DE8027665U1 - Uhr mit einem durch einen elektrischen Oszillator steuerbaren Motor - Google Patents
Uhr mit einem durch einen elektrischen Oszillator steuerbaren MotorInfo
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- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F8/00—Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
- G04F8/003—Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means using continuously running driving means
Description
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• « 1(111 · ·
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Uhr mit einem durch einen elektrischen Oszillator
steuerbaren Motor
steuerbaren Motor
Die Erfindung betrifft eine Uhr gemäss dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es sind Uhren bekannt, die einen Quarzoszillator und einen mit diesem verbundenen Schrittschaltmotor aufweisen, der
über ein Getriebe Zeiger zur fortlaufenden Zeitanzeige antreibt· Ferner kann statt der Zeiger oder zusätzlich zu |
über ein Getriebe Zeiger zur fortlaufenden Zeitanzeige antreibt· Ferner kann statt der Zeiger oder zusätzlich zu |
diesen noch eine digitale Zeitanzeige vorhanden sein, wobei ( auch noch eine Stoppvorrichtung mit einem manuell betätigbaren
Betätigungsorgan vorhanden sein kann, um durch Starten und Stoppen Zeitintervalle zu erfassen und ihre Grosse
digital anzuzeigen.
Es wurde nun aber erkannt, dass die digitale Anzeige von
durch Starten und Stoppen erfassten ZeitIntervallen bei
gewissen Anwendungen ungünstig ist. Dies ist beispielsweise bei in Flugzeugen eingebauten Borduhren der Fall, wo die
Qrösee des Zeitintervalle vom Filoten häufig mit einem
Blick erfassbar sein sollte.
durch Starten und Stoppen erfassten ZeitIntervallen bei
gewissen Anwendungen ungünstig ist. Dies ist beispielsweise bei in Flugzeugen eingebauten Borduhren der Fall, wo die
Qrösee des Zeitintervalle vom Filoten häufig mit einem
Blick erfassbar sein sollte.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Uhr
^ mit einem elektrischen Antrieb zu schaffen, bei der durch
Starten und Stoppen ermittelte Zeitintervalle nicht von
einer digitalen Anzeige abgelesen werden müssen.
^ mit einem elektrischen Antrieb zu schaffen, bei der durch
Starten und Stoppen ermittelte Zeitintervalle nicht von
einer digitalen Anzeige abgelesen werden müssen.
Diese Aufgabe wird durch eine Uhr der einleitend genannten Art gelöst, die erfindungsgemäss durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Besonders zweckraässige Ausgestaltungen der Uhr ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen.
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kontinuierlichen Zeitanzeige dienende Zeiger bzw. kontinuierlich laufende Zeiger erwähnt. Es sei darauf hingewiesen, dass
diese Zeiger-Bezeichnung verwendet wird, um die betreffenden Zeiger von den stoppbaren Zeigern zu unterscheiden und dass
der sich im Betriebszustand schrittweise drehende Motor die kontinuierlich laufenden Zeiger natürlich auch schrittweise
antreibt. Im übrigen sind die kontinuierlich laufenden Zeiger auch zum Richten vom Motor abkuppelbar.
Die Uhr soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung
zeigen
die Figur 1 eine Frontansicht einer Uhr,
die Figur 2
eine schematisierte, von der dem Zifferblatt ab* gewandten Seite her gesehene Draufsicht-Darstellung
des Räderwerks,
die Figur 3
eine schematisierte Schnitt-Kraftflues-Darstellung
von einem Teil des Räderwerks mit den zentralen Zeigern und dem stoppbaren Stunden-Zeiger,
wobei die übertragungsrichtung der Kräfte und Drehbewegungen durch Pfeile ange-O
deutet ist,
die Figur ϋ eine der Figur 3 entsprechende, schematisierte
Schnitt-Kraftfluss-Darstellung von einem andern Teil des Räderwerks mit dem ständig
laufenden Sekunden-Zeiger und
die Figur 5 eine Explosions-Daretellung der Hauptbestandteile
der Stopp-Vorrichtung.
