DE8028014U1 - Drehbare verschraubung - Google Patents
Drehbare verschraubungInfo
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- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/22—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with means not mentioned in the preceding groups for gripping the hose between inner and outer parts
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Description
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Firma Kurt Allert GmbH & Co KG 7238 Oberndorf/Neckar
Drehbare Verschraubung
Die Erfindung betrifft eine drehbare Verschraubung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Derartige Verschraubungen
haben einen Betriebsbereich bis ca. 5-10 bar Überdruck.
Bei einer bekannten drehbaren Verschraubung dieser Art, die im Handel erhältlich ist, wird die den Nippel und die
Schlauchtülle drehbar miteinander verbindende Drehlagerung durch einen eine Umfangsrinne des Lagerzapfens tangential
durchsetzenden zylindrischen Stift gebildet, der fest in die Schlauchtülle eingepreßt ist. Diese Drehlagerung ist
schwergängig und neigt nach einiger Betriebszeit zum Verkanten und ist dann noch schwerer drehbar. Auch tritt
wirksame Abdichtung der Drehlagerung gegen das Druckfluidum durch den als O-Ring ausgebildeten Dichtring erst ab
etwa 1 bar Überdruck des Druckfluidums ein. Da die Drehlagerung nicht hermetisch nach außen abgedichtet ist, kann
deshalb Druckfluidum aus dieser Verschraubung austreten,
solange der Oberdruck kleiner als ca. 1 bar ist. Diese
Verschraubung neigt auch dazu, oft bereits nach relativ kurzer Betriebszeit undicht zu werden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine drehbare Verschraubung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der dijsü Nachteile vermieden sind. Insbesondere soll die
Abdichtung zwischen Schlauchtülle und Nippel im gesamten Überdruckbereich von 0 bis ca. 5-10 bar wirksam abdichten
können. Auch soll die Drehlagerung relativ leichtgängig sein und hohe Standzeiten der Verschraubung ermöglichen.
Die Verschraubung soll ferner kostengünstig hergestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer drehbaren Verschraubung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Drehlagerung am Lagerzapfen eine in ihn eingreifende, ringförmige Läfiferrinne aufweist, in der der
Drehlagerung dienende Kugeln angeordnet sind, die sich innerhalb der Lagerausnehmung der Schlauchtülle befinden und von
einem schmalen, stirnseitigen Innenflansch der Schlauchtülle mit Lagerspiel übergriffen sind.
Die Drehlagerung dieser drehbaren Verschraubung ist nicht nur leichtgängig, sondern führt überraschenderweise auch
dazu, daß der am Lagerzapfen angeordnete, die Drehlagerung gegen Durchtritt von
Druckfluidum abdichtende Dichtring bereits ab Überdruck "0" wirksam ist, so daß der Betriebsbereich dieser Verschrau-
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bung ohne weiteres von 0 bis ca.5-10 bar reichen kann. Bei dem Druckfluidum kann es sich vorzugsweise um Druckluft
oder andere Druckgase handeln. Doch ist es auch möglich, diese Verschraubung für flüssige Druckfluiden einzusetzen.
Auch zeichnet sich diese Verschraubung durch hohe Betriebssicherheit
und lange Standzeit aus und ist einfach und billig herstellbar, so daß sie sich auch zur Herstellung
als Massenartikel eignet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen drehbaren Verschraubung,
in welche bereits ein Schlauch eingesetzt ist, in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1, gesehen entlang der Schnittlinie 2-2.
Die in Fig. 1 dargestellte drehbare Verschraubung 10 besteht aus einem Nippel 11, einer Schlauchtülle 13 und einer Überwurfmutter
12 mit in sie eingeschraubter Knickschutzfeder 14, die einen Knickschutz für das mittels der Überwurfmutter
auf dem Mundstück 15 der Schlauchtülle 13 in bekannter und
aus der Zeichnung ersichtlicher Weise fest und nach außen abgedichtet befestigte Ende eines Schlauches 16 bildet.
Die Überwurfmutter 12 hat einen Sechskant 17, desgleichen ist
ein Bund 19 der Schlauchtülle 13 mit einem Sechskant 20 ver-
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sehen, damit diese beiden Teile 12 und 13 mittels Schraubenschlüsseln
durch Verschrauben drehfest miteinander verbunden werden können.
