ausgebildet sind.
5. Uhren-Baustein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterrahmen-Stege (13), zu Baustein-Anschlußstiften (21) abgewinkelt, aus der Kunststoff-Einkapselung
(5) herausragen.
6. Uhren-Baustein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallisierungs-Streifen (11) zwischen dem Filmband (12) und dem integrierten Schaltkreis (4) gelegen
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8029184U DE8029184U1 (de) | 1980-11-03 | 1980-11-03 | Abgleichbarer elektronischer Uhrenbaustein |
JP56145637A JPS5788381A (en) | 1980-11-03 | 1981-09-17 | Adjustable electronic watch unit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8029184U DE8029184U1 (de) | 1980-11-03 | 1980-11-03 | Abgleichbarer elektronischer Uhrenbaustein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8029184U1 true DE8029184U1 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=6720243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8029184U Expired DE8029184U1 (de) | 1980-11-03 | 1980-11-03 | Abgleichbarer elektronischer Uhrenbaustein |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5788381A (de) |
DE (1) | DE8029184U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT500077B1 (de) * | 2000-07-20 | 2008-07-15 | Akg Acoustics Gmbh | Poppschutz für mikrofone |
-
1980
- 1980-11-03 DE DE8029184U patent/DE8029184U1/de not_active Expired
-
1981
- 1981-09-17 JP JP56145637A patent/JPS5788381A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5788381A (en) | 1982-06-02 |
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