111 J I
Borduhr in ein Flugzeug bestimmt ist, weist ein Gehäuse 1
auf, auf dessen Frontseite ein Zifferblatt 3 angeordnet ist, das mit einer kreisförmig entlang seinem Umfang verlaufenden
Haupt-Zeitskala 3a versehen ist. Das Zifferblatt weist ferner zwei bezüglich der Haupt-Zeitskala 3a exzentrische,
einen kleineren Kreis bildende Zeitskalen, nämlich eine
Stunden-Skala 3b und eine Sekunden-Skala 3c auf. Die Uhr weist vier um eine durch das Zentrum des Zifferblatts 3
verlaufende Achse drehbare Zeiger auf, nämlich einen stoppbaren Sekunden-Zeiger 5, einen stoppbaren Minuten-Zeiger
7, einen kontinuierlich laufenden Minuten-Zeiger 9 ) und einen kontinuierlich laufenden Stunden-Zeiger 11 auf.
Ein stoppbarer Stunden-Zeiger 13 und ein kontinuierlich laufender Sekunden-Zeiger 15 sind um Achsen drehbar, die
durch die Zentren der Skalen 3b bzw. 3c verlaufen. Auf der Frontseite der Uhr ragen ein manuell betätigüares Zeigerstell-Betätigungsorgan
17 und ein manuell betätigbares Stopp-Betätigungsorgan 19 aus dem Gehäuse 1 heraus.
In der Figur 2 ist eine Platte 21 ersichtlich, an der mittels Säulen zwei kleinere Platten 23 und 25 befestigt
sind. In der Figur 2 ist ferner ein im Gehäuse 1 angeordneter Elektronikteil 27 angedeutet, der mit einer nicht
. dargestellten, ebenfalls im Gehäuse 1 angeordneten Batterie * verbunden ist und einen Quarz-Oszillator, einen mit dessen
Ausgang verbundenen Frequenzteiler sowie weitere elektronische Schaltungsmittel enthält, um periodisch Impulse zu erzeugen.
Die Frequenz der am Ausgang des Elektronikteils entnehmbaren Impulse beträgt dabei mindestens 1 Hz, beispielsweise 4 oder
5 Hz. Der Ausgang des Elektronikteils 27 ist mit einem an der Platte 21 befestigten Schrittschalt-Motor 29 -verbunden.
Die drei Platten 21, 23» 25 sind noch mit Brücken versehen und dienen unter anderem zum Lagern eines in der Figur 2
nur vereinfacht und schematisiert dargestellten Räderwerks,
III ft
das abgesehen von den Zahnrädern auch noch andere Teile,
wie etwa Wippen, aufweist. Das Räderwerk ist mit einem mit der Abtriebswelle des Motors 29 verbundenen Ritzel 31
versehen, das mit einem Zahnrad 33 kämmt. Das letztere sitzt zusammen mit einem Ritzel 35 auf einer gemeinsamen
Welle. Das Ritzel 35 greift in das Sekunden-Rad 37 ein. Es sei vermerkt, dass zwischen der Motor-Antriebswelle
und dem Sekunden-Rad 37 je nach der Grosse der Sohaltschritte des Motors noch zusätzliche Zahnräder zwischengeschaltet
sein könnten.
ζ Eine aus den Figuren 3 und 5 ersehbare Kupplungs-Wippe 39
hält zusammen mit der Platte 21 einen Schwingtrieb Il mit einer Welle und zwei Zahnrädern 43 und 45. Wenn sich die
Kupplungs-Wippe 39 in ihrer in der Figur 3 dargestellten
Stellung befindet, kämmt das Sekunden-Rad 37 mit dem Zahnrad 43 und das Zahnrad 45 mit dem Zahnrad 47, das durch
eine Welle drehfest mit dem stoppbaren Sekunden-Zeiger 5 und mit einem Null-Stell-Herz 49 verbunden ist.