Der an dem vom Mundstück 15 abgewendeten Ende befindliche Bund 19 der Schlauchtülle 13 ist mit einer gegenüber dem
Druckfluidum-Kanal 22 der Schlauchtülle 13 im Durchmesser
verbreiterten Lagerausnehmung 24 versehen, die einen eine ebene Ringschulter bildenden Boden 25, einen an diesen
Boden 25 anschließenden kreiszylindrischen Innenumfangs-wandbereich 26 und eine an diesen Bereich 26 anschließende,
kreisförmige Ringnut 27 kreisbogenförmigen Querschnittes aufweist.
Der Nippel 11 weist einen in einen nicht dargestellten
Druckfluidum-Anschluß einschraubbaren Gewindezapfen 29
auf. Bei dem Druckfluidum-Anschluß kann es sich um einen Druckluftbehälter, sonstige Druckfluidumquellen, Schläuche
Leitungen oder dergleichen handeln. Dieser Nippel 11 ist
von einem Druckfluidum-Kanal 22' desselben Durchmessers
wie der Kanal 22 der Schlauchtülle 13 durchdrungen. Der Nippel 11 weist anschließend an den Gewindezapfen 29 einen
Außenflansch 30 mit einem Sechskant 31 und anschließend an diesen Außenflansch 30 einen in die Lagerausnehmung 24
des Bundes 19 der Schlauchtülle 13 eingreifenden Lagerzapfen 32 auf. Dieser Lagerzapfen 32 hat einen kreiszylindrischen
Endbereich 33, der mit Gleitlagerspiel in dem kreiszylindrischen Innenumfangswandbereich 26 der
Lagerausnehmung 24 der Schlauchtülle 13 drehbar gelagert ist. In diesen kreiszylindrischen Endbereich 33 ist eine im
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Querschnitt rechteckförmige Ringnut eingestochen, in die ·?
zur Abdichtung gegen Austritt von Druckfluidum aus dieser ~
Verschraubung ein aus Gummi oder elastischem Kunststoff
bestehender Quadring 38 eingesetzt ist, der sich durch seine Eigenelastizität an den kreiszylindrischen, glatten
Innenumfangswandbereich 26 andrückt, welcher Bereich 26 sich axial nach beiden Seiten über den formschlüssig in
der Ringnut des Lagerzapfens 32 gehaltenen Quadring 38 wie ersichtlich hinaus erstreckt. Die ebene Stirnfläche
dieses Lagerzapfens 32 liegt mit Gleitlagerspiel dem ebenen Boden 25 der Lagerausnehmung 24 der Schlauchtülle
13 gegenüber, so daß sich dieser Lagerzapfen 32 in der
Lagerausnehmung 24 der Schlauchtülle 13mit geringem Lagerspiel drehen kann.
Der Lagerzapfen 32 weist ferner eine kreisringförmige Lagerrinne 35 des aus Fig. 1 deutlich ersichtlichen Querschnittes
auf, welche an dem dem Quadring 38 benachbarten Ende axial mit einer konischen Schräge beginnt, an die ein kurzer
kreiszylindrischer Bereich anschließt und dann schließt ein im Querschnitt konkaver, der Schlauchtülle 13 axial zu . J
gerichteter . Bereich 37 an, der in das obere Stirnende des Außenflansches 30 wie dargestellt eingelassen ist.
In der Lagerrinne 35 sind Wälzlagerkugeln 40 käfiglos in einer Reihe mit geringem Seitenspiel zur Drehlagerung
der Schlauchtülle 13 auf dem Nippel 11 eingesetzt. Die
Schlauchtülle 13 ist mit dem Nippel 11 nicht lösbar verbunden,
indem sie an ihrem dem Flansch 30 gegenüberliegen-
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den Ende einen die Kugeln 40 übergreifenden schmalen Innenflansch
41 hat. Dieser Innenflansch 41 wurde bei der Montage der Schlauchtülle 13 auf dem Nippel 11 durch plastisches
Verformen der strichpunktiert eingezeichneten, ursprünglich vorhandenen rohrförmigen Nase 42 des Bundes 19 gebildet.