Mit dem Zahnrad 47 ist ferner noch ein Ritzel 51 drehfest verbunden, das mit einem Zahnrad 53 kämmt. Dieses ist
drehfest mit einem Zahnrad 55 verbunden, das in ein Zahnrad 57 eingreift, das frei drehbar um die gemeinsame
ν Drehachse der vier Zeiger 5, 7, 9, 11 gelagert ist. Eine Wippe 59 hält zusammen mit der Platte 23 einen Schwingtrieb
61 mit zwei Zahnrädern 63 und 65. Bei der in der Figur 3 dargestellten Wippen-Stellung kämmt das Zahnrad 57 mit dem
Schwingtrieb-Zahnrad 63 und das andere Zahnrad 65 des Schwingtriebs mit dem Zahnrad 67. Dieses ist über eine Hohlwelle
drehfest mit dem stoppbaren Minuten-Zeiger 7 sowie auch mit einem Null-Stell-Herz 69 verbunden.
Ein ebenfalls noch drehfest mit dem Zahnrad 67 verbundenes Ritzel 71 treibt ein Zahnrad 73 an, das drehfest mit einem
Ritzel 75 verbunden ist. Dieses greift in ein Zahnrad 77
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ein, das über eine Rutschkupplung 79 mit einer Welle 81,
mit einem Null-Stell-Herz 83 und mit dem stoppbaren Stunden-Zeiger
13 verbunden ist.
Das vom Motor her angetriebene Sekunden-Rad 37 ist drehfest
mit einem Ritzel 91 und einem Zahnrad 95 verbunden, wie es besonders deutlich aus der Figur 4 ersehbar ist.
Eine Brücke 97 und eine Wippe 99 halten zusammen einen Schwingtrieb 101 mit zwei Zahnrädern 103 und 105. Wenn
sich die Wippe 99 in ihrer in der Figur 4 dargestellten Stellung befindet, kämmt das Zahnrad 95 mit dem Zahnrad
und das Zahnrad 105 mit einem Zahnrad 107, das drehfest ν mit einem Null-Stell-Herz 109 und dem kontinuierlich laufenden
Sekunden-Zeiger 15 verbunden ist.
Das mit dem vom Motor her angetriebenen Sekunden-Rad 37 verbundene Ritzel 91 kämmt mit einem Zahnrad 111, das drehfest
mit einem Ritzel 113 verbunden ist. Das letztere greift in ein Zahnrad 115 ein, das über eine Welle und eine Rutschkupplung
117 mit einem Zahnrad 119 verbunden ist. Es sei vermerkt, dass von der Rutschkupplung 117 und dem Zahnrad
119 auch in der Figur 3 noch ein kleiner Teil sichtbar ist. Das Zahnrad 119 kämmt ein Zahnrad 121, das drehfest mit
einem Ritzel 123 verbunden ist und mit einem Zahnrad 125 / kämmt. Das letztere ist drehfest mit dem kontinuierlich
laufenden Minuten-Zeiger 9 verbunden. Das Ritzel 123 kämmt mit dem Stunden-Rad 127, das drehfest mit dem kontinuierlich
laufenden Stunden-Zeiger 11 verbunden ist.
Nun sollen noch einige weitere Elemente der in der Figur dargestellten Stopp-Vorrichtung kurz erläutert werden, die
in der Fachsprache auch etwa als Chronographenmodul bezeichnet wird.
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Das Stopp-Betätigungsorgan 19 ist sowohl in Richtung seiner
Achse entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar, nämlich tiefer in das Gehäuse 1 hineindrückbar, als auch um seine
Achse verschwenkbar. Wenn es manuell in der Richtung seiner Achse tiefer in das Gehäuse 1 hineingedruckt wird, bewegt
es einen Schalthebel 141, der seinerseits an einem Schaltrad
143 angreift, das zwölf Zähne und einen Nockenkranz
mit sechs über seinen Umfang verteilten, je durch einen Zwischenraum voneinander getrennte Nocken aufweist. Eine
federbelastetete Xlinke 145 greift in den Zahnkranz des
Schaltrades 143 ein und verhindert selbsttätige Drehungen
von diesem. Der Nockenkranz wird von einem Kupplungs-Schalthebel 147 sowie einem Blockierhebel 149 abgetastet.
Bei jedem Hineindrucken und wieder Loslaaeen des Stopp-Betätigungsorganes
19 wird das Schaltrad 143 um einen Zahn weitergeschaltet. Dabei gelangen abwechselnd Nocken
und Zwischenräume des Schaltrad-Nockenkranzes zu den Tauϊteilen des Kupplungs-Schalthebels 147 und des Blockierhebels
149. Diese Hebel werden daher bei jedem Schaltschritt des Schaltrades in die eine oder andere Richtung
verschwenkt. Der Kupplungs-Schalthebel 147 ist über einen Stift in Schwenk-Wirkverbindung mit der Kupplungs-Wippe 39,
die zum Verschwenken des Schwingtriebs 41 dient. Wenn sich die Wippen 39 und 59 in ihren in der Figur 3 dargestellten
Endstellungen befinden, treibt der Motor 29 auch die drei stoppbaren Zeiger 5, 7 und 13 an. Befindet sich dagegen
die Wippe 39 in ihrer andern Endeteilung, sind die drei
stoppbaren Zeiger 5, 7 und 13 vom Motor entkuppelt und stehen still. Wenn die stoppbaren Zeiger vom Motor entkuppelt
sind, greift der Blockierhebel 149 am Zahnrad 47 an und
hält dieses und damit die auch im gestoppten Zustand durch Zahnräder und die Rutschkupplung 79 miteinander verbundenen,
stoppbaren Zeiger 5, 7, 13 fest. Durch aufeinanderfolgendes HineindrUcken des Stopp-Betätigungsorganes 19 können also
die stoppbaren Zeiger abwechselnd gestartet und gestoppt und
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dadurch Zeitintervalle gemessen werden. Dabei laufen die
Zeiger beim Starten jeweils von ihrer bei der letzten Stopp-Operation erreichten Stellung aus weiter.
Nun sollen die zur Rückstellung der stoppbaren Zeiger auf Null dienenden Elemente und Bewegungen erläutert werden.
Wenn die stoppbaren Zeiger gestoppt sind, ist der Sekunden-Zeiger 5, wie erwähnt, bereits beim Schwingtrieb 41
vom Motor entkoppelt· Für die Rückstellung auf Null wird nun noch das Stopp-Betätigungsorgan 19 vorübergehend entgegen
der Kraft einer Rückstellfeder manuell verschwenkt. Dadurch wird die mit dem Betätigungsorgan 19 in Wirkverbindung
stehende Nullstell-Wippe 155, an der die vorstehend erwähnte
Rückstellfeder angreift, verschwenkt. Die Nullstell-Wippe 155 greift an einem Hilfshebel 157 an. Dieser steht über
eine Feder 159 in Wirkverbindung mit der Wippe 59. Beim
Verschwenken des Stopp-Betätigungaorganes 19 wird die Wippe 59 und damit der Schwingtrieb 61 derart bewegt, dass
die Zahnräder 57 und 63 ausser Eingriff gebracht werden. Dadurch wird der stoppbare Minuten-Zeiger 7 vom stoppbaren
Sekunden-Zeiger 5 und damit auch vom Motor entkoppelt. Da zwischen dem Stunden-Zeiger 13 und dem Minuten-Zeiger
7 eine Rutschkupplung 79 zwischengeschaltet ist, können also die drei stoppbaren Zeiger 5, 7 und 13 bei der Rückstellung
auf Null unabhängig voneinander gedreht und verstellt werden.
Ein Stift der Nullstel.l-Wippe 155 steht auch noch mit
einem federbelasteten Stunden-Herzhebel I63 in Wirkverbindung. Beim Verschwenken des Stopp-Betätigungsorganes 19
stösst der Stunden-Herzhebel I63 am Herz 83 an, das drehfest
mit dem stoppbaren Stunden-Zeiger 13 verbunden ist. Der Herzhebel I63 überträgt seine Schwenkbewegung ferner
über einen Hilfshebel I65 auf den Sekunden-Herzhebel 167
und den mit diesem verbundenen Minuten-Herzhebel 169. Beim
Verschwenken des Stopp-Betfitigungsorganes 19 greift der
Sekunden-Herzhebel 167 am drehfest mit dem stoppbaren Sekunden-Zeiger 5 verbundenen Herz 49 und der Minuten-Herzhebel
169 am drehfest mit dem stoppbaren Minuten-Zeiger
7 verbundenen Herz 69 an. Beim Verschwenken des Stopp-Betätigungsorganes werden also die drei stoppbaren
Zeiger 5, 7 und 13 durch je einen an einem Herz angreifenden Herzhebel auf Null gestellt. Wenn die Zeiger vor der Rückstellung
auf Null, wie erwähnt, gestoppt wurden, bleiben sie nach der Rückstellung dort stehen, bis sie durch Hineindrücken
des Stopp-Betätigungsorganes 19 wieder neu gestartet werden.