Zur nicht lösbaren Montage der Schlauchtülle 13 auf dem Nippel 11 wurden zuerst die Kugeln 40 in die
Rinne 35 des Nippels 11 eingefüllt. Dann wurde die Schlauchtülle 13 von oben auf den Lagerzapfen 32 des Nippels 11
aufgesetzt und soweit axial nach unten gedrückt, bis die rohrförmige Nase 42 durch den Rinnenbereich 37 in die
aus Fig. 1 ersichtliche, die Kugeln 40 nunmehr untenseitig übergreifende Gestalt des Innenflansches 41
plastisch verformt wurde. Diese plastische Verformung der Nase 42 zu dem Innenflansch 41 erfolgt also durch
den konkaven unteren Bereich 37 der Rinne 35, so daß hierfür kein gesondertes Werkzeug erforderlich ist. Die
Schlauchtülle 13 wird selbstverständlich auf den Nippel axial bei der Montage nur soweit aufgedrückt, daß die
durch die Kugeln 40 gebildete Drehlagerung noch leichtgängig ist. Das axiale Spiel des Lagerzapfens 32 in
der Lagerausnehmung 24 entspricht Gleitlagerspiel. Diese Drehlagerung verhindert auch Verkanten der Schlauchtülle
13 auf dem Nippel 11. Das radiale Spiel der Drehlagerung
entspricht Wälzlagerspiel.
Diese drehbare Verschraubung zeichnet sich durch Leichtgängigkeit der Drehlagerung, voll wirksame Abdichtung
durch den Dichtring 38 auch bei beliebig kleinen Überdrücken , hohe Betriebssicherheit und lange Lebensdauer
aus. Trotz dieser Vorteile ist diese Verschraubung billig und einfach herstellbar. Die überwurfmutter (ohne
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Knickschutzfeder 14)kann ebenso wie der Nippel 11 (ohne
Quadring 38) und die Schlauchtülle 13 jeweils einstückig
hergestellt werden, vorzugsweise aus Messing oder anderen geeigneten Metallen. Jedoch kommen für ihre Herstellung
gegebenenfalls auch andere Werkstoffe infrage.
Claims (7)
- SchutzansprücheDrehbare Verschraubung zum drehbaren Verbinden eines dem Leiten von Druckfluidum, vorzugsweise Druckluft, dienenden Schlauches mit einem Druckfluidum-Anschluß, welche Ver- ' schraubung eine Schlauchtülle aufweist, deren Mundstück in den Schlauch einsteckbar und mittels einer dieses Schlauchende in sich aufnehmenden überwurfmutter fest mit dem Schlauch verbindbar ist, wobei ferner die Schlauchtülle an einem zur Befestigung an dem Druckfluidum-Anschluß dienenden Nippel drehbar und nicht lösbar angeordnet ist, indem sie mit einem zu dem Gewindezapfen des Nippels koaxialen,von diesem durch einen Bund getrennten Lagerzapfen in einer rotationssymmetrischen, stirnseitigen Lagerausnehmung der Schlauchtülle drehbar gelagert ist und ferner diese Drehlagerung gegen Durchtritt von Druckfluidum durch einen am Lagerzapfen angeordneten Dichtring abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagerung am Lagerzapfen (32) eine in ihn eingreifende, ringförmige Lagerrinne (35) aufweist, in der der Drehlagerung dienende Kugeln (40) angeordnet sind, die sich innerhalb der Lagerausnehmung (24) der Schlauchtülle (13) befinden und von einem schmalen, stirnseitigen Innenflansch (41) der Schlauchtülle mit Lagerspiel übergriffen sind.£ · ■ ι ι ι ι ι · '' · > · I I I I I I · ■W . .11111··"if IfItIII I I I 1 I lilt- 2 -
- 2. Schutzanspruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, _ daß der Innenflansch (41) der Schlauchtülle (13) in einen im Querschnitt konkaven Bereich (37) der Lagerrinne (35) eingreift und daß dieser Innenflansch vorzugsweise ein plastisch verformter Innenflansch ist.
- 3. Verschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehlagerung gegen das Druckfluidum abdichtende Dichtring ein Quadring (38) ist.
- 4. Verschraubung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Quadring (38) ausschließlich in eine Ringnut des Lagerzapfens (32) eingesetzt ist und aft einen kreiszylindrischen Innenumfangswandbereich (26) der Lagerausnehmung (24) der Schlauchtülle (13) angedrückt ist, der sich über den Dichtring nach beiden Seiten axial hinaus erstreckt.
- 5. Verschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (40) käfiglos angeordnet sind.
- 6. Verschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchtülle einstückig ist.
- 7. Verschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Schlauchtülle (13) der Verschraubung aus Metall besteht.
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