Es sei noch erwähnt, das3 die in der Zeichnung dargestellten,
mechanischen Elemente einer Person ermöglichen, die stoppbaren Zeiger, wenn diese angetrieben werden, durch Verschwenken
des Stopp-Betätigungsorganes 19 ohne vorheriges Stoppen auf Null zurückzustellen. Die Zeiger bleiben aber
dann nur solange in ihrer Nullstellung, bis die das Stopp-Betätigungsorgan verschwenkende Person dieses loslässt.
Wenn das Stopp-Betätigungsorgan in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt ist, laufen die stoppbaren Zeiger dann
ausgehend von ihrer Nullstellung sofort wieder weiter, ohne dass das Stopp-Betätigungsorgan vorgängig hineingedrückt
wird.
Das Zeigersteil-Betätigungsorgan 17 weist eine um ihre Achse drehbar im Gehäuse 1 gelagerte Welle, eine starr an
dieser befestigte Krone, ein starr an der Welle befestigtes Zahnrad I3I und einen starr am letzteren befestigten
Hebel-Stellring auf. Das Zeigerstell-Betätigungsorgan 17
ist entlang der Wellenachse verschiebbar und dadurch wahlweise in eine von drei Schiebe-Steilungen, nämlich in eine
erste bzw. normale Stellung, eine zweite Stellung und eine dritte Stellung bringbar. Die Welle ist mit zwei Ringnuten
versehen und im Qehäuse 1 ist eine C-förmige Halte-Feder
eingesetzt, die die Welle unter Vorspannung umgreift und in
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der jeweiligen Schiebe-Stellung hält, wobei die Halte-Feder
in der ersten und zweiten Schiebe-Stellung in eine der beiden Ringnuten einrastet. Das Zahnrad 131 kämmt in der
zweiten und dritten Schiebe-Stellung mit einem Zahnrad 133·
In der ersten Schiebe-Stellung stehen die beiden Zahnräder 131 und 133 dagegen ausser Eingriff. Das Zahnrad 133 kämmt
mit dem bereits erwähnten Zahnrad 119. Ferner ist ein schwenkbar an der Platte 21 gelagerter Null-Stell-Hebel
vorhanden, an dem eine Feder angreift. Der Hebel-Stellring und der Nullstell-Hebel sind derart angeordnet und ausgebildet,
dass der Kupplungs-Herz-Hebel in der ersten und zweiten Schiebe-Stellung des Zeigerstell-Betätigungsorganes
V-. 17 durch den Hebel-Stellring entgegen der Kraft der am Null-Stell-Hebel
angreifenden Feder in einer bestimmten Schwenk-Stellung gehalten wird und beim Verschieben des Zeigerstell-Betätigungsorganes
17 von seiner zweiten in seine dritte Schiebe-Stellung in eine andere Schwenk-Stellung verschwenkt
wird,
Wenn sich das Zeigersteil-Betätigungsorgan 17 in seiner ersten oder normalen Stellung befindet, nimmt der Schwingtrieb
101 seine in der Figur 4 dargestellte Lage ein, in der der kontinuierlich laufende Sekunden-Zeiger 15 vom Motor
29 her angetrieben wird. Wenn der Motor 29 in Betrieb f ist, zeigen die drei kontinuierlich laufenden Zeiger 9» 11»
15 dauernd die momentane Uhrzeit an. Wenn der zur kontinuierlichen Zeitanzeige dienende Minuten-Zeiger 9 und der zur
kontinuierlichen Zeitanzeige dienende Stunden-Zeiger 11 gerichtet werden sollen, ohne dass der Sekunden-Zeiger 15
stillsteht, wird das Zeigerstell-Betätigungsorgan 17 ausgehend
von seiner ersten Stellung entlang seiner Achse in seine zweite Stellung verschoben, nämlich herausgezogen.
Beim Herausziehen des Zeigerstell-Betätigungsorganes 17 in die zweite Stellung gelangt das drehfest mit ihm verbundene
Zahnrad 131 in Eingriff mit dem Zahnrad 133. Wenn eine Per-
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aon nun das Betätigungsorgan 17 um seine Achse dreht, wird diese Drehung Über das Zahnrad 131 und das Zahnrad 133 auf
das Zahnrad 119 übertragen. Da dieses über die Rutschkupplung
117 mit dem vom Motor her angetriebenen Zahnrad 115 verbunden ist, kann es sich beim Richten bezüglich des
letzteren drehen. Die Drehung dee Zahnrades 119 wird dann weiter auf die beiden Zeiger 9 und 11 übertragen, so dass
diese gerichtet werden können. Der Sekunden-Zeiger 15 wird währenddessen weiterhin durch den Motor angetrieben.
In der zweiten Schiebe-Stellung des Zeigerstell-Betätigungsorganes
17 können also der Minuten- und der Stunden-Zei- ) ger 9 bzw. 11 verstellt werden, ohne dass der Sekunden-Zeiger
15 stillsteht. Diese Möglichkeit zum Verstellen des Minuten- und Stunden-Zeigers 9 bzw, 11 ist insbesondere
zweckmässig, wenn das die Borduhr tragende Plugzeug in eine andere Zeitzone gelangt und die Uhr um eine ganze
Stunde oder mehrere ganze Stunden zu verstellen ist.
Wenn eine Person das Zeigersteil-Betätigungsorgan 17 von seiner zweiten Stellung in seine dritte Schiebe-Stellung
verschiebt, d.h. bis zu einem Anschlag herauszieht, bewirkt dies, wie bereits erwähnt, eine Verschwenkung des
ftullstell-Hebels. Der Nullstell-Hebel bewegt dann die Wippe
99 und den Schwingtrieb 101 derart, dass die Zahnräder • 105 und 107 ausser Eingriff gelangen und der Sekunden-Zeiger
15 vom Motor abgekoppelt wird. Ferner bewirkt das Verschieben des Nullstell-Hebels in dessen dritte Stellung,
dass eine vom Nullstell-Hebel gehaltene Klinke am Herz angreift und dadurch den Zeiger 15 auf Null stellt. Der
Zeiger 15 bleibt dann in dieser Lage stehen, bis das Betätigungsorgan 17 wieder in seine zweite oder erste Stellung
zurUckverschoben wird. In der dritten Schiebe-Stellung des Zeigerstell-Betätigungsorganes 17 kann man also den
Minuten-Zeiger 9» den Stunden-Zeiger 11 und den Sekunden-Zeiger
15 zum Richten genau auf irgend eine beliebige volle Minute stellen.
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Die am Nullstell-Hebel angreifende Feder trägt noch einen
Kontakt, der zusammen mit einem an der Platte 21 befestigten
Kontakt einen Schalter bildet. Dieser ist in die elektrische Verbindung eingeschaltet, die die in die Uhr
eingebaute Batterie mit dem Elektronikteil 27 verbindet. Wenn sich das Zeigerstell-Betätigungsorgan 17 in seiner
dritten Schiebe-Stellung befindet, unterbricht der genannte Schalter die Stromzufuhr von der Batterie sum Elektronikteil,
so dass der Motor stehen bleibt.
Im übrigen kann die Uhr mit einem elektrischen Stecker
versehen sein, mit dem sie an die Stromversorgung des Plugzeug-Bordnetzes anschliessbar ist. Die Uhr kann dann
noch einen automatischen Umschalter enthalten, der die Speisung des Elektronikteils beim Wegfall der äusseren
Stromversorgung auf die eingebaute Batterie umschaltet.
Da die Uhr einen durch einen elektrischen bzw. elektronischen Oszillator, nämlich durch einen Quarz-Oszillator gesteuerten
Motor aufweist, kann mit ihr eine hohe Genauigkeit erzielt werden. Die abgesehen vom Richten kontinuierlich laufenden
und die stoppbaren Zeiger zeigen die Uhrzeit bzw. die Länge von zu stoppenden Zeitintervallen in analoger Form an, was
ein bequemes und schnelles Erfassen der Uhrzeit und der Länge eines gestoppten Zeitintervalls ermöglicht und besonders
bei der Verwendung als Flugzeug-Borduhr vorteilhaft ist*
Der stoppbare Minuten-Zeiger 7 und der stoppbare Stunden-Zeiger
13 werden beim Stoppen nicht vom stoppbaren Sekunden-Zeiger 5 entkuppelt und der letztere wird beim Stoppen
gebremst. Wenn man die Uhr stoppt und ohne vorgängige Rückstellung wieder startet, bewegen sich daher die drei
stoppbaren Zeiger zwischen dem Stoppen und dem nachfolgenden Startvorgang auch dann nicht, wenn etwa die Uhr einer Rüttelbewegung
unterworfen ist. Dies gewährleistet bei Mes-
sungen, bei denen nacheinander mehrere Zeitintervalle gestoppt und fortlaufend addiert werden, eine groeae
Messgenauigkeit, was unter anderem bei der Verwendung als Flugzeug-Borduhr ebenfalls nützlich ist.
Die Ausbildung der Mittel zum Richten der zur kontinuierlichen Zeitanzeige dienenden Zeiger 9, 11, 15 ermöglicht, den Minuten-
und Stunden-Zeiger zu verstellen* ohne die allenfalls gleichzeitige Messung eines Zeitintervalls mittels der stoppbaren
Zeiger zu sturen. Falls der weiter vorn erwähnte Schalter weggelassen wird, der die Stromzufuhr sum Elektronikteil
in der dritten Schiebe-Stellung des Zeigerstell-Betätigungs=
organes 17 unterbricht, so kann sogar auch der Sekunden-Zeiger 15 zum Richten auf Null gestellt werden, ohne die gleichzeitige
Erfassung eines Zeitintervalls mittels der Stopp-Vorrichtung zu behindern.
Falls vorgesehen ist, mehrere Uhren in das gleiche Flugzeug einzubauen, kann man einen für mehrere Uhren gemeinsamen,
beispielsweise in eine Mutter-Uhr eingebauten Elektronikteil vorsehen. Dieser könnte dann mit den Motoren
von mehreren Tochter-Uhren verbunden sein, so dass also in den letzteren keine Batterien und Elektronikteile mehr
vorhanden sein müssten.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Uhr nicht nur als Flugzeug-Borduhr verwendet, sondern ohne weiteres
auch für andere Zwecke adaptiert werden kann.
Die vorgängig beschriebene Stopp-Vorrichtung bildet eine in der Fachsprache als Zwei-Funktionen-Chronograph bezeichnete
Vorrichtung, bei der das Rückstellen auf Null durch eine andersartige Betätigung des Stopp-Betätigungsorgane
s erfolgt als das Starten und Stoppen. Man kann also den Chronographen nach dem Stoppen ohne Rückstellung auf
Null wieder starten und auf diese Weise die Längen von nacheinander gestoppten Zeitintervallen addieren.
Die Stopp-Vorrichtung könnte aber mit geringfügigen Änderungen
auoh als sogenannter Drei-Funktionen-Chronograph
konzipiert werden, bei dem das Starten, Stoppen und Rückstellen auf Null durch gleichartige Betätigungen des Stopp-Betätigungsorganee,
nämlich durch aufeinanderfolgendes Hineindrücken, bewirkt wird.
Des weitern wäre es aber auch möglich, für das Starten und Stoppen und Rückstellen zwei oder drei separate Betätigungsorgane
vorzusehen·
Im übrigen kann natürlich die Anzahl der stoppbaren und
der kontinuierlich laufenden Zeiger je nach Bedarf variiert werden. Beispielsweise könnten etwa der stoppbare Stunden-Zeiger
und/oder der kontinuierlich laufende Sekunden-Zeiger wegfallen.
Claims (9)
1. Uhr mit einem durch einen elektrischen Oszillator steuerbaren,
elektrischen Motor, einem Räderwerk, Über das letztere mit dem Motor verbundenen Zeigern und einer mindestens ein
manuell betätigbares Betätigungsorgan aufweisenden Stopp-Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein stoppbarer
Zeiger (5, 7, 13) vorhanden ist, der Über mittels des
Betätigungsorganes (19) ein- und auskuppelbare Kupplungsmittel (41) mit dem Motor (29) verbunden ist und dass das bzw.
ein Betätigungsorgan (19) in Wirkverbindung mit Rückstell-
O mitteln (163, 167, 169) steht, mit denen der stoppbare Zeiger
(5, 7, 13) zurückstellbar ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsmittel (41) ein Zahnrad (45) aufweisen, deesen Welle
mindestens an einem Ende in einer durch das Betätigungsorgan (19) bewegbaren Wippe (39) gelagert ist und das durch Betätigen
des Betätigungsorganes (19) in Eingriff mit einem andern Zahnrad (47) und wieder ausser Eingriff bringbar ist.
3· Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei stoppbare Zeiger (5, 7, 13) vorhanden und
derart durch Zahnräder (51, 53, 55, 57, 63, 65, 67, 71, 73» 75, 77) und Kupplungsmittel (6l, 79) miteinander verbunden
sind, dass die sie miteinander verbindenden Zahnräder (51, 53, 55, 57, 63, 65, 67, 71, 73, 75, 77) beim Stoppvorgang
miteinander in Eingriff bleiben, dass die stoppbaren Zeiger (5, 7, 13) jedoch beim Rückstellen unabhängig voneinander
drehbar sind.
4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das3 mindestens ein stoppbarer Sekunden-Zeiger (5), ein
stoppbarer Minuten-Zeiger (7), ein zur kontinuierlichen Zeit-
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Zb/ro/Pall 18J
Zb/ro/Pall 18J
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anzeige dienender Minuten-Zeiger (9) und ein zur kontinuierlichen Zeitanzeige dienender Stunden-Zeiger (11) vorhanden
sind.
5. Uhr nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, dass noch
ein stoppbarer Stunden-Zeiger (13) vorhanden ist.
6. Uhr nach Anspruch 1J oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die stoppbaren Sekunden- und Minuten-Zaiger (5, 7)
sowie die zur kontinuierlichen Zeitanzeige dienenden Minuten- und Stunden-Zeiger (9, 11) alle um eine gemeinsame
Achse drehbar sind.
7. Uhr nach einem der Ansprüche Ί bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass noch ein zur kontinuierlichen Zeitanzeige dienender Sekunden-Zeiger (15) vorhanden ist.
8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein
manuell um eine Achse drehbares und entlang dieser verschiebbares Zeigerstell-Betätigungsorgan (17) vorhanden ist, dass
dieses in Wirkverbindung mit Kupplungsmitteln (101), über die der zur kontinuierlichen Zeitanzeige dienende Sekunden-Zeiger
(15) vom Motor (29) antreibbar ist, und Rückstellmitteln (109) steht, so dass der zur kontinuierlichen Zeitanzeige dienende
Sekünden-Zeiger (15) beim Verschieben des Zeigerstell-Betätigungsorganes
(17) von einer Stellung in eine andere vom Motor (29) entkuppelt, auf Null gestellt und in dieser Stellung
festgehalten wird, solange sich das Zeigerstell-Betätigungsorgan
(17) in der genannten andern Stellung befindet.
9. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeigerstell-Betätigungsorgan
(17) wahlweise in eine erste, eine zweite oder eine dritte Stellung verschiebbar ist, dass es
in der ersten Stellung ohne Einwirkung auf die Zeiger (9, 11, 15) ist, dass es in der zweiten Stellung in Dreh-Wirkverbindung
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mit dem zur kontinuierlichen Zeitanzeige dienenden Minuten-Zeiger
(9) sowie dem zur kontinuierlichen Zeitanzeige dienenden Stunden-Zeiger (11) steht und dass es in der dritten
Stellung in der gleichen Dreh-Wirkverbindung wie in der zweiten
Stellung steht und zudem den zur kontinuierlichen Zeitanzeige dienenden Sekunden-Zeiger (15) auf Null stellt und
hält.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8027665U DE8027665U1 (de) | 1980-10-16 | 1980-10-16 | Uhr mit einem durch einen elektrischen Oszillator steuerbaren Motor |
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